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Atlas Copco DYNAPAC DF 145 CS Bedienung Und Wartung

Atlas Copco DYNAPAC DF 145 CS Bedienung Und Wartung

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BEDIENUNG
&
WARTUNG
Straßenfertiger
DF 145 CS
Typ 439
Für den späteren Gebrauch im Dokumentenfach aufbewahren
Auftrags-Nr. für dieses Handbuch: 4812030405
06-1109
439.................

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Inhaltszusammenfassung für Atlas Copco DYNAPAC DF 145 CS

  • Seite 1 BEDIENUNG & WARTUNG Straßenfertiger DF 145 CS Typ 439 Für den späteren Gebrauch im Dokumentenfach aufbewahren Auftrags-Nr. für dieses Handbuch: 4812030405 06-1109 439....
  • Seite 2 Nur original Ersatzteile Alles aus einer Hand Ihr autorisierter Dynapac-Händler:...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................1 Sicherheitshinweise allgemein ..............2 Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften ........2 Warnhinweise .................... 2 Verbotszeichen ..................4 Schutzausrüstung ..................5 Umweltschutz ..................... 6 Brandschutz ....................6 Weitere Hinweise ..................7 Bestimmungsgemäße Verwendung ........1 Fahrzeugbeschreibung ............1 Einsatzbeschreibung .................. 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ..........
  • Seite 4 Messpunktanordnung ................22 Ganz-Körper-Schwingungen ..............23 Hand-Arm-Schwingungen ................ 23 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ..........23 C2.0 Transport ................. 1 Sicherheitsbestimmungen für den Transport ..........1 Transport mittels Tieflader ................. 2 Vorbereitungen ..................2 Auf den Tieflader fahren ................4 Fertiger am Tieflader sichern: ..............5 Nach dem Transport ..................
  • Seite 5 Menü 08 - Betriebsstundenzähler ............13 Menü 09 - Service ................14 Untermenü 201 - Passwortabfrage ............. 14 Menü 10 - Fehlerspeicher ..............15 Fehlermeldungen anzeigen: ............... 15 Fehleranzeige ..................15 Menü 11 - Fehlerspeicher Fahrantriebsrechner ........16 Fehlermeldungen anzeigen: ............... 16 Fehleranzeige ..................
  • Seite 6 Zentralschmieranlage (o) ..............18 Fahrspurräumer (o) ................18 Frontscheibe und Seitenscheibe (o) ............ 19 Excenterverstellung Bohle (o) .............. 19 Feuerlöscher (o) .................. 20 Rundumleuchte (o) ................20 Betankungspumpe (o) ................. 21 Beleuchtung Schneckenraum (o) ............22 D4.18 Betrieb ..................1 Betrieb vorbereiten ..................
  • Seite 7 Einrichten und Umrüsten ............1 Spezielle Sicherheitshinweise ..............1 Verteilerschnecke ..................2 Höheneinstellung ..................2 Korngrößen bis 16mm ................2 Korngrößen > 16mm ................2 Bei mechanischer Verstellung mit Ratsche (o) .......... 3 Bei hydraulischer Verstellung (o) ............... 3 Schneckenverbreiterung ................4 Verbreiterungsteile anbauen ..............
  • Seite 8 F3.5 Wartung - Lattenrost ............... 1 Wartung - Lattenrost .................. 1 Wartungsintervalle ..................2 Wartungsstellen ..................3 Kettenspannung Lattenrost (1) .............. 3 Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) ............ 5 Lattenrostantrieb - Planetengetriebe (links/rechts) (3) ............6 Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (4) ................7 F4.1 Wartung - Baugruppe Schnecke ...........
  • Seite 9 F7.7 Wartung - Laufwerk ..............1 Wartung - Laufwerk ..................1 Wartungsintervalle ..................2 Wartungsstellen ..................3 Kettenspannung (1) ................3 Bodenplatten (2) ..................4 Laufrollen (3) ..................4 Planetengetriebe (4) ................5 F7.10 Wartung - Laufwerk ..............1 Wartung - Laufwerk ..................1 Wartungsintervalle ..................
  • Seite 10 F10.0 Prüfungen, Stillsetzung ............1 Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung .......... 1 Wartungsintervalle ..................2 Allgemeine Sichtkontrolle ................3 Prüfung durch einen Sachkundigen ............3 Reinigung ....................4 Konservierung des Straßenfertigers ............5 Stillsetzung bis 6 Monate ................5 Stillsetzung von 6 Monaten bis 1 Jahr ............5 Wiederinbetriebnahme ................
  • Seite 11 V Vorwort Originalbedienungsanleitung Zum sicheren Betreiben des Gerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vor- liegende Betriebsanleitung vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, über- sichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet. Jedes Kapitel beginnt mit Seite 1. Die Seitenkennzeichnung besteht aus Kapitel-Buchstabe und Seitennummer.
  • Seite 12 Sicherheitshinweise allgemein Gesetze, Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften sind grund- sätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Für die Einhaltung daraus resultierender Vorschriften und Maßnahmen ist der An- wender selbst verantwortlich! Die folgenden Warnhinweise, Verbotszeichen und Gebotszeichen deuten auf Ge- fährdungen für Personen, Maschine und Umwelt durch Restrisiken beim Betrieb der Maschine hin.
  • Seite 13 Warnung vor Handverletzungen! Warnung vor heißer Oberfläche oder heißen Flüssigkeiten! Warnung vor Absturzgefahr! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Warnung vor gesundheitsschädlichen oder reizenden Stoffen! Warnung vor feuergefährlichen Stoffen! Warnung vor Gasflaschen!
  • Seite 14 Verbotszeichen Öffnen / betreten / hineingreifen / ausführen / einrichten während des Betriebes oder während der Antriebsmotor läuft verboten! Motor/Antrieb nicht starten! Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei stillgesetz- tem Dieselmotor durchführt werden! Mit Wasser abspritzen verboten! Mit Wasser löschen verboten! Eigenständige Wartung verboten! Wartung nur durch qualifizierte Fachkraft zulässig! Halten Sie Rücksprache mit dem Dynapac-Service...
  • Seite 15 Schutzausrüstung Durch örtlich gültige Vorschriften kann das Tragen von verschiedenen Schutzmitteln erforderlich sein! Beachten Sie diese Vorschriften! Tragen Sie eine Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen! Tragen Sie einen geeigneten Kopfschutz! Tragen Sie zum Schutz Ihres Gehöres einen geeigneten Gehör- schutz! Tragen Sie zum Schutz Ihrer Füße Sicherheitsschuhe! Tragen Sie immer eng anliegende Arbeitskleidung! Tragen Sie eine Warnweste, um rechtzeitig gesehen zu werden!
  • Seite 16 Umweltschutz Die örtlich gültigen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Ver- wertung und Beseitigung von Abfällen sind grundsätzlich zu beachten, auch wenn diese hier nicht ausdrücklich genannt werden. Bei Reinigungs-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen wassergefährdende Stof- fe wie: - Schmierstoffe (Öle, Fette) - Hydrauliköl - Dieselkraftstoff - Kühlmittel...
  • Seite 17 Weitere Hinweise Herstellerdokumentation, zusätzliche Dokumentation beachten! z.B. Wartungsanleitung des Motorenherstellers Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Gashei- zung! Beschreibung / Darstellung zutreffend bei Ausstattung mit Elektro- heizung!
  • Seite 19 A Bestimmungsgemäße Verwendung Die Dynapac-„Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Strassenfertigern“ ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestand- teil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gel- ten uneingeschränkt. Die in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Straßenbaumaschine ist ein Strassenfertiger, der für den schichtweisen Einbau von Mischgut, Walz- bzw.
  • Seite 21 B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der DYNAPAC- Strassenfertiger DF 145 CS ist ein mit Raupenlaufwerk ausgerüste- ter Fertiger zum Einbau von bituminösem Mischgut, Walz- bzw. Magerbeton, Gleis- bauschotter und ungebundenen Mineralgemischen für Pflaster-untergründe. Für einen absatzlosen Einbau mit einem zwischengeschalteten Beschicker lässt sich ein zusätzlicher Mischgutbehälter auf dem Fertiger installieren.
  • Seite 22 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung DF145C_CS.wmf Pos. Bezeichnung Schnecke Bohle Bedienstand Stauraum für Werkzeugkiste links/rechts Einbaustärken-Anzeiger Bedienpult (seitenverschiebbar) Wetterschutzdach Arbeitsscheinwerfer Mischgutbehälter (Mulde) Schubrollen für LKW-Andockung Rohr für Peilstab (Richtungsanzeiger) und Schleppski-Befestigung Kettenlaufwerk Fahrantrieb des Kettenlaufwerks Zugrolle Holmzugschiene Nivellierzylinder für Einbaustärke Holm Hydraulische Muldenklappe t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 23 Fahrzeug Aufbau Der Strassenfertiger besitzt einen Rahmen in Stahl-Schweißkonstruktion, auf dem die einzelnen Baugruppen montiert sind. Die Kettenlaufwerke gleichen Bodenunebenheiten aus und gewährleisten auch durch die Aufhängung der Einbaubohle eine besondere Einbaugenauigkeit. Mit dem stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb kann die Geschwindigkeit des Strassenfertigers den jeweiligen Arbeitsbedingungen angepasst werden.
  • Seite 24 Fahrantrieb: Die stufenlos verstellbaren Fahrantriebspumpen sind über entspre- chende Hochdruck-Hydraulikschläuche mit den Fahrantriebsmotoren verbunden. Diese Ölmotoren treiben über Planetengetriebe, die direkt in den Antriebsrädern der Laufwerke liegen, die Laufwerksketten an. Lenkung/Bedienstand: Die unabhängigen, hydrostatischen Fahrantriebe ermögli- chen das Wenden auf der Stelle. Die elektronische Gleichlaufregelung sorgt für einen exakten Geradeauslauf;...
  • Seite 25 Nivelliersystem/Querneigungsregelung: Mit der Querneigungsregelung (Option) kann der Zugpunkt wahlweise links oder rechts mit einer definierten Differenz zur Ge- genseite gesteuert werden. Zur Ermittlung des Ist-Wertes sind die beiden Zugholme mit einem Querneigungsge- stänge verbunden. Die Querneigungsregelung arbeitet immer in Kombination mit der Bohlen-Höhenver- stellung auf der jeweils gegenüberliegenden Seite.
  • Seite 26 Gefahrenbereiche In diesen Arbeitsbereichen der Maschine besteht während des normalen Betriebes Einzugsgefahr oder Quetschgefahr durch sich drehende, fördernde oder Bewegun- gen ausführende Elemente!
  • Seite 27 Sicherheitseinrichtungen Sicheres Arbeiten ist nur möglich bei einwandfrei funktionierenden Bedien- und Si- cherheitseinrichtungen sowie ordnungsgemäß angebrachten Schutzeinrichtungen. Die Funktion dieser Einrichtungen muss regelmäßig überprüft werden (siehe Kapitel D, Abschnitt 2.1). Not-Aus-Taster - am Bedienpult - an beiden Fernbedienungen (optional) F0005_A1.EPS Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, Antriebe und Lenkung ausge- stellt.
  • Seite 28 Muldentransportsicherungen (18) Hydraulische Muldentransport- sicherung (18a). Mechanische Muldentransportsicherung (18b). Screedvalve.wmf/Hopperlock_SK.eps Bohlentransportsicherung (19) Hydraulische Bohlentransportsicherung (19a). Mechanische Bohlentransportsicherung (19b). Screedvalve.wmf/439_Screedlock.wmf...
  • Seite 29 Verriegelung für Wetterschutzdach (20) Dachkons_DF.bmp...
  • Seite 30 DF145C_CS_side.jpg/Feuerlöscher.bmp Pos. Bezeichnung 25 Feuerlöscher 26 Motorverkleidungen 27 Seitenklappen 28 Laufstege 29 Bohlenabdeckungen 30 Bohlenwarnblinkanlage 31 Schneckenabdeckungen Sonstige Ausrüstung: - Unterlegkeile - Warndreieck - Verbandkasten B 10...
  • Seite 31 Technische Daten Standardausführung Abmessungen (alle Maße in mm) 2080 1000 3060 6440* 2320 2550 3300 *SB1250 635_side_DEM.bmp,635_front_DEM.bmp Technische Daten der betreffenden Bohle siehe Bohlen-Betriebsanleitung. B 11...
  • Seite 32 Zulässige Steigungs- und Neigungswinkel max 15° max 15° max 15° DF145C_CS_side.jpg,DF145C_CS_front.bmp Vor dem Betreiben der Maschine in Schräglagen (Steigung, Gefälle, Seitenneigung) über dem angegeben Wert hinaus, ist Rücksprache mit dem Kundendienst für Ihre Maschine zu halten! Zulässige Auffahrwinkel max 9° max 9°...
  • Seite 33 Gewichte DF 145 CS (alle Angaben in t) Fertiger ohne Bohle ca.16,4 Fertiger mit Bohle: - VB5100TV ca. 20,3 Mit Anbauteilen für max. Arbeits- breite zusätzlich max. Mit gefüllter Mulde ca.14,2 zusätzlich max. Gewichte der betreffenden Bohle und der Bohlenteile siehe Betriebsanleitung für die Bohlen.
  • Seite 34 Leistungsdaten DF 145 CS VB5100TV 2,55 2,00 5,10 8,80 VB805TV+ 2,50 2,00 5,00 VB6000TV 3,00 2,45 6,00 9,70 VB1105TV+ 3,00 2,50 6,00 9,00 (E) SB1250 3,00 13,50 (Gas) *Hochverdichterbohlen auf Anfrage Die maximale Arbeitsbreite ist abhängig von den Einbaubedingungen! Transportgeschwindigkeit 0 - 5,0 km/h Arbeitsgeschwindigkeit...
  • Seite 35 Leistungsdaten DF 145 CS - Compactasphalt ready (o) VB805TV+ 2,50 2,00 5,00 7,50 Transportgeschwindigkeit 0 - 3,5 km/h Arbeitsgeschwindigkeit 0 - 13 m/min Einbaustärke 0 - 350 Max. Korngröße Einbauleistung theoretisch (alle Angaben in t) Fertiger ohne Mulde, Bohle ca.15,1 Fertiger mit Bohle: - VB805TV+ ca.
  • Seite 36 Fahrantrieb/Fahrwerk Antrieb Hydrostatischer Antrieb, stufenlos regelbar Zwei einzeln angetriebene Raupenlaufwerke mit Laufwerk Gummistollen-Laufwerksketten Wendevermögen Drehen auf der Stelle Geschwindigkeit siehe oben Motor DF 145 CS Marke/Typ Cummins QSB6.7-C220 Ausführung 6-Zyl.-Dieselmotor (wassergekühlt) Leistung 172 KW / 230 PS (bei 1800 1/min) Kraftstofftank - Füllmenge (siehe Kapitel F) Hydraulische Anlage...
