Folgende Punkte bei der Installation beachten
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Notstrom-Be-
Das Testen des Notstrom-Betriebs wird empfohlen:
trieb testen
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Der Umschalter Q1 muss auf die vorgelagert verbauten Sicherungen, die
max. auftretende Stromstärke und den max. auftretenden Kurzschlussstrom
dimensioniert werden. Passend zum verbauten Umschalter Q1 wird jeweils
für die Schalterstellung 1 (Netzbetrieb) ein Hilfsschaltelement mit 2
Schließern benötigt.
Der verwendete Schalter Q1 muss ein Kurzschlussschaltvermögen laut Norm
IEC 60947-1 von min. 10 kA erfüllen. Erreicht der Kurzschlussstrom an der
Einbaustelle einen Wert über 10 kA ist ein Schalter mit einem entsprechen-
den Kurzschlussschaltvermögen zu verwenden.
Die Schaltung ist ausschließlich in Haushaltsähnlichen Anwendungen und
Anlagen (Kleingewerbe und Landwirtschaft) oder bis zu vorgeschalteten Si-
cherungen mit einem Nennstrom von 63 A zu verwenden.
Min. Stoßspannungsfestigkeit des Umschalters von 4 kV nach IEC 60947-1.
Ob die 3-polige oder allpolige Trennung zu verwenden ist, muss mit dem
Netzbetreiber abgeklärt werden.
Die Prüfung der Schutzmaßnahme ist regelmäßig durchzuführen, ist diese
gesetzlich nicht geregelt ist dies Jährlich durchzuführen.
Die Datenübertragung zwischen Fronius Smart Meter und Wechselrichter
kann im Notstrom-Betrieb (Schalterstellung 2) unterbrochen sein. Dies wird
optional über einen Schließer des Hilfskontaktes sichergestellt. Das Unter-
brechen der Smart-Meter Verbindung über den Hilfskontakt Q1.1, ist optio-
nal zu verwenden und verhindert bei der Rückkehr des öffentlichen Netzes
das Beenden der Notstromfunktion. Wird dies nicht ausgeführt, unterbricht
der Wechselrichter die Notstromversorgung bei der Rückkehr des öffentli-
chen Netzes. Erfolgt nach der Rückkehr des öffentlichen Netzes nicht inner-
halb der ersten 10 Minuten eine manuelle Umschaltung auf Netzparallel-Be-
trieb, kann dies eine Abschaltung des Wechselrichters und der Batterie ver-
ursachen. In diesem Fall muss ein manueller Systemstart durchgeführt wer-
den (siehe Kapitel
Manueller Systemstart
insbesondere bei einem Test der manuellen Umschaltung zu berücksichtigen,
da bei bestehender Netzverbindung der Wechselrichter aufgrund der vor-
handenen Smart Meter Daten den Notstrom-Betrieb nicht startet.
Die Datenkommunikation des Fronius Smart Meters muss getrennt von der
Batterie auf einen eigenen Modbus-Eingang angeschlossen werden, damit die
Datenkommunikation der Batterie erhalten bleibt. (siehe Kapitel
Teilnehmer
auf Seite 98).
Die Rückmeldung an die digitalen Eingänge (IOs) des Wechselrichters über
den Umschalter Q1 (Schalterstellung 2), ist eine Startbedingung für den Not-
strom-Betrieb des Wechselrichters.
Der AC-Ausgang des Wechselrichters wird beim Umschalten über die Schal-
terstellung 0 spannungsfrei geschaltet. Dies wird über die Unterbrechung
der WSD-Leitung mit dem 2. Schließerkontakt des Hilfskontaktes und dem
Umschalter Q1 in Position 0 gewährleistet.
Die durchgängige Verbindung zwischen Potentialausgleichs-Schiene und
Neutralleiter vom Wechselrichter darf bei der 3-poligen Trennung nicht un-
terbrochen werden.
Bei der allpoligen Trennung erfolgt die PE-N-Leiter Verbindung über die
Hauptkontakte des Umschalters Q1 in doppelter Ausführung.
Zusätzliche Wechselrichter oder andere AC-Quellen können im Notstrom-
Kreis nach dem Umschalter Q1 installiert werden. Die Quellen werden sich
im Notstrom-Fall nicht auf das Notstrom-Netz des Wechselrichters synchro-
nisieren, da dieses mit 53 Hz betrieben wird.
bei der erstmaligen Installation und Konfiguration
nach Arbeiten am Schaltschrank
im laufenden Betrieb (Empfehlung: min. einmal jährlich)
auf Seite 31). Dieses Verhalten ist
Modbus