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HEIDENHAIN TNC 128 Benutzerhandbuch Seite 573

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Zyklen: Bohrzyklen / Gewindezyklen | GEWINDEBOHREN mit Ausgleichsfutter (Zyklus 206)
17.11 GEWINDEBOHREN mit Ausgleichsfutter
(Zyklus 206)
Zyklusablauf
1 Die TNC positioniert das Werkzeug in der Spindelachse im
Eilgang FMAX auf den eingegebenen Sicherheitsabstand über
der Werkstück-Oberfläche
2 Das Werkzeug fährt in einem Arbeitsgang auf die Bohrtiefe
3 Danach wird die Spindeldrehrichtung umgekehrt und das
Werkzeug nach der Verweilzeit auf den Sicherheitsabstand
zurückgezogen. Falls Sie einen 2. Sicherheitsabstand
eingegeben haben, fährt die TNC das Werkzeug mit FMAX
dorthin
4 Auf Sicherheitsabstand wird die Spindeldrehrichtung erneut
umgekehrt
Beim Programmieren beachten!
Positionier-Satz auf den Startpunkt (Bohrungsmitte)
der Bearbeitungsebene mit Radiuskorrektur R0
programmieren.
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt
die Arbeitsrichtung fest. Wenn Sie die Tiefe = 0
programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht
aus.
Das Werkzeug muss in ein Längenausgleichsfutter
gespannt sein. Das Längenausgleichsfutter kompensiert
Toleranzen von Vorschub und Drehzahl während der
Bearbeitung.
Für Rechtsgewinde Spindel mit M3 aktivieren, für
Linksgewinde mit M4.
Es besteht die Möglichkeit, während des
Gewindebohrens das Vorschub-Potentiometer
zu verwenden. Die Konfiguration dafür legt
Ihr Maschinenhersteller fest (mit Parameter
CfgThreadSpindle>sourceOverride). Die TNC passt die
Drehzahl anschließend entsprechend an.
Das Spindeldrehzahl-Potentiometer ist nicht aktiv.
Wenn Sie in der Werkzeug-Tabelle in der Spalte
Pitch die Gewindesteigung des Gewindebohrers
eintragen, vergleicht die TNC die Gewindesteigung aus
der Werkzeug-Tabelle, mit der im Zyklus definierten
Gewindesteigung. Die TNC gibt eine Fehlermeldung
aus, wenn die Werte nicht übereinstimmen. Im Zyklus
206 berechnet die TNC die Gewindesteigung anhand
der programmierten Drehzahl und des im Zyklus
definierten Vorschubs.
HEIDENHAIN | TNC 128 | Benutzerhandbuch Klartextprogrammierung | 10/2017
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