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Metrohm Eco Titrator Produkthandbuch
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Eco Titrator
Produkthandbuch
8.1008.8001DE / v6 / 2024-07-01

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Inhaltszusammenfassung für Metrohm Eco Titrator

  • Seite 1 Eco Titrator Produkthandbuch 8.1008.8001DE / v6 / 2024-07-01...
  • Seite 3 Metrohm AG Ionenstrasse CH-9100 Herisau Schweiz +41 71 353 85 85 info@metrohm.com www.metrohm.com Eco Titrator Firmware-Version 57.1008.0021 oder höher Produkthandbuch 8.1008.8001DE / v6 / 2024-07-01...
  • Seite 4 Veränderungen am Produkt (z. B. Umbauten oder Anbauten) schliessen jegliche Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden und deren Folgen aus. Anleitungen und Hinweise in der Produktdokumenta- tion der Metrohm sind strikt zu befolgen. Andernfalls ist die Haftung von Metrohm ausgeschlossen.
  • Seite 5 Gefahren durch austretende Flüssigkeiten ........ 6 2.4.5 Gefahren beim Transport des Produkts ........7 Gestaltung von Warnhinweisen .......... 7 Bedeutung von Warnzeichen ..........8 3 Funktionsbeschreibung Eco Titrator – Übersicht ............9 Funktion der Komponenten ..........13 3.2.1 Magnetrührer ................ 13 3.2.2 Dosiereinheit ................. 13 3.2.3...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 5 Installation Aufstellort ................25 Montage vorbereiten ............25 Zylindereinheit Erstmontage ..........26 Stativstange montieren ............28 Flascheneinheit montieren ..........29 Schlauchverbindungen montieren ........30 Elektrode montieren ............31 6 Bedienung und Betrieb Gerät einschalten und ausschalten ........33 Anzeigeelemente und Bedienelemente ......
  • Seite 7 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Inhaltsverzeichnis 6.11 Reporte drucken ..............99 6.12 Parameter ................100 6.12.1 Dynamische Äquivalenzpunkttitration (DET) ......102 6.12.2 Monotone Äquivalenzpunkttitrationen (MET) ....... 121 6.12.3 Endpunkttitrationen (SET) ............ 139 6.12.4 pH-Kalibrierung (CAL) ............155 7 Wartung Zylindereinheit warten ............. 160 Produktoberfläche reinigen ..........163 8 Problembehandlung System zurücksetzen ............
  • Seite 9 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Überblick 1 Überblick Produktbeschreibung Der Eco Titrator ist ein universell einsetzbarer Titrator für volumetrische Tit- rationen und ist mit folgenden Funktionseinheiten ausgerüstet: Eingebauter Magnetrührer ■ Dosiereinheit mit auswechselbarer Zylindereinheit ■ Es stehen Methodenvorlagen zur Verfügung, die bis auf wenige Parameter bereits konfiguriert sind.
  • Seite 10 Um das Zubehör anzuzeigen, nach unten scrollen zu ■ mehr. Lieferumfang – Der wird angezeigt. – Für das optionale Zubehör auf [Optionale Teile] klicken. Um die Zubehörliste herunterzuladen, unter Zubehör und mehr ■ auf [Download Zubehör PDF] klicken. Metrohm empfiehlt, die Zubehörliste als Referenz aufzubewah- ren. ■■■■■■■■...
  • Seite 11 Metrohm-Website https://guide.metrohm.com – Dokumente als PDF, ■ Übersicht über Produktfamilie, Informationen zu Applikationen und Angabe des Zubehörs. Metrohm Knowledge Base https://guide.metrohm.com – Thematisch ■ gefilterte Einzelinhalte, Videoanleitungen, Informationen zur OMNIS Software. Angaben zur Dokumentation Mögliche Darstellungen in der Dokumentation:...
  • Seite 12 Bestimmungsgemässe Verwendung ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 2 Sicherheit Bestimmungsgemässe Verwendung Metrohm-Produkte werden zur Analyse und Handhabung von Chemika- lien eingesetzt. Die Verwendung erfordert deshalb vom Benutzer grundlegende Kennt- nisse und Erfahrung im Umgang mit Chemikalien. Ausserdem sind Kennt- nisse in der Anwendung von Brandschutzmassnahmen notwendig, die in Laboratorien vorgeschrieben sind.
  • Seite 13 Produkt nur mit montierten Abdeckungen verwenden. Falls Abdeckun- ■ gen beschädigt sind oder fehlen, Produkt von der Energieversorgung trennen und den regionalen Metrohm-Service-Vertreter kontaktieren. Spannungsführende Bauteile (z. B. Netzteil, Netzkabel, Anschlussbuch- ■ sen) vor Feuchtigkeit schützen. Wartungsarbeiten und Reparaturen an elektrischen Bauteilen immer ■...
  • Seite 14 Nebenreaktionen auslösen. Chemisch verunreinigte Materialien (z. B. Reinigungsmaterial) vor- ■ schriftsmässig entsorgen. Im Fall einer Rücksendung an die Metrohm AG oder an einen regiona- ■ len Metrohm-Vertreter wie folgt vorgehen: – Produkt oder Produktkomponente dekontaminieren. – Kennzeichnung für Gefahrstoffe entfernen.
  • Seite 15 ■ Bei Verdacht auf eingedrungene Flüssigkeit im Gerät, Gerät von der ■ Energieversorgung trennen. Anschliessend das Gerät von einem regio- nalen Metrohm-Service-Vertreter prüfen lassen. 2.4.5 Gefahren beim Transport des Produkts Beim Transport des Produkts können chemische oder biologische Stoffe verschüttet werden. Teile des Produkts können herunterfallen und beschä- digt werden.
  • Seite 16 Bedeutung von Warnzeichen ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ WARNUNG Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr. Falls sie nicht gemieden wird, können Tod oder schwerste Verletzungen die Folge sein. VORSICHT Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr. Falls sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen die Folge sein.
  • Seite 17 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Funktionsbeschreibung 3 Funktionsbeschreibung Eco Titrator – Übersicht Abbildung 2 Eco Titrator – Vorderseite Flaschenhalter Platz für Zylindereinheit Flachhahn Stativaufsatz Magnetrührer Statusanzeige, Touchscreen und Bedienleiste ■■■■■■■■...
  • Seite 18 Eco Titrator – Übersicht ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Abbildung 3 Eco Titrator – Rückseite Typenschild USB (USB 1 und USB 2) USB-Stick, Drucker, Waage usw. anschliessen Ethernet (RJ-45) Remote Fernsteuerung über lokales Netzwerk Gerät mit Remote-Schnittstelle anschliessen Power OUT Power IN Energieversorgung für zusätzliches Gerät Netzteil anschliessen möglich...
  • Seite 19 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Funktionsbeschreibung Abbildung 4 Eco Titrator – Zubehör Zylindereinheit Schlauchverbindungen Elektrodenkabel Elektrode Elektrodenhalter Führungshülse Stellring Stativstange Bürettenspitze 10 Braunglasflasche mit Gewinde GL 45 11 Schliffklammer NS 14/15 12 Flaschenaufsatz 13 Gewindestopfen 14 Adsorberrohr ■■■■■■■■...
  • Seite 20 Eco Titrator – Übersicht ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Abbildung 5 Eco Titrator – Peripherie Drucker Q3X (optional) USB-Stick Ethernet-Kabel (optional) Netzteil ■■■■■■■■...
  • Seite 21 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Funktionsbeschreibung Funktion der Komponenten 3.2.1 Magnetrührer Der Magnetrührer sorgt dafür, dass die Probe gut durchmischt wird. Dazu muss ein geeignetes Rührstäbchen (siehe "Rührstabchenlängen", Seite 173) in das Probengefäss gelegt werden. Die Rührgeschwindigkeit und das Rührstäbchen der Menge und Vis- kosität der Probe anpassen.
  • Seite 22 Funktion der Komponenten ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Der Dosierantrieb ist fest im Gehäuse des Gerätes verbaut. Der Antrieb bewegt die Schubstange zum Heben und Senken des Kolbens im Dosierzy- linder der Zylindereinheit und ist zuständig für das genaue Dosieren der Lösung. Der Flachhahn wechselt zwischen Füllen und Entleeren des Dosierzylinders der Zylindereinheit.
  • Seite 23 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Funktionsbeschreibung 3.2.2.2 Flachhahn Abbildung 8 Flachhahn – Übersicht Anschluss für die Schlauchverbindung Anschluss für die Schlauchverbindung zur Flasche zur Bürettenspitze Anschluss für die Schlauchverbindung Umschalthebel zur Zylindereinheit 3.2.3 Flascheneinheit Abbildung 9 Flascheneinheit – Übersicht Kanüle Gewindestopfen Flaschenaufsatz Braunglasflasche mit Gewinde GL 45 Schliffklammer NS 14/15 Adsorberrohr ■■■■■■■■...
  • Seite 24 Anzeigeelemente und Bedienelemente ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Anzeigeelemente und Bedienelemente Anzeigeelemente – Statusanzeige und Statusindikator Abbildung 10 Anzeigeelemente Statusanzeige Statusindikator Der Statusindikator wird nur bei eingeschaltetem Touchscreen angezeigt. Bedienelemente – Bedienleiste Abbildung 11 Tasten der Bedienleiste Ein/Aus Rührgeschwindigkeit erhöhen Rührgeschwindigkeit reduzieren Stopp Start Signale Die Statusanzeige zeigt mit Blinkmustern den Betriebszustand des Geräts Tabelle 3...
  • Seite 25 Gelb Im Wartezustand Störung oder Fehler Remote-Schnittstelle Pin-Belegung der Remote-Schnittstelle Abbildung 12 Pin-Belegung von Remote-Buchse und Remote-Stecker Die obige Darstellung der Pin-Belegung gilt für alle Metrohm-Geräte mit 9- poligem D-Sub-Remote-Anschluss. Tabelle 5 Eingänge und Ausgänge der Remote-Schnittstelle Pin-Nr. Belegung Funktion...
