Adressen 18 Und 27: Hand-/Automatikbetrieb; Adressen 19 Und 28: Hand-Stellgröße; Adressen 20 Und 29: Selbstoptimierung Starten; Adresse 30: Modulkennung - Mitsubishi Electric MELSEC FX2N-Serie Bedienungsanleitung

Pufferspeicher
5.2.12

Adressen 18 und 27: Hand-/Automatikbetrieb

Durch Eintrag einer „1" in die Pufferspeicheradresse 18 wird Kanal 1 in den Handbetrieb ge-
schaltet. Um Kanal 2 im Handbetrieb zu schalten, muss in die Pufferspeicheradr. 27 eine „1"
eingetragen werden. Der Vorgabewert für beide Adressen ist „0" (Automatikbetrieb).
Im Automatikbetrieb wird die Temperatur über einen PID-Algorithmus geregelt. Der Istwert wird
mit dem Sollwert verglichen und mit dem Ausgang als Stellgröße die Temperatur beeinflusst.
Im Handbetrieb wird eine Hand-Stellgröße an dem Ausgang ausgegeben. Diese Hand-Stellgrö-
ße kann nur bei angewähltem Handbetrieb (Bit 13 in der Adr. 1 bzw. 2 muss gesetzt sein) verän-
dert werden. Im Automatikbetrieb wird die Hand-Stellgröße ständig der vom PID-Regler
berechneten Stellgröße nachgeführt, d.h. die beiden Werte sind identisch.
Die eingestellten Temperaturalarme sind auch im Handbetrieb wirksam.
In Abschnitt 3.4 ist die Umschaltung zwischen den Betriebsarten näher beschrieben.
5.2.13 Adressen 19 und 28: Hand-Stellgröße
Die Stellgröße, die vom FX2N-2LC während des Handbetriebes ausgegeben wird, ist für Ka-
nal 1 in der Pufferspeicheradresse 19 und für Kanal 2 in der Pufferspeicheradr. 28 gespeichert.
Die Hand-Stellgröße entspricht der Einschaltdauer und wird als prozentualer Wert angegeben,
der sich auf die in den Adressen 42 bzw. 61 angegebene Schaltperiodendauer (1 bis 100 s) be-
zieht. Der Wertebereich umfasst –5 % bis +105,0 %. Bei einer Stellgröße von z.B. 50 % wird ein
Takt ausgegeben, bei dem der Ausgang für die halbe Schaltperiodendauer eingeschaltet und
anschließend für die halbe Schaltperiodendauer ausgeschaltet wird.
5.2.14

Adressen 20 und 29: Selbstoptimierung starten

Durch Eintrag einer „1" in die Pufferspeicherzelle 20 wird die Selbstoptimierung für Kanal 1 ge-
startet. Eine „0" in dieser Pufferspeicherzelle schaltet die Selbstoptimierung aus.
Für Kanal 2 übernimmt die Pufferspeicherzelle 29 diese Funktion.
Falls Sie sofort nach einer Selbstoptimierung eine erneute Selbstoptimierung starten möchten,
tragen Sie bitte nach Abschluss der Selbstoptimierung in die Pufferspeicheradresse 20 bzw. 29
den Wert „0" ein und anschließend den Wert „1".
Den Abschluss der Selbstoptimierung erkennen Sie daran, dass das Bit 14 in der Pufferspei-
cherzelle 1 (für Kanal 1) bzw. 2 (für Kanal 1) zurückgesetzt wird.
Nähere Hinweise zur Selbstoptimierung enthält der Abschnitt 3.3.
5.2.15

Adresse 30: Modulkennung

Die Pufferspeicherzelle mit der Adresse enthält den festen Wert „2060", der zur Identifizierung
des Temperaturregelmoduls FX
Temperaturregelmodul FX
2N
-2LC
2N
-2LC dient.
Beschreibung des Pufferspeichers
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