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janitza ProData Betriebsanleitung Seite 5

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Messfunktionen
Digitale Eingänge
• Gesamtimpulszähler an jedem Eingang, maxima
le Zählfrequenz 50Hz, maximaler Zählerstand
2
64
- 1, der Zählerstand wird bei jeder positiven
Flanke um 1 erhöht.
• Impulszähler mit externer Rückstellung oder
Rückstellung in einstellbaren Zeitintervallen
von 1sec...12h , mit automatisch gespeichertem
Zählerstand bei der letzten Rückstellung.
• Erfassung der gesamten Ein- und Ausschaltzeit
jedes Eingangs. Auflösung 1sec, maximale Zeit
2
32
- 1sec
• Erfassung der Einschaltzeit in einstellbaren Zeit
intervallen (1sec...12h), automatische Speiche
rung des letzten Wertes.
• Erfassung der Ein- oder Ausschaltzeit seit dem
letzten Zustandswechsel eines Eingangs (max
32
2
- 1sec).
• Frequenzmessung an jedem Eingang, Torzeit
>=10sec, maximale Frequenz 50Hz, frei wählba
re Skalierungen zur Umrechnung der gemesse
nen Frequenz in physikalische Größen (Leistung,
Durchflußmenge etc.).
Die genannten Messwerte können über Modbus
ausgelesen werden. Über LON sind die Gesamt-
zählerstände als 32-Bit-Werte (Überlauf des Zählers
32
nach 2
Impulsen) verfügbar.
Analoge Eingänge
• Messung des Stroms im 20mA-Eingang im Be-
reich von -20mA...20mA. Innerhalb dieses Be-
reichs kann ein Full-Scale und ein Offset gesetzt
werden (z.B. 4...20mA).
Der gemessene Strom wird anhand dieser Werte
in einen Wert von 0...1,0 umgerechnet.
• Messung einer externen Temperatur mittels eines
Pt100, Pt200, Pt500 oder Pt1000 Sensors.
Linearisierung im Bereich von -150°C...400°C,
Auflösung 0,1°C, Messfehler 1°C, Linearisier-
ungsfehler im genannten Bereich 0,5°C.
• Alternativ zu dem Pt100-Sensor kann auch ein
Silizium-Temperaturfühler vom Typ KTY83-110
oder KTY83-120 (-50°C...170°C). verwendet wer-
den.
• Messung der internen Temperatur (innerhalb des
Gehäuses) im Bereich von -20°C...80°C, Auflö-
sung 1°C, Messfehler 5°C.
Die genannten Messwerte sind über Modbus aus-
lesbar. Über LON stehen die beiden Temperatur-
messwerte und der skalierte 20mA-Messwert zur
Verfügung.
Datenaufzeichnung
Die Analogmesswerte und zusätzlich 7 weitere
Messwerte können in einstellbaren Zeitintervallen
(1sec...12h) als Mittel-, Minimal- und Maximalwert
aufgezeichnet werden.
In einstellbaren Zeitintervallen (1sec...12h) oder ex-
tern synchronisierbar wird die Differenz der Gesamt-
zählerstände zu den Zählerständen zum letzten Auf-
zeichnungszeitpunkt gebildet und diese aufgezeich-
net. Der maximale Differenzzählerstand beträgt
60000, sollte dieser überschritten werden, erfolgt
eine sofortige Aufzeichnung des Differenzzähler-
standes des betroffenen Eingangs.
Zustandsänderungen der Eingänge können mit Zeit-
stempeln (1sec Auflösung) aufgezeichnet werden.
Verschiedene interne Ereignisse (z.B. Ausfall und
Wiederkehr der Stromversorgung) werden aufge-
zeichnet.
Zustandsänderungen der programmierbaren Kom-
paratoren können als Ereignis mit Zeitstempel auf-
gezeichnet werden.
Alle aufgezeichneten Werte und Ereignisse werden
in einem Ringpuffer abgelegt. Dieser umfaßt ca.
440kB, die Größe eines aufgezeichneten Elements
variiert von 8 Byte (einzelnes Ereignis) über 40 Byte
(Differenzzählerstände von 16 Kanälen) bis zu 2046
Bytes (Obergrenze des Datenformats). Bei der Auf-
zeichnung aller 16 Zählerstände alle 15 Minuten
reicht der Speicher für ca. 3 Monate.
Der Füllstand des Ringpuffers und die Anzahl der
freien Bytes im Speicher kann über Modbus ausge-
lesen werden. Das Lesen und Löschen des Ring-
puffers erfolgt ebenfalls über Modbus, dazu werden
spezielle Adressen verwendet, die komplexe Ope-
rationen im Gerät auslösen (Lesen oder Löschen ei-
nes Elements aus dem Ringpuffer).
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