  • Seite 26 Remote-Schnittstelle ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ +5 V ca. 5 kΩ Pull-up > 100 ms aktiv = low, inaktiv = high Ausgänge Open Collector > 200 ms aktiv = low, inaktiv = high = 20 mA, V = 40 V +5 V: maximale Belastung = 20 mA Statusdiagramme der Remote-Schnittstelle EOD = End of Determination (Ende der Bestimmung) Titrationsmodus MET, DET, SET...
  • Seite 27 Hierfür ist ein RJ-45-Stecker mit Local Area Network (LAN) erforder- lich. Das Ethernet-Kabel auf der Rückseite des Geräts am Anschluss Ether- (siehe "Eco Titrator – Übersicht", Kapitel 3.1, Seite 9) anschliessen. Die Verbindung wird nur dann hergestellt, falls sich das Gerät und der Computer im gleichen lokalen Netzwerk (LAN) befinden und über den Port...
  • Seite 28 Fernsteuerung ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Das Gerät sendet keine spontanen Meldungen. Befehle und Variablen Befehl Funktion Kommentar Start/Continue Entspricht der Taste [START] bzw. [Weiter]. Stop Entspricht der Taste [STOP]. Hold Methodenablauf anhalten. Gerätezustand Antworten: Ready;0, Busy;0 abfragen oder Hold;0 (0 = keine Mel- dung).
  • Seite 29 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Funktionsbeschreibung Befehl Funktion Kommentar $Q(Variable) Variablenwert Beispiele für Variablen: EP1, abfragen R1, C00. Vollständige Liste der Variab- len: siehe Kapitel Formeleditor. Die Werte der Variablen stehen erst nach dem Ende einer Bestimmung (im 'ready'-Zustand) zur Verfügung. Antwort des Kommentar Geräts Befehl ausgeführt Methode nicht gefunden...
  • Seite 30 Rechenalgorithmen ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Statistik Der arithmetische Mittelwert sowie die absolute und relative Standardab- weichung von Resultaten werden berechnet: Maximal fünf Resultate (1 ≤ k ≤ 5), die in einer Bestimmung berechnet werden, können statistisch ausgewertet werden. Eine Statistikserie kann maximal 20 Bestimmungen beinhalten (1 ≤ n ≤ 20). Für nachstehende Formeln gilt folgende Konvention: 1 ≤...
  • Seite 31 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Funktionsbeschreibung Die beschriebenen Genauigkeitsverluste durch Runden im Bereich der signifikanten Stellen haben nur eine theoretische Relevanz. Sie liegen meist um Grössenordnungen niedriger als messtechnische Unsicherheiten (Waagenfehler, Dosierfehler, Messfehler). ■■■■■■■■...
  • Seite 32 Produkt auf Schäden prüfen. ■ Falls die Lieferung unvollständig oder beschädigt ist, den regionalen ■ Metrohm-Vertreter kontaktieren. Verpackung Produkt und Zubehör werden in einer schützenden Spezialverpackung geliefert. Diese Verpackung unbedingt aufbewahren, um einen sicheren Transport des Produkts zu gewährleisten. Falls eine Transportsicherung vorhanden ist, auch diese aufbewahren und wiederverwenden.
  • Seite 33 Produkt nur mit montierten Abdeckungen verwenden. ■ Spannungsführende Bauteile (z. B. Netzteil, Netzkabel, Anschluss- ■ buchsen) vor Feuchtigkeit schützen. Wartungsarbeiten und Reparaturen an elektrischen Bauteilen ■ immer von einem regionalen Metrohm-Service-Vertreter durchfüh- ren lassen. Netzkabel anschliessen Erforderliches Zubehör: Tischnetzgerät (6.2164.010) ■ ■■■■■■■■...
  • Seite 34 Zylindereinheit Erstmontage ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Länderspezifisches Kabel zur Energieversorgung, passend zum Tisch- ■ netzgerät Abbildung 17 Geräterückseite – Netzkabel anschliessen Am Anschluss Power IN das Netzteil anschliessen. Ausrichtung beachten (siehe Bild). 2 Länderspezifisches Kabel mit dem Tischnetzgerät verbinden. 3 Kabel an die Energieversorgung anschliessen. Das Gerät kann jetzt ein- und ausgeschaltet werden: (siehe "Gerät einschalten und ausschalten", Kapitel 6.1, Seite 33)
  • Seite 35 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Installation Ist das Gerät bereits eingerichtet, erfolgt das Demontieren und Manuelle Montieren der Zylindereinheit mit Hilfe der Funktion: ▶ Bedienung Zylindereinheit wechseln Installationsassistent ausführen Voraussetzung: Das Gerät ist eingeschaltet. Die Schubstange ist in der untersten Posi- ■ tion. 1 Wird das Gerät zum ersten Mal eingeschaltet, startet der Installati- onsassistent automatisch.
  • Seite 36 Stativstange montieren ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Stativstange montieren Stativstange, Stellring und Elektrodenhalter montieren Erforderliches Zubehör: Stativstange (6.2016.070) ■ Stellring (6.2013.010) ■ Elektrodenhalter (6.2021.020) ■ 1 Stativstange montieren Die Stativstange auf den Stativaufsatz aufschrauben. ■ Der Stellring und der Elektrodenhalter können jetzt an der Stativ- stange montiert werden.
  • Seite 37 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Installation Flascheneinheit montieren Flaschenaufsatz vorbereiten Erforderliches Zubehör: Flaschenaufsatz (6.1602.105) ■ Kanüle (6.1819.020) ■ Gewindestopfen (6.1446.080) ■ Adsorberrohr (6.1619.010) ■ Schliffklammer NS 14/15 (6.2023.020) ■ Watte ■ Geeignetes Sorptionsmittel ■ – Molekularsieb für wasserempfindliche Proben. – Natronkalk für CO -empfindliche Proben. 1 Die Kanüle in den Flaschenaufsatz einsetzen.
  • Seite 38 Schlauchverbindungen montieren ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Schlauchverbindungen montieren Die Schlauchverbindungen verbinden den Flachhahn mit der Flaschenein- heit, der Zylindereinheit und der Bürettenspitze. Abbildung 19 Schlauchverbindungen Schlauchverbindungen und Bürettenspitze montieren HINWEIS Deformation der Schraubnippel der Schlauchverbindungen. Die Schlauchverbindungen sind unbrauchbar und müssen ersetzt werden, da es ansonsten zum Austreten von Flüssigkeiten kommen kann.
  • Seite 39 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Installation Zylindereinheit, Elektrodenhalter und Flascheneinheit sind montiert. ■ Erforderliches Zubehör: 2x FEP-Schlauch 31 cm (6.1805.090) ■ 1x FEP-Schlauch 40 cm (6.1805.100) ■ gewünschte Bürettenspitze: ■ – Spitze M6 (6.1543.060) – Titrierspitze M6 (6.1543.200) geeignete Halterung zur Bürettenspitze: – Gelenkstopfen (6.1446.030) –...
  • Seite 40 Elektrode montieren ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Lösung erfolgt, die Elektrode nach folgenden Kriterien montieren (Büret- tenspitze muss unter Umständen umplatziert werden): 1 Die Bürettenspitze (20-3) an eine Stelle montieren, wo die Turbulenz gross ist. 2 Die Elektrode so montieren, dass der Weg von der Titriermittelzugabe (Bürettenspitze) zur Elektrode (20-2) möglichst gross ist.
  • Seite 41 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 6 Bedienung und Betrieb Gerät einschalten und ausschalten Gerät einschalten Voraussetzung: Das Netzkabel ist angeschlossen. ■ Das Gerät ist ausgeschaltet. ■ 1 Taste drücken. Das Gerät wird initialisiert und ein Systemtest wird durchgeführt. ▶ Falls in System Einstellungen aktiviert, kann nach dem Ein-...
  • Seite 42 Gerät einschalten und ausschalten ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ System ausschalten Voraussetzung: Das Gerät ist eingeschaltet. ■ 1 Tasten gleichzeitig drücken und gedrückt halten, bis die Fortschrittsanzeige voll ist. Werden die Tasten während dieser Zeit losgelassen, bleibt das Gerät eingeschaltet. Dies soll versehentliches Ausschalten ver- hindern.
  • Seite 43 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Anzeigeelemente und Bedienelemente Abbildung 21 Statusanzeige, Touchscreen und Bedienleiste Statusanzeige Touchscreen Zeigt den Betriebszustand des Geräts an. Dient zur Einstellung und Steuerung des Geräts sowie zur Anzeige von Resultaten und weiteren Informationen. Bedienleiste Ermöglicht das Einschalten und Ausschalten des Geräts, die Steuerung der Dosierrate, das Starten und Stoppen des Dosiervor- gangs.
  • Seite 44 Bei Bedarf die Schaltfläche klicken, damit der Kolben in die Grundposition fährt, die Statusanzeige leuchtet und der Statusindi- kator grün ist. Folgende Arbeitsbereiche können gewählt werden: Startseite Eco Titrator Die Startseite mit Zugang zu den Funktionen: Methoden ■ Manuelle Bedienung ■...
  • Seite 45 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Probendaten Zugang zu den Probendaten: Probeneinmass, Einheit, ID1 und ID2 Parameter Zugang zu den Parametern, gruppiert in folgende Kategorien: Startbedingungen ■ Titrationsparameter ■ Abbruchbedingungen ■ Auswertung ■ Berechnung ■ Statistik ■ Reporte ■ Resultate Zugang zu den berechneten Resultaten und dem Stoppkriterium. Live-Status Zugang zur graphischen Anzeige der laufenden Bestimmung.
  • Seite 46 Benutzeroberfläche ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Hilfetexte Für die Eingabefelder stehen Hilfetexte (auf Englisch) zur Verfügung. Durch langes Drücken auf ein Eingabefeld (min. 3 Sekunden) wird der entsprechende Hilfetext aufgerufen. Standardwerte und mögli- che Eingaben werden angezeigt. Statusindikator Der Statusindikator innerhalb des Touchscreens zeigt mit Farben den Betriebszustand des Gerätes an.
