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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung
HV 4.022 / 4.030 / 4.040
HV 4.055 / 4.075 / 4.110
V 2008/09A-V01.3
771079411
HV 2.015 / 2.022
Handbuch HV 2.015-4.110
G
S
DEUTSCH

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ITT hydrovar HV 2.015

  • Seite 1 Bedienungsanleitung HV 2.015 / 2.022 HV 4.022 / 4.030 / 4.040 HV 4.055 / 4.075 / 4.110 V 2008/09A-V01.3 771079411 Handbuch HV 2.015-4.110 DEUTSCH...
  • Seite 2 ©2008 ITT Industries, Inc Alle Rechte vorbehalten “ITT” und “Engineered for life” sind eingetragene Warenzeichen von ITT Industries, Inc. Alle anderen erwähnten Produkt- und Firmennamen sind Marken der jeweiligen Eigentümer. Änderungen, Irrtum und Druckfehler vorbehalten.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Wichtige Sicherheitsbestimmungen..............5 2 Anlagenschema für Druckerhöhungsanlage............8 Membranspeicher ..................8 3 Produktübersicht ....................9 Hardware Konfigurationen ..............9 Betriebsarten....................9 3.2.1 Stellerbetrieb (nur für Einzelpumpen!)............... 9 3.2.2 Reglerbetrieb ....................10 3.2.3 Kaskade Relais....................10 3.2.4 Kaskade Seriell/Synchron.................. 11 4 Typencode......................13 5 Technische Daten ....................14 Allgemeine Technische Daten ...............
  • Seite 4 10 Programmieren ....................47 10.1 Display und Bedienerfeld für Master / Single Inverter ... 47 10.2 Tastenfunktion ................ 47 10.3 Anzeige für Basic Inverters............48 10.4 Software Parameter ..............49 00 HAUPTMENUE..............49 20 SUBMENUE STATUS ............54 40 SUBMENUE DIAGNOSE ............57 60 SUBMENUE EINSTELLUNGEN ..........
  • Seite 5: Wichtige Sicherheitsbestimmungen

    1 Wichtige Sicherheitsbestimmungen Vor der ersten Inbetriebnahme muss die Bedienungsanleitung sorgfältigst gelesen werden. Alle Installationen bzw. Änderungen müssen von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbeachtung der Vorschriften eine Gefährdung durch elektrische Energie gegeben ist. Macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbeachtung der Vorschriften das Risiko einer Gefährdung von Personen und/oder Sachen gegeben ist.
  • Seite 6 Alle Arbeiten bei offenem HYDROVAR dürfen nur von eingeschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Weiters ist zu beachten, dass beim Anklemmen der externen Steuerleitungen kein Kurzschluss an den benachbarten Bauelementen verursacht wird, und dass nicht verwendete, offene Kabelenden unbedingt isoliert werden. Der HYDROVAR enthält elektronische Sicherheitseinrichtungen, die im Störungsfall den Leistungsteil abschalten, wodurch der Motor stromlos, jedoch nicht spannungsfrei wird, und zum Stillstand kommt.
  • Seite 7 Transport, Handhabung, Aufbewahrung, Entsorgung: • Überprüfen Sie den HYDROVAR gleich bei Anlieferung bzw. Eingang der Sendung auf Vollständigkeit oder Schäden • Der Transport muss fachgerecht und schonend durchgeführt werden • Harte Stöße unbedingt vermeiden ACHTUNG! Entsorgen Sie die Verpackungsteile und das Gerät entsprechend den örtlichen Vorschriften.
  • Seite 8: Anlagenschema Für Druckerhöhungsanlage

    2 Anlagenschema für Druckerhöhungsanlage Die beiden Abbildungen zeigen den typischen Aufbau einer Drucksteigerungsanlage mit einer bzw. mehreren HYDROVAR. Der Anschluss der Anlage beispielsweise kann direkt an das Ortsnetz erfolgen. Saugseitig ist dann ein Zulaufdruckschalter als Wassermangelsicherung vorzusehen. Anlage mit einer Pumpe Mehrpumpenanlage Pumpe mit HYDROVAR Absperrventil...
  • Seite 9: Produktübersicht

    3 Produktübersicht Hardware Konfigurationen Das modulare HYDROVAR Konzept setzt sich grundsätzlich aus zwei Hauptkomponenten zusammen- und zwar dem Leistungsteil und der Steuereinheit. In der Basiskonfiguration (bestehend nur aus dem Leistungsteil) kann der HYDROVAR als sog. “Basic Inverter” verwendet werden. In dieser Ausführung kann der HYDROVAR entweder als Folgepumpe in einem Mehrpumpen System verwendet werden, oder als Softstart -Stopp für Einzelpumpenanwendung.
  • Seite 10: Reglerbetrieb

    3.2.2 Reglerbetrieb Vollautomatische Regelung einer Einzelpumpe mit HYDROVAR ohne direkte Schnittstellenverbindung zu weitere HYDROVAR Geräte. 3.2.3 Kaskade Relais Diese spezielle Anwendung ermöglicht eine Mehrpumpenregelung über einen HYDROVAR „Master Inverter“ (inkl. optionaler Relaiskarte) und zusätzlich bis zu 5 starre Pumpen, welche bedarfsabhängig zu/abgeschaltet werden können. Hierfür ist in jedem Fall ein externer Schaltkreis notwendig, um die starren Pumpen leistungsmäßig zu schalten, da dies über den HYDROVAR nicht direkt möglich ist.
  • Seite 11: Kaskade Seriell/Synchron

    3.2.4 Kaskade Seriell/Synchron In diesen Betriebsarten können einzelne HYDROVAR mit MASTER oder BASIC Konfiguration über die interne Schnittstelle zu einem System (Mehrpumpenanlage) zusammengefasst werden. Grundsätzlich ist eine Kombination von „Master Inverter“ und „Basic Inverter“ möglich, es muß jedoch mindestens ein „Master Inverter“ im System vorhanden sein. Somit ist jede der einzelnen Pumpen mit eigenem HYDROVAR ausgestattet, welche über die interne RS485 Schnittstelle verbunden (Kommunikation über MODBUS-Protokoll 9600 Baud, RTU, N81).
  • Seite 12 Für die Erhöhung der Betriebsicherheit eines Mehrpumpensystems wird die Verwendung eines zweiten „Master Inverters“ empfohlen. RS 485 Verbindung Bis zu 8 Pumpen Ausführung mit maximaler Funktionalität: Jede Pumpe mit einem “Master Inverter”. RS 485 Verbindung Bis zu 8 Pumpen Alle Pumpen können sowohl als Folgeregler wie auch als Synchronregler arbeiten. Jede Pumpe kann als „Führungspumpe“...
  • Seite 13: Typencode