  • Seite 37 5.10 Mischgutbehälter (Mulde) Fassungsvermögen ca. 6,5 m = ca. 14,2 t Kleinste Einlaufhöhe, Mitte 450 mm Kleinste Einlaufhöhe, außen 600 mm 5.11 Mischgutförderung Lattenrost-Förderbänder Links und rechts getrennt schaltbar Antrieb Hydrostatisch, stufenlos regelbar Fördermengensteuerung Vollautomatisch, über einstellbare Schaltpunkte 5.12 Mischgutverteilung Verteilerschnecken Links und rechts getrennt schaltbar Hydrostatischer Zentralantrieb, stufenlos regelbar...
  • Seite 38 5.13 Bohlenhubeinrichtung Bei Stillstand: - Bohlenstop - Bohlenstop mit Vorspannung (max. Druck 50 bar) Sonderfunktionen Beim Einbau: - Bohlenbelastung - Bohlenentlastung (max. Druck 50 bar) Mechanische Höhengeber Nivelliersystem Optionale Systeme mit und ohne Querneigungsregelung 5.14 Elektrische Anlage Bordspannung 24 V Batterien 2 x 12 V, 100 Ah 20 kVA / 400 V...
  • Seite 39 Kennzeichnungsstellen für Typenschilder B 19...
  • Seite 40 Pos. Bezeichnung Schild „Einfüllstutzen Dieselkraftstoff“ * Schild „Einfüllstutzen Motoröl“ * Schild „Betriebsanleitung“* Warnschild „Quetschgefahr!“ ** Schild „Sicherungspunkte bzw. Anschlagpunkte für Kranverladung“ ** Typenschild Fertiger Schild „CE + Schallpegel“ (O) Warnschild „Lüftergefahr!“ Warnschild „Heiße Oberfläche!“ Schild „Mit Wasser spritzen verboten“ Warnschild „Betriebsanleitung beachten!“ *** Schild „Überspannungsgefahr Bordnetz“...
  • Seite 41 Typenschild Fertiger (6) Fertiger3.tif Pos. Bezeichnung Fertigertyp Baujahr Seriennummer der Fertigerreihe Maximal zulässiges Betriebsgewicht inkl. aller Anbauteile in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Vorderachse in kg Maximal zulässige Achsbelastung der Hinterachse in kg Nennleistung in kW Produkt-Identifikations-Nummer (PIN) Die eingestanzte Fahrzeug-Identifikations-Nr. am Fertiger muss mit der Produkt- Identifikations-Nummer (8) übereinstimmen.
  • Seite 42 EN-Normen Dauerschalldruckpegel Für diesen Fertiger ist das Tragen von Gehörschutzmitteln vorgeschrieben. Der Im- missionswert am Fahrerohr kann durch die unterschiedlichen Einbaumaterialien stark schwanken und 85 dB(A) überschreiten. Ohne Gehörschutz können Gehör- schäden auftreten. Die Messungen der Schallemission des Fertigers sind gemäß dem Entwurf der ENV 500-6 vom März 1997 und ISO 4872 unter Freifeldbedingungen durchgeführt wor- den.
  • Seite 43 Ganz-Körper-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 0,5 m/s im Sinne des Entwurfs der prEN 1032-1995 nicht überschritten. Hand-Arm-Schwingungen Bei bestimmungsgemäßer Verwendung werden die gewichteten Effektivwerte der Beschleunigung am Fahrerplatz von a = 2,5 m/s im Sinne des Entwurfs der prEN 1033-1995 nicht überschritten.
  • Seite 45 C 2.0 Transport Sicherheitsbestimmungen für den Transport Bei unsachgemäßer Vorbereitung von Fertiger und Bohle und unsachgemäßer Durchführung des Transports besteht Unfallgefahr! Fertiger und Bohle bis auf Grundbreite abbauen. Alle überstehende Teile (Nivellier- automatik, Schnecken-Endschalter, Begrenzungsbleche etc.) abbauen. Bei Trans- porten mit Sondergenehmigung diese Teile sichern! Muldenhälften schließen und Muldentransportsicherungen einhängen.
  • Seite 46 Transport mittels Tieflader Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Die maximalen Auffahrwinkel finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“! Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D) - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung).
  • Seite 47 Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Muldenhälften schließen. Muldentransportsicherungen einlegen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Vorwahlregler auf Null drehen. Fahrhebel nach vorne schwenken. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Fahrhebel in Mittelstellung stellen. Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. C 2.0 3...
  • Seite 48 Auf den Tieflader fahren Sicherstellen, dass sich beim Beladen keine Personen im Gefahrenbereich befinden. - Im Arbeitsgang und mit geringer Motordrehzahl auf den Tieflader fahren. - Bohle auf dem Tieflader herablassen, dazu Kanthölzer unterlegen. - Fertiger ausstellen. - Bedienpult mit Schutzhaube abdecken und sichern. - Wetterschutzdach herunterklappen: - Verriegelungsbolzen entfernen und das Dach am Bügel des Dachrah-...
  • Seite 49 Fertiger am Tieflader sichern: - Nur geeignete, zugelassene Anschlagmittel verwenden. - Die vorgesehenen vier Haltepunkte (1,2) benutzen. - Nach Abkühlen Auspuff-Verlängerungsrohr abnehmen/verstauen. Nach dem Transport - Anschlagmittel entfernen. - Wetterdach hochklappen: Verriegelungsbolzen ziehen, Wetterdach durch Drücken nach hinten hochstellen und erneut verriegeln. - Eventuell abgenommene Wetterdachplane wieder aufziehen.
  • Seite 50 Transportfahrten Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite abbauen, ggf. auch Begrenzungsbleche abbauen. Vorbereitungen - Fertiger fahrbereit machen (siehe Kapitel D). - Alle überstehenden oder losen Teile am Fertiger und an der Bohle abbauen (siehe auch Bohlen-Betriebsanleitung). Die Teile sicher verstauen. Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage: - Gasflaschen der Bohlenheizung abnehmen: - Hauptabsperrhähne, und Flaschenventile schließen.
  • Seite 51 Tätigkeit Tasten Funktionssperre deaktivieren. Muldenhälften schließen. Muldentransportsicherungen einlegen. Bohle anheben. Bohlentransportsicherungen einlegen. Vorwahlregler auf Null drehen. Fahrhebel nach vorne schwenken. Nivellierzylinder vollständig ausfahren. Fahrhebel in Mittelstellung stellen. Bohle bis auf die Grundbreite des Fertigers zusammenfahren. C 2.0 7...
  • Seite 52 Fahrbetrieb Warnhinweis Tasten Schnell/langsam-Schalter ggf. auf „Hase“ stellen. Vorwahlregler auf Maximum stellen. Geschwindigkeit mit Fahrhebel dosieren. In Notsituationen den Not-Aus-Taster drücken! C 2.0 8...
  • Seite 53 Verladen mit Kran Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Gewichte und Abmessungen siehe Kapitel B). DF145C_CS_side2.jpg Für das Verladen des Fahrzeuges mittels Krangeschirr sind vier Haltepunkte (1,2) vorgesehen. - Fahrzeug gesichert abstellen. - Transportsicherungen einlegen. - Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. - Überstehende oder lose Teile sowie die Gasflaschen der Bohlenheizung abneh- men (siehe Kapitel E und D).
  • Seite 54 Abschleppen Alle Vorsichtsmaßnahmen beachten, die für das Abschleppen von schweren Bauma- schinen gelten. Das Zugfahrzeug muss so beschaffen sein, dass es den Fertiger auch im Gefälle si- chern kann. Nur hierfür zugelassene Abschleppstangen benutzen. Falls erforderlich, Fertiger und Bohle bis auf die Grundbreite zurückbauen. Im Motorraum (linke Seite) befindet sich eine Handpumpe, die betätigt werden muss, um die Maschine abschleppen zu können.
  • Seite 55 - Kontermutter (2) lösen, Gewindestift (3) so weit wie möglich in die Pumpe schrauben, mit der Kontermutter si- chern. - Hebel (4) der Handpumpe so lange betätigen, bis genug Druck aufgebaut ist und sich die Fahrwerksbremsen gelöst haben. - Abschleppstange in die Anhängevor- richtung (5) in der Stoßstange einhän- gen.
  • Seite 56 Gesichert abstellen Beim Abstellen auf öffentlich zugängli- chem Gelände ist der Fertiger so zu si- chern, dass Unbefugte oder spielende Kinder keinen Schaden anrichten kön- nen. - Zündschlüssel und Hauptschalter (1) ziehen und mitnehmen – nicht am Fer- tiger „verstecken“. Den Hauptschalter (1) erst 15 Sekunden F0077/0078_A1.EPS nach dem Ausschalten der Zündung zie-...
  • Seite 57 D 1.13 Bedienung Sicherheitsbestimmungen Durch Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hub- einrichtungen können Personen verletzt oder getötet werden. Vor dem Starten sicherstellen, dass niemand am, im bzw. unter dem Fertiger arbei- tet oder sich im Gefahrenbereich des Fertigers aufhält! - Den Motor nicht starten bzw.
  • Seite 58 Bedienelemente Bedienpult Bedienpult_SPS_Kette_439.bmp,Element1_SPS_Kette_635.bmp,Element2_SPS_Kette_635.bmp,Element3_Kette_C6.7_635_3.bmp D 1.13 2...
  • Seite 59 Allgemeine Hinweise zur Einhaltung von CE-Bestimungen Sämtliche Rastschalterfunktionen, die bei Dieselstart eine Gefährdung hervorrufen können (Förderfunktion Schnecke und Lattenrost), werden bei NOT-AUS oder Steu- erungsneustart in die STOP-Funktion gesetzt. Werden bei stehendem Dieselmotor Einstellungsänderungen vorgenommen („AUTO“ oder „MANUELL“), werden diese bei Dieselstart in „STOP“...
  • Seite 60 Element2_SPS_Kette_635.bmp D 1.13 4...
  • Seite 61 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Schlüsselstellungen: Zündung und Licht aus Zündung ein Stand-/Rücklicht, Armaturenbeleuchtung, Zündschloss und ggf. Arbeitsscheinwerfer Lichtschalter Fahrlicht Fernlicht nicht belegt Im Notfall (Personen in Gefahr, drohende Kollision usw.) drü- cken! Durch Drücken des Not-Aus-Tasters werden Motor, An- triebe und Lenkung ausgestellt. Ausweichen, Anheben der Bohle u.ä.
  • Seite 62 Element2_SPS_Kette_635.bmp D 1.13 6...
  • Seite 63 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Zuschaltung der Fertigerfunktionen und stufenlose Einstellung der Fahrgeschwindigkeit – vorwärts oder rückwärts. Mittelstellung: Anlassen möglich; Motor in Leerlaufdrehzahl; kein Fahrantrieb; Zum Ausschwenken Ring (9a) hochziehen. Je nach Stellung des Fahrhebels werden folgende Funktionen Fahrhebel zugeschaltet: (Vorschub) 1. Stellung: Lattenrost und Schnecke ein. 2.
  • Seite 64 Element1_SPS_Kette_635.wmf D 1.13 8...
  • Seite 65 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion: Links: linke Muldenhälfte öffnen Rechts: rechte Muldenhälfte öffnen Mulden öffnen Werden die Mulden hydraulisch gleichzeitig betätigt (1 Ventil), dann kann sowohl der linke als auch der rechte Schalter für die Betätigung benutzt werden. Tastschalterfunktion: Links: linke Muldenhälfte schließen Rechts: rechte Muldenhälfte schließen Mulden schließen Getrennte Betätigung (o):...
  • Seite 66 Element1_SPS_Kette_635.wmf D 1.13 10...
  • Seite 67 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tasten mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung. Hase: Transportgeschwindigkeit Fahrantrieb Schildkröte: Arbeitsgeschwindigkeit für Einbau schnell/langsam Bei Neustart sind die Tasten auf Arbeitsgeschwindig- keit (Schildkröte) gesetzt. Tasten mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung. Bei Neustart ist die Taste „Geradeausfahrt“ eingestellt. Normalstellung für Geradeausfahrt. Geradeausfahrt Wenn die Taste versehentlich nach unten geschaltet ist (und die Lenkung (1) auf geradeaus steht), fährt der...
  • Seite 68 Element1_SPS_Kette_635.wmf D 1.13 12...
  • Seite 69 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung nicht belegt Vibration Bedienung und Verwendung wie Schalter (20). Tasten mit Rastschalter und LED-Rückmeldung Wechselschaltung zwischen zwei Schaltzuständen. Stop: Einschaltzustand Schnecke Auto links/rechts Über NOT-AUS bzw. bei Neustart erfolgt ein Rücksetzen in STOP. Taste 16 verriegelt die Förderfunktion. Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung.
  • Seite 70 Element1_SPS_Kette_635.wmf D 1.13 14...
  • Seite 71 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung. AUS-Schaltung durch erneuten Tastendruck oder durch Tas- ten 25 oder 31. 1. Schnecke fördern „MANUELL“ Schnecke fördern Voraussetzung: Taste 24 im Zustand „AUTO“. „MANUELL“ und Mit den Tasten im Tastenblock links für Bewegungsrich- Schnecke heben/ tungen (29) erfolgt ein Übersteuern der Automatikfunktion senken...
  • Seite 72 Element1_SPS_Kette_635.wmf D 1.13 16...
  • Seite 73 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Tastschalterfunktion Bohle heben Ist der Fahrhebel in Mittelstellung, wird die Motor- drehzahl bei Betätigung automatisch angehoben! Taste mit Rastschalterfunktion und LED-Rückmeldung Bohle senken/Bohle Schwimmstellung Taste 16 befindet sich in AUS-Stellung. Bohle Schwimmstellung: Tastendruck schaltet LED EIN und Bohle steht in Bereitstellung „Schwimmstellung“, die durch den ausgeschwenkten Fahrhebel (9) aktiviert wird.
  • Seite 74 Element3_SPS_Kette_C6.7_3.bmp/Leuchtmodul_SPS_C6.7.bmp D 1.13 18...
  • Seite 75 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Steuerungs-Einga- Zur Abfrage, Einrichtung und Speicherung verschiedener Be- be- und Anzeige- triebszustände und Funktionen, sowie zur Ausgabe von Mel- terminal dungen bezüglich Maschine und Antriebsmotor. Normale Anzeige bis 120 °C = 248 °F. Temperatur- Bei höherer Temperatur Fertiger stoppen (Fahrhebel in anzeige Mittelstellung), Motor im Leerlauf abkühlen lassen.