  • Seite 47 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Abbildung 23 Anzeige – Bedienelemente Menüpfad Helligkeit reduzieren Helligkeit erhöhen Tastaturen Es stehen unterschiedliche Tastaturtypen zur Verfügung. Abbildung 24 Tastatur (Beispiel: Kleinbuchstaben) Eingabefeld Eingabe löschen Rücktaste Eingabe abbrechen (Fenster schliessen) Eingabe übernehmen Vorwärts im Eingabefeld Rückwärts im Eingabefeld Leertaste Tastatur umschalten ■■■■■■■■...
  • Seite 48 Benutzeroberfläche ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Abbildung 25 Tastatur (Beispiel: Zahlen) Eingabefeld Eingabe löschen Rücktaste Eingabe abbrechen (Fenster schliessen) Eingabe übernehmen Vorwärts im Eingabefeld Rückwärts im Eingabefeld Vorgaben Vorzeichenwechsel 6.3.1 Formeleditor Abbildung 26 Formeleditor Eingabefeld Eingabe löschen Rücktaste Eingabe abbrechen (Fenster schliessen) Eingabe übernehmen Vorwärts im Eingabefeld Rückwärts im Eingabefeld Der Formeleditor ermöglicht die Eingabe von Formeln.
  • Seite 49 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb sobald eine Formel übernommen wird. Für die Rechenoperationen gelten die allgemein gültigen Prioritätsregeln. Variable Beschreibung Probeneinmass Volumen des Endpunktes EP# (# = 1…9) Probenidentifikation (# = 1…2) Resultat (# = 1…5) Volumen des Fixpunktes FP# (# = 1…2) CV0# Common Variable (# = 1…5) SMN#...
  • Seite 50 Benutzeroberfläche ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Variable Beschreibung Elektrodensteilheit Dauer der gesamten Bestimmung Starttemperatur Endtemperatur Temperatur beim Fixpunkt FP# (# = 1…2) Messwert des Fixpunktes FP# (# = 1…2) Zeit beim Fixpunkt FP# (# = 1…2) Für die Bedeutung des Platzhalters Molw siehe nachfolgenden Hinweis. Berechnungsvorlagen Durch Drücken von [Templates] wird eine Liste mit Berechnungsvorlagen angezeigt.
  • Seite 51 Installationsassistent – Erstinstallation der Zylindereinheit. ■ 6.4.1 Manuelle Bedienung – Dosieren Der Eco Titrator stellt folgende manuelle Dosierfunktionen zur Verfügung: Fixvolumen dosieren (ADD) – Ein vorgegebenes Volumen dosieren. ■ Kontinuierliches Dosieren (DOS) – Dosieren, solange die Taste ■ gedrückt wird.
  • Seite 52 Manuelle Bedienung ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 2 Dosierfunktion konfigurieren Bei viskosen und leichtflüchtigen Flüssigkeiten sollte die ■ Dosierrate und die Füllrate reduziert werden. Die maximale Dosierrate und die maximale Füllrate sind vom ■ Zylindervolumen abhängig. Bei der manuellen Bedienung dosiert das Gerät in Schritten ■...
  • Seite 53 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 2 Dosierfunktion konfigurieren Bei viskosen und leichtflüchtigen Flüssigkeiten sollte die ■ Dosierrate und die Füllrate reduziert werden. Die maximale Dosierrate und die maximale Füllrate sind vom ■ Zylindervolumen abhängig. Dosierrate eingeben. ■ Füllrate eingeben (Füllen des Zylinders). ■...
  • Seite 54 Manuelle Bedienung ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Manuell messen 1 Messfunktion auswählen ▶ ▶ Startseite Manuelle Bedienung Messung klicken. 2 Messgrösse auswählen [pH] oder [U] klicken. 3 Messmodus konfigurieren Gewünschte Elektrode aus der Sensorliste auswählen. Die Aus- ■ wahl hängt vom Messmodus ab. ▶ Die Sensorliste wird auf der Startseite unter...
  • Seite 55 Erdungsschutz beim Arbeiten mit leichtentzündlichen chemischen ■ Stoffen und Gasen benutzen. Bei Verdacht auf eingedrungene chemische Stoffe in das Produkt, ■ unverzüglich die Energieversorgung zum Produkt trennen. Anschliessend den Metrohm-Service benachrichtigen. Zylindereinheit entleeren und demontieren Startseite Manuelle Bedienung 1 Auf der das Menü...
  • Seite 56 Manuelle Bedienung ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ [Weiter] ■ Zylindereinheit wird gewechselt... Die Meldung erscheint und der Kolben wird bis zu der Höhe, in der die Zylindereinheit demon- tiert werden kann, gesenkt. Den Schlauch von der Zylindereinheit entfernen. ■ [Weiter] ■ Folgende Meldung wird angezeigt: 5 Zylindereinheit demontieren Die Zylindereinheit im Gegenuhrzeigersinn drehen, bis sie sich ■...
  • Seite 57 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Das Gerät befindet sich im Vorgang [Zylindereinheit wechseln] und ■ die Schubstange des Dosierantriebs ist in der Höhe, in der die Zylinder- einheit montiert werden kann. Folgende Meldung wird angezeigt: Die Wartung wurde fachgerecht ausgeführt oder es steht eine neue ■...
  • Seite 58 Manuelle Bedienung ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ▶ Sicherstellen, dass im Menü System Einstellungen der Wert des Zylindervolumens mit dem Volumen der montierten Zylindereinheit übereinstimmt. Die Zylindereinheit ist bereit und der Befehl Bürette vorbereiten (PREP) kann ausgeführt werden. 6.4.4 Bürette vorbereiten (PREP) Mit der Funktion PREP werden der Zylinder und die Schläuche der Büret- teneinheit gespült und luftblasenfrei gefüllt.
  • Seite 59 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 2 Auf der Startseite auf die Schaltfläche [Manuelle Bedienung] kli- cken. 3 Die Schaltfläche [Rührer] klicken. Die Bedienelemente für den Magnetrührer erscheinen: 4 Rührer einschalten klicken. Dieses Icon ist nur bei ausgeschaltetem Rührer sichtbar. Der Rührer beginnt mit der zuletzt eingestellten Rührgeschwindigkeit zu rühren.
  • Seite 60 Methoden ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Der Rührer ist eingeschaltet. ■ 1 Rührgeschwindigkeit stufenweise reduzieren wiederholt klicken, bis die gewünschte Rührgeschwindigkeit erreicht ist. Mit jedem Klick wird die Rührgeschwindigkeit um eine Stufe redu- ziert. Die aktuelle Rührgeschwindigkeit wird angezeigt. 2 Rührgeschwindigkeit stufenweise erhöhen wiederholt klicken, bis die gewünschte Rührgeschwindigkeit erreicht ist.
  • Seite 61 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Abbildung 28 Methodenauswahlleiste Anzeige in der Beispiel Bedeutung Methodenaus- wahlleiste Methodenname MET_pH Die Methode ist in der Methoden- liste gespeichert. Methodenname MET_pH Die Methode wurde neu erstellt. [Neu] [Neu] Sie ist nicht gespeichert. Methodenname MET_pH Die Methode wurde modifiziert. [Modifiziert] [Modifiziert] Die Modifikationen sind nicht...
  • Seite 62 Methoden ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Abbildung 29 Methodenliste (Beispiel) Bei längeren Listen erscheint eine Bildlaufleiste. Titrationsmodus Jede Methode basiert auf einem Titrationsmodus. Es stehen folgende Tit- rationsmodi zur Verfügung: MET – Monotone Äquivalenzpunkttitration ■ 3 Messgrössen stehen zur Auswahl: pH, U oder Ipol DET –...
  • Seite 63 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Methode importieren – Methode von einem USB-Stick zur Metho- ■ denliste hinzufügen. Methode laden 1 Auf der Startseite die Methodenauswahlleiste öffnen: klicken. Eine Liste mit den gespeicherten Methoden erscheint. Die Liste kann mit der Bildlaufleiste durchsucht werden. 2 Die gewünschte Methode anwählen.
  • Seite 64 Methoden ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Die Methode ist mit [Neu] oder [Modifiziert] gekennzeichnet. ■ 1 Methode speichern: Ein Eingabefeld für den Namen erscheint. 2 Auf das Eingabefeld klicken. Eine Tastatur erscheint. 3 Mit der Tastatur den gewünschten Namen eingeben. Mit [OK] abschliessen. Der eingegebene Name erscheint in der Methodenauswahlleiste. Die Methode ist nun in der Methodenliste gespeichert.
  • Seite 65 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Falls Modifikationen der zuvor geladenen Methode nicht gespeichert sind, erscheint die Warnung: Methode speichern: Die Änderungen an der aktuellen Methode wurden nicht gespeichert. Möchten Sie die Methode trotzdem laden? [Ja] erstellt die neue Methode. Die Änderungen an der aktu- ■...
  • Seite 66 Methoden ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Die ausgewählte Methode ist grün markiert. 3 Markierte Methode löschen: Die Warnung Methode löschen erscheint. 4 Löschen bestätigen: [Löschen] Die gelöschte Methode ist nicht mehr in der Methodenliste enthal- ten. Methode exportieren 1 USB-Stick an das Gerät anschliessen. 2 Auf der Startseite auf die Schaltfläche [Methoden] klicken.
  • Seite 67 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Methode importieren 1 USB-Stick an das Gerät anschliessen. Startseite auf die Schaltfläche [System] klicken. Auf Seite 2 2 Auf der blättern und [Dateiverwaltung] klicken. Eine Liste mit den auf dem USB-Stick gespeicherten Methoden erscheint. 3 Die zu importierende Methode durch Klicken auswählen. Die ausgewählte Methode ist grün markiert.
