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Bedienungshandbuch TopGear MAG Magnetgetriebene innenverzahnte Verdrängerpumpe Lesen Sie dieses Betriebshandbuch sorgfältig zu Ihrem Verständnis, bevor Sie die Pumpe in Betrieb nehmen oder Wartungsarbeiten durchführen. A.0500.557 – IM-TG MAG/02.00 DE (02/2008)
Model: TG Geben Sie diese Nummer bei jeder Korrespondenz mit Ihrem Händler an. Die ersten beiden Ziffern der Seriennummer stehen für das Baujahr. Serial No: SPX Process Equipment BE NV Evenbroekveld 2-4 BE-9420 Erpe-Mere www.johnson-pump.com and spxpe.com 1.2.2 Transport Überprüfen Sie das Gewicht des Pumpenaggregats. Teile, die schwerer als 20 kg sind, müssen mit Seilschlingen und geeigneten Hebegeräten, wie zum Beispiel Kran oder Gabelstapler, gehoben...
Sicherheit 1.3.1 Allgemeines Personen mit Herzschrittmacher dürfen nicht an einer Pumpe mit Magnetkupplung arbeiten! Das Magnetfeld kann den Betrieb des Herzschrittmachers nachteilig be- einflussen Halten Sie eine Sicherheitsdistanz von mindestens 3 m ein! Wichtig! Das Pumpenaggregat darf nur für den spezifizierten Zweck verwendet wird, setzen Sie sich un- bedingt mit Ihrem Johnson Pump-Händler in Verbindung.
1.3.2 Pumpenaggregate 1.3.2.1 Transport der Pumpenaggregate Verwenden Sie einen Kran, Gabelstapler oder anderes geeignetes Hebegerät. Sichern Sie die Hebegurte, um das Wenn die Pumpe und der Motor mit Warnung Vorderteil der Pumpe und den hinteren Hebeösen ausgestattet sind, müssen Pumpe niemals an nur zwei Hebe- Teil des Motors zu befestigen.
Sofern sich die Betriebsbedingungen de Pumpe ändern, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Händler in Verbindung, damit gewährleistet ist, dass die Pumpe sicher und verlässlich arbeitet. Dies betrifft auch größere Änderungen am Pumpenaggregat, z. B. bei einem Motoraustausch. SPX Process Equipment BE NV Evenbroekveld 2-4 BE-9420 Erpe-Mere www.johnson-pump.com and spxpe.com...
2.0 Pumpenbeschreibung TopGear MAG Pumpen sind innenverzahnte Verdrängerpumpen. Sie werden aus Grauguss oder Edelstahl hergestellt. Die modulare Bauweise der TG MAG-Pumpen ermöglicht eine Vielzahl von Ausführungen: Verschiedene Magnetkupplungen, Heiz-/Kühleinrichtungen, Lager-, Getriebe - und Wellenwerkstoffe sowie direkt aufgebaute Sicherheitsventile. Typbezeichnung Die Eigenschaften der Pumpen sind gemäß folgendem Schlüssel beschrieben; diese Codierung ist...
58-80 7. Ritzelbuchse und Ritzelwerkstoff SG Ritzellager in vergütetem Stahl und Ritzel in Grauguss CG Ritzellager in Hartkohle und Ritzel in Grauguss BG Ritzellager in Bronze und Ritzel in Grauguss HG Ritzellager in Keramik und Ritzel in Grauguss SS Ritzelager in vergütetem Stahl und Ritzel in Stahl CS Ritzellager in Hartkohle und Ritzel in Stahl BS Ritzellager in Bronze und Ritzel in Stahl HS Ritzellager in Keramik und Ritzel in Stahl...
3.0 Allgemeine Informationen und technische Daten Pumpenstandardteile Außenmagnetrotor Zwischendeckel Oberer Deckel Pumpenwelle Lagerträger Innenmagnetrotor Rotorlagerbaugrupe Ritzelzapfen- Spalttopf deckel Ritzelzapfen Rotorwelle Pumpengehäuse Pumpendeckel Ritzel Arbeitsweise Während sich der Rotor und das Ritzel trennen baut sich Unterdruck auf; die Flüssigkeit tritt in die neuen Kavitäten ein. Die Flüssigkeit wird in abgedichteten Taschen zur Ausgabe transportiert.
