5.37.2. FREON-KÜHLER
Für den Freon-Kühler wird Folgendes angegeben: die Steuerungsart (EIN/AUS oder 0-10 V), die Mindestzeit zwischen Aktivierung und Deaktivie-
rung, die Mindestaußenlufttemperatur und die Möglichkeit, in den Heizmodus zu wechseln. Wenn die Möglichkeit zum Umschalten in den Heiz-
modus aktiviert ist, wird die Enteisungszeit angegeben.
Wenn die Freon-Kühlsteuerung mit 0-10 V angegeben wird und der Heizmodus aktiv ist, reagiert die Automatik auf den Enteisungsstatus des
externen Reglers (der über die Modbus-Kommunikationsleitung übertragen wird). Wenn die Enteisung im Gange ist, wird der Fortluftventilator
verlangsamt, die Luftheizung wird mit voller Leistung aktiviert. Nach der Enteisung wird der Fortluftstrom erhöht und die Wassertropfen werden
weggeblasen.
Die Konfiguration der Kühler erfolgt im Fenster SERVICE › COOLERS.
5.37.3. DIE MINIMALE AUSSENLUFTTEMPERATUR DES/DER FREON-KÜHLERS/-HEIZUNG
Die minimale Außenlufttemperatur, bei der der/die DX-Kühler/-Heizung arbeiten kann, wird angegeben. Fällt die Außenlufttemperatur unter den
angegebenen Grenzwert, wird der/die DX-Kühler/-Heizung abgeschaltet.
5.37.4. DER LUFTSTROMSCHUTZ FÜR FREON-KÜHLER/-HEIZUNG
Der minimale Zuluftstrom, bei dem der/die DX-Kühler/-Heizung arbeiten kann, wird angegeben. Fällt der Zuluftstrom länger als 60 s unter den
angegebenen Grenzwert, wird der/die DX-Kühler/-Heizung abgeschaltet und eine Warnmeldung angezeigt.
Außerdem wird die maximale Drehzahländerung des Zuluftventilators (in Prozentpunkten pro Sekunde) angegeben, wenn der/die DX-Kühler/-
Heizung in Betrieb ist. Wenn der/die DX-Kühler/-Heizung in Betrieb ist, ist das schnelle Umschalten des Zuluftventilators von einer Drehzahl zur
anderen eingeschränkt.
5.37.5. AUTOMATISCHE EINSTELLUNG DER ABTAUINTERVALLE DES/DER FREON-KÜHLERS/-HEIZUNG
Diese Funktion dient der automatischen Anpassung der Abtauintervalle (unter Verwendung eines externen Reglers) durch Überwachung der Zeit
dieses Prozesses. Modbus kommuniziert die dynamischen Zeitintervalleinstellungen vom MCB an den Wärmepumpenregler.
Diese Funktion gibt das gewünschte Anfangsintervall zwischen dem Abtauen und der Abtauzeit an (z. B. 3 Min.). Nach dem Abtauen vergleicht
die Automatik, wie lange dieser Vorgang gedauert hat. Dauert er länger als angegeben, wird die Zeit zwischen den Abtauungen um 5 Minuten
verkürzt, ist sie kürzer, wird sie um 5 Minuten verlängert.
Maximale Zeit zwischen den Abtauvorgängen - 360 min.
5.38. KONFIGURATION DER DIGITALEN EINGÄNGE
In diesem System können Sie für jeden digitalen Eingang einen Normalzustand einstellen, d. h. angeben, ob das Schütz normalerweise offen oder
geschlossen ist (NORMALERWEISE OFFEN (NO), NORMALERWEISE GESCHLOSSEN (NC)). Das Brandschutzschütz muss NC sein, da im Brandfall das
Schütz aufgrund eines verbrannten Kabels ausfallen kann.
Die Konfiguration der digitalen Eingänge erfolgt im Fenster SERVICE › DIGITAL INPUTS der Serviceumgebung.
5.39. SENSOR-KONFIGURATION
In diesem System können drei 0-10-VDC-Sensoren und acht Temperatursensoren verwendet werden. An zwei 0-10-VDC-Eingänge können fol-
gende Sensoren angeschlossen werden:
› RH-Sensor der Zuluft;
› CO
-Sensor der Fortluft;
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› RH-Sensor der Fortluft;
› Zuluftdruckschalter;
› Fortluftdruckschalter;
› ein zusätzlicher Zuluftdrucksensor dient zur Messung des Luftstroms, wenn der Fortluftventilator durch den Zuluftventilatorstrom gesteuert
wird;
› ein zusätzlicher Fortluftdrucksensor dient zur Messung des Luftstroms, wenn der Fortluftventilator durch den Zuluftventilatorstrom gesteuert
wird.
Wenn Druckschalter für mehr als 3000 Pa verwendet werden, ist es notwendig, die Druckskala unter SERVICE › SENSORS › AIR PRESSURE FACTOR
auf 1 zu ändern.
Der Drucksensor des Wärmetauschers kann an den dritten 0-10-VDC-Eingang angeschlossen werden.
Für jeden Eingang werden das Sensorspannungsintervall (0-10 V, 1-10 V, 0-5 V, 0,6-2,7 V, 0-3,3 V) sowie die Minimal- und Maximalwerte für jeden
Eingang angegeben.
Arten von Temperatursensoren:
› NONE - Sensor ist nicht angeschlossen;
› REMOTE - ferngesteuert; die Temperatur des Sensors kann über Modbus angegeben werden;
› NTC 10K 3977 - NTC-Sensor ist angeschlossen.
› NTC-SENSOR mit einem nicht genormten Beta-Wert (2750 - 5000). Nach der Änderung des Beta-Koeffizienten ist es notwendig, zu speichern
und neu zu starten.
In diesem System werden alle Arten von Sensoren und mögliche Aktionen im Falle einer Störung angegeben.
› Nichts tun - es wird nur eine Warnung angezeigt;
› System abschalten - System wird angehalten, Alarm wird angezeigt;
› Notfallmodus - Betrieb wird fortgesetzt, aber sensorabhängige Funktionen werden abgeschaltet, Warnung wird angezeigt.
Sensoren werden im Fenster SERVICE › SENSORS der Serviceumgebung konfiguriert.
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MCB v2024.1