  • Seite 76 Element3_SPS_Kette_C6.7_3.bmp/Leuchtmodul_SPS_C6.7.bmp D 1.13 20...
  • Seite 77 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Leuchtet, wenn ein schwerwiegender Fehler am Antriebsmo- tor aufgetreten ist. Der Antriebsmotor wird aus Sicherheits- Fehlermeldung mit gründen automatisch abgeschaltet. Motorstopp (rot) Leuchtet zur Prüfung nach Zuschaltung der Zündung für einige Sekunden. Zeigt an, dass ein Fehler am Antriebsmotor vorliegt. Die Ma- schine kann vorläufig weiterbetrieben werden.
  • Seite 78 Element3_SPS_Kette_C6.7_3.bmp/Leuchtmodul_SPS_C6.7.bmp D 1.13 22...
  • Seite 79 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Muss kurz nach dem Starten erlöschen. Warmlauf beach- ten. Evtl. zu kaltes, steifes Hydrauliköl. Öldruck-Kontrolle Falls die Leuchte nicht erlischt, Fahrantrieb ausge- hydraulischer Fahr- schaltet lassen (siehe Abschnitt „Störungen“). antrieb (rot) Leuchte erlischt bei Druck unter 2,8 bar = 40 psi. nicht belegt Batterielade- Muss nach dem Starten bei erhöhter Drehzahl erlöschen.
  • Seite 80 Fernbedienung Achtung! Fernbedienungen mit Not-Aus-Taster (O) während des Betriebes nicht ab- klemmen! Dies führt zur Abschaltung des Fertigers! D 1.13 24...
  • Seite 81 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Funktion und Verwendung wie Not-Aus -Taster (7) am Bedi- enpult. Not-Aus-Taster (o) Wichtig bei Gefahrensituationen, die nicht vom Fahrer einge- sehen werden können. Hupe Funktion wie Taste (30) am Bedienpult. Funktion und Verwendung wie Taster (25) am Bedienpult. Nivellierzylinder Schaltstellung “manuell“...
  • Seite 82 Achtung! Fernbedienungen mit Not-Aus-Taster (O) während des Betriebes nicht ab- klemmen! Dies führt zur Abschaltung des Fertigers! D 1.13 26...
  • Seite 83 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Schnecke Funktion wie Taste (24) am Bedienpult. Zum Einstellen der Förderrichtung der Schnecke. Förderrichtung der Schalter (61) muss auf Schaltstellung “auto“ gestellt Schnecke. sein. Förderleistung Plus/minus- Tasten zur Verstellung der Förderleistung. An- Schnecke und LED- zeige durch LED. Änderungen werden bei Schaltstellung Anzeige “auto“...
  • Seite 84 Unterseite Remote_SPS_neu2.bmp Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Steckdose für Nivel- Hier das Anschlusskabel des Höhengebers anschließen. lierautomatik Steckdose für Schnecken-End- Hier das Kabel des Mischgut-Endschalters anschließen. schalter Anschlusskabel der Mit Steckdose an der Bohle verbinden. Fernbedienung (siehe Bohlen-Betriebsanleitung). D 1.13 28...
  • Seite 85 Daten-Dialog-Modul (o) PDMsmart.wmf Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung Das Modul befindet sich auf der Fernbedienung bzw. am Geländer des Aufstieges. Folgende Ist- und Sollwerte können abgelesen und einge- stellt werden: Daten Dialog Modul Dachprofileinstellung Stampferdrehzahl Vibrationsdrehzahl Funktionsbeschreibung siehe Bohlenbetriebsanleitung D 1.13 29...
  • Seite 86 Fernbedienung Fertigersteuerung (o) Diese Fernbedienung dient ausschließlich dem Zweck der Zusammenführung von Fertiger und Kompaktasphaltmodul! Die Fahrstrecke möglichst kurz halten und dafür sorgen, dass sich keine Personen oder weitere Hindernisse im Gefahrenbereich be- finden! START Remote_Komp.wmf D 1.13 30...
  • Seite 87 Pos. Bezeichnung Kurzbeschreibung EIN / AUS Schaltet die Fernbedienung Ein und Aus Der Antriebsmotor wird bei Betätigung angelassen. Alle Not-Aus-Taster (auf Bedienpult und Fernbe- Motorstart dienungen) müssen hochgezogen sein und Schalter (7) muss sich in Mittelstellung befinden. Funktion und Verwendung wie Not-Aus -Taster (7) am Bedienpult.
  • Seite 89 D 2.1 Bedienung Bedienung des Eingabe- und Anzeigeterminals TDM.cdr Tastenbelegung des Displays - (A) Encoder (Dreh- und Druckbetätigung): - Zum Blättern im Menü - Zur Anwahl verschiedener Punkte innerhalb eines Menüs - Zur Parameterverstellung - Zur Bestätigung verstellter Parameter - (B), (C), (D) Tasten F1 - F3: - Zur Anwahl der im Display zugeordneten Funktionen - Zur Anwahl verschiedener Punkte innerhalb eines Menüs - Zur Parameterverstellung...
  • Seite 90 Menübedienung TDM.cdr Beispiel: Notfallprogramm (401) - Encoder (A) drehen, bis die Auswahlfläche (1) erscheint. - Encoder (A) erneut drehen, bis sich die Auswahlfläche über dem gewünschten Menüpunkt befindet. - Encoder (A) oder Taste F2 (B) drücken, um den gewählten Menüpunkt zur Verstel- lung zu aktivieren.
  • Seite 91 Menüstruktur der Einstell- und Anzeigeoptionen Die folgende Grafik zeigt die Menüstruktur und dient der Vereinfachung der Bedienung bzw. Vorgehensweise bei verschiedenen Einstellungen und Anzeigen. D 2.1 3...
  • Seite 92 Hauptmenü 00 Anzeige und Funktionsmenü - Geschwindigkeit - Einbau- betrieb (1) - Geschwindigkeit - Fahrbe- trieb (2) - Motordrehzahl (3) - Wegstreckenmesser (4) - Kraftstoffverbrauch (5) - Einstellmöglichkeit Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_000.bmp „Bohlenstopp mit Vorspan- nung“ (6) - 0=Funktion inaktiv - 1=Funktion aktiv Bei neutraler Fahrhebelstellung wird die Bohle durch Druckbeaufschlagung der ent- sprechenden Zylinder in ihrer Stellung gehalten, so dass ein Einsinken im Einbau- material verhindert wird.
  • Seite 93 Menü 01 - Dieseldrehzahl Menü zur Einstellung der Mo- tordrehzahl (1) - Untermenü öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_001.bmp Untermenü 101 - Einrich- tung Dieseldrehzahl - Speichern, Rücksprung ins Hauptmenü: (F3) - Änderungen zurück- setzen, Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Die Verstellung erfolgt in 50er-Schritten, Motor-...
  • Seite 94 Menü 02 - Messwerte An- triebsmotor Menü zur Abfrage verschie- dener Messwerte des An- triebsmotors - Untermenü öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_002.bmp Untermenü 103 - Messwert- anzeige Antriebsmotor Anzeige folgender Messwer- - Kühlwassertemperatur (1) - Motoröldruck (2) - Kraftstoffverbrauch (3) - Batteriespannung (4) - Motor-Betriebsstunden (5)
  • Seite 95 Menü 03 - Weg- und Kraft- stoffanzeige Menü zur Abfrage verschie- dener Betriebsdaten - Untermenü öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_003.bmp Untermenü 301 - Anzeige/ Reset Wegstrecke, Kraft- stoffverbrauch Anzeige folgender Betriebs- daten: - Verbrauchter Kraftstoff (Rechenwert) (1) - Reset - Wert auf Null set- zen, Rücksprung Menü...
  • Seite 96 Menü 04 - Notfunktion / Bohlenstopp und Stamp- ferstart Bei einem Ausfall von Soll- wertvorgabe oder Istwert- messung (z.B. Sensor defekt, Fernbedienung ausgefallen) lässt sich die Leistung ver- schiedener Funktionen für den Automatikbetrieb einstel- len. Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_004.bmp - Untermenü öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptme- nü: (F1) Untermenü...
  • Seite 97 Menü 05 - Einbaustärke Menü zur Einstellung der ein- zubauenden Schichtart - Untermenü öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_005.bmp Untermenü 501 - Vorwahl Einbaustärke Vorwahl folgender Schicht- arten: - Deckschicht: Parameter 3 - Binderschicht: Parameter 2 - Tragschicht: Parameter 1 - Speichern, Untermenü...
  • Seite 98 Untermenü 502 - Einstel- lung Schneckendrehzahl Geschwindigkeit lässt sich in 8 Stufen einstellen. Die eingestellte Geschwin- digkeitsstufe für die jeweilige Schnecke wird in den Anzei- gen (1) und (2) angezeigt. Grundeinstellung für die ein- zelnen Schichtarten: Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_502.bmp - Deckschicht: 4 - Binderschicht: 6 - Tragschicht: 8 - Speichern, Untermenü...
  • Seite 99 Menü 06 - Bohlenbelastung Menü zur Einstellung der An- fahrbelastung - Untermenü öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_006.bmp Untermenü 102 - Einstel- lung Anfahrbelastung Einstellung der Zeitdauer für die Anfahrbelastung - Speichern, Rücksprung in Menü 06: (F3) - Änderungen zurück- setzen, Rücksprung Menü...
  • Seite 100 Menü 07 - Bohlentyp Menü zur Einstellung des Bohlentyps - Untermenü öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_007.bmp Untermenü 701 - Einstel- lung Bohlentyp Vorwahl folgender Bohlenty- pen: - VB/EB-Bohle: Parameter 0 - SB-Bohle: Parameter 1 - Speichern, Rücksprung in Menü...
  • Seite 101 Menü 08 - Betriebsstunden- zähler Menü zur Abfrage der Be- triebsstunden - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) oder (F3) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_008.bmp D 2.1 13...
  • Seite 102 Menü 09 - Service Passwort geschütztes Menü für verschiedene Serviceein- stellungen - Passwortabfrage öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_009.bmp Untermenü 201 - Passwor- tabfrage Eingabe des Passwortes: - Passwort mittels Druck auf Encoder bestätigen - Rücksprung in Menü 09: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_201.bmp D 2.1 14...
  • Seite 103 Menü 10 - Fehlerspeicher Menü zur erneuten Abfrage vorhandener Fehlermeldun- - Anzeige [0]: keine Fehler- meldungen vorhanden - Anzeige [1]: Fehlermeldun- gen vorhanden - Fehlermeldungen aufrufen: (F3) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_010.bmp - Rücksprung ins Hauptme- nü: (F1) Fehlermeldungen anzei- gen: Bei vorhandenen Fehlermel- dungen wird zunächst immer die Anzeige „Achtung“...
  • Seite 104 Menü 11 - Fehlerspeicher Fahrantriebsrechner Menü zur erneuten Abfrage vorhandener Fehler- meldungen des Fahrantriebs- rechners - Anzeige [0]: keine Fehler- meldungen vorhanden - Anzeige [1]: Fehler- meldungen vorhanden Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_011.bmp - Fehlermeldungen aufrufen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Fehlermeldungen anzei- gen: Bei vorhandenen Fehlermel- dungen wird zunächst immer...
  • Seite 105 Menü 12 - Programmversi- Menü zur Abfrage der instal- lierten Programmversion Geben Sie immer die Pro- grammversion an, sollte eine Rücksprache mit dem Tech- nical Support für Ihre Maschi- ne notwendig sein! - Rücksprung ins Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_012.bmp Hauptmenü: (F1) oder (F3) D 2.1 17...
  • Seite 106 Menü 13 - Terminaleinstel- lungen Menü für verschiedene Ein- stellungen des Terminals - Untermenü öffnen: (F3) - Rücksprung ins Hauptmenü: (F1) Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_013.bmp Untermenü 104 - Terminal- einstellungen Einstellung Kontrast (1), Hel- ligkeit (2) des Displays und Empfindlichkeit des Enco- ders (3) - Speichern, Rücksprung in Menü...
  • Seite 107 Weitere Displayanzeigen Anzeige-Nr. / Bedeutung Anzeige Anzeige 646 Not-Aus-Taster betätigt - Rücksprung in vorheriges Menü: (F3) Anzeige 647 Einrichtbetrieb Anzeigen: - Motordrehzahl (1) - Zurückgelegte Wegstrecke (2) - Verbrauchter Kraftstoff (Rechenwert) (3) - Rücksprung in vorheriges Menü: (F3) D 2.1 19...
  • Seite 108 Terminal-Fehlermeldungen Jeder Fehlermeldung ist eine Nummer zugeordnet. Sollte eine Rücksprache mit dem Technical Support für Ihre Maschine notwendig sein, geben Sie diese Nummer sowie alle weiteren aus der Fehlermeldung ersichtlichen Informationen an! Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung 600 Allgemeine Fehleranzeige Fehlermeldung 601 Leiterbruch Fahrautomatik-Fahrantriebs-...
  • Seite 109 Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung 610 - „Fahrbetrieb vorwärts“ gesperrt Variabel: - Fahrt-/Lenkrichtung (1) Fehlermeldung 615 - Sensor Laufwerk defekt Variabel: - Sensor links (1) - Sensor rechts (2) Fehlermeldung 617 - Leiterbruch - Ansteuerung Fahrantriebspumpe Fehlermeldung 619 - Kurzschluss/ Verdrahtungsfehler - Fahrhebel-Potentiometer / Fahrhebel-Mikroschalter...
  • Seite 110 Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung 621 - Setup-Fehler Fahrgeschwindigkeits- Potentiometer in Service-Software. Fehlermeldung 622 - Setup-Fehler Fahrhebel-Potentiometer in Service-Software. Fehlermeldung 623 - Kurzschluss/ Verdrahtungsfehler - Fahrhebel-Mikroschalter vorwärts / rückwärts (parallele Schaltung) Fehlermeldung 624 - Pumpenstrom-Nulllage (Totband) in Service- Software nicht definiert Fehlermeldung 625 Fehler mit Motorstopp SPN = Betroffenes Bauteil...