3.2.1 Selbstansaugender Betrieb TopGear Pumpen sind dann selbstansaugend, wenn ausreichend Flüssigkeit in der Pumpe vor- handen ist, um die Öffnungen und die toten Bereiche zwischen den Zähnen zu füllen. (Hinweise zum selbstansaugenden Betrieb entnehmen Sie auch Abschnitt 3.18.5.2 Rohrleitungen). 3.2.2 Sicherheitsventil - Funktionsprinzip Wegen des positiven Verdrängungsprinzip muss ein Sicherheitsventil installiert werden, das die Pumpe vor Überdruck schützt.
Differenzdruck oder Betriebsdruck (p.m.) ist der Druck, bei welchem die Pumpe normal arbeitet. Dies ist der maximal zulässige Druckdifferenz zwischen dem Innendruck in der Pumpe und der Athmosphäre. Der Auslegungsdruck für TopGear MAG-Pumpen ist 16 Bar für Graugusspumpen- gehäuse und 20 Bar für Edelstahlpumpengehäuse.
Die Werte hängen von der Positionen der Messung ab und wurden daher an der Vorderseite der Pumpe in einem Abstand von 1 Meter zum Pumpendeckel gemessen und wurden für Hintergrund- geräusche und Reflektionen korrigiert. Die angeführten Werte sind die höchsten messbaren Werte unter den folgenden Betriebsbedingun- gen.
3.7.3 Einflüsse Der echte Geräuschpegel kann aus mehreren Gründen von den in den vorstehenden Tabellen auf- geführten Werten abweichen. • Die Geräuschentwicklung reduziert sich wenn Flüssigkeiten mit hoher Viskosität gepumpt werden, da die Schmierungs- und Dämpfungseigenschaften besser sind. Darüber hinaus erhöht sich das Widerstandsdrehmoment des Ritzels wegen dem höheren Flüssigkeitsreibung, der zu einer niedrigeren Vibrationsamplitude führt.
3.10.2 Max. Temperatur der Innenbauteile Bei einigen Werkstoffkombination müssen die grundsätzlich zulässigen Betriebstemperaturen zusätzlich begrenzt werden. Die maximal zulässige Betriebstemperatur der Innenbauteile hängt von der Werkstoffkombination und der thermischen Ausdehnung sowie der passenden Presspassung zum fixieren der Lagerbuchse ab. • Einige Lagerbuchsen sind mit zusätzlichen Fixierschrauben ausgestattet. In diesem Fall basiert die zulässige Höchsttemperatur auf der geeignetsten Presspassung.
3.16 Bauteile des Magnetantriebs 3.16.1 Magnetkupplung Die Magnetkupplung überträgt das Drehmoment des Antriebsmotors an die Rotorwelle. Die Anordnung der Magnetkupplung ersetzt die dyanmische Wellendichtung, d. h. die Pumpe ist zu 100 % dicht. Die Magnetkupplung setzt sich aus den folgenden Bauteilen zusammen: Außenmagnetrotor Spalttopf Innenmagnetrotor...
Während des normalen Betriebs wird der Spalttopf und die manetische Kupplung durch hydraulische Reibung sowie durch Wirbelströme, welche durch das rotierende Magnetfeld erzeugt werden, erhitzt. Hinweise zur Kühlung der Kupplung entnehmen Sie bitte Kapitel 3.16.3 – Interne Umwälzpumpe Maximal zulässige Temperatur und Nenndrehmoment Samarium Kobalt (SmCo): 280°C Neodym-Eisen-Bor (NdFeB): 120°C...
1.4460 Duplex-Stahl 3.16.4 Dichtringe und Dichtungen Der Magnetantrieb ersetzt die dynamische Wellendichtung, d. h. TopGear MAG-Pumpen haben nur statische Dichtungen. Der Zwischendeckel, der Spalttopf und der Pumpendeckel werden mit O-Ringen abgedichtet. Der O-Ring-Standardwerkstoff ist FPM, auf Anfrage können jedoch andere O-Ring-Werkstoffe geliefert werden.