    4 Typencode Software Version Sprache 1: Westeuropa 3: Nord-, Osteuropa Hardware Optionales Zubehör Optionale Karte Relais Karte Bus Karte Display EMV - Filter A= Industrieumgebung B= Wohnhausumgebung Schutzart (IP Klasse) 2= IP 21 5= IP 55 Hardware Konfiguration M = Motormontage W= Wandmontage Basic Inverter 2= Single Inverter...
  • Seite 14: Technische Daten

    5 Technische Daten HYDROVAR Netzversorgung Type Nenn- Eingangsspannung max. Netzvorsicherung max. Anschlusskabel leistung 48-62 Hz Strom Querschnitt [kW] [mm²] 2.015 14,0 1x230 ± 15% 2.022 20,0 4.022 3x380-460 ± 15% 4.030 4.040 11,4 4.055 15,1 3x380-460 ± 15% 4.075 19,6 4.110 27,8 HYDROVAR...
  • Seite 15: Allgemeine Technische Daten

    Allgemeine Technische Daten 0° C ... +40°C Umgebungstemperatur: Bei höheren Temperaturen ist eine entsprechende Reduzierung des Ausgangsstromes bzw. Verwendung des nächst größeren HYDROVAR notwendig! max. Umgebungstemp. [°C] o keine direkte Sonneneinstrahlung! o keine Aufstellung direkt im Freien! Lagertemperatur: -25° C ... +55° C (+70°C während max. 24 Stunden) RH max.
  • Seite 16: Emv Grundlagen

    EMV Grundlagen: Die EMV Anforderungen sind abhängig von den Anforderungen am Installationsort. • Erste Umgebung – Klasse B (EN61800-3: Klasse C2) z.B. Wohnbezirke; in diese Umgebung fallen auch Einrichtungen, die ohne eigenen Transformator direkt an das Niederspannungsversorgungsnetz angeschlossen sind, welches Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke benutzt werden. Beispiele: Häuser, Wohnungen, Geschäfte oder Büros in Wohngebäuden.
  • Seite 17: Maße Und Gewichte

    6 Maße und Gewichte HV 2.015 / 2.022 HV 4.022 / 4.030 / 4.040 Alle Abmessungen in Millimeter! Zeichnungen nicht maßstabsgetreu! Hebezeuge müssen richtig dimensioniert sein! Type Gewicht [kg] Basic Master/Single HV 2.015 HV 2.022 4,00 4,40 HV 4.022 HV 4.030 HV 4.040 a …...
  • Seite 18 HV 4.055 / 4.075 / 4.110 Alle Abmessungen in Millimeter! Zeichnungen nicht maßstabsgetreu! Hebezeuge müssen richtig dimensioniert sein! Type Gewicht [kg] Basic Master/Single HV 4.055 HV 4.075 7,70 8,10 HV 4.110 a … Mindestabstand (Mitte-Mitte) zw. HYDROVAR 430 [mm] b … Freiraum für Wartung 300 [mm]...
  • Seite 19: Module

    7 Module Durch den modularen Aufbau kann der HYDROVAR anwendungsspezifisch zu konfigurieren werden. Je nach Anforderung an Betriebssicherheit und Kosteneffektivität stehen verschiedene Konfigurationen bzw. optionale Module zur Verfügung. HV 4.022 / 4.033 / 4.040 HV 4.055 / 4.075 / 4.110...
  • Seite 20 (1) Leistungsteil kann alleine als Basic Inverter oder als einfacher Softstarter verwendet werden. Wenn der Leistungsteil als Master konfiguriert wird, ist zusätzlich eine Steuerkarte (4) erforderlich. (2) Filterkarte: zur Einhaltung der EMV-Richtlinien (Schutzklasse B) (3) Montage-Kit: besteht aus einem Plastik- und Metallgehäuse um die Steuerkarte und das Display (eventuell Relaiskarte) auf dem Leistungsteil zu fixieren.
  • Seite 21: Mechanische Installation

    8 Mechanische Installation Mitgeliefertes Zubehör inkludierte Kabelverschraubung + Blindstopfen PTC Motor Montage Zentrier- Komponenten Gegenmutter Klammern stück Klemmbereich 3,5-7 4,5-10 7-13 9-17 Kabel [mm] 2.015- 2.022 2 (3) 4.022- 4.040 2 (3) 4.055- 4.110 2 (3) ( ) max. Anschlussmöglichkeit Optionales Zubehör 8.2.1 Montagezubehör Montagering...
  • Seite 22: Montageanleitung Für Motoraufbau

    Montageanleitung für Motoraufbau 4 Schrauben (Befestigung Abdeckhaube) HV 2.015 – HV 4.110 M4x50 HYDROVAR - Abdeckhaube Display 4 Schrauben M5x70 Zentrierstück 4 Montageklammern Motorkabel Motorlüfterhaube Motor Motorklemmkasten Drucktransmitter...
  • Seite 23 • HYDROVAR Abdeckhaube durch Lösen der 4 Befestigungsschrauben entfernen. o Auf Feuchtigkeitsrückstände am Gerät achten, da diese durch Öffnen in das Gerät eindringen könnten. • Zentrierstück in den Kühlkörper des HYDROVAR einsetzen. • HYDROVAR mit Hilfe des Zentrierstücks auf der Motorlüfterhaube positionieren. Bei Motoren mit Kunststofflüfterhaube, unbedingt Montagering verwenden •...
  • Seite 24: Elektrische Installation Und Verkabelung

    9 Elektrische Installation und Verkabelung Alle Installationen und Wartungen müssen von gut ausgebildetem und qualifiziertem Personal mit Hilfe von geeignetem Werkzeug durchgeführt werden! Bei Abschaltung oder Trennung des Versorgungsnetzes, 5 Minuten vor öffnen des HYDROVAR warten. Erst nach dieser Zeit sind die eingebauten Kondensatoren entladen.
  • Seite 25: Emv-Elektro-Magnetische Verträglichkeit