  • Seite 111 Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung 626 - Warnmeldung Antriebsmotor - SPN = Betroffenes Bauteil - FMI = Art des Fehlers - OC = Wiederholhäufigkeit siehe Abschnitt „Fehler- codes Antriebsmotor“! Fehlermeldung 628 - Kommunikation unterbrochen Master-Antriebsmotor Fehlermeldung 629 - Leiterbruch Slaveausgang Variabel: - Slave-Nr (1) - Slave-Ausgang (2)
  • Seite 112 Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung 635 - Tastaturausfall / Sicherung Tastatur defekt Fehlermeldung 636 - Ausfall Fernbedienung/ Sicherung Fernbedienung defekt Variabel: - Fernbedienung links (1) - Fernbedienung rechts (2) - Sicherung Fernbedienung Fehlermeldung 638 - Kommunikation unterbrochen Master-Fahrautomatik Abschnitt „Hinweise zu Fehlermeldungen“...
  • Seite 113 Fehler-Nr. / Bedeutung Anzeige Fehlermeldung 643 - Sollwert-Potentiometer Stampfer defekt Fehlermeldung 644 - Sollwert-Potentiometer Vibration defekt Fehlermeldung 645 - Kommunikation unterbrochen Master-Display D 2.1 25...
  • Seite 114 Hinweise zu Fehlermeldungen Fehlermeldung 638 Kommunikation unterbrochen Master-Fahrautomatik. Prüfen Sie zunächst, ob die Sicherung F5.1 intakt ist! Ist die Sicherung nicht die Ursache für die unterbrochene Datenverbindung, kann ein Notstart des Dieselmotors durchgeführt werden: - Taste (1) zuschalten (LED Ein). - Startknopf (2) drücken.
  • Seite 115 Fehlercodes Antriebsmotor Wurde am Antriebsmotor ein Fehler festgestellt, wird dieser durch die ent- sprechende Warnleuchte (1) signalisiert und gleichzeitig aufgeschlüsselt im Dis- play angezeigt. Leuchtmodul_SPS_C6.7.bmp Die simultan im Display angezeigte Feh- lermeldung enthält mehrere Zahlen- codes, die nach Aufschlüsselung den Fehler eindeutig definieren.
  • Seite 116 Beispiel: Erklärung: Warnleuchte und Anzeige signalisieren einen schwerwiegenden Fehler am Antriebs- motor mit automatischen bzw. erforderlichen Motorstopp. Displayanzeige: SPN: FMI: Ursache: Kabelbruch am Sensor für den Rail-Druck. Auswirkung: Motorabschaltung. Häufigkeit: Fehler tritt zum 1. x auf. Teilen Sie die angezeigte Fehlernummer dem Kundendienst für Ihren Strassenferti- ger mit, der die weitere Vorgehensweise mit Ihnen besprechen wird.
  • Seite 117 Fehlercodes D 2.1 29...
  • Seite 118 D 2.1 30...
  • Seite 119 D 2.1 31...
  • Seite 120 D 2.1 32...
  • Seite 121 D 2.1 33...
  • Seite 122 D 2.1 34...
  • Seite 123 D 2.1 35...
  • Seite 124 Sonderfunktionen Notfallprogramm bei Tastatur-Ausfall Um bei einem Ausfall der Tastatur eine vorübergehende Betriebsfähigkeit des Ferti- gers zu gewährleisten, wird ein Notfallprogramm automatisch gestartet. Folgende Werte und Funktionen werden max min zugeschaltet bzw. eingestellt: - Drehzahl des Dieselmotors auf 1800 - Fahrantrieb (1) auf Arbeitsgeschwin- digkeit (Schildkröte) - Funktionshauptschalter (2) auf Aus - Stampferfunktion (3) zugeschaltet...
  • Seite 125 Über die Fernbedienungen können zu- sätzlich folgende Funktionen geschaltet werden: - Durch Drücken der Taste (1) wird die Mulde geschlossen. - Durch Drücken der Taste (2) wird die Mulde geöffnet. - Bohle heben: - Balken-LED von Schnecke und Lat- tenrost (3) durch Drücken der zuge- hörigen Minustasten aus-...
  • Seite 127 D3.9 Betrieb Bedienelemente am Fertiger Batterien Unter der linken Wartungsklappe befin- den sich die Batterien (1) der 24 V-Anla- Zu den Spezifikationen siehe Kapitel B “Technische Daten“. Zur Wartung siehe Kapitel “F“. Fremdstarten nur gemäß Anleitung (sie- he Abschnitt “Fertiger starten, Fremd- starten (Starthilfe)“).
  • Seite 128 Muldentransportsicherungen Die beiden Muldenhälften werden durch Sperrventile an den Hydraulikzylindern in ihrer jeweiligen Position gehalten. Sollte bei stromloser Maschine ein Öff- nen der Muldenhälften notwendig sein, können die Sperrventile an den Hydrau- likzylindern manuell geöffnet werden. - Sperrventile an beiden Hydraulikzylin- dern durch langsames Hineindrehen der Rändelschraube (1) öffnen.
  • Seite 129 Holmverriegelung - hydraulisch Bei Transportfahrten, abgeschalteter Maschine oder im Schadensfall wird die Bohle durch ein Sperrventil in seiner Po- sition gehalten. Sollte bei stromloser Maschine ein Ab- senken der Bohle notwendig sein, kann das Sperrventil am Hydraulikblock ma- nuell geöffnet werden. - Sperrventile an beiden Hydraulikzylin- dern durch Hineindrehen der Rändel- schraube (1) öffnen.
  • Seite 130 Holmverriegelung - mechanisch Vor Transporfahrten mit angehobener Bohle muss zusätzlich die mechanische Holmverriegelung eingelegt werden. Bei Transportfahrten mit ungesicherter Bohle besteht Unfallgefahr! - Bohle anheben. - Auf beiden Maschinenseiten Holmver- riegelung mittels Hebel (1) unter die Holme schieben, Hebel in Rastpositi- on ablegen.
  • Seite 131 Sitzarretierung (hinter dem Fahrer- sitz) Ausschiebbare Sitze (o) lassen sich über die Grundbreite des Fertigers nach außen verschieben; sie müssen arretiert werden. Bei Transportfahrten dürfen die Sitze nicht nach außen überstehen. Beide Sit- F0169_A1.EPS ze auf die Grundbreite des Fertigers zu- rückschieben! - Arretierknopf herausziehen und Sitz verschieben;...
  • Seite 132 Fahrersitz, Typ I Um Gesundheitsschäden zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme der Maschine die individuellen Sitzeinstellungen kon- trolliert und eingestellt werden. Nach dem Verriegeln der einzelnen Ele- mente dürfen sich diese nicht mehr in eine andere Position verschieben las- sen. - Gewichtseinstellung (1): Das jeweili- ge Fahrergewicht sollte bei unbelaste- tem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellhebels eingestellt wer-...
  • Seite 133 Anzeiger Einbaustärke An der linken und rechten Maschinen- seite befinden sich je zwei Skalen, an denen die aktuell eingerichtete Einbau- stärke abgelesen werden kann. - für den Maschinenfahrer im Bereich der Motorhaube (1). - Um die Position des Zeigers (2) zu verändern, Klemmschraube (3) lö- sen.
  • Seite 134 Ratsche Schneckenhöhenverstel- lung (o) mechanischen Verstellung Schneckenhöhe - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Mit- nahme nach links senkt die Schnecke, nach rechts wird die Schnecke ange- hoben. - Ratschenhebel (2) betätigen - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Ratsche einstellen.
  • Seite 135 Schneckenhöhen-Anzeigen (o) An der linken und rechten Seite des Auf- stieges befindet sich je eine Skala (1), an der die aktuell eingerichtete Schne- ckenhöhe abgelesen werden kann. Anzeige in cm oder Zoll (o) - für den Maschinenfahrer im Bereich des Aufstieges (1). - Zur Verstellung der Anzeige kann Schraube (2) gelöst und der Zeiger (3) auf die gewünschte Position ver-...
  • Seite 136 Trennmittelsprühanlage (o) Zum Einsprühen der mit Asphalt in Be- rührung kommenden Teile mit Trenn- emulsion. A Sprühflasche mit Druckpumpe (1) B Sprüheinrichtung mit elektrischer Pumpe (2) Sprühanlage nur bei laufendem Diesel- motor einschalten, da sonst die Batterie entladen wird. Nach Gebrauch wieder ausschalten. Nicht auf offene Flammen oder heiße Oberflächen sprühen.
  • Seite 137 Zusatzbeleuchtung (o) An der Mittelwand können sich noch weitere Schaltmöglichkeiten für optiona- le Ausstattungsmerkmale befinden: Ein / Aus-Schalter für Zusatzschein- werfer im Dach (1): Zur Zuschaltung Schalter (a) betätigen. Ein / Aus-Schalter Sonderbeleuchtung (2) Ist die Maschine mit zusätzlichen Scheinwerfern ausgestattet, werden die- se mittels Schalter (a) zugeschaltet.
  • Seite 138 Bei Ausstattung mit optionaler 230V-An- lage befindet sich ein zusätzlicher Schaltkasten am Fertiger: Ein / Aus-Schalter für 230V Steckdosen (7) Bei Ausstattung mit einer 230Volt-Anla- ge werden die Steckdosen (a) durch Schalter (b) zugeschaltet. In Schaltstel- lung „I“ leuchtet die Kontrolllampe (c). Schalt_230V.wmf D3.9 12...
  • Seite 139 Klappdachverriegelung (links rechts an der Dachkonsole) Um das Dach umzulegen (z.B. bei Transportfahrt auf dem Tieflader): - Verriegelungsbolzen (1) lösen. - Dachrahmen am Bügel oder Dachrah- men nach vorne ziehen - Verriegelungsbolzen in zweiter Arre- tierungsbohrung einrasten lassen. Dachkons_DF.bmp D3.9 13...
  • Seite 140 Hydraulisches Klappdach (o) Das hydraulisch klappbare Dach ist an der hinteren Aufhängung der linken und rechten Maschinenseite durch eine Ar- retierung (1) gesichert. Diese muss vor dem Absenken und Aufstellen gelöst werden. In seiner erreichten Endposition ist das Dach ebenfalls wieder mittels der Arretierung zu sichern.
  • Seite 141 Lattenrost Endschalter Die mechanischen Lattenrostendschal- ter (1) oder die Lattenrostenschalter mit Ultraschallabtastung (2) steuern den Mischguttransport der jeweiligen Latten- rosthälfte. Die Lattenrost-Förderbänder müssen anhalten, wenn das Mischgut bis etwa unter das Schneckenrohr geför- dert ist. Voraussetzung ist die richtige Höhenein- stellung der Schnecke (siehe Kapitel E).
  • Seite 142 Ultraschall-Schnecken-Endschalter (links und rechts) Die Endschalter steuern berührungslos den Mischguttransport an der jeweiligen Schneckenhälfte. Der Ultraschall-Sensor (1) ist mit einem Halter (2) am Begrenzungsblech befes- tigt. Zur Justierung Klemmhebel / Arre- tierschraube (3) lösen und Winkel des Sensors ändern. Die Anschlusskabel (4) werden mit den seitlich an der Bohle befindlichen Fern- bedienungen verbunden.
  • Seite 143 Druckregelventil für Bohlenbe-/ -entlastung (1) (o) Dieses Ventil befindet sich unter der rechten Bodenklappe Bedien- stands. Mittels Ventil (1) wird der Druck für die zusätzliche Bohlenbelastung bzw. - ent- lastung eingestellt. - Einschalten siehe Bohlenbe-/-entlas- tung (Kapitel „Bedienpult“, „Bedienung“). - Druckanzeige siehe Manometer (3). Druckregelventil für Bohlenstopp mit Vorspannung (2) (o) Dieses Ventil (2) befindet sich unter der...
  • Seite 144 Zentralschmieranlage (o) Automatikbetrieb Zentral- schmieranlage wird aktiviert, sobald der Antriebsmotor gestartet wird. - Pumpzeit: 12 min - Pausenzeit: Die werksseitig eingerichteten Pump- und Pausenzeiten dürfen nicht ohne Rücksprache mit dem technischen Kun- dendienst verstellt werden! Eine Veränderung der Schmier- und Pausenzeiten kann beim Einbau von mi- neral- oder zementgebunden Gemi- schen erforderlich sein.
  • Seite 145 Frontscheibe und Seitenscheibe (o) Die Frontscheibe kann für Wartungsar- beiten im Tankbereich hochgeschwenkt werden. - Frontscheibe am Griff (1) nach vorne schwenken, links und rechts mit den beiden Arretierungen (2) in oberer Po- sition sichern. Zusätzliche Funktionen: - Scheibenwischer bei Bedarf links und rechts zuschalten (3).
  • Seite 146 Feuerlöscher (o) Die geeignete Ausführung des Feuerlö- schers ist abhängig von der Einsatzart vom Maschinenbetreiber auszuwählen. Das Fertigerpersonal muss in die Bedie- nung des Feuerlöschers eingewiesen sein. Beachten Sie die Prüfintervalles des Feuerlöscher! Feuerlösch_2009.wmf Rundumleuchte (o) Die Funktionsfähigkeit der Rundum- leuchte ist täglich vor Arbeitsbeginn zu prüfen.
  • Seite 147 Betankungspumpe (o) Die Betankungspumpe darf nur zum Fördern von Dieselkraftstoff verwendet werden. Fremdkörper, die größer als die Ma- schenweite des Saugkorbes (1) sind, führen zu Schäden. Deshalb ist grund- sätzlich ein Saugkorb zu verwenden. Der Saugkorb (1) ist bei jedem Tankvor- gang auf Beschädigungen zu prüfen und bei Schäden zu erneuern.
  • Seite 148 Beleuchtung Schneckenraum (o) Zur Ausleuchtung des Schneckraumes befinden sich links und rechts an der Dachkonsole zwei Arbeitsscheinwerfer. Die gemeinsame Zuschaltung mit den anderen Arbeitsscheinwerfern erfolgt am Bedienpult! Lamp_2009..wmf D3.9 22...
  • Seite 149 D 4.18 Betrieb Betrieb vorbereiten Benötigte Geräte und Hilfsmittel Um Verzögerungen auf der Baustelle zu vermeiden, sollte vor Arbeitsbeginn geprüft werden, ob folgende Geräte und Hilfsmittel vorhanden sind: - Radlader zum Transport schwerer Anbauteile - Dieselkraftstoff - Motor- und Hydrauliköl, Schmierstoffe - Trennmittel (Emulsion) und Handspritze - zwei volle Propangasflaschen - Schaufel und Besen...
  • Seite 150 Checkliste für den Maschinenführer Prüfen! Wie? Not-Aus-Taster Taster eindrücken. - am Bedienpult Dieselmotor und alle eingeschalteten - an beiden Fernbedienungen o Antriebe müssen sofort stoppen. Fertiger muss jeder Lenkbewegung Lenkung sofort und genau folgen. Geradeauslauf prüfen. Hupe Hupknopf kurz drücken. - am Bedienpult Hupsignal muss ertönen.
