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Kalibrierung Und Funktionstests - Honeywell MIDAS Bedienungsanleitung

Gasdetektor für toxische/brennbare gase und sauerstoff
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18 Kalibrierung und Funktionstest
Alle MIDAS
Sensorkassetten sind von Honeywell Analytics mit rückverfolgbaren Gasen und zertifizierten
®
Kalibrierverfahren mit Qualitätskontrollen nach ISO 9000 vorkalibriert. MIDAS
Sensorkassetten sind sehr
®
robust und langzeitstabil. In einer normalen Betriebsumgebung ist es möglich, das Kalibrierintervall für den
MIDAS
Gasdetektor auf bis zu 24 Monate auszudehnen (abhängig von den lokalen Anforderungen für die
®
Kalibrierung). Dies ist ein zusätzlicher Pluspunkt für den MIDAS
Gasdetektor als kostengünstige Lösung für
®
die Gasüberwachung.
HINWEIS: Es liegt allein in der Verantwortung des Benutzers, Pläne für Kalibrierung und funktionstests festzulegen,
die sich auf Sicherheitsaspekte und die lokalen anforderungen begründen.
Die Kalibrierung einer elektrochemischen Sensorkassette ist ein relativ komplexer Prozess. Unter weniger
idealen Bedingungen beim Einsatz in einer Anlage kann die Kalibrierung erheblich ungenauer sein als
unter Laborbedingungen, sodass beträchtliche Ungenauigkeiten entstehen können. Wenn für die Anlage
des Benutzers keine formalen Vorschriften für die Kalibrierung bestehen, ist es aufgrund der geringen
Drift und langen Lebensdauer des MIDAS
Gasdetektors und der Sensorkassetten durchaus akzeptabel,
®
die Werkskalibrierung beizubehalten und damit einen hohen Grad an Genauigkeit für die Kalibrierung zu
gewährleisten.
Werden Gase über Leitungen von anderer Stelle angesaugt, ist darauf zu achten, dass nur qualitativ
hochwertige Schlauchleitungen von bekannten Lieferanten verwendet werden. Ungeeignete Ausrüstung für
die Kalibrierung kann dazu führen, dass der Sensorkassette eine zu hohe oder zu niedrige Gaskonzentration
zugeführt wird. Auch Kontaminierung und unzureichende Spülung der Leitungen und anderer vom Gas
benetzter Oberflächen können zu Fehlern bei der Kalibrierung führen. Kalibrierungen sollten nur von
qualifiziertem, geschultem Personal durchgeführt werden. Weitere Informationen zu Kalibrierdiensten erhalten
Sie von Ihrem Servicevertreter von Honeywell Analytics.
Funktionstests sind eine schnelle und kostengünstige Methode, um eine Sensorkassette mit einem
bekannten Gas darauf zu prüfen, ob der Transmitter ordnungsgemäß anspricht. Funktionstests sind ein
gängiges Verfahren, da die Erfahrung gezeigt hat, dass mit einer kleineren Menge billigerer und einfacher zu
handhabender Gase durchaus ein breites Spektrum von Sensorkassetten recht zuverlässig überprüft werden
kann. Wenn für die Anlage des Benutzers keine formalen Vorschriften für die Kalibrierung bestehen, empfiehlt
Honeywell Analytics, mindestens einmal jährlich für jeden Sensor einen Funktionstest mit dem entsprechenden
Testgas (weitere Informationen siehe unten) durchzuführen.
Funktionstests bergen das Risiko, dass sie die Lebensdauer der Sensorkassette und die Genauigkeit der
Kalibrierung verringern können, wenn sie nicht korrekt oder zu häufig durchgeführt werden. Die Prüfung von
Sensorkassetten mit anderen Gasen als denjenigen, für die sie vorgesehen sind, kann außerdem zu Fehlern
und Abweichungen bei der Messung führen.
Die Testgase für Kalibrierungen und Funktionstests von MIDAS
Sensorkassetten sind in Datenblättern
®
dokumentiert, die von Honeywell Analytics erhältlich sind.
WaRNuNG: um die angegebene Leistung des Sensors bei Verwendung des Pyrolysemoduls zu erhalten, stellen
Sie sicher, dass die Temperatur und feuchtigkeit am Installationsort die maximal zulässigen Bereiche für Temperatur
und feuchtigkeit nicht überschreiten. Dieses Produkt kann vorübergehende Änderungen der Temperatur und
feuchtigkeit vertragen; gleichbleibend hohe Temperatur und feuchtigkeit erfordern jedoch häufigere funktionstests
und/oder Kalibrierungen, um die Spezifikationen zu gewährleisten.
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