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Über Das Schweißen; Mma-Schweißen; Wig-Schweißen - Kemppi Minarc 220 Gebrauchsanweisung

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1.3
Über Das schweissen
Mit der Schweißmaschine Minarc™ 220 sind Sie unter Einhaltung der korrekten
Arbeitsabläufe stets in der Lage, hochwertige Schweißergebnisse zu erzielen. Die
Qualität der Schweißarbeit ist jedoch nicht nur von der Maschine selbst abhängig.
Die persönliche fachliche Kompetenz, die Hilfsgeräte, die Verschleißteile und die
korrekt abgesicherte Stromversorgung spielen auch eine entscheidende Rolle.
Der Schweißvorgang kann beginnen, sobald sich ein elektrischer Lichtbogen
zwischen der Schweißelektrode und dem Werkstück aufgebaut hat. Die
Schweißarbeit kann jedoch erst durchgeführt werden, nachdem die
Ausrüstung ordnungsgemäß eingerichtet wurde, einschließlich der Verbindung
des Massekabel mit dem Werkstück. Durch diese Verbindung wird der
Schweißstromkreis geschlossen und der Schweißstrom kann fließen. Vergewissern
Sie sich, dass die Masseklemme an dem zu schweißenden Werkstück befestigt
und die Kontaktfläche sauber sowie frei von Farbe und Lack ist.
MMa-schweißen
Das Prinzip des MMA-Schweißverfahrens ist einfach. Eine beschichtete
Schweißelektrode wird mit dem Werkstück kurzgeschlossen und der entstehende
elektrische Lichtbogen erzeugt ein Schmelzbad, in dem der Elektrodendraht
schmilzt. Die Ummantelung der Elektrode verbrennt, wodurch sich Schlacke
bildet und eine Schutzgasatmosphäre entsteht, um das flüssige Schweißbad
direkt vor atmosphärischen Schwebstoffen zu schützen. Die Schlacke fließt
auf das geschmolzene Schweißbad und verfestigt sich auf der Oberfläche des
entstehenden Schweißwulstes, wodurch die sich abkühlende Schweißnaht
geschützt wird.
Die Elektrode wird langsam entlang der Schweißfuge geführt. Die
Laufgeschwindigkeit ist direkt proportional zur Größe der Elektrode und
zum gewählten Schweißstrom. Schließlich wird die Schlacke mit einem
Schlackenhammer entfernt, um die Schweißnaht offen zu legen (tragen Sie
hierbei immer eine Schutzbrille).
wiG-schweißen
Beim WIG-Schweißen wird der Schweißlichtbogen zwischen einer nicht
verbrauchbaren Wolframelektrode und dem Werkstück gebildet. Der entstehende
DE
heiße Lichtbogen schmilzt das Werkstück, um ein Schmelzbad zu bilden, in
dem ein Zusatzwerkstoff mit ähnlicher Legierungszusammensetzung langsam
geschmolzen wird. Das flüssige Schweißbad und der Zusatzwerkstoff sind
durch ein inertes Schutzgas vor schädigenden atmosphärischen Schwebstoffen
geschützt. Das Schutzgas strömt in einer Geschwindigkeit von 8–15 Litern
pro Minute aus der Keramikdüse des WIG-Schweißbrenners. (Gasflussregler,
Strömungsmesser und Schutzgas (reines Argon) sind nicht im Lieferumfang
enthalten.)


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