    EMV-Elektro-Magnetische Verträglichkeit Um die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zu gewährleisten, sind bei der Installation und Verkabelung von Frequenzumrichtern folgende Punkte zu berücksichtigen: Erdung / Masse • Schutzerdung Aufgrund des Ableitstromes und aus Sicherheitsgründen muss der HYDROVAR entsprechend geerdet werden. • Hochfrequenz Erdung Erdungskabel sind so kurz als möglich zu halten Erdungssysteme sind mit der niedrigstmöglichen Leiterimpedanz zu verbinden.
  • Seite 26: Motorkabel

    Motorkabel Um die Einhaltung der EMV Richtlinien zu gewährleisten verwenden Sie möglichst kurze Motorkabel (bei Kabel über 20m sind diese geschirmt auszuführen). Zusatzeinrichtung Netzdrossel Netzdrosseln zwischen Hauptsicherung und dem HYDROVAR sind optional erhältlich. Installation der Netzdrossel so nah als möglich am HYDROVAR (max. 30 cm entfernt) Vorteile: •...
  • Seite 27: Verkabelung Und Anschlüsse

    Verkabelung und Anschlüsse Lösen der 4 Befestigungsschrauben, Abdeckhaube des HYDROVAR entfernen. Folgende Teile sind zu sehen: HV 2.015 / 2.022 / HV 4.022 / 4.033 / 4.040 HV 4.055 / 4.075 / 4.110 (A) Versorgungsspannung (B) Motoranschluss (C) Klemmenblöcke für: Start/Stopp_PTC, SOLORUN, RS-485 Schnittstelle (D) RS-485 Schnittstelle (Userschnittstelle (extern), Interne Schnittstelle) (E) Statusrelais (F) Relaiskarte (optional)
  • Seite 28: Anschlussklemmen

    9.4.1 Anschlussklemmen Die Spannungsversorgung wird an den entsprechenden Eingangsklemmen angeschlossen: Klemmen L + N (1 x 230 VAC, einphasig) Klemmen L1+ L2 + L3 (3 x 400 VAC, dreiphasig) HV 2.015 / 2.022 HV 4.022 / 4.033 / 4.040 L1-L2-L3 3x400 VAC L - N 1x230 VAC...
  • Seite 29: Motor Anschluss

    9.4.2 Motor Anschluss Montage des PTC Variante A : Variante B : Motorblock Klemmenblock Dichtung Klemmkasten deckel 1. Klemmkastendeckel öffnen und Klemmenblock abschrauben 2. PTC (Variante A oder B) montieren 3. Klemmenblock aufsetzen und mit Schraube fixieren. 4. Motorkabel anschließen Der PTC muss am Metallkörper des Motors befestigt werden, um die Temperatur des Gehäuses ordnungsgemäß...
  • Seite 30: Leistungsteil

    9.4.3 Leistungsteil Leistungsteil in seiner Grundform; als Basic Inverter in einem Mehrpumpensystem oder als einfacher Softstarter in einer Einzelpumpenanlage. Leistungsteil ist mit zwei Steuerklemmenblöcken ausgestattet. HV 2.015 / 2.022 / HV4.022 / 4.033/ 4.040 HV 4.055 / 4.075 / 4.110 X1 Steuerklemmen –...
  • Seite 31: Solo Run

    9.4.3.1 Solo Run Der digitale Eingang X1/SL wird vorwiegend für den Notbetrieb verwendet. Dieser Eingang ermöglicht den Betrieb auf eingestellter MAX FREQUENZ [0245], falls die Kommunikation zum Master Inverter abbricht oder der Master Inverter selbst auf Störung geht. Weiters kann dieser Eingang auch zum Einfachen Starten und Stoppen eines BASIC Inverters verwendet werden.
  • Seite 32 Wird der HYDROVAR als „Basic Inverter“ in einem Mehrpumpen-System verwendet, wird die interne Schnittstelle am Leistungsteil für die serielle RS-485 Verbindung zu anderen Geräten im System verwendet. (Diese Schnittstelle ist nicht aktiv bei „Single Inverter“). X2 RS485-Schnittstelle – Leistungsteil SIO - Interne SIO-Schnittstelle: SIO- Interne Schnittstelle SIO + Interne SIO-Schnittstelle: SIO+...
  • Seite 33: Adressierung

    9.4.3.2 Adressierung Bei Betriebsart Kaskade seriell oder Kaskade synchron in einem Mehrpumpensystem (mehr als ein Master Inverter oder ein Master mit mehreren Basic Invertern) muss vor der ersten Inbetriebnahme auf die richtige Adressierung geachtet werden. Master Inverter - Adressierung erfolgt über Software. Zu beachten: Jeder Master Inverter muss hardwareseitig über Dip-Schalter am Leistungsteil auf Adresse 1 gesetzt werden (Werkseinstellung).
  • Seite 34 HV 2.015 / 2.022 HV 4.022 / 4.033 / 4.040 HV 4.055 / 4.075 / 4.110 Schalter Dip- Schalter Dip-...
  • Seite 35: Steuereinheit

