C-Serie
23.6. P
ARALLELBETRIEB ZUR
Stromversorgungen CT5.121 können parallel geschaltet werden, um die
Ausgangsleistung zu erhöhen. Diese Stromversorgung enthält kein
Ausstattungsmerkmal zur Symmetrierung des Laststroms zwischen den
Stromversorgungen. In der Regel zieht die Stromversorgung mit der höher
eingestellten Ausgangsspannung Strom, bis ihre Strombegrenzung greift. In
Parallelschaltung kann die Stromversorgung deshalb nur betrieben werden,
solange die Umgebungstemperatur unter +45°C bleibt. Die
Ausgangsspannungen aller Stromversorgungen müssen auf den gleichen Wert
(±100mV) eingestellt werden. Eine Sicherung oder Diode am Ausgang jedes
Geräts ist nur erforderlich, wenn mehr als drei Einheiten parallel geschaltet sind.
Bei Verwendung von Sicherungen (oder Leitungsschutzschaltern) müssen diese ungefähr 150% des Ausgangsnennstroms
einer Stromversorgung aufweisen. Halten Sie zwischen zwei Stromversorgungen einen Einbauabstand von 15mm
(links/rechts) ein und installieren Sie die Stromversorgungen nicht übereinander. Verwenden Sie nur Stromversorgungen in
der standardmäßigen Einbaulage im Parallelbetrieb (Eingangsklemmen an der Unterseite und Ausgangsklemmen an der
Oberseite des Geräts) und nicht in anderen Einbaulagen oder unter sonstigen Bedingungen, die eine Lastminderung des
Ausgangsstroms erfordern (z. B. Aufstellhöhe, mehr als 60°C ...). Denken Sie daran, dass Ableitstrom, elektromagnetische
Störungen, Einschaltstrom und Oberwellen bei Verwendung mehrerer Stromversorgungen zunehmen.
23.7. P
ARALLELBETRIEB FÜR
Es ist möglich, Stromversorgungen für Redundanzbetrieb parallel zu schalten, um eine bessere Systemverfügbarkeit zu
erreichen. Redundante Systeme erfordern ein bestimmtes Maß an zusätzlicher Leistung, um die Last zu bedienen, falls ein
Netzgerät ausfällt. Die einfachste Methode besteht darin, zwei Stromversorgungen parallel zu schalten. Dies wird als 1+1 -
Redundanz bezeichnet. Falls eine Stromversorgung ausfällt, kann die andere automatisch ohne Unterbrechung den
Laststrom liefern. Redundante Systeme für einen höheren Leistungsbedarf werden üblicherweise nach dem N+1-Verfahren
aufgebaut. So werden beispielsweise sechs Stromversorgungen, von denen jede für 8A ausgelegt ist, parallel geschaltet, um
ein redundantes System mit 40A aufzubauen. Für die N+1-Redundanz gelten die gleichen Einschränkungen wie für die
Erhöhung der Ausgangsleistung, siehe auch Abschnitt 23.6.
Bitte beachten Sie folgende Punkte: Dieses einfache Verfahren zum Aufbau eines redundanten Systems deckt jedoch
keine Störungen wie beispielsweise einen internen Kurzschluss an der Sekundärseite der Stromversorgung ab. In einem
solchen Fall wird das defekte Gerät zu einer Last für die übrigen Stromversorgungen und die Ausgangsspannung kann nicht
mehr aufrechterhalten werden.Dies kann nur vermieden werden, indem Entkopplungsdioden verwendet werden, die im
Entkopplungsmodul YR2.DIODE enthalten sind.
Empfehlungen für den Aufbau redundanter Stromversorgungssysteme:
a)
Verwenden Sie separate Eingangssicherungen für jede Stromversorgung.
b)
Überwachen Sie die einzelnen Netzgeräte.
c)
1+1-Redundanz ist zulässig bis zu einer Umgebungstemperatur von 60°C
N+1-Redundanz ist zulässig bis zu einer Umgebungstemperatur von 45°C
d)
Es ist wünschenswert, die Ausgangsspannungen aller Geräte auf den gleichen Wert (± 100mV) zu setzen oder auf der
Werkseinstellung zu belassen.
Jan. 2010 / Rev. 1.0 DS-CT5.121-DE
Alle Werte gelten bei 12V, 8A, 400Vac, +25°C Umgebungstemperatur und nach einer Aufwärmzeit von fünf Minuten, soweit nicht anders angegeben.
L
EISTUNGSERHÖHUNG
R
EDUNDANZ
www.pulspower.com Telefon +49 89 9278 0
12V, 8A, ZWEI-PHASEN-EINGANG
Unit A
AC
DC
Unit B
AC
DC
Deutschland
CT5.121
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