3.17 Sicherheitsventil Beispiel V 35 - G 10 H 1. Sicherheitsventil = V 2. Typenbezeichnung - Eintrittsquerschnitt (in mm) Sicherheitsventilgröße für TG MAG 15-50, TG MAG 23-65 Sicherheitsventilgröße für TG MAG 58-80 Sicherheitsventilgröße für TG MAG 86-100, TG MAG 185-125 3.
3.17.1 Definition und Arbeitsprinzip Das Sicherheitsventil, das oben auf den TopGear Pumpen angebracht ist, soll die Pumpen gegen Überdruck schützen. Es begrenzt den Differenzdruck (oder Arbeitsdruck) der Pumpe. Hierbei handelt es sich um ein federbelastetes Druckentlastungsventil, das beim Überschreiten des voreingestellten Ansprechdruckes schlagartig öffnet Das Sicherheitsventil, welches oben auf den TopGear Pumpen angebracht ist, ist nicht dafür vor- gesehen, das Fördermedium permanent zurückströmt, weil Flüssigkeitsreibung sehr schnell zum...
3.17.5 Sicherheitsventil - Relative Einstellung Das Ventil wird werksseitig auf den Standardansprechdruck eingestellt. Beachte! Beim Test eines auf der Pumpe montierten Sicherheitsventils darf der Druck niemals den Ansprechdruck des Ventils von +2 bar überschreiten. Zur Einstellung des Standard-Ansprechdrucks gehen Sie wie folgt vor: 1.
3.17.6.2 Beheiztes Federgehäuse 7041 Pos. Beschreibung Vorbeugend Überholung 7041 Beheiztes Federgehäuse 3.18 Installation 3.18.1 Allgemeines Dieses Handbuch gibt die grundlegenden Anweisungen, die bei der Montage der Pumpe zu be- achten sind. Es ist daher wichtig, dass die verantwortlichen Personen dieses Handbuch vor Beginn der Montagearbeiten aufmerksam durchlesen und es am Installationsort aufbewahren.
3.18.2 Aufstellungsort 3.18.2.1 Kurze Ansaugleitung Aufstellung der Pumpe oder des Pumpenaggregats in der unmittelbaren Nähe des Flüssigkeits- behälters, nach Möglichkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels. Je besser die Zulaufbedingungen, umso besser ist die Förderleistung. Siehe hierzu Abschnitt 3.18.5.2 Rohrleitungen. 3.18.2.2 Zugänglichkeit Rund um das Pumpenaggregat muss ausreichend Platz für Inspektion und Wartung, sowie der Raum für die Wärmeabfuhr des Motors vorhanden sein.
3.18.2.5 Stabilität Fundament Das Pumpenaggregat muss auf einer Grundplatte oder einem Rahmen absolut eben auf dem Fundament aufgestellt werden. Die Grundplatte muss hart, eben und waagrecht ausgerichtet sowie schwingungsfrei sein, damit die korrekte Ausrichtung der Pumpe/des Pumpenaggregats während des Betriebs gewährleistet bleibt. Siehe dazu Abschnitt 3.18.7 "Richtlinien für den Zusammenbau", und Abschnitt 3.18.7.6 "Wellenkupplung".
3.18.4 Drehrichtung der Welle Die Drehrichtung der Welle bestimmt, welcher Anschluss die Saug- bzw. die Druckseite ist. 1 Drehrichtung der Pumpenwelle Der Zusammenhang zwischen Wellen- 2 Ansaugseite rotation und Ansaug-/Druckleitung 3 Druckseite ist durch einen Rotationspfeil angegeben, der auf dem Sicherheitsventil oder dem Abschlußdeckel angebracht ist.
