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Betriebsvorbedingungen
● Für den Betrieb der Anlage gelten die Vorschrif-
ten der EN 1717, EN 14336 und VDI 2035.
● Das Spülen und Reinigen der Anlage muss
nach EN 14336 erfolgen.
● Zur Regenerierung des Ionenaustauschermate-
rials muss der Einsatzort mit einem Bodenab-
lauf (DN 50) ausgestattet sein.
● Die Anlage muss vor Frost geschützt sein.
● Die Temperatur im Betriebsraum muss zwi-
schen 5 °C und 40 °C liegen.
● Die Temperatur des Eingangswassers muss
zwischen 5 °C und 25 °C liegen.
● Der Anlagendruck darf 6 bar nicht überschrei-
ten.
Aus Gewährleistungsgründen
ist der Fachbetrieb verpflichtet,
nach dem Befüllen des Heizungs-
systems das Heizwasserprotokoll
auszufüllen.
5.1
Eingangswasser
Dem Produkt darf ausschließlich Kaltwasser
zugeführt werden, welches die gesetzlichen An-
forderungen an Trinkwasserqualität erfüllt und den
Anforderungen der nachfolgenden Tabelle „Ein-
gangswasser" entspricht.
Eingangswasser
Temperatur
Silicate (SiO
)
2
Oxidantien, Chlor
Eisen und Mangan (Fe + Mn)
Salzgehalt, insgesamt gelöste
Feststoffe
Leitfähigkeit
5.2
Vor Beginn der Befüllung des Heizungssystems
muss die für den Befüllvorgang erforderliche
maximale Kapazität des Behälters mit Ionenaus-
tauschermaterial berechnet werden.
Abhängig von der Eingangswasserqualität kann
die Kapazität des Behälters mit Ionenaustauscher-
material schwanken. Nehmen Sie zunächst eine
Probe des zu behandelnden Eingangswassers, um
die Leitfähigkeit zu ermitteln.
Stellen Sie sicher, dass für die Befüllung des Hei-
zungssystems eine ausreichende Menge an Ionen-
austauschermaterial zur Verfügung steht.
5 °C – 25 °C
≤ 15 mg/l
≤ 0,05 mg/l
≤ 0,05 mg/l
≤ 1000 mg/l
≤ 1500 µS/cm
Bestimmen der Kapazität
Die Umrechnungstabelle im Ka-
pitel 16 zeigt die Abhängigkeit
der Kapazität des Behälters mit
Ionenaustauschermaterial von
der Eingangswasserqualität. Die
Umrechnungstabelle gibt nur
einen geschätzten Kapazitäts-
wert an.
HINWEIS
► Der Behälter mit Ionenaustauschermate-
rial darf nicht mit einer höheren Kapazität,
als im Kapitel „16 Umrechnungstabelle"
empfohlen, betrieben werden. Ansonsten
verschlechtert sich die Qualität des auf-
bereiteten Füllwassers und die Leitfähigkeit
liegt nicht mehr innerhalb der geforderten
Grenzwerte nach VDI 2035.
DE
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