    9.4.4 Steuereinheit Je nach Ausführung sind zwei verschiedene Steuerkarten verfügbar. Die gesamte Steuereinheit des HYDROVAR Master Inverters besteht aus der Steuerkarte und kann aber zusätzlich noch mit optionalen Modulen (über Steckplätze) aufgerüstet werden. Diese Konfiguration unterstützt den gesamten Funktionsumfang. Für den HYDROVAR Single Inverter (nur für Einzelpumpenanlage) ist eine eigene Steuerkarte verfügbar.
  • Seite 36 Steuerklemmen Allgemeiner Hinweis zur Verkabelung: Nur geschirmte Steuerkabel verwenden (siehe Kapitel 9.3 empfohlene Kabeltypen). Werden Steuerleitungen ohne Abschirmung verwendet, können Signalstörungen auftreten und die Funktion des HYDROVAR beeinflussen. Die Elektronikmasse darf nicht mit anderen Potentialen verbunden werden! Alle Elektronikmassen und die Masse der RS 485-Schnittstelle sind intern verbunden. Für die externen Schaltkontakte ist unbedingt ein Kontakt zu verwenden, der für eine Schaltspannung <...
  • Seite 37 Zusätzliche Spannungsversorgung 24VDC / ** max. 100 mA Stromsignal Eingang (Sollwert 2) 0-20mA / 4-20mA [Ri=50Ω] für Sollwertvorgabe bzw. Offset Analog Ausgang 2 4-20mA Analog Ausgang 1 0-10 VDC Stromsignal Eingang (Sollwert 1) 0-20mA / 4-20mA [Ri=50Ω] für Sollwertvorgabe bzw. Offset Spannungssignal Eingang (Sollwert 2) *DIG 4 0-10 VDC...
  • Seite 38 Beispiele Verkabelung: • Istwert Eingang Anschluss eines 2-Draht Transmitters Anschluss eines aktiven Istwertsignals (z.B. (z.B. Standard Drucktransmitter PA22) über Durchflussmessgerät) Standard Druck Mögliche Anschlüße: Transmitter PA22: Istwertsignal Eingang 0/4-20mA X3/4 … Sensor 2 +24VDC Sensor Versorgung X3/3 braun Istwertsignal Eingang 0/4-20mA X3/2 …...
  • Seite 39 • Umschalten zwischen zwei unterschiedlichen Sollwerten Externes Umschalten zwischen zwei externen Sollwertquellen (z.B.: zwischen externem Spannungs- und externem Stromsignal) durch Schließen des Digitaleingang 1 (X3/9-10). Im STELLERBETRIEB ist es möglich, zwischen zwei verschiedenen Signalquellen mittels Digitaleingänge umzuschalten. Die angeschlossenen Eingangssignale (Strom oder Spannung) sind proportional zur Frequenz.
  • Seite 40 X4 RS485-Schnittstelle User-SIO-Schnittstelle: SIO- User Schnittstelle User-SIO-Schnittstelle: SIO+ für externe Kommunikation GND, Elektronikmasse Interne SIO-Schnittstelle: SIO- Interne Schnittstelle Interne SIO-Schnittstelle: SIO+ für Mehrpumpen-System GND, Elektronikmasse RS-485 – Interne Schnittstelle RS-485 - User Schnittstelle Die interne RS-485 Schnittstelle wird zur Kommunikation von mehreren HYDROVAR (bis zu 8) in Verwendung innerhalb einer Mehrpumpenanlage verwendet.
  • Seite 41 X5 Status-Relais Status Relais 1 [Max. 250VAC] [0,25A] [Max. 220VDC] [0,25A] [Max. 30VDC] [2A] Status Relais 2 (allg. Verwendung) Status Relay 1 Status Relay 2 Achtung: Bei Verwendung der Relaiskontakte zum Schalten von Schützen, ist eine Löschbeschaltung mit RC Glied oder Varistoren einzusetzen, um Störungen am HYDROVAR zu vermeiden! Die beiden Status-Relais auf der Steuerkarte können anwenderspezifisch konfiguriert...
  • Seite 42: Relais Karte

    9.4.4.2 Relais Karte Allgemein: Optionale Module können nur bei Konfiguration Master Inverter verwendet werden. Die Relais Karte ist über den Steckplatz X6 mit der Steuerkarte verbunden. (siehe Kapitel 9.4.4.1) Achtung: Klemmenblock Bei Verwendung der Relaiskontakte zum Schalten von Schützen, ist eine Löschbeschaltung mit RC Glied oder Varistoren einzusetzen, um Störungen am HYDROVAR zu...
  • Seite 43 Anschlussbeispiel: Folgendes Schaltbild zeigt eine mögliche Anwendung der optionalen Relais Karte. Der HYDROVAR kann über diese Karte bis zu 5 starre Folgepumpen unter Verwendung der Betriebsart “Kaskade Relais” bedarfsabhängig zu/abschalten. Für die Schaltvorgänge ist zusätzlich ein externer Schaltkasten für Direktanlauf oder STERN/DREIECK Anlauf (und optionalem Hand/Aus/Automatik-Schalter) notwendig.
  • Seite 44: Steuerkarte - Single Inverter

    9.4.4.3 Steuerkarte – Single Inverter Die Steuerkarte ist über ein Flachbandkabel (Klemme X8) mit dem Leistungsteil verbunden. Die Displayeinheit ist über Klemme X9 verbunden. (je nach Montageposition kann die Anzeige 0° bzw. 180° versetzt erfolgen). X5- Status- Relais X3- Digital / Analogue –I /O RS485 - Terminal...
  • Seite 45 Steuerklemmen Allgemeiner Hinweis zur Verkabelung: Nur geschirmte Steuerkabel verwenden (siehe Kapitel 9.3 empfohlene Kabeltypen). Werden Steuerleitungen ohne Abschirmung verwendet, können Signalstörungen auftreten und die Funktion des HYDROVAR beeinflussen. Die Elektronikmasse darf nicht mit anderen Potentialen verbunden werden! Alle Elektronikmassen und die Masse der RS 485-Schnittstelle sind intern verbunden. Für die externen Schaltkontakte ist unbedingt ein Kontakt zu verwenden, der für eine Schaltspannung <...
  • Seite 46 X5 Status-Relais Status Relais 1 [max. 250VAC] [0,25A] [max. 220VDC] [0,25A] [max. 30VDC] [2A] Status Relais 2 Status Relais 1 Status Relais 2 Achtung: Bei Verwendung der Relaiskontakte zum Schalten von Schützen, ist eine Löschbeschaltung mit RC Glied oder Varistoren einzusetzen, um Störungen am HYDROVAR zu vermeiden! Die beiden Status-Relais auf der Steuerkarte können anwenderspezifisch konfiguriert werden.
  • Seite 47: Programmieren

    10 Programmieren Vor der ersten Programmierung muss die Bedienungsanleitung sorgfältigst gelesen werden um etwaige Fehlfunktionen durch falsche Parametrierung zu verhindern! Alle Einstellungen müssen von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. 10.1 Display und Bedienerfeld für Master / Single Inverter Power Run Error Links Rechts 10.2 Tastenfunktion...
  • Seite 48: Anzeige Für Basic Inverters

    10.3 Anzeige für Basic Inverters Status LED - grün Leuchtet Motor stopp (Standby) Blinkt Motor läuft Error LED - rot Der angezeigte Fehler wird durch einen Blinkcode der Error LED definiert. 1 x Blinken Unterspannung 2 x Blinken Überstrom / Überlast 3 x Blinken Übertemperatur Inverter 4 x Blinken...
  • Seite 49: Software Parameter