3.18.5.2 Leitung • Es sind Leitungen mit einem Querschnitt gleich oder größer der Pumpenanschlüsse und von kürzest möglicher Länge zu verwenden. • Der Querschnitt der Leitungen muss gemäß den Daten der Flüssigkeiten und der Installations- parameter berechnet werden. Gegebenenfalls sind größere Querschnitte zu verwenden, um Druckverluste einzuschränken. • Werden viskose Flüssigkeiten gefördert, so können die Druckverluste in den Ansaug- und Druck- leitungen sich beträchtlich vergrößern. Weitere Leitungsbauteile, wie Ventile, Krümmer, Siebe, Filter und Fußventile verursachen zusätzliche Druckverluste.
3.18.5.4 Siebe Fremdkörper können die Pumpe stark beschädigen. Der Einbau eines Filters/Abscheiders verhindert das Eintreten solcher Partikel. • Bei Auswahl des Filters ist auf die Größe der Öffnungen zu achten, um Druckverlust zu ver- ringern. Der Querschnitt des Filters entspricht der dreifachen Größe der Ansaugleitung. • Setzen Sie den Filter möglichst wartungs- und reinigungsfreundlich ein. • Es ist darauf zu achten, dass der Druckabfall im Filter mit der richtigen Viskosität berechnet wird. Erwärmen Sie den Filter gegebenenfalls, um die Viskosität und den Druckabfall zu verringern. Hinweise zur maximal zulässigen Partikelgröße entnehmen Sie Abschnitt 3.15.
T-Mantel am Pumpendeckel 2xCf 2xCf 3. Mantel am Pumpendeckel Bei Dampfzufuhr verbinden Sie Zuleitung an der höchstmöglichen Position und die Rücklaufleitung an der niedrigsten Stelle, damit das Kondenwasser über die tiefste Leitung abgelassen wird. Bei Zuleitung von Flüssigkeit sind die Positionen nicht wichtig. Ist ein Ablaßstopfen Bh vorgesehen, so kann dieser als Ablaufleitung verwendet werden.
Trennschalter Für die sichere Arbeit am Pumpenaggregat, ist so nahe wie möglich an der Pumpe ein Trennschalter anzubringen. Darüber hinaus ist es ratsam einen Fehlerstromschalter vorzusehen. Die Schaltaus- rüstung muss den geltenden Vorschriften nach DIN (EN) 60204-1 entsprechen. Motorüberlastschutz Als Schutz des Motors gegen Überlast und Kurzschluss ist ein Wärme- oder Wärme-Magnettrenn- schalter vorzusehen.
Ein Lineal (A) auf die Kupplung legen. Legen Sie so viele Unter- legscheiben ein bzw. entfernen Sie so viele Unterlegscheiben wie notwendig, damit der Elektromotor die richtige Höhe hat und die gesamte Kante über die gesamte Länge Kontakt mit beiden Kupplungshälften hat;...
3.19 Anleitungen für das Anfahren 3.19.1 Allgemeines Nachdem alle Vorbereitungen gemäß Kapitel 3.18 Installation ausgeführt sind, kann mit dem Anfahren der Pumpe begonnen werden. • Vor der Inbetriebnahme müssen die zuständigen Bediener umfassend über den korrekten Betrieb der Pumpe/des Pumpenaggregats und die Sicherheitsanweisungen informiert werden. Das Personal muss stets auf diese Bedienungsanleitung zugreifen können. •...
3.19.4 Checkliste - Erstinbetriebnahme Bei einer Neuinstallation oder nach einer gründlichen Wartung der Anlage oder der Pumpengruppe (Erstinbetriebnahme) ist gemäß nachstehender Checkliste vorzugehen: Ansaug- und Druckleitung c Die Ansaug- und Ableitungen sind sauber. c Die Ansaug- und Druckleitungen wurden auf Undichtigkeiten überprüfe. c Die Ansaugleitung ist ausreichend gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützt.
3.19.6 Abschalten Wenn die Pumpe abgeschaltet wird, ist das folgende Verfahren einzuhalten: c Schalten Sie den Motor ab. c Schließen Sie gegebenenfalls die Förderleitungen des Heiz-/Kühlkreislaufs. c Wenn die Flüssigkeit sich nicht verfestigen kann, muss die Pumpe mit gereinigt werden, während sich noch Flüssigkeit darin befindet.
