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bca FLOAT Bedienungsanleitung Seite 14

Float-airbag-system

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Lawinenrettung
Der folgende Abschnitt enthält grundlegende Informationen zur Lawinenrettung. Auf unserer Webseite
finden Sie zudem eine Liste von Bergführern und weiteren Spezialisten für Lawinensicherheit. Wir
empfehlen Ihnen, einen Lawinenkurs zu belegen, bevor Sie sich ins freie Skigelände begeben.
Zudem muss jede Person ein Verschüttetensuchgerät, eine Sonde und eine Schaufel mit sich führen
– und damit umgehen können. Rufen Sie den Lawinenlagebericht ab und informieren Sie sich über
die regionale Lawinengefahrenstufe, bevor Sie aufbrechen.
USA: www.avalanche.org
Suche nach Opfern
Falls ein Mitglied Ihrer Gruppe verschüttet wird, suchen Sie mit ei-
nem Verschüttetensuchgerät (VS-Gerät) nach einem Signal. Ziel ist
das Auffinden des stärksten Signals (kleinster Entfernungswert im
Display) und das sofortige Sondieren an dieser Stelle. Schalten Sie
bei Verschüttungen alle VS-Geräte auf Suchmodus. Die nachste-
henden Richtlinien gelten für die Verwendung digitaler VS-Geräte.
Signalsuche: Falls es einen Verschwindepunkt gibt, an dem
das Opfer zuletzt gesehen wurde, beginnen Sie Ihre Suche dort.
Beginnen Sie andernfalls am Anfang, am Ende oder seitlich des
Abgangsbereichs mit der Suche. Das Diagramm rechts veran-
schaulicht die Suchmuster.
Grobsuche: Nachdem ein Signal erfasst wurde, drehen Sie Ihr
VS-Gerät, bis eine der drei mittleren Richtungs-LEDs blinkt. Gehen
Sie zügig in Richtung der blinkenden LED. Vergewissern Sie sich,
dass die im Display angezeigte Entfernung abnimmt. Drehen
Sie sich um 180 Grad, falls die Entfernung zunimmt. Gehen Sie
langsamer, sobald Sie sich dem Signal bis auf zehn Meter nähern,
und achten Sie darauf, dass die Such-LED weiterhin blinkt.
Feinsuche: Wenn Sie sich in drei Metern Entfernung vom Signal befinden, führen Sie das Gerät so
dicht wie möglich an die Schneeoberfläche und achten Sie auf den kleinsten Entfernungswert im
Display. Bestätigen Sie den Entfernungswert, indem Sie sich senkrecht zu dem Punkt bewegen.
Sondieren/Punktsuche: Beginnen Sie mit dem Sondieren an der Stelle mit
dem kleinsten Entfernungswert. Sondieren Sie den Bereich in konzentrischen
Kreisen. Die Sondierstiche sollten zirka 25 Zentimeter auseinanderliegen und
senkrecht zur Schneeoberfläche sein. Haben Sie die Lage des Opfers ermit-
telt, lassen Sie die Sonde im Schnee stecken.
Schaufeln: Das Schaufeln scheint einfach zu sein, nimmt aber bei einer
Verschüttetensuche die meiste Zeit in Anspruch. Um schnellstmöglich
ans Ziel zu kommen, schaufeln Sie hangabwärts, knapp unterhalb der
Sonde. Schaufeln Sie ein Loch von der Breite Ihrer ausgestreckten Arme.
Schaufeln Sie bei Verschüttungen von über einem Meter Tiefe ein Loch
von ungefähr zwei Metern mal der 1,5-fachen Verschüttungstiefe. Weit-
erführende Informationen zu Ausgrabemethoden. Finden Sie auf unserer
Webseite www.backcountryaccess.com/shoveling.
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Kanada: www.avalanche.ca
Europa: www.lawinen.org
20m
40m
40m
single searcher
search path
multiple searchers
search paths
1.5 x
burial depth
20m
˚
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CM
CM

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