    10.4 Software Parameter In den folgenden Kapiteln sind alle verfügbaren Parameter der einzelnen Parametermenüs aufgelistet. Im oberen Fenster wird immer die Werkseinstellung angezeigt, im Feld darunter die möglichen Einstellungen. Die allgemeine Parameterbeschreibung ist für die Konfiguration HYDROVAR Master Inverter gültig. Bei Verwendung des HYDROVAR Single Inverter (HYDROVAR mit Steuerkarte für Einzelpumpenregelung) können nicht alle Softwareparameter verwendet werden und sind daher bei dieser Ausführung ausgeblendet.
  • Seite 50 b) Betriebsart [0105] = Kaskade Relais / Kaskade Seriell / Kaskade Synchron: * ADR X PX XX.X Hz 1. Anzeigefenster bei Betriebsart Kaskade STOP X.XX Bar Seriell/Synchron und Kaskade Relais Zeigt den aktuellen Status des HYDROVAR * - zeigt den aktuellen Regel Master ADR X Pumpenadresse Kaskade Relais: Zeigt wie viele Pumpen sich gerade in Betrieb befinden z.B.: P3…..Master sowie 2 starre Pumpen sind gerade in Betrieb...
  • Seite 51 03 SW EFFEKTIV Effektiver Sollwert X.XX Bar Zeigt den aktuell berechneten Sollwert in Abhängigkeit der Parameter, ANHUBWERT [0505], ABSENKWERT [0510], sowie ANHUBINTENSITÄT [0330]. Bei Verwendung der Funktion OFFSET (SUBMENUE OFFSET [0900]) wird auch der aktuell berechnete Sollwert in Abhängigkeit des Offsetsignals in diesem Fenster angezeigt. Bsp.: Mehrpumpenanlage –...
  • Seite 52 04 START WERT Wiedereinschaltschwelle Mögliche Einstellungen: 0 % - 99% - AUS Dieser Parameter definiert eine Wiedereinschaltschwelle nach automatischem Stopp (angegeben in Prozent vom Sollwert). Bsp.:. SOLLWERT [02]: 5.0 bar START WERT [04]: 80 % --> 4 bar Wenn der SOLLWERT von 5.0 bar erreicht ist und kein Verbrauch mehr vorhanden, schaltet der HYDROVAR die Pumpe ab.
  • Seite 53 08 AUTO - START Automatischer Start nach Spannungsunterbrechung Mögliche Einstellungen EIN – AUS Änderung EIN mit ▲ oder AUS mit ▼ EIN – automatischer Start nach Spannungsausfall oder automatischer Fehler Rücksetzung AUS – kein automatischer Start, HYDROVAR muss manuell mit Taste gestartet werden Nach erfolgreicher Fehlerbehebung oder Wiedereinschalten der Spannungsversorgung wird folgende Meldung angezeigt: XX.X Hz...
  • Seite 54: Submenue Status

    20 SUBMENUE STATUS Status aller Geräte in einer Pumpengruppe. Ablesen des Status (inklusive Fehler und Motorbetriebsstunden) der Anlage. 21 STATUS Status aller HYDROVAR bzw. Pumpen im System 00000000 Gibt einen Überblick über den einzelnen Betriebszustand aller HYDROVAR (Kaskade Seriell/Synchron) bzw. Pumpen (Kaskade Relais). Kaskade Seriell/Synchron: Status aller verbundenen (max.
  • Seite 55: Auswahl Zuordnung

    bei Betriebsart Kaskade Relais: Auswahl Zuordnung verknüpft mit Master Inverter starre Pumpe Relais 1 X10 / 1 starre Pumpe Relais 2 X10 /2 starre Pumpe Relais 3 X10 /3 starre Pumpe Relais 4 X10 /4 starre Pumpe Relais 5 X10 /5 Nicht verwendet Nicht verwendet 23 STATUS...
  • Seite 56 25 MOTOR STUNDEN Motorstunden der gewählten Einheit XXXXX h Gesamtlaufzeit des Motors sowie HYDROVAR. Rücksetzung siehe Parameter RESET MOT H. [1130]. Fehlerspeicher Sämtliche Fehler, inklusive die des Basic Inverters, können an jedem der Master Inverter angezeigt werden. Die Fehler werden hier gespeichert, inklusive Fehlercode, Beschreibung, Datum und Uhrzeit) Für mehr Information, siehe Kapitel Fehlermeldungen FEHLER 1...
  • Seite 57: Submenue Diagnose

    40 SUBMENUE DIAGNOSE 41 PROD. DATUM Produktionsdatum des HYDROVAR (nur Master) XX.XX.XXXX Mit folgenden Parametern können die aktuelle Temperatur, Spannung und Strom des gewählten HYDROVAR in Echtzeit angezeigt werden. Achtung: Diese Parameter können nur ausgelesen werden! 42 AUSWAHL Auswahl des gewünschten HYDROVAR (Adresse) Mögliche Einstellungen: Dieser Wert zeigt momentane Temperatur im Inneren des Motors als Prozentwert der max.
  • Seite 58: Submenue Einstellungen

    60 SUBMENUE EINSTELLUNGEN Vor Einstieg in das SUBMENUE muss diese Anleitung sorgfältig durchgelesen werden, um falsche Einstellungen sowie Fehlfunktionen des HYDROVAR zu verhindern. Alle Parameter können während des Betriebes geändert werden. Verschiedene Parameter in einigen SUBMENUEs sollten aber nur von geschultem und qualifiziertem Personal verändert werden, da sich dies sofort auf das gesamte System auswirken könnte.
  • Seite 59: 0100 Submenue Grundeinst

    0100 SUBMENUE 0100 GRUNDEINST. 0105 BETRIEBSART 0105 Auswahl der Betriebsart Reglerbetrieb Mögliche Einstellungen: Reglerbetrieb, Kaskade Relais / Seriell / Synchron, Stellerbetrieb Reglerbetrieb (Werkseinstellung): Auswahl für Einzelpumpenregelung, z.B.: ein HYDROVAR Master-Inverter oder Single Inverter (keine Verbindung zu einem weiterem HYDROVAR über RS-485 Schnittstelle notwendig).
  • Seite 60 Stellerbetrieb: (Nur für Betrieb mit Einzelpumpen!) Anwendung: in Verbindung mit einer externen Regelung bzw. Drehzahlvorgabe. In dieser Anwendung ist die interne HYDROVAR Regelung deaktiviert. Der HYDROVAR regelt nicht mehr auf den eingestellten Sollwert. Es wird lediglich ein definiertes Drehzahlsignal (über das Eingangssignal, welches proportional zur Drehzahl ist) zum Motor weitergegeben.
  • Seite 61 0106 PUMPEN ADR. 0106 Adresse für Master Inverter * 1 * Mögliche Einstellungen: ► Einstellen der Adresse für Master Inverter und für ca. 5 sek. Drücken bis die folgende Meldung erscheint. Adressierung 1220 PUMP ADDR. 1220 PUMP ADDR. -> oder Adressierung * 1 * - 1 -...
  • Seite 62: 0200 Submenue Konfig Inverter