  • Seite 151 Prüfen! Wie? Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten Schneckenabdeckungen müssen die Laufbleche verbreitert und die Schneckentunnel abgedeckt sein. Beim Anbau für größere Arbeitsbreiten müssen die Laufstege verbreitert sein. Klappbare Laufstege müssen Bohlenabdeckungen und Laufstege heruntergeklappt sein. Begrenzungsbleche und Abdeckungen auf festen Sitz prüfen. - Die Bohle muss durch die hydraulischen Sperrventile in ihrer jeweiligen Position gehalten werden.
  • Seite 152 Fertiger starten Vor dem Starten des Fertigers Bevor der Dieselmotor gestartet und der Fertiger in Betrieb genommen werden kann, ist folgendes zu tun: - Tägliche Wartung des Fertigers (siehe Kapitel F). Prüfen, ob laut Betriebsstundenzähler weitere Wartungsarbeiten (z.B. monatliche, jährliche Wartung) durchzuführen sind. - Kontrolle der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen.
  • Seite 153 Fremdstarten (Starthilfe) Wenn die Batterien leer sind und der Anlasser nicht dreht, kann der Motor mit einer fremden Stromquelle gestartet werden. Als Stromquelle geeignet: - Fremdfahrzeug mit 24-V-Anlage; - 24-V-Zusatzbatterie; - Startgerät, das für Starthilfe mit 24 V/90 A geeignet ist. Normale Ladegeräte bzw.
  • Seite 154 Nach dem Starten Um die Motordrehzahl zu erhöhen: - Fahrhebel (9) auf Stufe 1 (etwas aus der Mittelstellung) stellen. - Motordrehzahl durch Drücken der Taste (21) auf dem Bedienpult erhö- hen.Die Motordrehzahl wird auf den voreingestellten Wert erhöht. Bei kaltem Motor den Fertiger ca. 5 Mi- nuten warmlaufen lassen.
  • Seite 155 Öldruck-Kontrolle Fahrantrieb (46) - Muss nach dem Starten erlöschen. Falls die Leuchte nicht erlischt: Fahrantrieb ausgeschaltet lassen! An- dernfalls kann die gesamte Hydraulik Leuchtmodul_SPS_C6.7.bmp beschädigt werden. Bei kaltem Hydrauliköl: - Lattenrost-Schalter (32) auf „manuell“ und Schnecken-Schalter (24) auf „au- to“ stellen. - Die Fernbedienung muss angeschlos- sen und diese Funktionen auf “auto“...
  • Seite 156 Batterieladekontrolle (49) Muss nach dem Starten bei erhöhter Drehzahl erlöschen. Falls die Leuchte nicht erlischt oder Leuchtmodul_SPS_C6.7.bmp während des Betriebs aufleuchtet: kurz- zeitig Motordrehzahl erhöhen. Falls die Leuchte weiterleuchtet, Motor ausstellen und Fehler suchen. Mögliche Fehler siehe Abschnitt „Störungen“. D 4.18 8...
  • Seite 157 Bedienung beim Transport Bohle anheben und sichern - Schalter (16) muss ausgeschaltet sein (LED aus) - Schalter (34) ausschalten und Bohle mittels Schalter (33) anheben. - Nivellierzylinder mittels der Schalter (25) und (27) komplett ausfahren. Die Fernbedienung muss angeschlos- sen und diese Funktion auf “manual“ geschaltet sein.
  • Seite 158 Fertiger fahren und anhalten - Schnell/langsam-Schalter (17) “Hase“ stellen. - Vorwahlregler (10) auf 10 stellen. - Zum Fahren den Fahrhebel (9) vor- sichtig je nach Fahrtrichtung vor oder zurück stellen. In Notsituationen den Not-Aus-Taster (7) drücken! - Zum Anhalten den Fahrhebel (9) in Mittelstellung bringen.
  • Seite 159 Vorbereitungen zum Einbau Trennmittel Alle mit Asphalt-Mischgut in Berührung kommenden Flächen mit Trennmittel einsprühen (Mulde, Bohle, Schnecke, Schubrolle etc.). Kein Dieselöl verwenden, da Dieselöl das Bitumen auflöst (in Deutschland ver- boten!). F0147_A1.TIF Bohlenheizung Die Bohlenheizung ist ca. 15–30 Minuten (je nach Außentemperatur) vor Einbaube- ginn einzuschalten.
  • Seite 160 Richtungsmarkierung Für den geraden Einbau muss eine Richtungsmarkierung vorhanden sein oder geschaffen werden (Fahrbahnkan- te, Kreidestriche o.ä.). - Bedienpult zur entsprechenden Seite schieben und sichern. - Richtungsanzeiger an der Stoßstange (Pfeil) herausziehen und einstellen. 439_Peil2.wmf Mischgutaufnahme/Förderung - Schalter (16) muss ausgeschaltet sein.
  • Seite 161 - Lattenrost-Förderbänder einstellen. Lattenrost-Endschalter (89) oder (89ao) müssen abschalten, wenn das Mischgut bis etwa unter den Schne- ckenbalken gefördert ist. - Mischgutförderung kontrollieren. Bei nicht zufriedenstellender Förde- rung von Hand zu- oder abschalten, bis ausreichend Mischgut vor der Boh- le liegt. F0114_A1.EPS/Ultra3.EPS D 4.18 13...
  • Seite 162 Anfahren zum Einbau Element2_SPS_Kette_635.wmf/Element1_SPS_Kette_635.wmfr/Tamprev.cdr/Vibrev.cdr/Remote_SPS_neu1cdr D 4.18 14...
  • Seite 163 Wenn die Bohle ihre Einbautemperatur hat und ausreichend Mischgut vor der Bohle liegt, sind folgende Schalter, Hebel und Regler in die angegebene Stellung zu brin- Pos. Schalter Stellung Transport-/Arbeitsgang Schildkröte-Arbeitsgang Vorwahlregler Fahrantrieb Teilstrich 6 - 7 Bohle Bereitstellung LED EIN Schwimmstellung Vibration LED EIN...
  • Seite 164 Kontrollen während des Einbaus Während des Einbaus ist laufend folgendes zu überwachen: Fertigerfunktion - Bohlenheizung - Stampfer und Vibration - Motor- und Hydrauliköltemperatur - Rechtzeitiges Einfahren und Ausfahren der Bohle vor Hindernissen an den Außen- seiten - Gleichmäßige Mischgutförderung und Verteilung bzw. Vorlage vor der Bohle und damit Einstellkorrekturen der Mischgutschalter für Lattenrost und Schnecke.
  • Seite 165 Bohlenbelastung/-entlastung Mit dieser Funktion wird die Bohle zusätzlich zu ihrem Eigengewicht be- oder entlas- tet. Schalter (34) besitzt folgende Stellun- gen: A: Entlastung (Bohle ‘leichter’) B: Belastung (Bohle ‘schwerer’) Die Schaltstellungen „Bohlenbe- und entlastung“ sind nur wirksam, wenn der Screedswitch2a.bmp Fertiger fährt.
  • Seite 166 Bohlenstopp mit Vorspannung Mit dem „Bohlenstop“ kann die Bohlenhydraulik blockiert werden, um ein Einsinken der Bohle beim Zwischenhalt zu verhindern. Schalter (34) muss ausgeschaltet sein. - Automatischer Bohlenstopp wenn der Fahrhebel in Mittelstellung ist. - Zum Heben der Bohle Schalter (33A) drücken.
  • Seite 167 Druck einstellen (o) Druckeinstellungen können nur bei lau- fendem Dieselmotor vorgenommen wer- den. Deshalb: - Dieselmotor starten, Vorschubregler (10) auf Null zurückdrehen (Vorsichts- maßnahme gegen ungewollten Vor- schub). - Schalter (33) auf „Schwimmstellung“ stellen. - Fahrhebel (9) in Mittelstellung stellen. - Schalter (16) auf Stellung (LED AUS), Schalter (21) auf Stellung (LED AUS), stellen.
  • Seite 168 Betrieb unterbrechen, Betrieb beenden Bei Einbaupausen (z.B. Verzögerung durch Mischgut-LKWs) - Voraussichtliche Zeitdauer feststellen. - Wenn zu erwarten ist, dass das Mischgut unter die Mindest-Einbau- temperatur abkühlt, Fertiger leerfah- ren und Abschusskanten wie bei Ende des Belags herstellen. - Fahrhebel (9) in Mittelstellung stellen. Element2_SPS_Kette_635.wmf Bei längeren Unterbrechungen (z.B.
  • Seite 169 - Mechanische Bohlentransportsiche- rung (A) einlegen. - Mechanische Muldentranpsortsiche- rung (B) einlegen. - Bei langsam laufenden Stampfern die eingedrungenen Mischgutreste herausfallen lassen. 439_Screedlock.wmf - Fahrhebel (9) in Mittelstellung, Dreh- zahl-Einsteller (10) auf Minimum stellen. - Zündung (5) ausschalten. - Bohlenheizung ausschalten. - Bei optional betriebener Bohle mit Gasheizanlage die Hauptabsperrhäh- ne und die Flaschenventile schließen.
  • Seite 170 - Betriebsstundenzähler ab- lesen und prüfen, ob War- tungsarbeiten durchzuführen sind (siehe Kapitel F). - Bedienpult abdecken und abschließen. - Mischgutreste von Bohle und Fertiger entfernen und alle Teile mit Trennmittel einsprühen. Terminal_SPS_Kette_635.wmf/Bild_008.bmp D 4.18 22...
  • Seite 171 Störungen Probleme beim Einbau Problem Ursache - Änderung der Mischguttemperatur, Entmischung - Falsche Mischgutzusammensetzung - Falsche Bedienung der Walze - Unkorrekt vorbereiteter Unterbau - Lange Standzeiten zwischen den Ladungen - Höhengeberbezugslinie ungeeignet - Höhengeber springt auf Bezugslinie - Höhengeber wechselt zwischen Auf und Ab Wellige Oberfläche (zu hohe Trägheitseinstellung) („kurze Wellen“)
  • Seite 172 Problem Ursache - Temperatur des Mischguts Risse im Belag - Kalte Bohle (Mittelstreifen) - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Falsches Dachprofil der Bohle - Temperatur des Mischguts - Bohlenanbauteile falsch angebaut Risse im Belag - Endschalter nicht richtig eingestellt (Außenstreifen) - Kalte Bohle - Bodenplatten abgenutzt oder verformt - Zu hohe Fertigergeschwindigkeit...
  • Seite 173 Störungen an Fertiger bzw. Bohle Störung Ursache Abhilfe Am Dieselmotor Diverse Siehe Motor-Betriebsanleitung Batterien leer Siehe „Fremdstarten“ (Starthilfe) Dieselmotor springt nicht an Diverse siehe “Abschleppen“ Stampfer durch kaltes Bohle gut aufheizen Bitumen blockiert Zuwenig Hydrauliköl im Öl nachfüllen Tank Druckbegrenzungsventil Ventil ersetzen, ggf.
  • Seite 174 Störung Ursache Abhilfe Steuerventil defekt Ersetzen Mulde sinkt Manschetten der ungewollt ab Ersetzen Hydraulikzylinder undicht Öldruck zu niedrig Öldruck erhöhen Manschette undicht Ersetzen Bohle lässt sich nicht Bohlenent- oder -belastung Schalter muss in Mittelstellung anheben ist eingeschaltet stehen Stromzuführung Sicherung und Kabel unterbrochen überprüfen, ggf.
  • Seite 175 Störung Ursache Abhilfe Fahrantriebssicherung Ersetzen (Sicherungssockel auf defekt dem Bedienpult) Stromzuführung Potentiometer, Kabel, Stecker unterbrochen überprüfen; ggf. ersetzen Fahrantriebskontrolle Ersetzen (typabhängig) defekt Elektro-Hydraulik- Vorschub reagiert Verstelleinheit der Pumpe Verstelleinheit ersetzen nicht defekt Prüfen, ggf. einstellen Speisedruck nicht Ansaugfilter prüfen, ggf. ausreichend Speisepumpe und Filter ersetzen...
  • Seite 176 Notfalleinrichtung/Lenkung, Fahrantrieb Sollte es zu einer Störung im Bereich der elektronischen Fahrantriebssteuerung kom- men, kann die Maschine über eine Notfalleinrichtung weiterhin eingesetzt werden. Die Notfalleinrichtung befindet sich im Werkzeug-Lieferumfang jedes Kettengerätes. Um die Notfalleinrichtung zu montieren, werden alle Stecker von den Servoventilen der Fahrantriebspumpen durch die Stecker der Notfalleinrichtung ersetzt.
  • Seite 177 In dem Steuerteil sind folgende Funktionen untergebracht: Pos. Bezeichnung Befestigungsschrauben für Halteplatte Schalter für Vorwahl der Nullstellung und Vorwärts- Rückwärtsfahrt Drehknopf für Einstellung der Geschwindigkeit (Ersetzt den Vorwahlregler) Drehknopf für die Lenkung Schalter für Drehen auf der Stelle Funktion Ist die Notfalleinrichtung angeschlossen, müssen die Funktionen Motordrehzahl, Lat- tenrost, Schnecke, Stampfer und Vibration weiterhin über den Fahrhebel gesteuert werden.
  • Seite 178 GRAU Kabelbaum für die SCHWARZ Antriebspumpe des linken Laufwerks GELB markiert! 24 V / Masse Steuergerät D 4.18 30...
  • Seite 179 E 05 Einrichten und Umrüsten Spezielle Sicherheitshinweise Durch unbeabsichtigtes Ingangsetzen von Motor, Fahrantrieb, Lattenrost, Schnecke, Bohle oder Hubeinrichtungen können Personen gefährdet werden. Falls nicht anders beschrieben, die Arbeiten nur bei stehendem Motor durchführen! - Fertiger gegen unbeabsichtigtes Ingangsetzen sichern: Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen; evtl. Fahr- antriebssicherung im Bedienpult herausnehmen;...
  • Seite 180 Verteilerschnecke Höheneinstellung Abhängig von der Materialmischung muss die eingestellte Höhe der Vertei- lerschnecke (1) – von ihrer Unterkante gemessen – über der Materialeinbauhö- he liegen. Korngrößen bis 16mm Beispiel: F0130_A1.TIF Einbaustärke 10 cm Höheneinstellung min. 15 cm vom Boden Korngrößen > 16mm Beispiel: Einbaustärke 10 cm Höheneinstellung min.
