Durchführen einer vollständigen
Wiederherstellung des DL4300-Geräts
Die Datenlaufwerke auf dem DL4300-Backup to Disk-Gerät befinden sich in den Steckplätzen 0–11 und
14–17 und sind im RAID 6-Format, d. h. sie können bis zu zwei Laufwerksausfälle ohne Datenverlust
verkraften. Das Betriebssystem befindet sich auf den Laufwerken 12 und 13, die als virtuelles RAID 1-
Laufwerk formatiert sind. Wenn beide dieser Laufwerke ausfallen, müssen Sie die Laufwerke ersetzen und
die notwendige Software für das Gerät neu installieren, damit es wieder funktioniert. Für eine vollständige
Wiederherstellung des Geräts müssen Sie folgende Schritte ausführen:
•
Eine RAID 1-Partition für das Betriebssystem erstellen
•
Das Betriebssystem installieren
•
Das Dienstprogramm zur Wiederherstellung und Aktualisierung ausführen
•
Volumes erneut bereitstellen
Erstellen einer RAID 1-Partition für das Betriebssystem
VORSICHT: Es ist notwendig, dass Sie diese Vorgänge nur auf dem virtuellen RAID 1-Laufwerk,
welches das Betriebssystem enthält, durchführen. Führen Sie diese Vorgänge nicht auf den
virtuellen RAID 6-Laufwerken durch, die Daten enthalten.
So erstellen Sie eine RAID 1-Partition:
1.
Stellen Sie sicher, dass die Festplatten in den Steckplätzen 12 und 13 bekannte funktionierende
Festplatten sind.
2.
Starten Sie das DL4300 Backup to Disk-Gerät.
3.
Wenn Sie während des Starts dazu aufgeforderd werden, drücken Sie auf <Strg><R>.
Der Bildschirm PERC BIOS Configuration Utility (PERC BIOS-Konfigurationsdienstprogramm) wird
angezeigt.
4.
Markieren Sie oben auf der Registerkarte VD Management (Verwaltung der virtuellen Laufwerke) die
Option „Controller," drücken Sie auf <F2> und wählen Sie dann Create New VD (Neues virtuelles
Laufwerk erstellen).
ANMERKUNG: Wenn das RAID-1 OS VD bereits vorhanden ist, schnell-initialisieren Sie das
RAID-1 OS VD.
5.
Wählen Sie auf der Seite Virtual Disk Management (Verwaltung der virtuellen Laufwerke) RAID 1 als
RAID-Stufe aus.
6.
Wählen Sie im Textfeld Physical Disks (Physische Laufwerke) beide Laufwerke aus.
ANMERKUNG: Die Größe des virtuellen Laufwerks darf höchstens 278,87 GB betragen.
7.
Geben Sie einen Namen für das virtuelle Laufwerk ein, z. B. "OS", der das virtuelle Laufwerk als
dasjenige identifiziert, welches das Betriebssystem enthält.
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