3.20 Fehlerbehebung Symptome Ursache Abhilfe Kein Durchfluss Saughöhe zu hoch • Differenz zwischen Pumpe und Ansaugtankfüllstand verringern. Die Pumpe saugt • Querschnitt der Ansaugleitung erhöhen. nicht an • Länge reduzieren und die Ansaugleitung verringern (so wenig Krümmer und Fittings wie möglich verwenden). Siehe auch Abschnitt 3.18 Installation.
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Symptome Ursache Abhilfe Zu wenig Förder- Fördermedium tritt über die Magnet- 21 • Montage der Kreiselpumpeneinheit überprüfe/korrigieren menge kupplung wieder in die Ansaugleitung ein. • Axialspiel der Umwälzpumpeneinheit und hinteren Rotorfläche überprüfen/korrigieren Pumpe zu laut Pumpendrehzahl zu hoch 22 • Pumpendrehzahl verringern. Vibrationen Installieren Sie gegebenenfalls eine größere Pumpe.
Schutzkleidung schützt vor hohen Temperaturen und gefährlichen und/oder korrodierenden Flüssigkeiten. Das Personal muss das gesamte Betriebshandbuch gelesen haben, insbesondere jene in Zusammenhang mit der auszuführenden Arbeit. • SPX Process Equipment lehnt jede Verantwortung für Unfälle und Schaden ab, die sich aus der Nichteinhaltung dieser Richtlinien ergeben. • Personen mit Herzschrittmacher dürfen nicht an einer Pumpe mit Magnetkupplung arbeiten! Das Magnetfeld kann den Betrieb des Herzschrittmachers nachteilig beeinflussen, halten Sie daher eine Sicherheitsdistanz von mindestens 3 m ein.•...
3.21.2.2 Werkzeuge Für Wartungs- und Reparaturarbeiten sind nur technisch geeignete Werkzeuge in gutem Zustand zu verwenden. Werkzeuge nur in der vorgesehenen Art und Weise einsetzen. Für Wartungsarbeiten am Magnetantrieb vorzugsweise Werkzeuge aus nicht magnetischen Werkstoffen verwenden. Magnetwerkzeuge könnten plötzlich von den Magnetrotoren angezogen worden, die Bauteile könnten beschädigt werden;...
• Bei Fördermedien, die sich verfestigen oder 2x Be bei Umgebungstemperatur die sehr viskos sind, sollte die Pumpe sofort nach dem Ab- schalten entleert werden; dazu ist sie von den Leitungen zu trennen. Stets Schutzbrille und Sicherheitshandschuhe tragen. • Schützen Sie sich mit einem Schutzhelm. Das Fördermedium könnte aus der Pumpe spritzen.
3.21.3.4 Filter- oder Ansaugfilter Wenn ein Filter in der Saugleitung oder ein Saugkorb in der Saugleitung vorhanden ist, müssen diese regelmäßig gereinigt werden. Beachte! Ein verstopfter oder verschmutzter Filter in der Saugleitung kann zu hohe Druckverluste verursachen. Verstopfte Filter in der Druckleitung können den Förderdruck erhöhen. 3.21.3.5 Wälzlager Die TG MAG-Pumpen sind mit wartungsfreie fettgeschmierte Kugellager, Typ 2RS, ausgestattet.
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Justieren Sie das Axialspiel wie folgt: 1. Lösen Sie die Schrauben (0040) über Kreuz und nehmen Sie sie ab. 2. Mit den beiden Gewindeschrauben (0040) in den Gewindeöffnungen des Pumpendeckels (4000) schieben Sie den Deckel heraus. (4000) 3. Nehmen Sie das Ritzel (0600) komplett mit der Lagerbuchse vom Ritzelzapfen. 4.
3.21.7 Bezeichnung der Gewindeanschlüsse Zur Einteilung der Dichtungstypen bei den gelieferten Gewindeanschlüssen werden diese nach den Normen ISO 7/1 und ISO 228/1 beurteilt: 3.21.7.1 Gewindeanschlüsse Rp (Beispiel Rp 1/2) Wird keine flache Bundfläche verwendet, wird die Verschraubung als Rp gemäß ISO 7/1 bezeichnet. Diese Verbindung wird im Gewinde gedichtet.Die Stopfen oder Gewindeverbindungen müssen mit konischem Gewinde gemäß...
