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Allgemeine Grundlagen; Art Der Signalspannung; Größe Der Signalspannung - Hameg HM1008-2 Handbuch

100 mhz combiscope
Inhaltsverzeichnis

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A l l g e m e i n e G r u n d l a g e n
USB
Stick
C O M B I S C O P E
37
FFT (Taste)
Bei Digitalbetrieb FFT Menüaufruf mit Fenster- und Ska-
lierungswahl sowie Funktionsabschaltung. Im digitalen
Yt-Mode Wechsel in den FFT-Mode, im FFT-Mode Aufruf
FFT-Menü
38
AUXILIARY INPUT (BNC-Buchse)
Eingang für externe Triggersignale. Nur im Analogbetrieb
kann der Eingang auch zur Helligkeitsmodulation benutzt
werden.
39
PROBE / ADJ (Buchse)
Ausgang mit Rechtecksignalen zur Frequenz-Kompensa-
tion von 10:1 teilenden Tastköpfen.
40
PROBE / COMPONENT (Taste)
Menüaufruf für Ein- oder Ausschalten des COMPO-
NENT-Tester, Frequenzwahl des Signals an PROBE ADJ.,
Information über Hard- und Software sowie Schnittstelle
(Geräterückseite) und USB Stick.
41
COMPONENT TESTER (2 Buchsen mit 4mm Ø)
Anschluss der Testkabel für den Componenten-Tester.
Linke Buchse ist galvanisch mit dem Netzschutzleiter
verbunden.
42
USB Stick (USB-Frontanschluss)
Anschluss für USB-Stick zum Speichern und Laden von
Signalen und Signalparametern im Digitalbetrieb.
43
MENU OFF (Taste)
Schaltet die Menüanzeige ab oder wechselt eine
Menüebene höher.

Allgemeine Grundlagen

Art der Signalspannung

Die folgende Beschreibung des HM1008-2 bezieht sich auf den
Analog- und auf den Digitaloszilloskop-Betrieb. Auf zwischen
den Betriebsarten bestehende unterschiedliche Leistungsdaten
wird nicht besonders hingewiesen.
Das Oszilloskop HM1008-2 erfasst im Echtzeitbetrieb praktisch
alle sich periodisch wiederholenden Signalarten (Wechselspan-
nungen) mit Frequenzen bis mindestens 100 MHz (–3 dB) und
Gleichspannungen.
Der Vertikalverstärker ist so ausgelegt, dass die Übertragungs-
güte nicht durch eigenes Überschwingen beeinfl usst wird.
Die Darstellung einfacher elektrischer Vorgänge, wie sinus-
förmige HF- und NF-Signale oder netzfrequente Brummspan-
nungen, ist in jeder Hinsicht problemlos. Beim Messen ist ein
ab ca. 40 MHz zunehmender Messfehler zu berücksichtigen, der
durch Verstärkungsabfall bedingt ist. Bei ca. 80 MHz beträgt der
Abfall etwa 10%, der tatsächliche Spannungswert ist dann ca.
10
Änderungen vorbehalten
MENU
MENU
OFF
OFF
COMP .
PROBE
TESTER
ADJ
42
41
40
39
11% größer als der angezeigte Wert. Wegen der differierenden
Bandbreiten der Vertikalverstärker (–3 dB zwischen 100 MHz
und 140 MHz) ist der Messfehler nicht ganz exakt defi nierbar.
Bei sinusförmigen Vorgängen liegt die –6 dB Grenze für den
HM1008-2 bei ca. 160 MHz. Bei der Aufzeichnung rechteck-
43
oder impulsartiger Signalspannungen ist zu beachten, dass
auch deren Oberwellenanteile übertragen werden müssen. Die
50
Folgefrequenz des Signals muss deshalb wesentlich kleiner
sein (ca. 5 bis 10 mal), als die obere Grenzfrequenz des Verti-
kalverstärkers. Bei der Auswertung solcher Signale ist dieser
Sachverhalt zu berücksichtigen.
Schwieriger ist das Oszilloskopieren von Signalgemischen, be-
51
sonders dann, wenn darin keine mit der Folgefrequenz ständig
wiederkehrenden höheren Pegelwerte enthalten sind, auf die
getriggert werden kann. Dies ist z.B. bei Burst-Signalen der
Fall. Um auch dann ein gut getriggertes Bild zu erhalten, ist
u.U. eine Veränderung der HOLD OFF-Zeit erforderlich.
51
Fernseh-Video-Signale (FBAS-Signale) sind mit Hilfe des akti-
ven TV-Sync-Separators leicht triggerbar.
51
Die zeitliche Aufl ösung ist unproblematisch. Beispielsweise
wird bei 100 MHz und der kürzesten einstellbaren Ablenkzeit
(5 ns/cm) eine Signalperiode über 2 cm geschrieben.
Für den wahlweisen Betrieb als Wechsel- oder Gleichspan-
nungsverstärker kann jeder Vertikalverstärker-Eingang mit
52
AC- oder DC-Kopplung betrieben werden (DC = direct current;
AC = alternating current). Mit Gleichstromkopplung DC sollte
nur bei vorgeschaltetem Tastteiler oder bei sehr niedrigen
Frequenzen gearbeitet werden bzw. wenn die Erfassung des
Gleichspannungsanteils der Signalspannung unbedingt erfor-
52
derlich ist.
Bei der Aufzeichnung sehr niederfrequenter Impulse können
bei AC-Kopplung (Wechselstrom) des Vertikalverstärkers stö-
52
rende Dachschrägen auftreten (AC-Grenzfrequenz ca. 1,6 Hz
für –3 dB). In diesem Falle ist, wenn die Signalspannung nicht
mit einem hohen Gleichspannungspegel überlagert ist, die DC-
Kopplung vorzuziehen. Andernfalls muss vor den Eingang des
auf DC-Kopplung geschalteten Messverstärkers ein entspre-
chend großer Kondensator geschaltet werden. Dieser muss eine
genügend große Spannungsfestigkeit besitzen. DC-Kopplung
ist auch für die Darstellung von Logik- und Impulssignalen
zu empfehlen, besonders dann, wenn sich dabei das Tastver-
hältnis ständig ändert. Andernfalls wird sich das Bild bei jeder
Änderung auf- oder abwärts bewegen. Reine Gleichspannungen
können nur mit DC-Kopplung gemessen werden.
Die gewählte Eingangskopplung wird im dem READOUT
(Schirmbild) angezeigt. Das „=" Symbol zeigt DC-Kopplung
an, während AC-Kopplung mit dem „~" Symbol angezeigt wird
(siehe „Bedienelemente und Read out").
Größe der Signalspannung
In der allgemeinen Elektrotechnik bezieht man sich bei
Wechselspannungsangaben in der Regel auf den Effektiv-
wert. Für Signalgrößen und Spannungsbezeichnungen in der
Oszilloskopie wird jedoch der V
verwendet. Letzterer entspricht den wirklichen Potential-
verhältnissen zwischen dem positivsten und negativsten Punkt
einer Spannung, so wie sie auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Will man eine auf dem Oszilloskopschirm aufgezeichnete si-
nusförmige Größe auf ihren Effektivwert umrechnen, muss der
ergebende Wert durch 2 x √2 = 2,83 dividiert werden.
sich in V
ss
-Wert (Volt-Spitze-Spitze)
ss

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