  • Seite 68 Probendaten ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Probendaten Definition Eine Probe ist die zu analysierende Substanz. Die Probendaten ermögli- chen die Identifikation der Proben. Eingabemöglichkeiten Es gibt 2 Möglichkeiten zur Eingabe der Probendaten: Direkt im Arbeitsbereich Probendaten. ■ Automatische Abfrage unmittelbar nach dem Start der Bestimmung. ■...
  • Seite 69 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Eingabe: max. 10 Zeichen Standardwert: leer Probeneinmass Der Wert des Probeneinmasses kann als Variable C00 in Berechnungen verwendet werden. Eingabebereich –999'999'999 … 9'999'999'999 Standardwert Einheit Einheit des Probeneinmasses. Auswahl: ■ ■ µg ■ ■ µL ■ Stück ■...
  • Seite 70 Probendaten ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Falls Pause bei Abfrage deaktiviert ist, wird im Hintergrund die Titra- ■ tion gestartet. Dieser Dialog wird so lange angezeigt, bis die Eingabe der Probendaten mit bestätigt wird oder sobald die Probendaten von der Waage übertragen werden, selbst falls die Titration schon beendet ist.
  • Seite 71 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Ab Firmware-Version 57.1028.0003 kann die Probentabelle auch horizontal und vertikal gescrollt werden. Neue Proben erstellen Voraussetzung: Die Probentabelle ist aktiviert. ■ Probendaten Den Arbeitsbereich öffnen: Die Probentabelle wird angezeigt. 2 Neue Probe einfügen: Die Meldung Neue Probe wird eingefügt... erscheint.
  • Seite 72 Probendaten ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 3 Probe bearbeiten: 4 Die gewünschten Änderungen vornehmen. Einzelne Proben löschen Voraussetzung: Die Probentabelle ist aktiviert. ■ Probendaten Den Arbeitsbereich aufrufen: 2 Auf die zu löschende Probe klicken. Die ausgewählte Probe ist grün markiert. 3 Probe löschen: Die Meldung Möchten Sie die ausgewählte Zeile wirklich löschen? erscheint.
  • Seite 73 Probentabelle ist nun gelöscht und die Proben kön- nen neu angelegt werden. System – Konfiguration Die Systemkonfiguration des Eco Titrator legt die grundlegende, metho- denunabhängige Konfiguration für das Gerät fest. Auf der Startseite unter der Schaltfläche [System] sind folgende Unter- menüs zu finden:...
  • Seite 74 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Abbildung 31 Systemmenü Seite 1 Abbildung 32 Systemmenü Seite 2 Einstellungen – Grundlegende Geräteeinstellungen. ■ Sensoren – Sensorliste verwalten und Sensordaten definieren. ■ Lösungen ■ Common Variablen ■ Externe Geräte (Peripherie) ■ Diagnose ■ Dateiverwaltung ■ Ethernet-Einstellungen ■...
  • Seite 75 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 6.7.1 System – Einstellungen ▶ System Einstellungen Abbildung 33 System – Einstellungen Seite 1 Abbildung 34 System – Einstellungen Seite 2 Benutzername Für den Report hier einen Benutzernamen eingeben. Dieser Parameter wird nur gedruckt, falls ein Benutzer definiert wurde. Eingabe: max.
  • Seite 76 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Eingabe: max. 10 Zeichen Standardwert: leer Sprache Einstellung der Dialogsprache. Dialogtyp Für den Routinebetrieb kann der Benutzerdialog eingeschränkt werden. Die Umstellung des Dialoges wird wirksam, sobald die Startseite verlassen wird. Dialogtyp Experte (Standardwert) ■ Im Dialogtyp Experte sind alle Benutzereinstellungen verfügbar.
  • Seite 77 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Nach dem Einschalten des Gerätes. ■ Bei jedem Aufsetzen einer Büretteneinheit. ■ Mit dieser Funktion werden alle Schläuche sowie der Zylinder gespült. Schalter: ■ ■ Standardwert: EIN Signalton Ist Signalton eingeschaltet, ertönt in folgenden Fällen ein kurzer Signal- ton: Bei Tastendruck.
  • Seite 78 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Auswahl: ■ Pt1000 ■ Standardwert: Pt1000 R (25 °C) Dieser Parameter ist nur bei Temperaturfühler = NTC sichtbar. Nennwiderstand des NTC-Fühlers bei 25 °C. 1'000 … 99'999 Ω Eingabebereich 30'000 Ω Standardwert B-Wert Dieser Parameter ist nur bei Temperaturfühler = NTC sichtbar. Materialkonstante des NTC-Fühlers.
  • Seite 79 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Datum und Zeit einstellen Voraussetzung: Das Gerät ist eingeschaltet. ■ ▶ 1 Auf der Startseite das Menü System Einstellungen öffnen. 2 Bei Datum in das Eingabefeld klicken. 3 Das aktuelle Datum eingeben. Format: JJJJ-MM-TT. 4 Die Eingabe mit [OK] bestätigen. 5 Bei Zeit in das Eingabefeld klicken.
  • Seite 80 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 2 Das Eingabefeld Dialogtyp aufklappen. Den Dialogtyp Routine aus- wählen. 3 Das Menü System verlassen. Das Gerät befindet sich jetzt im Modus Routine. Die verfügbaren Einstellungen sind eingeschränkt. Dialogtyp Experte einstellen 1 Auf der Startseite auf die Schaltfläche System klicken.
  • Seite 81 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 6.7.2 Sprachpaket importieren Auf dem Gerät sind standardmässig folgende 3 Sprachen gespeichert: Englisch ■ Deutsch ■ Chinesisch ■ Weitere Sprachen importieren Erforderliches Zubehör: USB-Stick 6.6081.030 ■ Voraussetzung: Das Gerät ist ausgeschaltet. ■ 1 Den USB-Stick 6.6081.030 in einen freien USB-Anschluss einstecken. 2 Das Gerät einschalten: Die Startseite erscheint.
  • Seite 82 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Importierte Sprache auswählen: Auf dem Gerät können max. 5 Sprachen gespeichert werden. Falls das Maximum bereits erreicht ist, erscheint eine Meldung, dass eine Sprache gelöscht werden muss. Es wird ein Assistent gestartet. Dem Assistenten folgen, um eine Sprache zu löschen und die ■...
  • Seite 83 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Daten des ausgewählten Sensors bearbeiten. Sensorda- ten siehe nachfolgend. Ausgewählten Sensor aus der Liste löschen. Sensordaten Name Die Bezeichnung des Sensors dient als eindeutige Identifikation. Eingabe: max. 24 Zeichen Standardwert: leer Der Sensortyp wird angezeigt. Auswahl: pH electrode ■...
  • Seite 84 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Kalibrierdatum Dieser Parameter ist nur bei pH-Elektroden sichtbar. Datum der letzten Kalibrierung. Überwachung Dieser Parameter ist nur bei pH-Elektroden sichtbar. Aktivieren und Deaktivieren der Kalibrierüberwachung. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Zeitintervall Dieser Parameter ist nur bei Überwachung = EIN sichtbar. Ist dieses Zeitintervall (in Tagen) abgelaufen, werden Sie beim Start einer Methode darauf hingewiesen.
  • Seite 85 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Eine neue Lösung zur Liste hinzufügen. Lösungsdaten siehe nachfolgend. Daten der ausgewählten Lösung bearbeiten. Lösungsda- ten siehe nachfolgend. Ausgewählte Lösung aus der Liste löschen. Lösungsdaten Die Lösungsdaten sind bei ) und Bearbeiten ) gleich, es wer- ▶...
  • Seite 86 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Eingabe: max. 24 Zeichen Standardwert: leer Titer Titer der Lösung. Eingabebereich –999'999'999 … 9'999'999'999 Standardwert 1.000 Titereinheit Einheit des Titers. Auswahl: µmol/mL ■ mmol/L ■ mol/L ■ ■ mg/L ■ mg/mL ■ µg/L ■ ■ ■ mEq/L ■...
  • Seite 87 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Auswahl: mol/L ■ ■ ■ mEq/L ■ mg/L ■ mg/mL ■ mmol/L ■ ■ µg/L ■ µmol/mL ■ Benutzerdefiniert ■ Es kann eine benutzerdefinierte Einheit erstellt werden. Diese wird in die Auswahlliste übernommen. Der bisherige Eintrag wird überschrie- ben, sobald eine neue Einheit definiert wird.
  • Seite 88 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Ist dieses Zeitintervall (in Tagen) abgelaufen, werden Sie beim Start einer Methode darauf hingewiesen. Sie können dann wählen, ob Sie die Methode trotzdem starten möchten oder nicht. 1 … 999 d Eingabebereich 999 d Standardwert 6.7.5 Common Variablen verwalten ▶...
  • Seite 89 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Resultat automatisch einer Common Variable zuweisen 1 Methode laden Auf der Startseite in der Methodenauswahlleiste die ■ Methode laden, welche das zu verwendende Resultat enthält. 2 Editierdialog des Resultates öffnen Den Arbeitsbereich Parameter öffnen. ■ Die Schaltfläche [Berechnung] klicken. ■...
  • Seite 90 Layout der Bildschirmtastatur. Auswahl: English US ■ Waage Auswahl: Sartorius ■ Für Waagen mit serieller Schnittstelle: Den USB RS Converter 6.2148.050 verwenden. ▶ Die serielle Schnittstelle konfigurieren: System COM-Port-Einstellun- Die eingestellten RS-232-Parameter an der Waage und am Eco Titrator müssen übereinstimmen. ■■■■■■■■...
  • Seite 91 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 6.7.7 System – Dateiverwaltung ▶ ▶ Startseite System Dateiverwaltung Dieser Dialog bietet folgende Funktionen an: Methode von einem USB-Stick auf das Gerät importieren. ■ Methode auf dem USB-Stick löschen. ■ Sicherungskopie (Backup) vom System auf einen USB-Stick schreiben. ■...