  • Seite 181 Bei mechanischer Verstellung mit Ratsche (o) - Ratschen-Mitnehmerstift (1) auf links oder rechts drehend einstellen. Drehrichtung „A“: Schnecke heben Drehrichtung „B“: Schnecke senken - Gewünschte Höhe durch wechseln- des Betätigen der linken und rechten Seite einstellen. - Die aktuelle Höhe kann auf der Skala (2) abgelesen werden.
  • Seite 182 Schneckenverbreiterung Auger_DEM.bmp Je nach Ausführung der Bohle können die unterschiedlichsten Arbeitsbreiten erreicht werden. Schnecken- und Bohlenverbreiterung müssen aufeinander abgestimmt sein. Siehe dazu in der Bohlen-Betriebsanleitung im entsprechenden Kapitel „Einrichten und Umrüsten“: – Bohlenanbauplan Um auf die gewünschte Arbeitsbreite zu kommen, müssen die entsprechenden Boh- lenanbauteile, Seitenbleche, Schnecken, Tunnelbleche oder Reduzierschuhe ange- baut werden.
  • Seite 183 Verbreiterungsteile anbauen Materialschacht und Schneckenverlängerung montieren Augerparts1_DEM.wmf/Augerparts2_DEM.wmf - Zusätzlichen Materialschacht (1) mit den zugehörigen Montagteilen (2) (Schrau- ben, Scheiben, Muttern) am Grundgerät bzw. am nebenliegenden Materialschacht befestigen. - Stopfen (3) entnehmen. - Montageteile (4) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Schnecken- wellen-Verlängerung in die Schneckenwelle einführen. - Zuvor gelöste Montageteile (4) erneut montieren und gleichzeitig die Schnecken- wellen fest verschrauben.
  • Seite 184 Schneckenaußenlager montieren Augerparts5_DEM.wmf - Stopfen (1) entnehmen. - Montageteile (2) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Schnecken- außenlager (3) in die Schneckenverlängerung einführen. - Schneckenaußenlager mit den zugehörigen Montagteilen (4) (Schrauben, Schei- ben, Stifte) am Abstrebungsschacht anschlagen. - Zuvor gelöste Montageteile (2) erneut montieren und gleichzeitig Schneckenwelle und Lagerwelle fest verschrauben.
  • Seite 185 Schneckenendlager montieren Augerparts3_DEM.wmf/Augerparts4_DEM.wmf - Zunächst muss das Schneckenendlager vormontiert werden: - Schneckenendlager (1) zusammen mit Passblech (2) mit den zugehörigen Mon- tageteilen (3) (Schraube, Scheibe) an die Zwischenplatte (4) montieren. - Stopfen (5) entnehmen. - Montageteile (6) des nebenliegenden Schneckenflügels demontieren, Schnecke- nendlager (7) in die Schneckenverlängerung einführen.
  • Seite 186 Schneckenanbauplan E 05 8...
  • Seite 187 Bohle nach hinten versetzen Der Holm kann je nach den Erfordernis- sen der Einbaubedingungen nach hinten verstellt werden. Durch die Verstellung wird der Material- schacht zwischen Schnecke und Bohle vergrößert. - Die vier Befestigungsschrauben (1) lö- sen. - Schrauben herausnehmen und Ma- schine vorsetzen.
  • Seite 188 Nivellierung Querneigungsregler Während des Arbeitseinsatzes dürfen keine Arbeiten an Querneigungsgestän- ge oder Querneigungsregler vorgenom- men werden! - Querneigungsgestänge (1) an der vor- gesehenen Position zwischen die bei- den Holme montieren. - Querneigungsregler (2) auf die Halte- platte (3) des Querneigungsgestän- ges montieren.
  • Seite 189 Tastarm montieren - Die Aufnahme (1) des Tastarmes auf den entsprechenden Zapfen des Boh- len-Seitenschildes stecken. - Bolzen (2) soweit anziehen, dass sich Tastarm noch schwergängig schwenken lässt. Der Tastarm kann mit Arretierung (3) am Seitenschild gesichert werden. Tastarm.wmf Höhengeber montieren Den Höhengeber in die Klemmhalterung (1) einhängen und mit der Klemm- schraube (2) gegen Verdrehen sichern.
  • Seite 190 Tastarm einrichten Vor Einbaubeginn muss der Tastarm mit dem montiertem Höhengeber auf seine Referenz (Drahtseil, Bordstein etc.) ein- gestellt werden. Die Abtastung sollte im Bereich der Schnecke erfolgen. - Tastarm über Referenz schwenken. Tastarm.wmf - Zur genauen Einstellung des Tastar- mes folgende Einstellmöglichkeiten nutzen: - Nach Lösen der Klemmschrauben (3) kann der Tastarm in seiner Länge einge-...
  • Seite 191 Big-Ski 9m, Big-Ski 13m MBS6.bmp Der Big-Ski dient der berührungslosen Abtastung über eine besonders große Refe- renzlänge. Mit der Kombination aus 1 Mittelelement und 2 Modulelemente zusammen mit den Sensorauslegern kann eine Skigesamtlänge von max. ca. 9,30 m erreicht werden. Mit der Kombination 1 Mittelelement und 4 Modulelemente ist zusammen mit den Sensorauslegern eine Skigesamtlänge von max.
  • Seite 192 Im Folgenden wird die Montage der kurzen Version beschrieben, da sich die längere Variante einfach durch Hinzufügen weiterer Modulelemente ergibt. MBS11.bmp Die Abstände zwischen den Sensoren sind idealer Weise gleich (X1 = X2). Der mittlere Sensor wird an der üblichen Einzelsensorposition angebracht, so dass im Bedarfsfall einfach per Umschaltung an der MOBA-matic mit nur einem Sensor gearbeitet werden kann (z.B.
  • Seite 193 Big-Ski-Halterung am Holm montieren Die gesamte Big-Ski Konstruktion wird seitlich an den Holmen montiert. Dazu sind zunächst die beiden Holhalterun- gen zu montieren. Die Ausführung der Holhalterungen ist je nach verwendetem Fertiger teilweise unterschiedlich. Bei der Montage besteht die Möglich- keit, die Halter entweder direkt an den vorhandenen Bohrungen mit festzu- schrauben, oder aber wie nachfolgend...
  • Seite 194 Schwenkarme montieren - Jeweils einen Fixierring (1) über das Rohr der Big-Ski-Halterung (2) schie- ben. Die 45°-Fase des Fixierringes muss nach oben weisen. - Anschließend die beiden Schwenkar- me (3) auf das Rohr der Big-Ski-Halte- rung aufschieben. Der hintere Schwenkarm wird um 180° gedreht auf die Big-Ski-Halterung auf- gesteckt.
  • Seite 195 Mittelelement montieren MBS6b.bmp Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die runde Nase (1) zum Einhängen der nachfolgenden Module nach oben zeigt. Das Mittelelement (2) hat bereits werksseitig 2 vormontierte Schiebeteile (3) / (4), welche über die beiden runden Aufnahmezapfen der Schwenkarme geschoben wer- den.
  • Seite 196 Big-Ski verlängern Der Big-Ski kann auf die beiden Ausfüh- rungen 9m und 13m verlängert werden. Aufbau der 9m-Ausführung: Jeweils ein Verlängerungsteile vorne / hinten. Aufbau der 13m-Ausführung: Jeweils zwei Verlängerungsteile vorne / hinten. - Erweiterungsmodul (1) auf das Mittel- element (2) auflegen und mit Schrau- be (3) sichern.
  • Seite 197 Sensorhalter montieren Auf die gesamte Länge des Big-Ski ist eine Abtastung mit 3 Sensoren vorgese- hen. Jeweils ein Sensor an Mittelele- ment, vorderen und hinteren Endele- ment. Der mittlere Sensor sollte genau an der Stelle auf dem Ski montiert werden, wo er auch im normalen Einsatz arbeiten würde (ca.
  • Seite 198 Sensoren montieren und ausrichten - Aufnahme des Sensors (1) in Halte- rung (2) einsetzen. - Sensor ausrichten und mit den zuge- hörigen Kreuzgriffschrauben fixieren. - Durch Lösen der Kreuzgriffschrau- ben (3) lässt sich die Höhe der Ab- tastung einstellen. An den beiden äußeren Sensorhaltern kann der Sensor auch an dem schwenk- baren Sensorausleger (4) montiert wer- den.
  • Seite 199 Verteilerbox montieren Die Verteilerbox sollte so montiert wer- den, dass eine einfache Verdrahtung zum Regler und den Sensoren möglich ist. Die Anschlüsse für die Sensoren sollten immer nach unten zeigen, damit kein Wasser in die Verteilerbox eindringen kann. Eingänge, die nicht benötigt wer- den, sind mit Staubschutzkappen zu verschließen.
  • Seite 200 Lenkautomat Lenk_2009.wmf/Peil_2009.wmf E 05 22...
  • Seite 201 Lenkautomat am Fertiger montieren Während des Arbeitseinsatzes dürfen keine Arbeiten am Lenkautomaten vorgenom- men werden! Je nach gewünschter Abtastseite an der Maschine, muss das Peilstabrohr ggf. ent- nommen und auf der anderen Seite der Maschine wieder eingesetzt werden! - Das Peilstabrohr (1) an der Maschinenfront auf die gewünschte Länge herauszie- hen und mit den zugehörigen Klemmschrauben fixieren.
  • Seite 202 Betriebshinweise Lenkautomat - Bei aktivierter Lenkautomatik ist der Lenkpoti deaktiviert. Die Lenkung er- folgt automatisch durch Abtastung Ski -Seil. - Die Funktion bei Bedarf am Bedien- pult zuschalten. - Eine Übersteuerung der automati- schen Lenkung ist durch Betätigung des Lenkpotentiometers möglich. - Schalter (1) dient zur Einstellung der Abtastseite: - Rechts: Lenkautomat an der rechten...
  • Seite 203 Endschalter Schnecken-Endschalter montieren Der Ultraschall-Endschalter der Schne- cke wird an beiden Seiten am Handlauf des Seitenschildes montiert. - Sensor-Halterung (1) auf den Hand- lauf setzen, ausrichten und mit Flügel- schraube (2) anziehen. - Sensor (3) ausrichten und mit Klemm- hebel (4) fixieren. - Anschlusskabel (5) des Sensors links bzw.
  • Seite 204 Bohle Alle Arbeiten zum Anbauen, Einrichten und Verbreitern der Bohle sind in der Bohlen- Betriebsanleitung beschrieben. Elektrische Verbindungen Nach Montage und Einstellung der mechanischen Baugruppen sind folgende Verbin- dungen herzustellen: Fernbedienungen anschließen an Steckdose (15) (an der Bohle). Socket.bmp Höhengeber anschließen an Steckdose (16) (an Fernbedienung).
  • Seite 205 F 1.0 Wartung Sicherheitshinweise für die Wartung Wartungsarbeiten: Wartungsarbeiten nur bei stehendem Motor durchführen. Vor Beginn der Wartungsarbeiten Fertiger und Anbaukomponenten gegen unbeab- sichtigtes Wiedereinschalten sichern: - Fahrhebel in Mittelstellung bringen und Vorwahlregler auf Null drehen. - Zündschlüssel und Batterie-Hauptschalter abziehen. Anheben und Aufbocken: Hochgestellte Maschinenteile (z.B.
  • Seite 207 F 2.15 Wartungsübersicht Wartungsübersicht 6.2 8.9 7.7 7.10 F 2.15 1...
  • Seite 208 Wartung erforderlich nach Betriebsstunden Baugruppe Kapitel Lattenrost F3.5 Schnecke F4.1 q q q q Antriebsmotor F5.7 q q q Hydraulik F6.2 Laufwerke F7.7 q q q q Laufwerke * F7.10 q q q Elektrik F8.9 Schmierstellen Prüfung/Stillsetzung Wartung erforderlich In dieser Übersicht befinden sich auch die Wartungsintervalle für optionale Maschi- nenausstattung! * nur bei Option „Vorbereitung Kompaktasphalt“! F 2.15 2...
  • Seite 209 F 3.5 Wartung - Lattenrost Wartung - Lattenrost F 3.5 1...
  • Seite 210 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Lattenrostkette- Spannung prüfen - Lattenrostkette- Spannung einstellen - Lattenrostkette- Kette kontrollieren - Lattenrostkette- Kette austauschen - Lattenrostantrieb - Antriebsketten Kettenspannung kontrollieren - Lattenrostantrieb - Antriebsketten Kettenspannung einstellen - Lattenrostantrieb-Planetengetriebe- Ölstand kontrollieren - Lattenrostantrieb-Planetengetriebe- Öl nachfüllen - Lattenrostantrieb-Planetengetriebe- Öl wechseln - Lattenrostleitbleche, Lattenrostble-...
  • Seite 211 Wartungsstellen Kettenspannung Lattenrost (1) Kettenspannung prüfen: Zur täglichen Sichtkontrolle flach unter der Stoßstange durchsehen. Bei korrekt gespannter Lattenrostkette steht die Un- terkante der Kette ca. 4 cm unter der Rahmenunterkante. Die Lattenrostkettenspannung darf nicht zu stramm oder zu lose sein. Bei zu strammer Kette kann Mischgut zwischen Kette und Kettenrad zum Stillstand oder Bruch führen.
  • Seite 212 Kette kontrollieren / austauschen: Die Lattenrostketten (A) müssen spätes- tens ausgetauscht werden, wenn ihre Längung soweit fortgeschritten ist, dass ein Nachspannen nicht mehr möglich ist. Kettenglieder dürfen nicht zur Verkür- zung der Kette entfernt werden! Die falsche Kettenteilung würde zur Zerstörung der Antriebsräder führen! Ist durch Verschleiß...
  • Seite 213 Lattenrostantrieb - Antriebsketten (2) Zum Prüfen der Kettenspannung: - Bei vorschriftsmäßiger Spannung muss sich die Kette ca. 10 - 15 mm frei bewegen lassen. Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) und Kon- termutter (B) etwas lösen. - Mittels Spannschraube (C) die benö- tigte Kettenspannung einstellen.
  • Seite 214 Lattenrostantrieb - Planetengetriebe (links/rechts) (3) - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (A) herausdrehen. - An der Einfüllbohrung bei (A) vorge- schriebenes Öl einkippen, bis der Öl- stand...
  • Seite 215 Lattenrostleitbleche / Lattenrostbleche (4) Die Lattenrostleitbleche (A) müssen spätestens ausgetauscht werden, wenn diese an ihren Unterkanten verschlissen sind oder Löcher aufweisen. Durch verschlissene Lattenrostleitble- che ist kein Schutz der Lattenrostkette gegeben! - Schrauben der Lattenrostleitbleche demontieren. - Lattenrostleitbleche aus dem Material- tunnel entnehmen.
