3 Einsatzmöglichkeiten
Der Verstärker PA1960 mit einer Sinusaus
gangsleistung von 960 W ist speziell für den
Einsatz in ELAAnlagen konzipiert . Er hat einen
LinepegelEingang für Hintergrundmusik und
normale Durchsagen sowie einen zweiten
LinepegelEingang für Notfalldurchsagen oder
andere wichtige Durchsagen . Mit einem sepa
raten Schalter oder einem externen Relais lässt
sich auf den zweiten Eingang umschalten .
Der PA1960 lässt sich auch ganz einfach
in eine bestehende ELAAnlage integrieren,
wenn mehr Leistung für weitere Lautspre
cher benötigt wird . Dazu ist er mit einem
100VEingang ausgestattet .
4 Einbau von Zusatzmodulen
Der Verstärker kann mit folgenden Zusatz
modulen von MONACOR erweitert werden:
PA6FD Fehlerüberwachungsmodul
PA6FM Fehlermeldemodul
WARNUNG Der Einbau von Zusatzmodu
len darf nur durch Fachperso
nal erfolgen . Vor dem Öffnen
des Verstärkers muss er von
der Stromversorgung getrennt
werden . Anderenfalls besteht
die Gefahr eines elektrischen
Schlages!
4.1 Modul PA-6FD
Das als Zubehör lieferbare Fehlerüberwa
chungsmodul PA6FD ist speziell für die
sen Verstärker konzipiert . Es erzeugt einen
20kHzSinustestton, der auf die Endstufe
gegeben wird . Liegt der Testton aufgrund
eines Defekts im Verstärker nicht am An
schluss SPEAKER OUTPUTS (9) an, leuchten
die Anzeigen FAULT und PROTECT (5) auf .
Außerdem erlischt die grüne LED (14) auf der
Verstärkerrückseite . Über ein Relais lässt sich
zusätzlich ein Signalgeber aktivieren .
4.1.1 Einbau und Anschluss
ON OFF
SW 1
CN601
PA-6FD
Fault Detector
OSC Level
min.
COM HOT
Sense
PA-6FD
Line In
a
b
c
d
e
1) Den Gehäusedeckel des Verstärkers ab
schrauben und das Abdeckblech (19) ent
fernen . Die 4polige Leitung, die am Ab
deckblech befestigt ist, vom Blech lösen .
2) Die Steckbrücke SW 1 auf dem Modul in
die Position ON stecken .
3) Das Modul an der Stelle des Abdeckblechs
von außen einsetzen und festschrauben .
4) Die 4polige Leitung, die am Abdeckblech
befestigt war, in die Buchse CN 601 des
Moduls stecken . Dabei muss der obere Pin
der Buchse frei bleiben, siehe Abbildung
des Moduls .
5) Die Anschlussleiste SPEAKER OUTPUT (9)
des Verstärkers wie folgt mit der Anschluss
leiste „Line In" (b) des Moduls verbinden:
PA-1960
SPEAKER
OUTPUTS
1
6) Den DIPSchalter Nr . 2 (13) auf der Verstär
kerrückseite in die obere Position stellen
und den DIPSchalter Nr . 3 in die untere
Position ON .
Wird jedoch der Eingang SLAVE INPUT
(11) verwendet und liegt hier bereits ein
20kHzTestton von einem anderen Ver
stärker an, den DIPSchalter Nr . 3 in die
obere Position stellen, sonst überlagern
sich zwei Testtöne!
7) Wird von dem Modul ein Fehler erkannt,
leuchten die LEDs FAULT und PROTECT (5)
auf und die Relaiskontakte
An die Kontakte lässt sich zur Alarmierung
ein Signal geber anschließen . Die Belast
barkeit der Relais kontakte beträgt 1 A bei
max . ~ 120 V oder max . ⎓ 24 V .
Hinweis: Die Relaiskontakte schließen auch,
wenn der Verstärker ausgeschaltet wird .
4.1.2 Kalibrierung
Es wird ein Oszilloskop oder ein Voltmeter
benötigt, das Wechselspannungen bis min
destens 20 kHz messen kann .