  • Seite 92 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Falls kein USB-Stick angeschlossen ist, erscheint die Meldung USB-Stick anschliessen. Startseite auf die Schaltfläche [System] klicken. Auf Seite 2 1 Auf der blättern und [Dateiverwaltung] klicken. Eine Liste mit den auf dem USB-Stick gespeicherten Methoden erscheint. 2 Die zu importierende Methode durch Klicken auswählen.
  • Seite 93 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Falls kein USB-Stick angeschlossen ist, erscheint die Meldung USB-Stick anschliessen. Startseite auf die Schaltfläche [System] klicken. Auf Seite 2 1 Auf der blättern und [Dateiverwaltung] klicken. Eine Liste mit den auf dem USB-Stick gespeicherten Methoden erscheint. 2 Die zu löschende Methode durch Klicken auswählen.
  • Seite 94 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Sobald die Meldung verschwunden ist, ist die Sicherungskopie auf dem USB-Stick gespeichert. Wiederherstellen Voraussetzung: Ein USB-Stick ist angeschlossen. ■ Falls kein USB-Stick angeschlossen ist, erscheint die Meldung USB-Stick anschliessen. 1 Auf der Startseite auf die Schaltfläche [System] klicken. Auf Seite 2 blättern und [Dateiverwaltung] klicken.
  • Seite 95 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 6.7.8 Gerätediagnose Abbildung 40 Menü System – Diagnose Anzeigetest Die Schaltfläche [Anzeigetest] bietet eine Helligkeitseinstellung, verschie- dene Testbilder und ein Bildschirm-Kalibrierprogramm an: Abbildung 41 Anzeige – Bedienelemente Menüpfad Helligkeit reduzieren Helligkeit erhöhen Helligkeit Die aktuelle Helligkeit wird angezeigt. Zeigt eine Reihe von Testbildern zum Prüfen der Bildqua- lität.
  • Seite 96 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Startet das Kalibrierprogramm. So auf den Bildschirm schauen, dass die Sichtlinie ■ senkrecht zum Bildschirm steht. Ein Fadenkreuz erscheint nacheinander an verschiede- ■ nen Orten auf dem Bildschirm. Jeweils auf die Mitte des Fadenkreuzes klicken. Sobald die Kalibrierung beendet ist, wird das Gerät auto- matisch neu gestartet.
  • Seite 97 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 6.7.10 Service – Kurzbeschreibung Die Schaltfläche [Service] führt zu einem geschützen Bereich und ist nur für den regionalen Metrohm-Service-Vetreter zugänglich. 6.7.11 Passwort ändern Das Passwort für den Dialogtyp Experte kontrolliert den Zugang zu den Menüs System Methoden sowie den Arbeitsbereich Parameter.
  • Seite 98 System – Konfiguration ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Auswahl: 1200 ■ 2400 ■ 4800 ■ 9600 ■ 19200 ■ 38400 ■ 57600 ■ 115200 ■ Standardwert: 9600 Datenbits Anzahl Datenbits. Auswahl: ■ ■ Standardwert: 8 Stoppbits Anzahl Stoppbits. Auswahl: ■ ■ Standardwert: 1 Parität Art der Paritätsprüfung.
  • Seite 99 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Auswahl: Hardware ■ Software ■ keine ■ Standardwert: Hardware Falls Kommunikationsprobleme auftreten, den Parameter Hand- shake auf Software stellen und einen neuen Versuch starten. 6.7.13 Systemdaten anzeigen ▶ Der Menüpfad System Über… zeigt detaillierte Informationen zu: Programmversion ■...
  • Seite 100 Art und Anzahl der zu verwend- ■ enden Puffer eingeben. Beim Puffertyp Spezial müssen die pH- Werte der zu verwendenden Puffer manuell eingegeben werden. Metrohm empfiehlt, mindestens 3 Puffer zu messen (3-Punkt- Kalibrierung). 3 Puffer 1 messen pH-Elektrode in Puffer 1 eintauchen.
  • Seite 101 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Nach erfolgreicher Messung erscheint die Warnmeldung Neuer Puf- fer. 4 Weitere Puffer messen Für alle weiteren Puffer die folgenden Schritte durchführen: Die Elektrode spülen. ■ Zum nächsten Puffer wechseln. ■ pH-Elektrode in den neuen Puffer eintauchen. ■...
  • Seite 102 Bestimmung durchführen ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 4 Titration starten Die Taste drücken. Die Titration startet. Die Bildschirmanzeige wechselt zum Arbeitsbe- reich Live-Status: Abbildung 44 Live-Status – Titrationsmodi DET, MET, SET Die Achsen skalieren sich automatisch. Pausiert die Bestimmung. Setzt die Bestimmung wieder fort. Die Schaltfläche erscheint, sobald die Bestimmung pausiert ist.
  • Seite 103 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Probendaten der laufenden Bestimmung bearbeiten Die Probendaten können im Arbeitsbereich Proben eingegeben oder geändert werden, während eine Bestimmung läuft. In Berechnungen wer- den immer die Probendaten verwendet, die am Ende der Titration im Arbeitsbereich Proben eingegeben sind. Sicherstellen, dass die Editierdialoge geschlossen sind, bevor die Bestimmung beendet wird.
  • Seite 104 Resultate ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Parameter Der Arbeitsbereich erscheint. Die Bestimmung läuft im Hintergrund weiter. 2 Methodenparameter bearbeiten Methodenparameter bearbeiten. 3 Arbeitsbereich Live-Status aufrufen klicken. Der Arbeitsbereich Live-Status erscheint wieder. Rührgeschwindigkeit ändern 1 Während eine Bestimmung läuft, kann mit der Bedienleiste die Rühr- geschwindigkeit des Magnetrührers geändert werden.
  • Seite 105 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Gewünschte Resultatzeile bzw. Stoppkriterienzeile klicken. ■ Kurve Die Taste zeigt die Kurve der aktuellen Bestimmung an. Nachberechnen Die Taste berechnet die aktuelle Bestimmung nach. Der Vorgang wird direkt ausgelöst. Das Nachberechnen kann nicht rückgängig gemacht werden. Mit der Funktion Nachberechnen werden alle Resultate der zuletzt...
  • Seite 106 Resultate ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ In der Übersicht werden der Mittelwert, die absolute Standardabwei- chung s abs und die relative Standardabweichung s rel angezeigt. Beim Mittelwert wird in Klammern die Anzahl der Einzelresultate angezeigt, aus denen dieser berechnet wurde. In diesem Beispiel sind es 3. Die Zeile Statistik zeigt, wie viele Bestimmungen bereits durchgeführt wur- den und wie viele Bestimmungen insgesamt durchgeführt werden sollen.
  • Seite 107 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Erhöhen Fügt einer Bestimmungsserie eine weitere Probe hinzu, weil z. B. eine Bestimmung fehlerhaft war und aus der Statistik entfernt werden musste. In der Zeile Statistik wird die zweite Zahl auto- matisch um eins erhöht. 6.11 Reporte drucken Folgende Reporte können gedruckt werden: Resultat...
  • Seite 108 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 2 Die gewünschte Ausgabe wählen. Falls der Befehl Reporte drucken ausgeführt wird, werden die Reporte auf dem gewählten Drucker ausgedruckt oder als PDF auf dem angeschlossenen USB-Stick gespeichert. Reporte manuell drucken Reporte drucken 1 Auf der Startseite die Schaltfläche klicken.
  • Seite 109 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb U/mV V/mL Abbildung 46 Reagenzdosierung für DET Monotone Äquiva- Die monotone Äquivalenzpunkttitration ist ein Titrationsmodus für Titratio- lenzpunkttitration nen mit relativ hohen Signalschwankungen oder plötzlich auftretendem (MET) Potentialsprung und für langsame Titrationen oder langsam ansprechende Elektroden. Die Reagenzzugabe erfolgt in konstanten Volumenschritten. Die Messwertübernahme erfolgt driftkontrolliert (Gleichgewichtstitration) oder nach einer Wartezeit.
  • Seite 110 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ U/mV Endpunkt Regelbereich V/mL V/mL Anfangs- kontinuierliche dosierung Dosierung Abbildung 48 Reagenzdosierung für SET 6.12.1 Dynamische Äquivalenzpunkttitration (DET) Abbildung 49 DET-Parameter – Menü Seite 1 ■■■■■■■■...
  • Seite 111 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Abbildung 50 DET-Parameter – Menü Seite 2 6.12.1.1 Startbedingungen ▶ Parameter Startbedingungen Unter [Startbedingungen] werden die Parameter definiert, die vor dem Start der Titration ausgeführt werden. Proben-ID abfragen Auswahl der Probenidentifikation, die beim Bestimmungsstart abgefragt werden soll. Auswahl: ■...
  • Seite 112 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Eingabebereich 0.00000 … 9'999.99 mL Standardwert 0.00000 mL Dosierrate Rate, mit der das Startvolumen dosiert wird. Eingabebereich 0.02 … Max. mL/min Zusätzliche Auswahl: Max. = maximale Dosierrate. Standardwert: Max. Die maximale Dosierrate ist vom Zylindervolumen abhängig (siehe Tabelle). Bei flüchtigen Lösungsmitteln/Lösungen und bei Lösungen mit hoher Viskosität die Dosierrate entsprechend reduzieren, um die Dosiereinheit nicht zu belasten.
  • Seite 113 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Probeneinmass abfragen Falls dieser Parameter eingeschaltet ist, wird beim Bestimmungsstart der Wert für das Probeneinmass abgefragt. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Probeneinheit abfragen Falls dieser Parameter eingeschaltet ist, wird beim Bestimmungsstart die Einheit für das Probeneinmass abgefragt. Schalter: ■...
  • Seite 114 Die Auswahl hängt vom Messmodus ab. Sensoren werden unter Sys- ▶ Sensoren definiert und aufgelistet, z. B.: Lösung Auswahlliste öffnen und Lösung auswählen. ▶ System Lösungen Lösungen werden unter definiert und aufgelistet, z. B.: Metrohm empfiehlt grundsätzlich, die Lösung auszuwählen. ■■■■■■■■...
