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6) Betrieb mit Permanentmagnetmotor (PM-Motor)
Einstellen der U/f-Regelung pt = 6 (Regelung für PM-Motoren)
PM-Motoren, die sich verglichen mit Induktionsmotoren durch geringes Gewicht, kleine Abmessungen und hohe
Effizienz auszeichnen, können im sensorlosen Modus betrieben werden.
Beachten Sie, dass diese Einstellung nur für bestimmte Motoren verwendet werden kann. Für nähere Informationen
wenden Sie sich bitte an Ihren TOSHIBA-Händler.
7) Vektorregelung mit Rückführung
Einstellen der U/f-Regelung pt = 7, 8 (Vektorregelung mit Rückführung #1, #2)
Drehzahlvorgabe mit Drehmomentbegrenzung ist möglich bei Pt = 3/7 und 4/8 (ohne/mit Rückführung)
Drehmomentvorgabe mit Drehmoment- und Drehzahlbegrenzung ist nur möglich bei Pt = 4/8. Die Drehzahl des
Motors ist in diesem Falli abhängig vom Lastmoment und dem Drehmoment des Motors. Setzen Sie Pt =8
(Vektorregelung mit Rückführung #2), um eine Drehzahl- oder Drehmomentregelung mit hoher Genauigkeit
auszuführen.
*
Motorkonstanten müssen eingestellt werden
Zur Einstellung der Motorkonstanten unterscheidet man zwei Möglichkeiten.
5)
Automatische Einstellung (Autotuning)
Geben Sie lediglich die auf dem Motor-Typenschild angegebenen Motor-Daten wie folgt ein und führen
danach das Auto-Tuning 1 durch (Siehe Ablaufdiagramm in Kapitel 11, zuerst F400 =4 und danach =2):
<Daten auf dem Motor-Typenschild >
ul (Eckfrequenz #1),
ulu (Ausgangsspannung bei Eckfrequenz #1),
f405 (Motornennleistung),
f406 (Motornennstrom),
f407 (Motornenndrehzahl).
6)
Manuelle Einstellung (in der Regel nicht erforderlich)
Stellen Sie alle Motordaten manuell ein. Dies kann z.B. bei Sondermotoren erforderlich sein.
8) Wichtige Hinweise zur Vektorregelung
1) Für den Betrieb des Motors mit automatischer Anlaufmomentanhebung oder Vektorregelung (pt = 2, 3, 4, 7, 8)
geben Sie jede Motorkonstante wie auf dem Typenschild angegeben ein: (ul (Eckfrequenz #1), ulu
(Ausgangsspannung bei Eckfrequenz #1), f405 (Motornennleistung), f406 (Motornennstrom), f407
(Motornenndrehzahl). Lesen Sie dann die Hinweise zum Autotuning 1 in Kapitel 11 aufmerksam durch und
setzen F400 = 2 (Autotuning). Bei einer Kabellänge von mehr als 30m, müssen Sie das Autotuning
(F400 = 2) auf jeden Fall wie oben beschrieben durchführen, auch wenn ein von Toshiba empfohlener
Standardmotor verwendet wird.
2) Die sensorlose Vektorregelung wirkt sich effektiv im Frequenzbereich unterhalb der Eckfrequenz ul aus.
3) Verwenden Sie den Umrichter zusammen mit einem Universalmotor gleicher Leistungsklasse (oder eine Klasse
niedriger), wenn Sie die Parametereinstellung pt = 4 oder 8 auswählen.
4) Verwenden Sie einen Motor mit 2-16 Polen.
5) Betreiben Sie den Motor bei der sensorlosen Vektorregelung immer im Einzelbetrieb (ein Umrichter pro Motor)
(Ausnahme: pt = 3). Bei Betrieb des Umrichters mit mehr als einem Motor kann die sensorlose Vektorregelung
nicht angewendet werden.
6) Wenn Sie eine DC-Drossel oder einen Filter zur Unterdrückung von Spannungsspitzen zwischen Umrichter und
Motor schalten, kann dies ein verringertes Motor-Drehmoment zur Folge haben. Weiterhin kann die Einstellung
des Autotuning 1 eine Fehlermeldung hervorrufen (etn, etn 1-3) und die sensorlose Vektorregelung kann nicht
verwendet werden. Im Falle einer Fehlermeldung muss das Autotuning mit direkt am Motor angeschlossenem
Umrichter durchgeführt werden oder die aus den Motortestergebnissen berechneten Motordaten eingegeben
werden
7) Schließen Sie einen Inkrementalgeber für die Vektorregelung mit Sensor Pt = 4, 8) direkt an den Motor an. Der
Anschluss z.B. am Abtrieb eines Getriebes verursacht unter Umständen Schwingungen oder
Störungsmeldungen
E-17
Frequenzumrichter VF-AS1
5
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