1) Den Verstärker einschalten und die Laut
stärkeregler PGM (1) und LEVEL (16) auf
Null drehen, damit nur der 20kHzTestton
an den Lautsprecherausgängen anliegt .
Wird der Eingang SLAVE INPUT (11)
verwendet, darf während der Kalibrie
rung an diesem Eingang kein Signal einer
Durchsage und kein Musiksignal anliegen,
sondern eventuell nur ein 20kHzTestton
von einem anderen Verstärker . Liegt ein
20kHzTestton an, den nächsten Schritt
überspringen und mit Schritt 3 fortfahren .
2) An den Kontakten COM und 3 der An
schlussklemme SPEAKER OUTPUTS (9) die
Spannung des 20kHzTesttons messen .
Mit dem Trimmregler OSC Level (d) den
Pegel auf 2 V (5,6 V
max.
Sensitivity
3) Den Trimmregler Sensitivity (e) so weit auf
drehen, dass die LED Sense (c) aufleuchtet .
Den Regler dann noch zwei Skalenstriche
weiterdrehen . Die LED kann im Betrieb
flackern; dieses ist kein Fehler .
4) Nach der Kalibrierung die Regler PGM (1)
und LEVEL (16) wieder auf die gewünschte
Lautstärke drehen .
PA-6FD
COM HOT
2 3
– (b)
(a) –
Line In
PA-1960
PA-6FD
SPEAKER
COM HOT
OUTPUTS
1
2 3
(a) schließen .
– (b)
(a) –
Line In
) einstellen .
ss
4.2 Modul PA-6FM
CN5
PA-6FM
AC
DC
PA-6FM FAULT MONITOR MODULE
f
Das als Zubehör lieferbare Fehlermelde modul
PA6FM ist speziell für diesen Verstärker
konzipiert . Über die drei Relaisausgänge (f)
können Signalgeber bei folgenden Fehlern
aktiviert werden:
– Die Relaiskontakte AC schalten um, wenn
keine Netzspannung anliegt, die interne
Netzsicherung durchgeschmolzen ist oder
der Verstärker nicht mit dem Netzschal
ter (6) eingeschaltet ist .
– Die Relaiskontakte DC schalten um, wenn
die internen Sicherungen für die Notstrom
versorgung durchgeschmolzen sind oder
keine Spannung von einer Notstromeinheit
an den Anschlüssen BATTERY (21) anliegt .
– Die Relaiskontakte FAN schalten um, wenn
der interne Lüfter defekt oder nicht ange
schlossen ist .
Hinweis: Alle Relaiskontakte schalten auch um,
wenn der Verstärker ausgeschaltet wird .
1) Den Gehäusedeckel des Verstärkers ab
schrauben und das Abdeckblech (18)
entfernen . Die 6polige Leitung, die am
Abdeckblech befestigt ist, vom Blech tren
nen .
2) Die 6polige Leitung, die am Abdeckblech
befestigt war, nach außen durch die neu
entstandene Öffnung führen und in die
Buchse CN 5 des Moduls stecken .
3) Das Modul PA6FM an der Stelle des Ab
deckblechs von außen einsetzen und fest
schrauben .
4) Die Signalgeber zur Alarmierung an die
Relaisumschaltkontakte (f) anschließen .
Der Aufdruck am Modul zeigt die Kon
taktstellung im Fehlerfall und bei ausge
schaltetem Verstärker . Die Belastbarkeit
der Relais kontakte beträgt 1 A bei max .
~ 120 V oder max . ⎓ 24 V .
5 Aufstellen des Verstärkers
Der Verstärker ist für den Einschub in ein Rack
für Geräte mit einer Breite von 482 mm (19")
vorgesehen, kann aber auch als Tischgerät
verwendet werden . In jedem Fall muss Luft
ungehindert durch alle Lüftungsöffnungen
strömen können, damit eine ausreichende
Kühlung der Endstufe gewährleistet ist .
FAN
5