  • Seite 115 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Dadurch stellen Sie sicher, dass für die Berechnung immer die korrekten Daten (Titer, Konzentration, usw.) verwendet werden und das Volumen der ausgewählten Lösung mit dem eingestellten Volumen unter Sys- ▶ Einstellungen verglichen wird. Titrationsgeschwindigkeit Für die Einstellung der Titrationsgeschwindigkeit stehen 3 vordefinierte Parametersätze und 1 manuell einstellbarer Parametersatz zur Verfügung.
  • Seite 116 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Messpunktdichte Dieser Parameter ist nur bei Titrationsgeschwindigkeit Benutzer aktiv. Ein tiefer Wert bedeutet mehr Messpunkte pro Einheit: Tiefer Wert: hohe Messpunktdichte ■ In der Kurve werden alle feinsten Details wiedergegeben. Dies kann zu Rauschen und unerwünschten Äquivalenzpunkten führen. Hoher Wert: tiefe Messpunktdichte ■...
  • Seite 117 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Es ist nicht sinnvoll, ähnliche Volumina für das minimale und das maximale Inkrement zu wählen. Für diese Anwendungen eignet sich die monotone Äquivalenzpunkttitration (MET). Min. Wartezeit Dieser Parameter ist nur bei Titrationsgeschwindigkeit Benutzer aktiv. Die Messwertübernahme erfolgt erst nach Ablauf der minimalen Warte- zeit, auch falls die Messwertdrift schon erreicht ist.
  • Seite 118 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Eingabebereich 0.01 … Max. mL/min Zusätzliche Auswahl: Max. = maximale Dosierrate. Standardwert: Max. Die maximale Dosierrate ist vom Zylindervolumen abhängig (siehe Tabelle). Bei flüchtigen Lösungsmitteln/Lösungen und bei Lösungen mit hoher Viskosität die Dosierrate entsprechend reduzieren, um die Dosiereinheit nicht zu belasten. Tabelle 11 Maximale Dosierrate / Füllrate Zylindervolumen...
  • Seite 119 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 6.12.1.3 Abbruchbedingungen ▶ Parameter Abbruchbedingungen Unter [Abbruchbedingungen] werden die Bedingungen für den Abbruch der Titration definiert. Stoppvolumen Die Titration wird abgebrochen, sobald seit dem Start der Titration das ein- gegebene Volumen dosiert wurde. Passen Sie dieses Volumen der Grösse Ihres Titriergefässes an, um ein Überlaufen zu verhindern.
  • Seite 120 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Eingabebereich 0.01000 … 9'999.99 mL Zusätzliche Auswahl: Aus Standardwert: Aus Stoppzeit Die Titration wird abgebrochen, sobald seit dem Start der Titration die ein- gegebene Zeit abgelaufen ist. Eingabebereich 0 … 999'999 s Zusätzliche Auswahl: Aus Standardwert: Aus Füllrate Rate, mit der nach der Titration der Dosierzylinder gefüllt wird.
  • Seite 121 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS EP-Anerkennung (Fenster = AUS) Filter für die gesuchten Äquivalenzpunkte: Auswahl: Alle: Alle Äquivalenzpunkte werden anerkannt. ■ Grösster: Es wird nur der Äquivalenzpunkt mit dem grössten ERC, ■ d. h. dem steilsten Sprung, anerkannt. Letzter: Es wird nur der letzte Äquivalenzpunkt anerkannt.
  • Seite 122 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Fix-EP2 (Messgrösse pH) siehe Fix-EP1 Fix-EP2 (Messgrössen U und Ipol) siehe Fix-EP1 Untere Grenze (Messgrösse pH) Dieser Parameter ist nur aktiv, falls Fenster = EIN. Messwert für die untere Grenze. Eingabebereich –20.000 … 20.000 Standardwert –20.000 Obere Grenze (Messgrösse pH) Dieser Parameter ist nur aktiv, falls Fenster = EIN.
  • Seite 123 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb des Äquivalenzpunktes (V ) vom Wendepunkt (siehe Pfeil) in Richtung des kleineren Krümmungskreises korrigiert. [1] C. F. Tubbs, Anal. Chem. 1954, 26, 1670–1671. [2] E. Bartholomé, E. Biekert, H. Hellmann, H. Ley, M. Weigert, E. Weise, Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Bd.
  • Seite 124 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Abbildung 52 Parameter Berechnung – Resultatliste In der Liste wird zu jeder Berechnung der Resultatname angegeben. Für Resultat R5 die Bildlaufleiste nach unten scrollen. Berechnung bearbeiten 1 In der Resultatliste eine Berechnung anwählen. 2 Auf klicken. ■■■■■■■■...
  • Seite 125 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 3 Die gewünschten Änderungen vornehmen. Resultatname Der Resultatname ist der Text, der in der Resultatanzeige und im Report ausgegeben wird. Eingabe: max. 12 Zeichen Standardwert: leer Dezimalstellen Anzahl Dezimalstellen, mit der das Resultat angezeigt wird. 0 … 5 Eingabebereich Standardwert Als CV speichern...
  • Seite 126 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Als Titer speichern Das Resultat kann als Titer für die gewählte Lösung gespeichert werden (Lösung muss ausgewählt sein). Falls die Statistik eingeschaltet ist, wird der aktuelle Mittelwert der Bestimmungsserie abgespeichert. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS R1=… – R5=… Anzeige der Berechnungsformel.
  • Seite 127 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Statistik Falls auf EIN, werden für alle definierten Resultate Statistikberechnungen durchgeführt. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Probenanzahl Anzahl Bestimmungen, für die Statistikberechnungen durchgeführt wer- den. Eingabebereich 2 … 20 Standardwert 6.12.1.7 Reporte ▶ Parameter Reporte Unter [Reporte] werden die Reporte definiert, die im Anschluss an eine Bestimmung automatisch ausgedruckt oder als PDF-Report gespeichert werden.
  • Seite 128 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ▶ Ist der Schalter unter Parameter Statistik auf EIN, werden zusätzlich folgende Daten ausgedruckt: Resultat und Probeneinmass der einzelnen Bestimmungen ■ Mittelwert sowie absolute und relative Standardabweichung ■ Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Messpunktliste Ausgabe der Messpunktliste. Schalter: ■...
  • Seite 129 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb PC_LIMS_Report_ID1_JJJJMMTT-hhmmss.txt Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS 6.12.2 Monotone Äquivalenzpunkttitrationen (MET) Abbildung 53 MET-Parameter – Menü Seite 1 Abbildung 54 MET-Parameter – Menü Seite 2 ■■■■■■■■...
  • Seite 130 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 6.12.2.1 Startbedingungen ▶ Parameter Startbedingungen Unter [Startbedingungen] werden die Parameter definiert, die vor dem Start der Titration ausgeführt werden. Proben-ID abfragen Auswahl der Probenidentifikation, die beim Bestimmungsstart abgefragt werden soll. Auswahl: ■ ■ ID1&ID2 ■ ■ Standardwert: Aus Startverzögerungszeit Wartezeit nach dem Start der Bestimmung, bevor titriert wird.
  • Seite 131 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Zylindervolumen maximale Dosierrate / Füllrate 5 mL 15.00 mL/min 10 mL 30.00 mL/min 20 mL 60.00 mL/min 50 mL 150.00 mL/min Pause Wartezeit, z. B. zur Stabilisation des Messwertes nach dem Start, zur Auf- lösung fester Substanzen oder Reaktionszeit nach dem Dosieren eines Startvolumens.
  • Seite 132 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Pause bei Abfrage Falls dieser Parameter eingeschaltet ist, wird der Ablauf während der Abfrage angehalten. Ist der Parameter ausgeschaltet, wird im Hintergrund die Titration gestartet. Schalter: ■ ■ Standardwert: EIN 6.12.2.2 Titrationsparameter ▶ Parameter Titrationsparameter Unter [Titrationsparameter] werden die Parameter definiert, die beim Start der Titration ausgeführt werden.
  • Seite 133 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Für eine neue Titrationsmethode als Titrationsgeschwindigkeit Opti- mal wählen. Dieser Parameter eignet sich für fast alle Titrationen und muss nur in speziellen Fällen angepasst werden. Volumeninkrement Dieser Parameter ist nur bei Titrationsgeschwindigkeit Benutzer aktiv. Volumen, das bei jedem Dosierschritt dosiert wird. Voraussetzung für eine hohe Genauigkeit ist das richtige Volumeninkre- ment.
  • Seite 134 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Messwertdrift Dieser Parameter ist nur bei Titrationsgeschwindigkeit Benutzer aktiv. Maximal zulässige Drift für die Messwertübernahme, d. h. maximale Ände- rung des Messwertes pro Minute. Diese Art der Titration wird oft als Gleichgewichtstitration bezeichnet. Ein konstanter Messwert wird oft erst nach einer gewissen Zeit erreicht, da die Durchmischung und die Reaktion selbst eine bestimmte Zeit benötigen.
  • Seite 135 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Schalter: ■ ■ Standardwert: EIN Rührgeschwindigkeit Einstellen der Rührgeschwindigkeit. Die Rührrichtung ist immer im Uhrzei- gersinn. Umrechnung: Wert × 120 ± 5 U/min = Rührgeschwindigkeit in U/min Z. B.: 8 × 120 ± 5 U/min = 960 ± 40 U/min Eingabebereich 1 …...
  • Seite 136 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Metrohm empfiehlt grundsätzlich, die Lösung auszuwählen. Dadurch werden für die Berechnung immer die korrekten Daten (Titer, Konzentration, usw.) verwendet und das Volumen der ausgewählten ▶ System Einstellun- Lösung wird mit dem eingestellten Volumen unter verglichen. Ipol Dieser Parameter ist nur bei Ipol-Bestimmungen aktiv.
  • Seite 137 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 6.12.2.3 Abbruchbedingungen ▶ Parameter Abbruchbedingungen Unter [Abbruchbedingungen] werden die Bedingungen für den Abbruch der Titration definiert. Stoppvolumen Die Titration wird abgebrochen, sobald seit dem Start der Titration das ein- gegebene Volumen dosiert wurde. Dieses Volumen der Grösse des Titriergefässes anpassen, um ein Überlau- fen zu verhindern.