  • Seite 217 F 4.1 Wartung - Baugruppe Schnecke Wartung - Baugruppe Schnecke F 4.1 1...
  • Seite 218 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Schneckenaußenlager - abschmieren Schnecken-Planetengetriebe - Ölstand kontrollieren Schnecken-Planetengetriebe - Öl nachfüllen Schnecken-Planetengetriebe - Öl wechseln Schnecken-Antriebsketten - Spannung kontrollieren Schnecken-Antriebsketten - Spannung einstellen Schneckenkasten - Ölstand kontrollieren Schneckenkasten - Öl nachfüllen Schneckenkasten - Öl wechseln Schneckenflügel - Verschleiß...
  • Seite 219 Wartungsstellen Schnecken-Aussenlager (1) Die Schmiernippel sitzen auf jeder Seite oben an den äußeren Schneckenlage- rungen. Diese müssen bei Arbeitsende ge- schmiert werden, damit im warmen Zu- stand evtl. eingedrungenen Bitumenreste herausgedrückt und die Lager mit neuem Fett versehen werden. Bei Schneckenerweiterung sollten bei der Erstabfettung der äußeren Lager- stellen die Außenringe etwas gelöst wer- den, um eine bessere Belüftung beim...
  • Seite 220 Zum Auffüllen von Öl: - Kontrollschraube Einfüll- schraube (B) herausdrehen. - An der Einfüllbohrung bei (B) vorge- schriebenes Öl einfüllen, bis der Öl- stand die Unterkante der Kontroll- bohrung (A) erreicht hat. - Einfüll- (B) und Kontrollschraube (A) wieder eindrehen. Zum Wechseln von Öl: Der Ölwechsel soll in betriebswarmem Zustand erfolgen.
  • Seite 221 Zum Nachspannen der Ketten - Befestigungsschrauben (A) lösen. - Mit den Gewindestiften (B) die Ketten- spannung richtig einstellen: - Gewindestifte mit einem Drehmo- mentschlüssel auf 20Nm anziehen. - Anschließend die Gewindestifte wie- der eine volle Umdrehung lösen. - Schrauben (A) wieder festziehen. Augerdrive_chain_DEM.bmp/Schnecksp.tif F 4.1 5...
  • Seite 222 Schneckenkasten (4) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). F 4.1 6...
  • Seite 223 Zum Auffüllen von Öl: - Schrauben (B) am oberen Deckel des Schneckkasten herausdrehen. - Deckel (C) abnehmen. - Öl bis zum korrekten Füllstand einfül- len. - Deckel wieder montieren. - Füllstand mit dem Peilstab nochmals kontrollieren. Öl wechseln Der Ölwechsel soll in betriebswarmem Zustand erfolgen.
  • Seite 224 Schneckenflügel (5) Wird die Oberfläche des Schneckeflü- gels (A) scharfkantig, reduziert sich der Durchmesser der Schnecke und die Flü- gel (B) müssen erneuert werden. - Schraube (C), Scheiben (D), Mutter (E) und Schneckenflügel (B) demon- tieren. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Teile! Schneckenflügel müssen spielfrei mon- tiert werden, die Auflageflächen müssen frei von Verschmutzungen sein!
  • Seite 225 F 5.7 Wartung - Baugruppe Motor Wartung - Baugruppe Motor Neben dieser Wartungsanleitung ist in jedem Fall die Wartungsanleitung des Moto- ren-Herstellers zu beachten. Alle weiteren dort aufgeführten Wartungsarbeiten und Intervalle sind zusätzlich bindend. F 5.7 1...
  • Seite 226 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kraftstofftank Füllstand kontrollieren - Kraftstofftank Kraftstoff nachfüllen - Kraftstofftank Tank und Anlage reinigen - Motor-Schmierölsystem Ölstand kontrollieren - Motor-Schmierölsystem Öl nachfüllen - Motor-Schmierölsystem Öl wechseln - Motor-Schmierölsystem Ölfilter wechseln - Motor-Kraftstoffsystem Kraftstofffilter (Wasserabschei- der entleeren) - Motor-Kraftstoffsystem Kraftstoffvorfilter wechseln - Motor-Kraftstoffsystem...
  • Seite 227 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Motor-Luftfilter Luftfilter kontrollieren - Motor-Luftfilter Staubsammelbehälter entleeren - Motor-Luftfilter Luftfiltereinsatz säubern / wechseln - Motor-Kühlsystem Kühlrippen kontrollieren - Motor-Kühlsystem Kühlrippen säubern - Motor-Kühlsystem Kühlmittelstand kontrollieren - Motor-Kühlsystem Kühlmittel nachfüllen - Motor-Kühlsystem Kühlmittel wechseln - Motor-Kühlsystem Kühlmittel prüfen (Additiv Konzentration) - Motor-Antriebsriemen Antriebsriemen kontrollieren...
  • Seite 228 Wartungsstellen Motor-Kraftstofftank (1) - Den Füllstand mittels Anzeigegerät im Bedienpult überprüfen. Der Kraftstofftank sollte vor jedem Ar- beitsbeginn gefüllt werden, damit nicht „trockengefahren“ wird und dadurch ei- ne zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. Zum Auffüllen von Kraftstoff: - Deckel (A) (unter der Tankhaube) ab- schrauben.
  • Seite 229 Motor-Schmierölsystem (2) Ölstand prüfen Bei korrektem Ölstand liegt der Pegel zwischen den beiden Markierungen auf dem Peilstab (A). Ölkontrolle bei eben stehendem Fertiger! Zuviel Öl im Motor beschädigt die Dich- tungen; zu wenig Öl führt zu Überhit- zung und Zerstörung des Motors. Zum Auffüllen von Öl: - Deckel (B) abnehmen.
  • Seite 230 Ölfilter wechsel: Der neue Filter wird während des Ölwechsels nach dem Ablassen des Altöls einge- setzt. - Filter (D) lösen und Auflagefläche reinigen. - Dichtung des neuen Filters leicht einölen und Filter mit Öl füllen, bevor dieser ein- gesetzt wird. - Filter von Hand festziehen.
  • Seite 231 Motor-Kraftstoffsystem (3) Das Kraftstofffiltersystem besteht aus drei Filtern: - Vorfilter mit Wasserabscheider (A) - Hauptfilter (B) Maschinenabhängig befindet sich der Vorfilter im Motorraum oder unter der Tankhaube! Vorfilter - Wasser ablassen Das Sammelgefäß gemäß Intervall bzw. bei Fehlermeldung der Motorelektronik entleeren.
  • Seite 232 Hauptfilter wechseln: - Filter (B) lösen und Auflagefläche reinigen. - Dichtung des neuen Filters leicht einölen - Filter von Hand festziehen. Nach der Filtermontage ist während des Probelaufes auf gute Abdichtung zu achten. Filter entlüften: - Pumpenknauf (E) herausdrehen, dann so lange herausziehen und hineindrücken, bis sich der Filter mit Kraftstoff gefüllt hat.
  • Seite 233 Motor-Luftfilter (4) Staubsammelbehälter entleeren - Am Luftfiltergehäuse (A) befindliches Staubaustrageventil (B) durch Zusam- mendrücken des Austrageschlitzes in Pfeilrichtung entleeren. - Eventuelle Staubverbackungen durch Zusammendrücken des oberen Ventil- bereichs entfernen. Austrageschlitz von Zeit zu Zeit säu- bern. Luftfiltereinsatz reinigen / wechseln Die Verschmutzung des Verbrennungs- luftfilters ist abhängig vom Staubgehalt der Luft und von der gewählten Filtergrö-...
  • Seite 234 Motor-Kühlsystem (5) Kühlmittelstand prüfen / auffüllen Das Überprüfen des Kühlwasserstands erfolgt im kalten Zustand. Es ist auf aus- reichend Frost- und Korrosionsschutz- mittel (-25 °C) zu achten. Anlage steht im heißen Zustand unter Druck. Beim Öffnen besteht Verbrü- hungsgefahr! - Erforderlichenfalls geeignetes Kühl- mittel über geöffneten Verschluss (A) des Ausgleichsbehälters nachfüllen.
  • Seite 235 F 6.4 Wartung - Hydraulik Wartung - Hydraulik F 6.4 1...
  • Seite 236 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Hydrauliktank - Füllstand kontrollieren - Hydrauliktank - Öl auffüllen - Hydrauliktank - Öl wechseln und reinigen - Hydrauliktank- Wartungsanzeiger kontrollieren - Hydrauliktank - Ansaug-/Rücklauf- Hydraulikfilter wechseln, entlüften - Hochdruckfilter- Wartungsanzeiger kontrollieren - Hochdruckfilter- Filterelement wechseln - Pumpenverteilergetriebe- Ölstand kontrollieren - Pumpenverteilergetriebe-...
  • Seite 237 Wartungsstellen Hydrauliköltank (1) - Ölstand am Peilstab (A) kontrollieren. Der Ölstand muss bei eingefahrenen Zy- lindern an der oberen Kerbe liegen. Zum Auffüllen von Öl: - Deckel (B) abschrauben. - An der Einfüllöffnung Öl auffüllen, bis der benötigte Füllstand am Peilstab (A) erreicht ist. - Deckel (B) wieder aufschrauben.
  • Seite 238 Ansaug-/Rücklauf-Hydraulikfilter (2) Die Filter müssen gewechselt werden, wenn die Wartungsanzeiger (A) bzw. (B) die rote Markierung erreichen. Bei einem Wechsel des Hydrauliköls werden die Filter ebenfalls gewechselt. - Deckel des Filtergehäuses auf dem Hydrauliköltank abschrauben und den Filtereinsatz erneuern. Filter niemals reinigen und wiederver- wenden! Stets neue Filter einsetzen.
  • Seite 239 Hochdruckfilter (3) Die Filterelemente sind auszuwechseln wenn der Wartungsanzeiger (A) rot an- zeigt. - Filtergehäuse (B) abschrauben. - Filtereinsatz entnehmen. - Filtergehäuse reinigen. - Neuen Filtereinsatz einsetzen. - Dichtring am Filtergehäuse erneuern. - Filtergehäuse mit der Hand lose auf- schrauben und mit einem Schlüssel festziehen.
  • Seite 240 Pumpenverteilergetriebe (4) - Ölstand am Schauglas (A) (seitlich am Getriebegehäuse) kontrollieren. Der Ölstand muss bis zur Mitte des Schauglases reichen. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (B) herausschrauben. - Durch die Einfüllöffnung Öl auffüllen, benötigte Füllstand Schauglas (A) erreicht ist. - Einfüllschraube (B) wieder einschrau- ben.
  • Seite 241 Hydraulikschläuche (5) - Den Zustand der Hydraulikschläuche gezielt kontrollieren. - Schadhafte Schläuche umgehend er- setzen. Überalterte Schläuche werden porös und können platzen! Unfallgefahr! Eine eingestanzte Nummer an der Ver- schraubung gibt Aufschluss über das Herstellungsdatum (A) und den für die- sen Schlauch maximal zulässigen Druck (B).
  • Seite 242 Nebenstromfilter (6) Filterelement wechseln: - Beide Sperrventile (A) schließen. - Deckelverschraubung (B) lösen. - Filterelement (C) und Dichtungsring (D) austauschen: - Filterelement mit Hilfe der Tragbän- der kurz im Uhrzeigersinn drehen und gleichzeitig leicht anheben. - Einen kurzen Moment abwarten bis das Öl nach unten entwichen ist, erst dann Filterelement entfernen.
  • Seite 243 F 7.7 Wartung - Laufwerk Wartung - Laufwerk F 7.7 1...
  • Seite 244 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kettenspannung - kontrollieren - Kettenspannung- einstellen - Bodenplatten - Verschleiß kontrollieren q - Bodenplatten - wechseln - Laufrollen - Dichtheit kontrollieren - Laufrollen - Verschleiß kontrollieren q - Laufrollen - wechseln - Planetengetriebe- Ölstand kontrollieren - Planetengetriebe- Öl nachfüllen - Planetengetriebe-...
  • Seite 245 Wartungsstellen Kettenspannung (1) Kettenspannung prüfen: Zu lose gespannte Ketten können aus ihrer Führung von Rollen, Antriebsrad und Leitrad herausrutschen und erhöhen den Verschleiß. Zu stramm gespannte Ketten erhöhen den Verschleiß der Leitrad- und Antriebslage- rung und den Verschleiß von Bolzen und Buchsen der Kette. Kettenspannung einstellen: - Die Kettenspannung wird mit Fett- spannern eingestellt.
  • Seite 246 Bodenplatten (2) Bei der Montage neuer Bodenplatten stets neue Schrauben und Muttern ver- wenden! - Nach Demontage der verschlissenen Bodenplatten müssen die Kontaktflä- chen der Kettenglieder und der Mut- ternsitze von Anhaftungen gereinigt werden. - Legen Sie die Bodenplatte mit der Vorderkante (A) über das Bolzenauge (B) der Kettenglieder.
  • Seite 247 Planetengetriebe (4) - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (A) herausdrehen. - An der Einfüllbohrung bei (A) vorge- schriebenes Öl einkippen, bis der Öl- stand die Unterkante der Einfüll- bohrung erreicht hat.
  • Seite 249 F 7.10 Wartung - Laufwerk Wartung - Laufwerk F 7.10 1...
  • Seite 250 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Kettenspannung - kontrollieren - Kettenspannung- einstellen - Bodenplatten - Verschleiß kontrollieren q - Bodenplatten - wechseln - Laufrollen - Dichtheit kontrollieren - Laufrollen - Verschleiß kontrollieren q - Laufrollen - wechseln - Planetengetriebe- Ölstand kontrollieren - Planetengetriebe- Öl nachfüllen - Planetengetriebe-...
  • Seite 251 Jegliche Arbeiten am vorgespannten Federelement sind nur vom geschulten Fach- personal durchzuführen! Eine Demontage der Federelemente ist nur von einer Fachwerkstatt durchzuführen! Für alle Federelemente gilt im Falle einer notwendigen Reparatur nur der Austausch der kompletten Einheit! Eine Reparatur der Federelemente ist mit erheblichen Sicherheitsmaßnahmen ver- bunden und sollte nur von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden! Ihr Dynapac Kundendienst unterstützt Sie gerne bei Wartung, Reparatur und dem Wechsel von Verschleißteilen!
  • Seite 252 Wartungsstellen Kettenspannung (1) Zu lose gespannte Ketten können aus ihrer Führung von Rollen, Antriebsrad und Leitrad herausrutschen und erhö- hen den Verschleiß. Zu stramm gespannte Ketten erhöhen den Verschleiß der Leitrad- und Antriebslage- rung und den Verschleiß von Bolzen und Buchsen der Kette. Kettenspannung kontrollieren / ein- stellen: - Die Kettenspannung wird mit Fett-...