4.0 Anleitungen für die Montage und Demontage Allgemeines Unzureichende, falsche oder unregelmäßige Montage- und Demontagearbeiten können zu Funktions- störungen der Pumpe, zu hohen Reparaturkosten und langen Ausfallzeiten führen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Johnson Pump-Händler. Demontage- und Montagearbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal ausgeführt werden. Diese Personen sollen mit der Pumpe vertraut sein und nachstehende Anweisungen befolgen: Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften und/oder die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann zu Gefahren für den Bediener und/oder ernsthaften Beschädigungen an der Pumpe bzw.
4.2.2 Ausbau der oberen Abdeckung (0100) oder des Sicherheitsventils 1. Lösen Sie die Schrauben (0040) über Kreuz und nehmen Sie sie ab. 2. Ausbau der oberen Abdeckung (0100) oder 1080 des Sicherheitsventils 3. Bauen Sie die Dichtung (1090) aus und 0100 reinigen Sie die Dichtflächen am Pumpen- gehäuse (0010) und der oberen Abdeckung...
4.2.4 Demontage der kompletten Pumpenwelle 1. Passfeder (1570) von der Pumpenwelle abnehmen. 2. Dichtungssegment (1490) von der Lagerschale abnehmen (siehe Bild). 1570 8640 Stanze 1490 Schrauben- 0702 dreher 1540 8320 3. Seegerring (8640) vom Ende der Pumpenwelle abnehmen. 4. Senkkopfschrauben (1540) vom vorderen Ende lösen und abnehmen. Anmerkung: Die Pumpenwelle (0702) kann gedreht werden, um auf diese Schrauben zugreifen zu können.
4.2.6 Demontage des Spalttopfes. 1. Lösen Sie die Zyl.-Kopfschrauben (8210) über Kreuz und nehmen Sie sie ab. 8200 2. Mit den beiden Zyl.-Kopfschrauben 8210 (8210) in den Gewindeöffnungen des Flanschs schieben Sie 8330 den Spalttopf (8330) heraus. 3. Nehmen Sie den O-Ring heraus (8200). 8210 Der Innenrotormagnet darf nicht beschädigt werden.
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4. Lösen Sie die beiden Stellschrauben (8520) von der Befestigungsmutter (8510).5. 8310 5. Arretieren Sie die Rotorwelle (0701) gegen Rotation, indem Sie die Kupferstange zwischen die Rotorzähne schieben und die Befestigungsmutter (8510) und die Federscheibe (8500) lösen und herausnehmen. 8520 6.
1450 Montage 1460 4.3.1 Demontage des Lagerbocks 1440 1. Legen Sie die Pumpenwelle (0702) in vertikaler Stellung auf die Werkbank. 1430 2. Legen Sie die Lagerabdeckung (1430) auf die Pumpen- welle (0702). Die versenkten Öffnungen müssen zum Flansch zeigen. 3. Montieren Sie das Kugellager (1440) auf der Pumpen- welle.
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10. Mit einem Rohr und einem Plastikhammer schlagen 8640 Sie das hintere Kugellager (1440) auf die Pumpen- 1440 welle (0702), bis der Lagerring Kontakt mit der dem Seegerring (8620) hat. 0702 11. Befestigen Sie den Seegerring (8640) auf der 8620 Pumpenwelle (0702).
4.3.2 Vormontage der Back-Pullout-Baugruppe 4.3.2.1 Justierung des Axialspiels der Zirkulationspumpe 8480 1. Setzen Sie den Pumpeneinsatz (8430) und den Radiallagerhalter (8350-C) in den Zwischendeckel (8450). Verwenden Sie jetzt noch keine Unterleg- scheibe (8470). Anmerkung: Je nach Drehrichtung der Pumpen- welle gibt es zwei unterschiedliche Einsätze (siehe 8350-C Zeichnung).
