HEIDENHAIN TNC 128 Benutzerhandbuch Seite 548

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Verhalten mit Spanbruch, mit Abnahmebetrag
1 Die TNC positioniert das Werkzeug in der Spindelachse im
Eilgang FMAX auf den eingegebenen Sicherheits-Abstand über
der Werkstück-Oberfläche
2 Das Werkzeug bohrt mit dem eingegebenen Vorschub
Tiefenzustellung Q206 bis zur ersten Zustell-Tiefe Q202
3 Anschließend zieht die TNC das Werkzeug um den Wert
Rückzug bei Spanbruch Q256 zurück
4 Nun erfolgt erneut eine Zustellung um Zustell-Tiefe Q202
minus Abnahmebetrag Q212 im Vorschub Tiefenzustellung
Q206. Die ständig sinkende Differenz aus der aktualisierten
Zustell-Tiefe Q202 minus Abnahmebetrag Q212, darf nie
kleiner werden, als die Min. Zustell-Tiefe Q205 (Beispiel:
Q202=5, Q212=1, Q213=4, Q205= 3: Die erste Zustelltiefe
ist 5 mm, die zweite Zustelltiefe ist 5 - 1 = 4 mm, die dritte
Zustelltiefe ist 4 - 1 = 3 mm, die vierte Zustelltiefe ist auch
3mm)
5 Die TNC stellt so lange erneut zu, bis die Anzahl Spanbrüche
Q213 erreicht ist, oder bis die Bohrung die gewünschte Tiefe
Q201 hat. Wenn die definierte Anzahl der Spanbrüche erreicht
ist, die Bohrung aber noch nicht die gewünschte Tiefe Q201
hat, fährt die TNC das Werkzeug im Vorschub rückzug Q208
aus der Bohrung auf den Sicherheits-Abst. Q200
6 Falls eingegeben wartet die TNC nun die Verweilzeit oben
Q210 ab
7 Anschließend taucht die TNC im Eilgang in die Bohrung ein, bis
auf den Wert Rückzug bei Spanbruch Q256 über der letzten
Zustelltiefe
8 Der Vorgang 2-7 wird so lange wiederholt, bis die Tiefe Q201
erreicht ist.
9 Falls eingegeben wartet die TNC nun die Verweilzeit UNTen
Q211 ab
10 Ist die Tiefe Q201 erreicht und ggf. die Verweilzeit UNTen
Q211 abgelaufen, zieht die TNC das Werkzeug mit Fmax aus
der Bohrung auf den 2. Sicherheits-Abst Q204
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Zyklen: Bohrzyklen / Gewindezyklen | UNIVERSAL-BOHREN (Zyklus 203)
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