    0200 SUBMENUE KONFIG 0200 INVERTER 0202 SOFTWARE 0202 Software Version der Steuerkarte HV V01.3 Wenn ein Remote Display (derzeit noch nicht verfügbar) angeschlossen wird, so erscheint auf diesem folgender Text: 0202 SW RD V01.1 Software Version des Remote Displays (RD) und der 0202 HV V01.3 Steuerkarte (HV)
  • Seite 63 Auswahl des HYDROVAR (Adresse) zur 0210 AUSWAHL 0210 Parametrierung ALLE Mögliche Einstellungen: ALLE, 1-8 Sind HYDROVAR Master Inverter und Basic Inverter über die RS-485 Schnittstelle verbunden, kann die Parametrierung der Werte im SUBMENU [200] über einen HYDROVAR Master erfolgen und wird von anderen HYDROVAR Geräten in dieser Gruppe übernommen. Um nur einen speziellen HYDROVAR zu programmieren, kann nach Drücken der ►...
  • Seite 64 Einstellungen der Rampen: • Die Einstellung der Rampenzeiten beeinflusst die Regelung der Pumpe und sollte für Standardanwendungen nicht geändert werden. • Die schnellen Rampen 1 und 2 sind abhängig von der Leistung des HYDROVAR und der Pumpentype. (Werkseinstellung = 4 sek.; bei Leistungen >4kW sollten diese bis 15 sek. verlängert werden, um Überlastabschaltungen zu verhindern) •...
  • Seite 65 0215 RAMPE 1 0215 Rampe 1: Schnelle Hochlaufzeit 4.0 sek Mögliche Einstellungen: 1 – 250 sek o Rampe 1 zu kurz: Fehler ÜBERLAST aufgrund zu hoher Stromaufnahme des Motors. o Rampe 1 zu lang: Druckeinbrüche bei schnellen Verbrauchsänderungen. 0220 RAMPE 2 0220 Rampe 2: Schnelle Tieflaufzeit 4.0 sek...
  • Seite 66 0240 R FMIN AB 0240 Rampe Fmin Tieflauf 2,0 sek Mögliche Einstellungen: 1.0 – 25.0 sek Entlang dieser Rampe wird der HYDROVAR sofort unter der MIN FREQUENZ [0250] gestoppt. o R FMIN AB zu kurz: Fehler ÜBERSPANNUNG während des Stoppvorgangs. 0245 MAX.
  • Seite 67 Verzögerungszeit zum Abschalten unter Min 0260 ZEIT FMIN 0260 Frequenz. 0 sek Mögliche Einstellungen: 0 – 100 sek Nachlaufen der Pumpe für diese ausgewählte Zeit bei Minimal Frequenz; aktiv wenn Parameter KONFIG. FMIN [0255] auf f -> 0 eingestellt ist. Achtung: Probleme beim Abschalten der Pumpe bei 0 Verbrauch (zu kleiner oder kein Menbranspeicher) können gelöst werden, da der Systemdruck während...
  • Seite 68 0275 LEIST. RED Reduzierung des maximalen Ausgangsstromes 0275 Mögliche Einstellungen: AUS, 85%, 75%, 50% Wird ein Motor mit kleinerer Nennleistung verwendet, sollte der maximale Ausgangsstrom entsprechend reduziert werden. Die Reduzierung des maximalen Ausgangsstromes beeinflusst die Überlastabschaltung! Ausgangsstrom [A] HV Type AUS = 100% 2.015 5,95...
  • Seite 69 0285 SPERRFRQ C. 0285 Sperrfrequenz Schwellwert 0,0 Hz Mögliche Einstellungen: 0286 SPERRFRQ R. 0286 Sperrfrequenz Bereich 0,0 Hz Mögliche Einstellungen: 0,0 – 5,0 Hz 0290 STROMBEGR. 0290 Strombegrenzung ein-/ ausschalten Mögliche Einstellungen: OFF - ON 0291 STROMBEGR. 0291 Strombegrenzung 100 % Mögliche Einstellungen: 10,0 - 100 % Die Strombegrenzung wird immer vom Nennstrom aus gerechnet.
  • Seite 70: 0300 Submenue Regler

    0300 0300 SUBMENUE REGLER 0305 JOG 0.0Hz 0305 Ausgangsfrequenz und Istwert wird angezeigt. X.XX Bar • Mit ▲ ▼ oder in diesem Fenster: der interne Regler des HYDROVAR wird deaktiviert und die Drehzahl kann manuell verändert werden, somit kann jede konstante Drehzahl eingestellt werden, ohne Einfluss auf den Istwert des Regelsignals! •...
  • Seite 71 0325 ANHUBFREQ 0325 Frequenzschwelle für Sollwerterhöhung 30.0 Hz Mögliche Einstellungen: 0.0 Hz – 70.0 Hz Anwendung: Regelung nach Anlagenkennlinie (Erhöhung des Solldruckes in Abhängigkeit von Durchflussmenge/Drehzahl um Rohrreibungsverluste zu kompensieren). Dieser Wert bestimmt ab welcher Ausgangsfrequenz der erforderliche Solldruck erhöht werden soll.
  • Seite 72: 0400 Submenue Sensoren

    0400 SUBMENUE 0400 SENSOREN In diesem Untermenü können sämtliche Einstellungen für verwendete Istwertsensoren vorgenommen werden. Grundsätzlich können nur Sensoren desselben Typs verwendet werden (entweder Sensoren mit Stromsignal oder Spannungssignal), da die jeweiligen Grundeinstellungen für beide Sensoren gelten. 0405 MASSEINHEIT 0405 Einheit für Anzeige Mögliche Einstellungen: bar, psi, m /h, g/min, mH2O, ft, °C, °F, l/sec, l/min, m/sec, …, %...
  • Seite 73 0415 SIGNAL TYP 0415 Auswahl der Signalart 4 – 20mA Mögliche Einstellungen: - Analog I 4-20mA - Analog I 0-20mA - Analog U 0-10V In Abhängigkeit des verwendeten Sensors (Ausgangssignal), muss hier die richtige Einstellung vorgenommen werden. Sensor Typ: Klemmen: - Analog I 4-20mA Stromausgangssignal des verwendeten X3/2 ->...
  • Seite 74 0430 SENS 1 KAL 0 0430 Sensor 1 Nullpunkt Kalibrierung 0% = xx.xx bar Mögliche Einstellungen: - 10% bis +10% des Istwerts Einstellen des Nullpunktes von Sensor 1. Nach der Konfiguration der MASSEINHEIT und MAX. SKAL, kann der Nullpunkt des Sensors adjustiert werden.
  • Seite 75: 0500 Submenue Folge Regelung