6. Schälen Sie die erforderlichen Schichten von der Lager- Unterlegscheibe (8470) ab, um die Stärke der Unter- legscheibe S entsprechend anzupassen. 8480 7. Lösen Sie die Zyl.-Kopfschrauben (8480) und entfernen Sie den den Radiallagerhalter (8350-C) von dem Zwischendeckel (8450). 8. Montieren Sie den Radiallagerhalter (8350-C) ebenso wie die Unterlegscheibe zwischen dem Halter und dem 8350-C Zwischendeckel (8450).
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6. Befestigen Sie die Passfedern (8400) in der Pumpen- welle (0701). Die Passfedern (8400) dürfen die Wellen- 8490 hülse (8350-B) während der Montage nicht berühren. 7. Befestigen Sie den hinteren Axiallagerhalter (8350-D) auf der Rotorwelle (0701). 8310 8. Setzen Sie die Federscheibe (8500) wie auf der Zeich- nung abgebildet auf die Rotorwelle (0701) und ver- schrauben Sie die Befestigungsmutter (8510).
4.3.3 Montage der Back-Pullout-Baugruppe auf dem Pumpengehäuse 1. Überprüfen Sie die O-Ring-Rillen und die Axialstützflächen auf Beschädi- gungen und Verschmutzung. 2. Fetten Sie den O-Ring (8130) leicht ein und setzen Sie ihn in die Nut im 8130 Pumpengehäuse (0010). 8440 3.
4.3.5 Demontage des Lagerbocks 1. Pumpe senkrecht auf der Werkbank aufstellen, so dass der Abscheider (8330) nach oben zeigt. Hebeösenbolzen 2. Die 4 Führungsstifte (Werkzeug) in die Gewinde- 1410 öffnungen der Zyl.-Kopfschrauben (1410) schrauben. 3. Eine Hebeösenschrauben in das Wellenende der 0702 Pumpewelle (0702) schrauben.
4. Justieren Sie die Stärke der Unterlegscheibe (8100), indem Sie die notwendigen Schichten abschälen.9. 5. Legen Sie die Unterlegscheibe (8100), den Abstützring (8110) und den O-Ring auf den Pumpendeckel (4000). 6. Setzen Sie das Ritzel (0600) komplett mit der Lagerbuchse auf den Ritzelzapfen.11. 7.
6.0 Maßzeichnungen TG MAG 15-50 bis 185-125 Pumpen 4 x Ø vd ISO/R775 TG MAG 15-50 23-65 58-80 86-100 185-125 G 1/4 G 1/4 G 1/2 G 1/2 G 1/2 G 1/8 G 1/8 G 1/8 G 1/8 G 1/8 G 1/4 G 1/4 G 1/4...
Mäntel 6.3.1 S-Mäntel mit Gewindeanschlüssen an Pumpengehäuse und Zwischendeckel (SS) 2xBf 2xBl 6.3.2 T-Mäntel mit Flanschanschlüssen an Pumpengehäuse und Zwischendeckel (TT) 2xCf 2xCf 6.3.3 Mantel mit Gewindeanschlüssen am Pumpendeckel und ohne Mantel am Zwischendeckel (SOC) Mantel mit Flanschanschlüssen am Pumpendeckel und ohne Mantel am Zwischendeckel (TOC) 6.3.4 Keine Mäntel am Pumpendeckel, aber Mäntel an Zwischendeckel und Gewindenanschlüssen...
Mantelabmessungen TG MAG Mat. 15-50 23-65 58-80 86-100 185-125 G / R G 1/4 G 1/4 G 3/8 G 3/8 G 3/8 G / R G 1/8 G 1/8 G 1/8 G 1/8 G 1/8 G / R G 1/4 G 1/4 G 1/4 G 1/4...
6.4.2 Beheiztes Sicherheitsventil TG MAG15-50 TG MAG23-65 TG MAG58-80 TG MAG86-100 TG MAG185-125 TG MAG Mat. 15-50 23-65 58-80 86-100 185-125 G / R G 1/2 G 1/2 G 1/2 G 1/2 G 1/2 G / R G / R G / R G / R 59.5...