  • Seite 253 Kette entspannen: - Schmiernippel am Fettspanner mittels Werkszeug soweit heraus zu drehen, bis aus der Querbohrung des Nippel das Fett entweichen kann. Das Fett im Spannelement steht unter Druck. Das Befüllventil vorsichtig und langsam, aber nicht zu weit heraus- schrauben. Das Leitrad rückt selbsttätig zurück, LW_DEM2.bmp oder muss manuell zurückgestellt wer-...
  • Seite 254 Bodenplatten (2) Bei der Montage neuer Bodenplatten stets neue Schrauben und Muttern ver- wenden! - Nach Demontage der verschlissenen Bodenplatten müssen die Kontaktflä- chen der Kettenglieder und der Mut- ternsitze von Anhaftungen gereinigt werden. - Legen Sie die Bodenplatte mit der Vorderkante (A) über das Bolzenauge (B) der Kettenglieder.
  • Seite 255 Planetengetriebe (4) - Zur Ölstandskontrolle die Kontroll- schraube (A) herausdrehen. Bei korrektem Ölstand steht der Ölpegel bis zur Unterkante der Kontrollbohrung oder es tritt wenig Öl aus der Öffnung heraus. Zum Auffüllen von Öl: - Einfüllschraube (A) herausdrehen. - An der Einfüllbohrung bei (A) vorge- schriebenes Öl einkippen, bis der Öl- stand die Unterkante der Einfüll- bohrung erreicht hat.
  • Seite 256 Laufwerk - Schmierstoffe (5) Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
  • Seite 257 F 8.9 Wartung - Elektrik Wartung - Elektrik F 8.9 1...
  • Seite 258 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand der Batteriesäure kontrollieren q Destilliertes Wasser auffüllen Batteriepole einfetten Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 8.9 2...
  • Seite 259 Intervall Wartungsstelle Hinweis - Generator siehe auch Isolationsüberwachung Bohlen-be- Elektroanlage triebs-anlei- auf Funktion prüfen tung - Generator Sichtkontrolle auf Verschmutzung oder Beschädigung - Kühlluftöffnungen auf Verschmutzung und Verstopfung prüfen, ggf. reinigen - Generator Kugellager durch „Hörprobe“ prüfen, ggf. austauschen - Generator Kugellager austauschen - Generator Antriebsriemen (o) auf...
  • Seite 260 Intervall Wartungsstelle Hinweis q Elektrische Sicherungen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 8.9 4...
  • Seite 261 Wartungsstellen Batterien (1) Wartung der Batterien Die Batterien sind vom Werk mit der richtigen Menge Säure gefüllt. Der Flüs- sigkeitsstand sollte bis zur oberen Mar- kierung reichen. Bei Bedarf ist nur destilliertes Wasser nachzufüllen! Die Polklemmen müssen frei von Oxid sein und mit speziellem Polfett ge- schützt werden.
  • Seite 262 Generator (2) Isolationsüberwachung Elektroanlage Die Isolationsprüfung ist täglich bei lau- fender Maschine und zugeschalteten Steckdosen durchzuführen. - Elektroanlage mittels Schalter (1) zu- schalten, Kontrolllampe (2) leuchtet. - Prüftaste (3) betätigen - Anzeige „Iso- lationsfehler“ muss leuchten. - Löschtaste (4) betätigen - Anzeige Isolationsfehler erlischt.
  • Seite 263 Kugellager prüfen / Kugellager aus- tauschen Nehmen Sie zu diesem Zweck Kontakt mit dem Kundendienst für Ihren Stras- senfertiger auf, der die weitere Vorge- hensweise mit Ihnen besprechen wird! F 8.9 7...
  • Seite 264 Antriebsriemen (Zahnriemen) Riemen austauschen - Beide Kontermuttern (A) des Spann- schlosses lösen. - Spannschloss (B) durch Drehen so weit öffnen, bis sich der Riemen (C) austauschen lässt. Den neu aufgesetzten Riemen mittels Spannschloss (B) vorspannen. - Riemenspannung prüfen / einstellen. Riemenspann.jpg F 8.9 8...
  • Seite 265 Riemenspannung prüfen / einstellen Die Spannung des Zahnriemens muss nur nach einem Riementausch geprüft und eingestellt werden. - Die Spannung des Riemens unter Zu- hilfenahme einen Vorspannprüfgerä- tes einstellen. Vorgeschriebene Riemenspannwerte: - Generator 17KVA: - Durchbiegekraft min: 101,4N - Durchbiegekraft max: 110,6N - Riemendurchbiegung: ca.
  • Seite 266 Elektrische Sicherungen (3) Maschinenausführung: SPS-Elektrik Klemmenkasten Fuses_635_konv.eps Hauptsicherungen Sicherungen im Klemmenkasten Relais im Klemmenkasten Hauptsicherungen (A) Hauptsicherung frei F 8.9 10...
  • Seite 267 Sicherungen im Klemmenkasten F5.5 Fahrantrieb, Lenkautomat Fahrantrieb Stromversorgung Bohlensteuerung Gasheizung, Stromversorgung Bohle Einausteckdosen Einausteckdosen Einausteckdosen Einausteckdosen Motorstart Temperatur-Regelung E-Heizung Slave A51 Slave A52 Slave A53 Slave A54 Slave A55 Slave A56 (Zusatzfunktionen) 41.1 Stromversorgung Motorelektronik 41.2 Stromversorgung Schnittstelle Stromversorgung Fahrantrieb F 8.9 11...
  • Seite 268 Sprühanlage Emulsionssprühanlage Dieselbetankungspumpe Rundumleuchte Beleuchtung GFK-Dach Arbeitsscheinwerfer (o) Stromversorgung Master A1 frei frei Sitzheizung frei frei Stromversorgung Master A1 Beleuchtete Höhenskala 12V-Stecksdose Nothalt Beschicker Lenkautomat 230V-Anlage F 8.9 12...
  • Seite 269 Relais im Klemmenkasten (C) Motorstart Hupe Fahrantrieb Startverriegelung Rückfahrwarner Stromversorgung Zündung (15) Motorstartregelung F 8.9 13...
  • Seite 270 Sicherungen am Bedienpult Bedienpult_SPS_Kette_439/Fuse1.tif/Fuse.bmp Sicherungsträger (A) Not-Aus Überwachungseinrichtungen, Relais Bat 15+, Motorsensoren Stromversorgung Display Stromversorgung Tastatur frei frei frei frei Sicherungsträger (B) frei Hupe, Rückfahrwarner frei frei Arbeitslampe vorne rechts Arbeitslampe vorne links frei Standlicht, Armaturenbrettbeleuchtung, Instrumen- tenbeleuchtung F 8.9 14...
  • Seite 271 F 9.0 Wartung - Schmierstellen Wartung - Schmierstellen Die Informationen über die Schmierstellen verschiedener Baugruppen sind den spe- zifischen Wartungsbeschreibungen zugeordnet und müssen dort nachgelesen wer- den! Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage (o) kann die Anzahl der Schmierstel- len von der Beschreibung abweichend sein. F 9.0 1...
  • Seite 272 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis Füllstand Schmierstoffbehälter kontrollieren Schmierstoffbehälter auffüllen Zentralschmieranlage entlüften Druckbegrenzungsventil kontrol- lieren Schmierstofffluss am Verbrau- cher kontrollieren Lagerstellen Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 9.0 2...
  • Seite 273 Wartungsstellen Zentralschmieranlage (1) Verletzungsgefahr! Bei laufender Pumpe nicht in den Behäl- ter greifen! Die Zentralschmieranlage darf nur mit montiertem Sicherheitsventil betrieben werden! Handverl.jpg/Gefahr.jpg Während des Betriebes keine Arbeiten am Überdruckventil vornehmen! Verletzungsgefahr durch austretenden Schmierstoff, da die Anlage mit hohen Drü- cken arbeitet! Sicherstellen, dass der Dieselmotor bei Arbeiten an der Anlage nicht gestartet wer- den kann!
  • Seite 274 Zentralschmieranlage Füllstand kontrollieren Der Schmierstoffbehälter sollte immer ausreichend gefüllt sein, damit nicht „trockengefahren“ wird, für eine ausrei- chende Versorgung der Schmierstellen gesorgt ist und keine zeitaufwendige Entlüftung notwendig wird. - Den Füllstand immer oberhalb der „MIN“-Markierung (a) am Behälter hal- ten.
  • Seite 275 Zentralschmieranlage entlüften Eine Entlüftung des Schmiersystems ist erforderlich, wenn die Zentralschmieran- lage mit einem leeren Schmierstoffbe- hälter betrieben wurde. - Die Hauptleitung (a) der Schmier- pumpe am Verteiler (b) lösen. - Die Zentralschmieranlage mit befüll- tem Schmierstoffbehälter (c) in Be- trieb nehmen.
  • Seite 276 Schmierstofffluss an den Verbrau- chern kontrollieren Jeder Schmierkanal an den Verbrau- chern ist auf seine Durchgängigkeit zu prüfen. - Schmierleitung (a) demontieren, ei- nen normalen Schmiernippel (b) montieren. - Die im Lieferumfang befindliche Fettpresse (c) an den Schmiernippel (b) anschließen. - Fettpresse bis zum sichtbaren Aus- tritt des Schmiermittels betätigen.
  • Seite 277 Lagerstellen (2) An den Lagerstellen der Hydraulikzylin- der befindet sich (oben und unten) je ein Schmiernippel (a). Zylinder.bmp F 9.0 7...
  • Seite 279 F 10.0 Prüfungen, Stillsetzung ..Prüfungen, Kontrollen, Reinigung, Stillsetzung F 10.0 1...
  • Seite 280 Wartungsintervalle Intervall Wartungsstelle Hinweis - Allgemeine Sichtkontrolle - Prüfung durch einen Sachkundi- q - Reinigung - Konservierung des Strassenferti- gers Wartung Wartung während der Einfahrzeit F 10.0 2...
  • Seite 281 Allgemeine Sichtkontrolle Zur täglichen Routine gehört ein Rundgang um den Fertiger mit folgenden Kontrollen: - Beschädigungen an Teilen oder Bedienelementen? - Leckagen an Motor, Hydraulik, Getriebe etc.? - Alle Befestigungspunkte (Lattenrost, Schnecke, Bohle etc.) in Ordnung? Festgestellte Fehler sofort beseitigen, um Schäden, Unfallgefahren oder Umweltver- schmutzungen zu vermeiden! Prüfung durch einen Sachkundigen Fertiger, Bohle und optional betriebene Gas- oder Elektroanlage durch einen qualifi-...
  • Seite 282 Reinigung - Alle mit Einbaumaterial in Berührung kommenden Teile reinigen. - Verunreinigte Bauteile mit der Trennmittelsprühanlage (o) einsprühen. Vor Reinigungsarbeiten mit dem Hochdruckreiniger sind alle Lagerstellen vorschrifts- mäßig abzuschmieren. - Nach dem Einbau von Mineralgemischen, Magerbeton o.ä. die Maschine mit Was- ser reinigen.
  • Seite 283 Konservierung des Straßenfertigers Stillsetzung bis 6 Monate - Maschine so abstellen, dass sie vor starker Sonneneinstrahlung, Wind, Feuchtig- keit und Frost geschützt ist. - Alle Schmierstellen vorschriftsmäßig abschmieren. ggf.optionale Zentralschmier- einheit laufen lassen. - Ölwechsel des Dieselmotors durchführen. - Abgasschalldämpfer luftdicht verschließen. - Batterien ausbauen, aufladen und an einem belüfteten Ort mit Raumtemperatur einlagern.
  • Seite 285 F 11.2 Schmier- und Betriebsstoffe Schmier- und Betriebsstoffe Nur die aufgeführten Schmiermittel oder entsprechenden Qualitäten bekannter Fab- rikate verwenden. Nur Behälter, die von innen und außen sauber sind, zum Einfüllen von Öl oder Kraft- stoff benutzen. Füllmengen beachten (siehe Abschnitt „Füllmengen“). Falsche Öl- bzw.
  • Seite 286 Hydrauliköl Bevorzugte Hydrauliköle: a) Synthetische Hydraulikflüssigkeit auf Basis von Estern, HEES Hersteller ISO Viskositätsklasse VG 46 Shell Naturelle HF-E46 Panolin HLP SYNTH 46 Esso HE 46 Total Fina Elf Total Biohydran SE 46 b) Mineralöl-Druckflüssigkeiten Hersteller ISO Viskositätsklasse VG 46 Shell Tellus Oil 46 Total Fina Elf...
  • Seite 287 Füllmengen Betriebsstoff Menge Kraftstofftank Dieselkraftstoff Liter Hydrauliköltank Hydrauliköl Liter Dieselmotor Siehe Motor- Motoröl (mit Ölfilterwechsel) Betriebsanleitung Pumpenverteilergetriebe Getriebeöl 90 Liter Planetengetriebe Getriebeöl 220 Liter Laufwerk Planetengetriebe Getriebeöl 220 Liter Lattenrost Planetengetriebe Getriebeöl 220 Liter Schnecke Schneckenkasten Getriebeöl 460 Liter Schneckenaußenlager Norva HTZ 115 g (je Lager) Kettenspanner Fahrwerk...
  • Seite 288 Hinweise zur Umstellung von Mineralöl auf synthetisches Öl / synthetisches Öl auf Mineralöl Planetengetriebe Laufwerk Synthetische Öle dürfen grundsätzlich nicht mit Mineralölen gemischt werden! - Verbrauchtes Öl vollständig ablassen. Der Ölwechsel soll in betriebswarmem Zustand erfolgen. - Baugruppe mit der neu zu verwenden- den Ölsorte spülen.
  • Seite 289 SCHULUNGEN/ EINWEISUNGEN Wir bieten unseren Kunden Schu- lungsmöglichkeiten an DYNAPAC- Geräten in unserem eigens dafür vor- gesehenen Werks-Trainingscenter. In diesem Trainingscenter finden so- wohl turnusmäßig als auch außerhalb fest geplanter Zeiträume, Schulungen statt. SERVICE Wenden Sie sich bei Betriebsstörungen und Ersatzteilfragen an eine unserer zuständigen Service-Vertretungen.
  • Seite 290 Fragen Sie Ihren Händler auch nach: Service, Ersatzteile / Verschleißteile, zusätzlicher Dokumentation, Zubehör dem kompletten Dynapac Straßenfertiger- Straßenfräsen- Programm...

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