    0500 SUBMENUE FOLGE 0500 REGELUNG Alle notwendigen Parameter zur Konfiguration von Mehrpumpenanlagen (sowohl Betriebsart Kaskade Relais als auch Kaskade Seriell/Synchron) sind in diesem Untermenü zu finden. Beispiel zur Programmierung eines Mehrpumpensystems: 1) Führungspumpe erreicht die FREIGABEFRQ. [0515] 2) Istwert fällt und ereicht den Startwert der 1. Folgepumpe Startwert= SOLLWERT [02] –...
  • Seite 76 Die folgenden 3 Parameter bestimmen die Zuschaltung einzelner Folgepumpen sowie die Neukalkulation des Sollwertes. 0505 ANHUBWERT 0505 Anhubwert 0.35 Bar Mögliche Einstellungen: 0.00 – bis zum eingestellten Sensormessbereich 0510 ABSENKWERT 0510 Absenkwert 0.15 BAR Mögliche Einstellungen: 0.00– bis zum eingestellten Sensormessbereich Freigabefrequenz für die Zuschaltung einer 0515 FREIGABEFRQ.
  • Seite 77 0535 ABSCH. VERZ Abschaltverzögerungszeit 0535 5 sek (Nur für Kaskade Relais!) Mögliche Einstellungen: 0 – 100 sek Verzögerungszeit zur Abschaltung einer starren Folgepumpe. 0540 DROP FREQ Drop Frequenz 0540 42 Hz (Nur für Kaskade Relais!) Mögliche Einstellungen: 0.0 – 70.0 Hz Dient zur Vermeidung von Druckschlägen.
  • Seite 78 Folgezeit (Umschaltintervall) für zyklische 0555 FOLGE ZEIT 0555 Umreihung 24 Stunden (Nur für Kaskade Seriell/Synchron!) Mögliche Einstellungen: 0 – 250 Stunden Dieser Parameter erlaubt eine automatische Weitergabe der Führungspumpe, um eine gleichmäßige Auslastung der einzelnen Pumpen zu erreichen. Die FOLGE ZEIT ist nur zwischen HYDROVAR Master Invertern gültig. (verbunden über die RS-485 Schnittstelle).
  • Seite 79 Priorität der Master bei Zu- / Abschaltung 0570 MSTPRIORITY 0570 (Nur für Kaskade Seriell/Synchron!) Mögliche Einstellungen: EIN - AUS Bestimmt die Schaltfolge (Zu- und Abschaltung) wenn Master und Basic Inverter gemeinsam verwendet werden. In diesem Fall muss ausgewählt werden ob zuerst die einzelnen Master oder Basic Inverter zugeschaltet werden.
  • Seite 80: 0600 Submenue Fehler

    0600 0600 SUBMENUE FEHLER 0605 FOERDERSCHW. 0605 Förderschwellen Limit deaktiviert Mögliche Einstellungen: deaktiviert - bis zum eingestellten Sensormessbereich • Ein eingestellter Wert >0.00 muss innerhalb der VERZ. ZEIT [0610] erreicht werden. • Wird dieser Wert nicht überschritten, stoppt der HYDROVAR mit Fehlermeldung ”FÖRDERSCHWELLE”.
  • Seite 81: 0700 Submenue Ausgaenge

    0700 SUBMENUE 0700 AUSGAENGE 0705 ANALOG AUS1 0705 Analog Ausgang 1 Ausgangsfrequ. Analog Ausgang 0 – 10V = 0 - 100% Klemme: X3/20 Mögliche Einstellungen: - Istwert - Ausgangsfrequenz (0 - fmax) 0710 ANALOG AUS2 0710 Analog Ausgang 2 Istwert Mögliche Einstellungen: Istwert, Ausgangsfrequenz Analog Ausgang 4 –...
  • Seite 82: 0800 Submenue Sollwerte

    0800 SUBMENUE 0800 SOLLWERTE Der Wechsel zwischen 1. und 2. Sollwert kann entweder intern oder auch extern über die Digitaleingänge erfolgen. Mit den folgenden Parametern kann die Quelle des Sollwertes sowie das Umschalten konfiguriert werden. 0805 KONFIG. SW1 0805 Konfiguration Sollwert 1 Digital Mögliche Einstellungen: - Digital...
  • Seite 83 0815 UMSCHALT SW 0815 Schalten zwischen Sollwert 1 und 2 Sollwert 1 Mögliche Einstellungen: - Sollwert 1 - Sollwert 2 - Schalt Dig1 - Schalt Dig2 - Schalt Dig3 - Schalt Dig4 Sollwert 1: Nur Sollwert 1 ist aktiv (keine Umschaltmöglichkeit) Sollwert 2: Nur Sollwert 2 ist aktiv (keine Umschaltmöglichkeit) Schalt Dig1: Manuelles umschalten durch Schließen von Digitaleingang 1 (X3/9-10)
  • Seite 84: 0900 Submenue Offset

    0900 SUBMENUE OFFSET 0900 Alle Analogeingänge auf der Klemmleiste X3/13-24 können als auch als Offseteingang verwendet werden. Diese Funktionen erlaubt eine zusätzliche Kalkulation des Sollwertes in Abhängigkeit des angeschlossenen Signalwerts sowie den folgenden Einstellungen. 0905 OFFSET SIG. 0905 Auswahl des Eingangs für OFFSET Funktion Mögliche Einstellungen: AUS, Analog U1 0-10V, Analog U2 0-10V Analog I1 0-20mA / 4-20mA, Analog I2 0-20mA / 4-20mA...
  • Seite 85 0910 LEVEL 1 0910 Startwert als Absolutwert Mögliche Einstellungen: 0 – Offset Range 0912 OFFSET X1 0912 Offset Signalwert Mögliche Einstellungen: 0 – Level 1 Angabe auf der X- Achse als Absolutwert 0913 OFFSET Y1 0913 Sollwert des Sensors 0,00 bar Mögliche Einstellungen: 0 –...
  • Seite 86 Beispiel zu Benutzung des Offset Konstanter Druck mit einem Sollwert von 5 bar. Zusätzlich ist ein Signal eines Durchflusssensors an den Offset Eingang angeschlossen. Parameter 907 – Offset Range = 160 (Endwert des Durchflusssensors = 16m³/h) Anforderung 1: Konstanter Druck von 5 bar bei einer Durchflussmenge zwischen 5m³/h und 12m³/h Wenn der Durchfluss unter 5m³/h fällt, soll der Druck so reduziert werden, dass dieser bei einem Durchfluß...
  • Seite 87: 1000 Submenue Testlauf

