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Bender ICC1314 Handbuch Seite 10

Laderegler für ladesysteme zum laden von elektrofahrzeugen
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Funktion
• Der Stromfluss zum Fahrzeug wird mittels Freischaltung des Hauptrelais auf dem integrierten Power-Modul
(IPM) freigegeben.
• Verwendung einer Micro-SIM-Karte (nicht im Lieferumfang enthalten):
Der SIM-Karten-Halter (nur bei Ladereglern mit 4G-Modem vorhanden) befindet sich auf der Vorderseite
des Leiterplatte des Ladereglers. Die SIM-Karte kann mit einer PIN gesichert sein, die über die Registerkarte
Netzwerk konfiguriert wird.
• Bei Ladereglern mit 4G-Modem befindet sich ein SMA-Anschluss sowie variantenabhängig ein U.FL-
Anschluss für eine externe 4G-Antenne auf der Leiterplatte (siehe Kapitel „Gateway-Varianten mit Modem
(variantenabhängig)", Seite 19) .
• Zur Fehlerstromerfassung eines Wechselstrom-Ladesystems verfügt die Laderegler-IPM-Kombination über
ein integriertes Fehlergleichstrom-Überwachungsmodul (RDC-M). Mit der integrierten Überwachung des
DC-Fehlerstroms ist ein RCD Typ A im Ladesystem ausreichend.
• Der Datenaustausch zwischen dem Elektrofahrzeug und dem Ladesystem wird über eine ISO 15118-
kompatible Powerline Communication (PLC) ermöglicht.
• Dynamisches Lastmanagement (DLM):
– Der Laderegler beinhaltet eine DLM-Funktion, die unabhängig von einer Backend-Anbindung voll
nutzbar ist. Sie erkennt auf welcher Phase mit welchem Ladestrom geladen wird und vermeidet so
das Auftreten von Lastspitzen und Schieflast im Versorgungsnetz. Zudem ist die Steuerung anhand
der Solareinspeisung wie auch die Priorisierung von Ladepunkten im DLM möglich. Maximale Anzahl
Ladepunkte in einem Netzwerk: 250.
• Datenmanagement- und Kontrollfunktionen des Ladereglers:
– Beendigung des Ladevorgangs nach Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters (RCD) aufgrund eines
Differenzstroms.
– Erkennen von kritischen Fehlerströmen durch den RDC-M. Für den Fahrzeughalter kann dies als
Frühwarnung dienen, sofern der Laderegler mit einem Energiemanagementsystem verbunden ist und es
diese Funktion unterstützt.
2.5
Temperaturüberwachung - Kontrolle des Verbraucherstroms und der
Kühlung
Der Laderegler verfügt über einen Temperatursensor, der eine Schätzung der Temperatur in der Umgebung
des Ladereglers ermöglicht. Basierend auf dieser Schätzung kann der Ladestrom dynamisch reduziert oder der
Ladevorgang sogar unterbrochen werden. Diese Eigenschaft dient dem Erhalt einer Gehäuseinnentemperatur,
die sich in dem zulässigen Bereich für die in einem Ladesystem zum Einsatz kommenden Komponenten
bewegt. Auf der Registerkarte Manufacturer können Temperaturgrenzwerte zur Ladestromreduzierung und
Ladeunterbrechung eingestellt werden.
Die tatsächliche Temperatur wird von der Eigenerwärmung beeinflusst, die der Laderegler selbst
produziert.
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ICC1314_D00520_00_M_XXDE / 02.2025

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