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Totzone; Dosierzyklus; Dosierrichtung - Bayrol PoolManager Chlor Betriebsanleitung

Mess-, regel- und dosiersystem für schwimmbäder
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12 Messung, Regelung, Dosierung
(pH-Wert, Redoxwert, Chlor bzw. Brom)
12.4.7

Totzone

Wird eine Totzone aktiviert, so sorgt diese dafür, dass die Dosierung
nicht bereits bei minimalen Abweichungen vom Sollwert startet,
sondern erst, wenn der aktuelle Messwert aus der Totzone heraus
läuft. Die Totzone ist quasi ein Toleranzbereich um den Sollwert
herum.
Die folgende Abbildung zeigt das Regelverhalten mit Totzone am
Beispiel der pH-Regelung.
1
Dosierleistung in %
2
Gemessener pH-Wert
3
Eingestellter Sollwert pH 7.20
4
Mindest-Dosierleistung (5%)
5
Totzone (0,05pH
pH 7.20...7.25)
6
Die Dosierung beginnt erst, wenn der Messwert
aus der Totzone heraus läuft
7
Bei Annäherung an den Sollwert stoppt die Dosierung nicht beim
Eintritt in die Totzone, sondern wird bis zum Erreichen des Sollwerts
fortgesetzt.
INFO
Verwendung der Totzone
Die Standardeinstellung für die Totzone ist 0, d.h. die
Totzone ist nicht aktiv.
Die Aktivierung der Totzone wird insbesondere für die
zweiseitige pH-Regelung empfohlen, um ein ständig
wechselndes Anlaufen der pH-Minus und pH-Plus
Dosierpumpen zu vermeiden.
12.4.8

Dosierzyklus

Der Dosierzyklus ist ein fest vorgegebenes Zeitintervall, in dem die
Dosierpumpen abhängig von der aktuellen Dosierleistung ein- und
ausgeschaltet werden. Die Summe aus Einschaltdauer und
Ausschaltdauer ist stets konstant und entspricht dem Dosierzyklus.
Eine grafische Darstellung zum Dosierzyklus finden Sie im Abschnitt
Dosierleistung weiter oben.
INFO
Hinweise zur Einstellung des Dosierzyklus
Für die meisten Anwendungen sollte die Standard-
Einstellung des Dosierzyklus gute Ergebnisse liefern.
Bei sehr kleinen Becken, z.B. Whirlpools, kann u.U. ein
kürzerer Dosierzyklus bessere Ergebnisse liefern, da
die Regelung schneller auf Änderungen reagieren
kann.
12.4.9

Dosierrichtung

Wie bereits im Abschnitt Wasserpflege beschrieben, kann die pH-
Regelung je nach Wasserbeschaffenheit wahlweise pH-senkend, pH-
hebend oder beidseitig betrieben werden.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für das Regelverhalten bei
beidseitiger Dosierung.
1
Dosierleistung in %
2
Gemessener pH-Wert
3
Eingestellter Sollwert pH 7.20
4
Der pH-Messwert liegt über dem Sollwert
Dosierung von pH-Minus
5
Der pH-Messwert liegt unter dem Sollwert
Dosierung von pH-Plus
6
Dosierleistung für unterschiedliche Proportionalbereiche
31

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