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Decoder Mit Geräusch Einer E-Lok; Technische Informationen; Einbau Des Digitaldecoders; Allgemeine Einbauhinweise - Busch REALISTIC SOUND DRIVE Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Decoderansicht von oben
+ 24 V
Funktionsausgang FA 2
Takt / Radsensor
Die Kennzeichnung des Decoders
kann von diesen Bildern abweichen,
die Anschlüsse sind bei allen Deco-
dern identisch.
Abb1: Anschlüsse des Decoders
Decoder mit Geräusch einer E-Lok: Bei einer E-Lok „klackt" nach
dem Einschalten zunächst der Hauptschalter, dann läuft der Kompres-
sor an. Als Standgeräusch wird das Hauptgebläse eingeschaltet. Sobald
die Lok anfährt, ist zusätzlich das Geräusch der Fahrmotoren zu hören,
welches sich proportional zur Fahrgeschwindigkeit verändert.
Nach längerer Haltezeit der Lok ertönt bei Abfahrt ein Anfahrtspfi ff. Per
Gleismagnet lässt sich ein weiteres Geräusch auslösen.
Im Digitalbetrieb können Zusatzgeräusche mit Funktionstasten ausgelöst
werden. Der Verstärker lässt sich per Funktionstaste aus- und einschal-
ten. Bei einer E-Lok lässt sich per Funktionstaste auch das Hauptgebläse
abschalten und ermöglicht damit das Abstellen der Lok. Bei Wiederauf-
nahme des Betriebes wird mit der Funktionstaste die Startphase des Ge-
räusches abgerufen: Hauptschalter, Kompressor und Hauptgebläse.
Technische Informationen: Für alle Geräusche gilt, dass es sich um
Original Tonaufnahmen der entsprechenden Lokomotiven handelt. Diese
werden mit einem hochwertigen Digitalrecorder aufgenommen. Danach
werden die Geräusche digitalisiert und in einem Speicher-Chip gespei-
chert. Bei der Wiedergabe werden die digital gespeicherten „Klangin-
formationen" in die ursprünglichen Schallschwingungen zurück verwan-
delt, verstärkt und durch einen Lautsprecher hörbar gemacht. Weil die
Geräusche nicht elektronisch erzeugt werden, sondern der Originalklang
gespeichert ist, ergibt sich ein besonders realistischer Sound.
Der H0-Sounddecoder enthält einen Microprozessor, der es ermöglicht,
mehrere unterschiedliche Geräusche digital zu mixen, Eingänge zu über-
wachen und Ausgänge zu steuern. Außerdem ergeben sich viele Program-
miermöglichkeiten, die auf den folgenden Seiten beschrieben werden.

Einbau des Digitaldecoders

Allgemeine Einbauhinweise: Bevor Sie mit dem Einbau des Digital-
decoders beginnen, überprüfen Sie bitte vorher sämtliche Funktionen
der Lokomotive. Der Motor muss über den gesamten Fahrbereich ruhig
laufen. Das heißt, die Verschleißteile wie Motorbürsten, Schleifer und
Radkontakte müssen in einem einwandfreien Zustand sein. Wenn erfor-
derlich austauschen oder reinigen. Das Gleiche gilt für die Beleuchtung.
Der Einbau des Decoders darf nur an einer stromlosen Lok vorgenommen
werden. Darauf achten, dass ausreichend Platz für den Decoder vorhan-
den ist und dieser nicht unter mechanischer Spannung eingebaut wird.
Decoder
Orange
Schwarz
Abb. 2 Decoder-Anschluss
mit Sonderfunktionen
gegen Gehäusemasse
und Gleichstrommotor
2
Anschlusskabel für
Lautsprecher (Schwarz)
Lautsprecher
(100 Ω)
Rot
Gelb
Blau
Grün
Weiß
Grau
Räder
Stromabnehmer
Gleisanschluss
Stift 1
Markierung
von oben
Reedkontakt
Die Kabel dürfen bewegliche Teile, wie Zahnräder usw., nicht berühren.
Den Decoder keinesfalls mit z.B. Klebeband oder Folie umwickeln, da
beim Betrieb Wärme entsteht, die unbedingt entweichen können muss.
Spannungsführende Teile, wie z.B. stromführende Schienen, vom Ein-
bauplatz fernhalten, um ein versehentliches Kontaktieren mit dem An-
schlusskabel oder Lautsprecher zu verhindern.
Einbau in Lokomotiven mit NEM-Schnittstelle: Ist Ihre Lokomotive
mit einer NEM-Schnittstelle ausgestattet, ist der Einbau einfach, denn
der Digitaldecoder hat an seinem Stecker die passende Belegung und
muss nur richtig angeschlossen werden (siehe Abb. 1):
Betriebsanleitung der Lok beachten, Lokgehäuse demontieren.
Den Schnittstellenstecker in der Lok abziehen
Schnittstellenstecker so einstecken, dass der Stift 1 (dies ist die Seite
des Steckers mit dem rot/orangen Kabel) sich an der mit *, +, oder 1
markierten Stelle der Buchse befi ndet. Die Anschlussbeine sind sehr
empfi ndlich (darauf achten, dass sich beim Stecken kein Anschluss-
beinchen verbiegt).
Den Decoder an der vorgesehenen Stelle befestigen. Verwenden Sie
doppelseitiges Klebeband oder etwas Heißkleber.
Den Lautsprecher an geeigneter Stelle montieren. Siehe Einbau des
Lautsprechers.
Einbau in Lokomotiven ohne Schnittstelle: Bei der Umrüstung einer Lo-
komotive ohne Schnittstelle muss man sehr sorgfältig arbeiten, damit keine
Fehlschaltungen gemacht werden, die u.U. zur Zerstörung des Decoders
führen können. Daher bitte die folgenden Anweisungen sorgfältig beachten.
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Licht- und Sonderfunkti-
onen in einer Lok geschaltet sein können:
1.
Die Licht-/Sonderfunktionen werden gegen die „Lokmasse" geschal-
tet (Abb. 2). D.h., dass z.B. ein Anschlusskabel einer Glühlampe mit
dem Gehäuse oder Fahrgestell verbunden ist, während das zweite Ka-
bel z.B. zu einem Schalter oder Relais geführt ist. Das betrifft fast alle
®
Märklin
-Lokomotiven und ältere Fleischmann- und Roco-Loks.
2.
Die Licht-/Sonderfunktionen haben einen gemeinsamen Anschluss,
der gegenüber der Lokmasse isoliert (potentialfrei) ist (Abb. 3). D.h.
Lampen und andere Verbraucher haben keine Verbindung mit dem
Gehäuse oder Fahrgestell der Lokomotive.
Die Lampen
sind mit dem
Lokgehäuse
verbunden
Grau
Orange
Motor
Orange: 1 Motoranschluss Plus (+)
Rot:
8 Gleisanschluss Plus (+)
Gelb:
2 Licht hinten
Blau:
7 + 24 V (Versorgungsspannung)
Grün:
3 Funktionsausgang FA 1
Weiß:
6 Licht vorne
Schwarz: 4 Gleisanschluss Minus (-)
Stift Nr.
Grau:
5 Motoranschluss Minus (-)
1
8
2
7
6
3
Decoderansicht von unten
4
5
GND
+ 12 V
Licht
Licht
Vorne
Hinten
Funktions-
Funktions-
Ausgang 1
Ausgang 2

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