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Hark Studio 15/45-1 Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 23

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Abb. 5
Achten Sie darauf, dass sowohl die Holzscheite als auch das
Anzündholz aufgelockert liegen, damit genügend Verbrennungs-
luft an des Brennholz gelangt.
Zünden Sie die Kaminzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür (Abb. 5).
Abb. 6
Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem Verbrennungs-
luftregler herunterbrennen, bis kaum noch Flammen vorhanden
sind und das Holz in die Glutphase übergeht (Abb. 6). Je nach
Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbren-
nungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuer-
raumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür (Abb. 7).
Abb. 7
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten
Feuerstätte und Abgassystem weitgehend die Betriebstempera-
tur erreicht haben. Jetzt können Sie die Verbrennungsluftzufuhr
drosseln (Abb. 8). Stellen Sie hierzu den Verbrennungsluftregler
in die Mittelstellung. Sie können den Abbrand über diese
Stellung hinaus noch weiter drosseln, in dem Sie den Verbren-
nungsluftregler weiter in die Stellung "ZU" schieben.
Sie müssen jedoch darauf achten, dass das Holz immer mit
einem klar erkennbaren Flammenbild verbrennt.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte
darstellen.
Abb. 8
Die optimale Menge bzw. die beste Einstellung hängt ganz
erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der
Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schorn-
steinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Verbren-
nungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell
Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum
heraus wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst
nach Erreichen der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff ist der Verbrennungsluft-
regler vorrübergehend nach rechts zu stellen bis die Auflage
rundherum angebrannt ist.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und des Luftreglers. Dies gewährleis-
tet eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wir-
kungsgrad. Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr
einer Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark
ausgasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoff-
mangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe
im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauer-
stoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte,
aber zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem
entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel
entstehen, wenn Brenngut auf die Glut im heißen Feuerraum
nachgelegt wird, ohne dass der Luftregler gleichzeitig ausrei-
chend geöffnet wird. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und
Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig ver-
brannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird
(Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die
unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich
darauf zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder
Holzprodukte) nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert
wird. Holz lässt sich zwar mit reduziertem Sauerstoff verbren-
nen, jedoch soll stets ein klar erkennbares Flammenbild
gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert
werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsanlei-
tung beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben
und sich an ihrer beeindruckenden Wärmeleistung und Regel-
barkeit erfreuen.
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