    1000 SUBMENUE 1000 TESTLAUF 1005 TESTLAUF 1005 Automatischer Testlauf nach 100 Std. Mögliche Einstellungen: AUS – 100 Std. Der automatische Testlauf gewährleistet einen kurzen Anlauf der Pumpe nach einer eingestellten Stillstandszeit (kalkuliert nach dem letzten Stopp) um die Pumpe vor mechanischem Blockieren zu schützen.
  • Seite 88: 1100 Submenue Setup

    1100 SUBMENUE SETUP 1100 1110 DEFAULT SET Zurücksetzen des HYDROVAR auf 1110 Europe Werkseinstellungen Mögliche Einstellungen: Europe, USA Um den HYDROVAR auf Werkseinstellungen wählen Sie 0 für Europa oder 1 für USA. ► Zum Auswählen drücken Sie für 5 sek. bis “DONE” am Display erscheint. 1120 PASSWORT 2 1120 Einstellung mit...
  • Seite 89: 1200 Submenue Rs485-Schnittstelle

    1200 SUBMENUE RS485- 1200 SCHNITTSTELLE User Schnittstelle Die folgenden 3 Parameter konfigurieren die Kommunikation zwischen HYDROVAR und externen Geräten (z.B. SPS) über das standardisierte Modbus - Protokoll. Einstellen der Adresse, Baudrate und Format erfolgt aufgrund der Systemanforderungen. 1205 ADRESSE 1205 Adresse für User Schnittstelle Mögliche Einstellungen: 1 - 247...
  • Seite 90: Fehlermeldungen

    11 Fehlermeldungen HYDROVAR und Motor bleiben unter Spannung, auch wenn der HYDROVAR durch einen Fehler stoppt. Vor Beginn jeder Arbeit am elektrischen oder mechanischen Teil der gesamten Anlage muss die Anlage so gesichert werden, dass es zu keiner unerwünschten Wiedereinschaltung kommen kann. Unterschied zwischen Warnung und Fehler: •...
  • Seite 91: Basic Inverter

    11.1 Basic Inverter Wird der HYDROVAR in Konfiguration Basic Inverter verwendet, werden die folgenden Fehler durch einen Fehler Code über die rote LED angezeigt: roter LED Code Fehler Beschreibung 1x blinken UNTERSPANNUNG Versorgungsspannung ist zu gering Ausgangsstrom zu hoch oder 2x blinken ÜBERLAST / ÜBERSTROM Leistungsgrenze des HYDROVAR ist...
  • Seite 92: Master Inverter/ Single Inverter

    11.2 Master Inverter/ Single Inverter Jeder Fehler wird am Display angezeigt und im Fehlerspeicher abgelegt. Die Fehler können automatisch zurückgesetzt werden, anhängig von den Einstellungen im Parameter FEHLER-RESET [0615], oder manuell auf verschiedene Arten: • Unterbrechen der Spannungsversorgung > 60 Sekunden •...
  • Seite 93 Problem / Störung Wahrscheinliche Ursache Maßnahme / Behebung • Prüfen des Parameters RAMPE 1/2 [0215/0220] (zu kurz) und BOOST [0265] (zu Klein) • Prüfen des Motoranschlusse (Stern/Dreieck) sowie Kabel UEBERLAST Leistungsgrenze des • Pumpe blockiert FEHLER 12 HYDROVAR überschritten • Motor läuft vor dem Betrieb rückwärts (Rückschlagventil defekt) •...
  • Seite 94 • Zulaufdruck oder Niveau zu gering • X3/11-12, kurzschließen falls kein Der Wassermangelkontakt WASSERMANGEL externer Wassermangelschutz (X3/11-12) ist geöffnet FEHLER 21 vorhanden ist. • Parameter VERZ. ZEIT [0610] einstellen (nur aktiv bei Motorlauf) wenn nur kurzzeitigen Abschaltungen. automatisch wenn Wassermangelkontakt (X3/11-12) geschlossen Zurücksetzen: wird.
  • Seite 95: Interne Fehler

    11.3 Interne Fehler Unterbrechung der Spannungsversorgung > 60 Sekunden. Bei mehrmaligem Auftreten setzen Sie sich mit dem Kundendienst in Verbindung. Interne Fehler Fehlermeldungen am Display - rote LED (Ein/on) Bei wiederholtem Auftreten nach EEPROM-Fehler dem Zurücksetzen ⇒ Steuerkarte FEHLER 1 (Fehlfunktion eines Datenblocks) tauschen...
  • Seite 96 Beispiele: Drucksteigerung Problem: HYDROVAR schaltet nicht ab Kontrolle Abhilfe • Verbrauch druckseitig vorhanden • Verbraucher bzw. Leitungen überprüfen • Rückschlagventil hält nicht dicht • Rückschlagventil wechseln • Vordruck im Ausgleichsbehälter nicht • Einstellung laut Diagramm erforderlich ordnungsgemäß eingestellt • FENSTER [0310] (ca.10%) und •...
  • Seite 97: Wartung

    12 Wartung Der HYDROVAR benötigt keine spezielle Wartung. Jedoch sollten fallweise Kühlkörper und Kühlrippen des Motors von Staub befreit werden und die Umgebungstemperatur kontrolliert werden. Reparaturen am HYDROVAR oder an der Anlage dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal oder durch Fachpersonal des Herstellers durchgeführt werden. Für die Montage und Reparaturen stehen auf Anforderung geschulte Kundendienst- Monteure zur Verfügung.
  • Seite 98 Notizen:...
  • Seite 99 Notizen:...
  • Seite 100: Menüübersicht

    13 Menüübersicht...
  • Seite 104 www.vogel-pumpen.com...

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