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er die „Baby-A Tragegurte" ebenfalls zum Aufziehen verwendet oder nicht. Beide Techniken funktionieren
hervorragend.
a)
Null Wind - Bei Nullwind machen Sie, von der Position mit gestreckten A-Leinen, ein oder zwei Schritte
rückwärts (aber nicht zurück bis zur Kalotte) und beginnen dann Ihren Startlauf, während dem Sie sanft
und gleichmäßig die A-Traggurten ziehen. Sobald die Kalotte sich vom Boden abzuheben beginnt,
reduzieren Sie den Zug an den Traggurten, beschleunigen aber mit leichter Körpervorlage gleichmäßig
weiter. Bei sehr schwachen Windverhältnissen hilft es, einen sanften Druck auf den A-Traggurten
beizubehalten. Halten Sie sich bereit, die Kalotte mit den Bremsen zu stoppen, falls sie vorschießen
sollte.
b)
Rückwärts Start - Bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 10 km/h ist es oftmals besser einen
Rückwärts-Start durchzuführen, da Sie während des Aufziehens mit den A-Traggurten den Gleitschirm
beobachten können.
Der DUAL neigt nicht zum Überschießen. Ein Nachlassen des Druckes auf die A-Traggurte, sobald die Kalotte
ca. 45° aufgestiegen ist, hilft, ein Vorschießen zu verhindern. Je stärker der Wind und je grösser der Druck auf
den A-Traggurten ist, umso schneller wird der Gleitschirm hochsteigen. Denken Sie daran, ein allfälliges
Überschießen der Kalotte mit den Bremsen zu stoppen.

Kurvenflug

Der DUAL verlangt keine starken Steuerkräfte, um ihn zu manövrieren. Um eine schnelle Kurve zu fliegen,
ziehen Sie gleichmäßig an der Bremse auf derjenigen Seite, nach welcher Sie die Kurve fliegen wollen. Die
Geschwindigkeit, mit welcher angebremst wird, ist sehr wichtig. Wird eine Bremse ziemlich schnell gezogen,
dreht der Gleitschirm sehr schnell mit Schräglage ab. Es muss allerdings darauf geachtet werden, dass die
Bremse nicht allzu hart gezogen wird.
Um eine sehr enge und flache Kurve zu fliegen, leiten Sie die Kurve in angebremstem Zustand ein, um so eine
Schräglage des Gleitschirmes zu vermeiden. Der DUAL fliegt auf diese Weise sehr gut, es ist jedoch darauf zu
achten, dass der Gleitschirm auf der Kurven-Innenseite nicht überzogen wird, was einen einseitigen
Strömungsabriss zur Folge hätte. Der DUAL dreht noch besser, wenn die Kurven mittels Gewichtsverlagerung
im Gurtzeug unterstützt werden. Denken Sie daran, dass ein abruptes Ziehen der Bremsleinen immer vermieden
werden sollte.
Geradeausflug
Der DUAL fliegt ohne Eingreifen des Piloten gleichmäßig. Mit einem Pilotengewicht von 80 kg auf dem DUAL M
wird die Fluggeschwindigkeit ohne Beschleunigungssystem ca. 39 km/h betragen.
Thermikflug
Um die beste Steigrate zu erzielen, sollte der DUAL in der Thermik mit einer sanften Drehung und, wie in
„Kurvenflug" beschrieben, mit einer minimalen Schräglage geflogen werden.
Bei starker Thermik ist es besser, eine engere Kurve mit mehr Schräglage zu fliegen, um näher im Zentrum des
Thermikschlauches zu drehen. Bei großflächiger und ruhiger Thermik sollte mit möglichst wenig Schräglage
geflogen werden, um das beste Ergebnis zu erhalten. Denken Sie daran, dass die Gewichtsverlagerung im
Gurtzeug das Eindrehen effizient unterstützt und somit weniger Bremseinsatz erforderlich ist, was zu flacheren
Kurven führt.
Rev_03_09.09.2013
Bruce Goldsmith Design GmbH, Hügelweg 12, 9400 Wolfsberg, Austria
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