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Yamaha Programmable Mixer 01 Kurzanleitung Seite 49

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MIDI-Studio
Auch im MIDI-Studio erweist sich das Programmable Mixer 01 von unschätzbarem Wert.
An die Eingangkanäle 1~8 können Sie acht symmetrierte Mikrofone anschließen. Wenn
nötig, können Sie die 48V-Phantomspeisung einschalten, damit die Kondensatormikro-
fone auch den notwendigen "Saft" bekommen. Außerdem können Sie acht Line-Signal-
quellen an die Kanalzüge 9~16 anschließen. Mit Ausnahme der fehlenden
Phantomspeisung und der Anschlüsse (Klinken statt XLR-Buchsen), sind die Kanäle 1~16
miteinander identisch. Wenn Sie also Mikrofone mit symmetrischen TRS- Klinkensteckern
oder die erforderlichen Adapterkabel besitzen, könnten Sie auch 16 Mikrofone an das Pro-
grammable Mixer 01 anschließen.
Hier dienen SEND3 und SEND4 als Hinwege zu Außenbordeffekten, deren Signal über
den Stereo-Eingang wieder in das Programmable Mixer 01 eingespeist wird.
Die Kontrollabhöre wird an die MONITOR OUT-Buchsen angeschlossen. Als CUE-Betrieb
haben wir ST FIX gewählt, damit das abgemischte Signal abgehört werden kann. Diese
Monitor-Abmischung liegt außerdem an der PHONES-Buchse an.
Die Abmischung wird digital auf DAT aufgezeichnet (DIGITAL REC OUT). Außerdem
haben wir ein Cassettendeck an die ANALOG REC OUT-Buchsen angeschlossen, damit
Sie sich die Abmischung im Auto oder auf einem "Ghetto Blaster" anhören können, bevor
Sie verewigt wird. Die Ausgänge des DAT-Recorders haben wir mit den 2TR IN-Buchsen
verbunden, so daß Sie sofort eine Nachbandkontrolle durchführen können.
Die internen Effekte des Programmable Mixer 01 liefern Hall (SEND1) und Chorus
(SEND2) und deren Effektrückwege liegen an RTN1 bzw. RTN2 an.
Der Gesang wird bereits während der Aufnahme leicht komprimiert, um all zu große Pegel-
schwankungen gar nicht erst aufzuzeichnen. Der zweite Kompressor mit einem 2:1-Ver-
hältnis wird an die Stereosumme angelegt, um das abgemischte Signal etwas "knackiger"
zu gestalten.
Wenn Sie an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten, können Sie die Einstellungen jedes
Titels (oder Teils) in einem Szenenspeicher ablegen, um später keine Zeit zu verlieren.
Außerdem erlaubt einem das Speichern der Mischszenen noch weiter zu experimentieren
und dann doch zu den gespeicherten Einstellungen zurückzukehren, wenn das Experiment
mißglückt. Selbstverständlich kann man auch jede Variante speichern und dann in aller
Ruhe die beste Einstellung wählen. Die Mischszenen können sogar als Undo-Speicher ver-
wendet werden, wenn später durchgeführte Änderungen nach hinten losgehen.
Hier zeichnet der MIDI-Sequenzer die Anwahl der Mischszenen auf, die dann während
der Wiedergabe automatisch –und an der richtigen Stelle– geladen werden. Wenn Sie eine
Mischszene etwas zu früh oder zu spät aufgerufen haben, verschieben Sie den entsprechen-
den MIDI-Programmwechsel ganz einfach. Auch die Speicher der Außenbordeffekte sowie
die Klänge der angeschlossene Synthesizer usw. werden via MIDI aufgerufen.
Mit dem Sequenzer kann man jedoch auch Echtzeit-Einstellungen aufzeichnen (also nicht
nur statische Mischszenen). Hierfür muß man dann allerdings MIDI-Steuerbefehle ver-
wenden. Die programmierbaren Funktionen sind: Equalizer, Panorama, Kanal an/aus,
Fader und Effektparameter. Diese Einstellungenwerden auch beim tausendsten Mal noch
mit derselben Genauigkeit durchgeführt.
Mit der Seitenverkleidung aus Holz wird das Programmable Mixer 01 noch attraktiver im
Studio.
Programmable Mixer 01 Kurzanleitung

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