  • Seite 138 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Eingabebereich 0.01000 … 9'999.99 mL Zusätzliche Auswahl: Aus Standardwert: Aus Stoppzeit Die Titration wird abgebrochen, sobald seit dem Start der Titration die ein- gegebene Zeit abgelaufen ist. Eingabebereich 0 … 999'999 s Zusätzliche Auswahl: Aus Standardwert: Aus Füllrate Rate, mit der nach der Titration der Dosierzylinder gefüllt wird.
  • Seite 139 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS EP-Anerkennung (Fenster = AUS) Filter für die gesuchten Äquivalenzpunkte: Auswahl: Alle: Alle Äquivalenzpunkte werden anerkannt. ■ Grösster: Es wird nur der Äquivalenzpunkt mit dem grössten ERC, ■ d. h. dem steilsten Sprung, anerkannt. Letzter: Es wird nur der letzte Äquivalenzpunkt anerkannt.
  • Seite 140 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Fix-EP2 (Messgrösse pH) siehe Fix-EP1 Fix-EP2 (Messgrössen U und Ipol) siehe Fix-EP1 Untere Grenze (Messgrösse pH) Dieser Parameter ist nur aktiv, falls Fenster = EIN. Messwert für die untere Grenze. Eingabebereich –20.000 … 20.000 Standardwert –20.000 Obere Grenze (Messgrösse pH) Dieser Parameter ist nur aktiv, falls Fenster = EIN.
  • Seite 141 Auswertung und Äquivalenzpunktkriterium bei MET Die Äquivalenzpunkte (EP) werden mit einer Methode lokalisiert, die auf dem Fortuin-Verfahren beruht und von Metrohm für numerische Verfahren angepasst wurde. Dabei wird die grösste Messwertänderung ( ) gesucht. Der exakte EP wird mit einem Interpolationsfaktor bestimmt, der von den Δ-Werten vor und nach...
  • Seite 142 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Die fünf möglichen Berechnungen werden in einer Liste aufgeführt: Abbildung 55 Parameter Berechnung – Resultatliste In der Liste wird zu jeder Berechnung der Resultatname angegeben. Für Resultat R5 die Bildlaufleiste nach unten scrollen. Berechnung bearbeiten 1 In der Resultatliste eine Berechnung anwählen. 2 Auf klicken.
  • Seite 143 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 3 Die gewünschten Änderungen vornehmen. Resultatname Der Resultatname ist der Text, der in der Resultatanzeige und im Report ausgegeben wird. Eingabe: max. 12 Zeichen Standardwert: leer Dezimalstellen Anzahl Dezimalstellen, mit der das Resultat angezeigt wird. 0 … 5 Eingabebereich Standardwert Als CV speichern...
  • Seite 144 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Als Titer speichern Das Resultat kann als Titer für die gewählte Lösung gespeichert werden (Lösung muss ausgewählt sein). Falls die Statistik eingeschaltet ist, wird der aktuelle Mittelwert der Bestimmungsserie abgespeichert. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS R1=… – R5=… Anzeige der Berechnungsformel.
  • Seite 145 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Statistik Falls auf EIN, werden für alle definierten Resultate Statistikberechnungen durchgeführt. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Probenanzahl Anzahl Bestimmungen, für die Statistikberechnungen durchgeführt wer- den. Eingabebereich 2 … 20 Standardwert 6.12.2.7 Reporte ▶ Parameter Reporte Unter [Reporte] werden die Reporte definiert, die im Anschluss an eine Bestimmung automatisch ausgedruckt oder als PDF-Report gespeichert werden.
  • Seite 146 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ▶ Ist der Schalter unter Parameter Statistik auf EIN, werden zusätzlich folgende Daten ausgedruckt: Resultat und Probeneinmass der einzelnen Bestimmungen ■ Mittelwert sowie absolute und relative Standardabweichung ■ Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Messpunktliste Ausgabe der Messpunktliste. Schalter: ■...
  • Seite 147 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb PC_LIMS_Report_ID1_JJJJMMTT-hhmmss.txt Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS 6.12.3 Endpunkttitrationen (SET) Abbildung 56 SET-Parameter – Menü Seite 1 Abbildung 57 SET-Parameter – Menü Seite 2 ■■■■■■■■...
  • Seite 148 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 6.12.3.1 Startbedingungen ▶ Parameter Startbedingungen Unter [Startbedingungen] werden die Parameter definiert, die vor dem Start der Titration ausgeführt werden. Proben-ID abfragen Auswahl der Probenidentifikation, die beim Bestimmungsstart abgefragt werden soll. Auswahl: ■ ■ ID1&ID2 ■ ■ Standardwert: Aus Startverzögerungszeit Wartezeit nach dem Start der Bestimmung, bevor titriert wird.
  • Seite 149 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Zylindervolumen maximale Dosierrate / Füllrate 5 mL 15.00 mL/min 10 mL 30.00 mL/min 20 mL 60.00 mL/min 50 mL 150.00 mL/min Pause Wartezeit, z. B. zur Stabilisation des Messwertes nach dem Start, zur Auf- lösung fester Substanzen oder Reaktionszeit nach dem Dosieren eines Startvolumens.
  • Seite 150 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Pause bei Abfrage Falls dieser Parameter eingeschaltet ist, wird der Ablauf während der Abfrage angehalten. Ist der Parameter ausgeschaltet, wird im Hintergrund die Titration gestartet. Schalter: ■ ■ Standardwert: EIN 6.12.3.2 Titrationsparameter ▶ Parameter Titrationsparameter Unter [Titrationsparameter] werden die Parameter definiert, die beim Start der Titration ausgeführt werden.
  • Seite 151 Lösung wird mit dem eingestellten Volumen unter System Einstellun- verglichen. Titrationsrichtung Metrohm empfiehlt, eine positive bzw. negative Messwertänderung vorzu- geben (sofern möglich). Falls zwei Endpunkte gesetzt sind, ist die Titrationsrichtung automatisch festgelegt. In diesem Fall wird die Einstellung ignoriert. ■■■■■■■■...
  • Seite 152 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Auswahl: +: Positive Messwertänderung, d. h. in Richtung höherer pH-Wert, ■ grössere Spannung oder grösserer Strom. -: Negative Messwertänderung, d. h. in Richtung niedrigerer pH-Wert, ■ geringere Spannung oder geringerer Strom. Auto: Die Titrationsrichtung wird automatisch aus dem Anfangsmess- ■...
  • Seite 153 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS 6.12.3.3 Regelparameter EP1 ▶ Parameter Regelparameter EP1 Unter [Regelparameter EP1] werden die Regelparameter für den ersten Endpunkt definiert. Endpunkt 1 bei (Messgrösse pH) Messwert für den ersten Endpunkt. –20.000 … 20.000 Eingabebereich Zusätzliche Auswahl: Aus Standardwert: Aus...
  • Seite 154 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Langsam Optimal Schnell Regelbereich 5.000 2.000 0.500 Regelbereich 300.0 mV 100.0 mV 30.0 mV U und Ipol Min. Rate 5.00 µL/min 25.00 µL/min 50.00 µL/min Max. Rate 1.00 mL/min 10.00 mL/min Maximale Dosierrate Minimale Rate Dieser Parameter ist nur bei Titrationsgeschwindigkeit Benutzer aktiv. Rate, mit der ganz am Anfang der Titration und im Regelbereich am Ende der Titration dosiert wird.
  • Seite 155 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Regelbereich (Messgrösse pH) Dieser Parameter ist nur bei Titrationsgeschwindigkeit Benutzer aktiv. Dieser Parameter definiert den Regelbereich vor dem gegebenen End- punkt. Im Regelbereich werden einzelne Volumenschritte dosiert, die Dosierung wird fein geregelt. Innerhalb des Regelbereichs wird mit der unter Minimale Rate definierten Rate dosiert.
  • Seite 156 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Stoppdrift Dieser Parameter ist nur bei Stoppkriterium Drift aktiv. Sobald der Endpunkt und die Stoppdrift erreicht sind, wird die Titration abgebrochen. Eingabebereich 1 … 999 µL/min Standardwert 20 µL/min Abschaltzeit Dieser Parameter ist nur bei Stoppkriterium Zeit aktiv. Sobald der Endpunkt erreicht ist, wird nach der letzten Dosierung die angegebene Abschaltzeit abgewartet und erst dann wird die Titration abgebrochen.
  • Seite 157 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Stoppzeit Die Titration wird abgebrochen, fallsfalls seit dem Start der Titration die eingegebene Zeit abgelaufen ist. Eingabebereich 0 … 999'999 s Zusätzliche Auswahl: Aus Standardwert: Aus Füllrate Rate, mit der nach der Titration der Dosierzylinder gefüllt wird. Eingabebereich 0.01 …...
  • Seite 158 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Abbildung 58 Parameter Berechnung – Resultatliste In der Liste wird zu jeder Berechnung der Resultatname angegeben. Für Resultat R5 die Bildlaufleiste nach unten scrollen. Berechnung bearbeiten 1 In der Resultatliste eine Berechnung anwählen. 2 Auf klicken. ■■■■■■■■...
  • Seite 159 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb 3 Die gewünschten Änderungen vornehmen. Resultatname Der Resultatname ist der Text, der in der Resultatanzeige und im Report ausgegeben wird. Eingabe: max. 12 Zeichen Standardwert: leer Dezimalstellen Anzahl Dezimalstellen, mit der das Resultat angezeigt wird. 0 … 5 Eingabebereich Standardwert Als CV speichern...
  • Seite 160 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Als Titer speichern Das Resultat kann als Titer für die gewählte Lösung gespeichert werden (Lösung muss ausgewählt sein). Falls die Statistik eingeschaltet ist, wird der aktuelle Mittelwert der Bestimmungsserie abgespeichert. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS R1=… – R5=… Anzeige der Berechnungsformel.
  • Seite 161 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Statistik Ist der Schalter auf EIN, werden für alle definierten Resultate Statistikbe- rechnungen durchgeführt. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Probenanzahl Anzahl Bestimmungen, für die Statistikberechnungen durchgeführt wer- den. Eingabebereich 2 … 20 Standardwert 6.12.3.8 Reporte ▶ Parameter Reporte Unter [Reporte] werden die Reporte definiert, die im Anschluss an eine...
  • Seite 162 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ▶ Ist der Schalter unter Parameter Statistik auf EIN, werden zusätzlich folgende Daten ausgedruckt: Resultat und Probeneinmass der einzelnen Bestimmungen ■ Mittelwert sowie absolute und relative Standardabweichung ■ Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Messpunktliste Ausgabe der Messpunktliste. Schalter: ■...
  • Seite 163 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb PC_LIMS_Report_ID1_JJJJMMTT-hhmmss.txt Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS 6.12.4 pH-Kalibrierung (CAL) Abbildung 59 CAL-Parameter – Menü 6.12.4.1 Kalibrierparameter ▶ Parameter Kalibrierparameter Unter [Kalibrierparameter] werden die Parameter definiert, die beim Start der Kalibrierung ausgeführt werden. Messwertdrift Maximal zulässige Drift für die Messwertübernahme, d. h. maximale Ände- rung des Messwertes pro Minute.
  • Seite 164 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Die Kalibriertemperatur ermöglicht die Temperaturkompensation während einer Bestimmung. Falls ein Temperaturfühler angeschlossen ist, geschieht dies automatisch. Ohne Temperaturfühler kann die Temperatur manuell als Methodenparameter eingegeben werden. Die Kalibriertemperatur wird benötigt um den entsprechenden pH-Wert des Puffers auszuwählen. Eingabebereich –20.0 …...
  • Seite 165 Precisa ■ Radiometer ■ Spezial ■ Standardwert: Metrohm Merck CertiPUR: Referenztemperatur = 25 °C. Bei Verwendung von Merck CertiPUR-Puffern mit Referenztempera- tur 20 °C, den Puffertyp Merck Titrisol auswählen. Spezial: In der Methode können bis zu 5 Kalibrierpuffer definiert werden.
  • Seite 166 Parameter ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Auswahl: ■ ■ ■ ■ ■ Standardwert: 2 Puffer 1 pH Dieser Parameter ist nur bei Puffertyp Spezial verfügbar. Eingabebereich –20.000 … 20.000 Standardwert 7.000 Puffer 2 pH Dieser Parameter ist nur bei Puffertyp Spezial verfügbar. Eingabebereich –20.000 … 20.000 Zusätzliche Auswahl: Aus Standardwert: 4.000 Puffer 3 pH...
  • Seite 167 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Bedienung und Betrieb Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS Parameter Im Parameterreport werden alle Parameter der aktuellen Methode ausge- geben. Schalter: ■ ■ Standardwert: AUS PC/LIMS Der PC/LIMS-Report ist ein maschinenlesbarer Report mit allen wichtigen Daten zu einer Bestimmung. Dieser Report kann als TXT-Datei auf einen USB-Stick gespeichert oder über eine RS-232-Schnittstelle an ein LIMS ▶...
  • Seite 168 Produkt regelmässig warten. Metrohm empfiehlt, die Produkte im Rahmen eines jährlichen Service ■ von Fachpersonal der Metrohm AG warten zu lassen. Falls häufig mit ätzenden und korrosiven Chemikalien gearbeitet wird, sind kürzere Wartungsintervalle notwendig. Nur Wartungsarbeiten durchführen, die in dieser Anleitung beschrieben ■...
  • Seite 169 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Wartung Zylindereinheit zerlegen Voraussetzung: Die Zylindereinheit ist demontiert: (siehe "Zylindereinheit entleeren und ■ demontieren", Seite 47) Erforderliches Zubehör: Kolbenwerkzeug 6.1546.040 ■ Normalerweise ist es nicht erforderlich, den Haltering aus dem Lichtschutz bzw. den Schraubnippel auf dem Dosierzylinder zur Reinigung zu entfernen. Die Teile können im vormontierten Zustand mitgereinigt werden.
  • Seite 170 Zylindereinheit warten ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Deionisiertes Wasser ■ Spülmittel ■ 1 Die Einzelteile der Zylindereinheit mit deionisiertem Wasser reinigen. 2 Bei starker Verschmutzung die Einzelteile in warmen Wasser mit etwas Spülmittel einlegen und danach mit deionisiertem Wasser abwaschen. 3 Die Einzelteile der Zylindereinheit (Dosierzylinder, Kolben, Dichtlippen und Kolbenstange) auf folgende Mängel hin überprüfen: Sind raue Stellen oder Kratzer am Dosierzylinder sichtbar? ■...
  • Seite 171 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Wartung Mit dem Finger eine Spur Paraffinfett (6.2803.010) sorgfältig aus- ■ sen auf die Dichtlippen (orange Markierung) des Kolbens auftra- gen. Überschüssiges Fett mit dem fusselfreien Tuch abwischen. ■ Die Spitze des Kolbens (Bereich oberhalb der Dichtlippen) muss fettfrei sein. 2 Den Kolben vorsichtig so weit in den Dosierzylinder hineinschieben, dass die Kolbenstange noch ca.
  • Seite 172 Spannungsführende Bauteile (z. B. Netzteil, Netzkabel, Anschluss- ■ buchsen) vor Feuchtigkeit schützen. Wartungsarbeiten und Reparaturen an elektrischen Bauteilen ■ immer von einem regionalen Metrohm-Service-Vertreter durchfüh- ren lassen. Voraussetzung: Das Produkt ist ausgeschaltet und von der Energieversorgung getrennt. ■ Erforderliches Zubehör: Reinigungstuch (weich, fusselfrei) ■...
  • Seite 173 (Methoden, Lösungen etc.) gelöscht. Das Gerät wird auf die Werks- einstellungen zurückgesetzt. Das Passwort für den Dialogtyp Experte lautet danach: METROHM9100 Metrohm empfiehlt, in regelmässigen Abständen eine Sicherungsko- pie (Backup) des Systems zu erstellen, um Datenverluste zu vermei- den. Beim Zurücksetzen des Systems ändert sich die Programmversion nicht.
  • Seite 174 System zurücksetzen ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Das Gerät ist ausgeschaltet. ■ 1 System zurücksetzen Gerät einschalten. ■ Warten, bis in der untersten Bildschirmzeile der folgende Text ■ erscheint: Initialisierung, bitte warten... Die 3 Tasten ca. 4 s gleichzeitig gedrückt halten. ■ Es erscheint die Warnung Zurücksetzen auf Werkseinstellungen: Alle Informationen (inklusive gespeicherter Methoden, Bestimmungs- resultate usw.) werden gelöscht.
  • Seite 175 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Entsorgung 9 Entsorgung Chemikalien und Produkt ordnungsgemäss entsorgen, um negative Folgen für Umwelt und Gesundheit zu verringern. Lokale Behörden, Entsorgungs- dienste oder Händler liefern genauere Informationen zur Entsorgung. Für die fachgerechte Entsorgung von Elektroaltgeräten innerhalb der Europä- ischen Union WEEE-EU-Richtlinie (WEEE = Waste Electrical and Electronic Equipment) beachten.
  • Seite 176 Umgebungsbedingungen ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 10 Technische Daten 10.1 Umgebungsbedingungen Nomineller Funktionsbereich +5 … +45 °C bei max. 80 % relativer Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend Lagerung +5 … +45 °C bei max. 80 % relativer Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend 10.2 Energieversorgung Externes Netzteil Eingang Nennspannungsbereich 100 …...
  • Seite 177 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Technische Daten Strom am Netzteil 500 mA max. Ausgangsstrom pro Kanal Absicherung Interne Sicherung 1.5 A 10.3 Dimensionen Abmessungen Breite 286 mm Höhe ohne Zylindereinheit 220 mm mit Zylindereinheit 358 mm mit Stativstange 508 mm Tiefe 286 mm Gewicht 3.6 kg ohne Zubehör und Netzteil...
  • Seite 178 Remote Buchse D-Sub 9-polig Ethernet CAT 6 Buchse RJ-45 Kabeltyp min. FFTP geschirmt Kabellänge max. 10 m aus Metrohm-Zubehör Buchse Typ A Kabeltyp geschirmt Kabellänge max. 5 m aus Metrohm-Zubehör Messeingänge Buchse Typ F Messeingang für poten- tiometrische Elektroden Temp...
  • Seite 179 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Technische Daten Buchse Typ F Messeingang für polari- sierbare Elektroden Buchse 4 mm Referenzpotential 10.6 Spezifikationen Anzeige Anzeige VGA-Farbdisplay Grösse ca. 4.3" Diagonale Auflösung 480 × 272 Pixel Statusanzeige grün 10.7 Spezifikationen Bedienung Touchscreen resistiv Chemikalienbeständigkeit Ethanol Methanol Wasser Tasten 5 Tasten 10.8...
  • Seite 180 Spezifikationen Messung ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ –12 Offsetstrom ≤ ±1·10 Temperatur Pt1000 Messbereich –150 … +250 °C Messauflösung 0.1 °C Messgenauigkeit ±0.4 °C im Messbereich –20.0 °C bis +150.0 °C NTC 30 kOhm Messbereich –5 … +250 °C Messauflösung 0.1 °C Messgenauigkeit ±0.6 °C im Messbereich +10.0 °C bis +40.0 °C Polarizer...
  • Seite 181 ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Technische Daten 10.9 Spezifikationen Rührer Variante magnetisch Drehzahlbereich +1 … +15 120 … 1'800 U/min Drehzahländerung pro Stufe 115 … 125 U/min Maximale Drehzahl 1'700 … 1'900 U/min Rührstabchenlängen Der Rührer ist für Rührstäbchen in den folgenden Längen ausgelegt: 8 mm ■...