Beide kreuzbänder erhaltendes kniesystem (60 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Smith & Nephew JOURNEY II TKA
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Kombinierte JOURNEY™ II TKA Operationstechnik für JOURNEY II BCS und Kniesystem JOURNEY II CR...
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JOURNEY™ II BCS Autoren Johan Bellemans, MD, PhD Steven Haas, M.D. Jan Victor, M.D. Professor für Orthopädische Chirurgie Chief of the Knee Service Professor für Orthopädie Leiter der Abteilung für Orthopädische Hospital for Special Surgery Leiter der Abteilung für Orthopädie Chirurgie und Traumatologie New York, New York, USA und Traumatologie...
JOURNEY II BCS: Implantation der Komponenten und Wundverschluss JOURNEY II CR: Notchpräparation JOURNEY II CR: Femur- und Tibia-Probereposition JOURNEY II CR: Implantation der Komponenten und Wundverschluss JOURNEY II TKA: Einsetzen des PE-Einsatzes Implantation der Patellakomponente Wundverschluss JOURNEY II BCS: Spezifikationen...
Zusammenfassung der Operationstechnik Distale Femurresektion Vergewissern Sie sich, dass bei der distalen Resektion genügend Knochen von der tiefsten Stelle der Trochleagrube entfernt wird, sodass eine Resektionsfläche entsteht, die einem «Schmetterlingsflügel» ähnelt (d. h. ein fortlaufender «Grat» kortikalen Knochens, der zwischen der medialen und lateralen Kondyle verläuft). Hinweis: Verwenden Sie für alle Schneideblöcke 1,35 mm dicke Sägeblätter.
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Femorale A/P- und Schrägresektionen Wählen Sie die Femur-Schneideblock-Größe, bei der nur eine minimale anteriore/posteriore Anpassung erforderlich ist, um ein Anheben des patellofemoralen Gelenks oder ein anteriores Einkerben des Femurs zu vermeiden. Tipp: Vor dem Festpinnen des Schneideblocks den zentralen Drehknopf mit einem 3,5 mm Sechskantschraubendreher (Inbus) festziehen.
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Zusammenfassung der Operationstechnik Probelauf Das Kniegelenk sollte passiv in volle Streckung fallen. Unter Varus- und Valgusstress sollte über den gesamten Flexionsbogen (0°, 30°, 60°, 90° und 120°) eine Laxizität von 1 – 2 mm herrschen. Nach dem Probelauf kennzeichnen Sie die Tibiarotation anhand der Lasermarkierungen mit dem Kauter und präparieren dann die Tibia abschließend mit dem Finnen-Schaftstößel.
Doch muss jeder Arzt die Eignung des Verfahrens auf Grundlage seiner Kenntnisse und Erfahrungen und gemäß seiner Einschätzung des Patienten bewerten. Indikationen Das JOURNEY II TKA ist indiziert bei rheumatoider Arthrose, posttraumatischer Arthrose, Osteoarthrose oder degenerativer Arthrose, nach fehlgeschlagener Osteotomie oder unikompartimentellem Knieersatz. Dieses Kniesystem wurde für den Primäreingriff bei Patienten, bei denen das vordere und/oder das hintere Kreuzband insuffizient, die Seitenbänder aber intakt sind, entwickelt.
Einleitung Präoperative Planung Bestimmen Sie den Winkel zwischen der mecha- 6° nischen Achse und der femoralen Schaftachse anhand einer Ganzbein-Röntgenaufnahme. Diese 3° 3° Messung dient der intraoperativen Einstellung des Valguswinkels und der korrekten Wiederherstellung der Beinachse. Berücksichtigen Sie, dass Winkel- abweichungen im Knie zu Flexionskontrakturen oder Rotationsfehlern der unteren Extremitäten führen können.
Inzision Lagerung des Beins Eine richtige Lagerung des Beins ist bei der minimal invasiven Knietotalendoprothetik entscheidend. Während des Operationsverfahrens sollte das Knie auf 70° – 110° gebeugt sein. Eine Hyperflexion ist nur bei bestimmten Schritten der Operation, z. B. bei der Insertion des Tibiaimplantats, erforderlich. Um das Bein in der richtigen Position zu halten, kann ein Sandsack verwendet werden.
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Beim minimalen Midvastus-Zugang setzen Sie den Schnitt etwa 5 mm medial der Tuberositas tibiae an und führen die Inzision entlang des medialen Randes der Patella bis zum oberen Rand der Patella. Die Bursa suprapatellaris wird dargestellt, von der Unterseite der Sehne gelöst und erhalten. Bestimmen Sie den distalen Ansatz des M.
Montage der Instrumente Montage der IM Femur-Ausrichtung Befestigen Sie das gewählte Valgusmodul (5°, 6° oder 7°) an der Valguslehre. Achten Sie darauf, dass bei Operation des linken Kniegelenks am Valgusmodul die Markierung «left» nach anterior weist, bzw. bei Operation des rechten Kniegelenks die Markierung «right».
Intramedulläre Femurausrichtung Eröffnen Sie den femoralen Markraum mit dem 9,5-mm-Markraum- bohrer. Der Bohrer hat eine 12-mm-Stufe, um den femoralen Mark raum am Kanaleingang größer zu eröffnen. Falls ein tibiale intramedulläre Ausrichtung gewünscht wird, kann der Bohrer benutzt werden, um bei diesem Schritt auch den tibialen Markraum zu eröffnen (Abbildung 2).
Distale Femurresektion Schlagen oder bohren Sie zwei Pins durch die zwei mit «0» markierten Löcher ein, um den dista- len Femur-Schneideblock am anterioren Femur zu sichern. Wenn der Sägeblock auf die adäquate dis- tale femorale Resektionsebene eingestellt ist, sollte für zusätzliche Stabilität ein oder besser zwei weite- rere Pins schräg eingebracht werden (Abbildung 5).
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Größe Distale Resektion Hinweis zur Größenbestimmung Standard 1 – 8 9,5 mm Die Femurkomponente des JOURNEY™ II Kniesystems Groß 9 – 10 11,5 mm erfordert eine größenabhängige distale Resektion für die unterschiedlichen Femurgrößen „Standard“ und „Groß“ (siehe Tabelle). Eine präoperative Größenplanung hilft, um die JOURNEY II BCS Femurgröße abzuschätzen und die entsprechende distale Resektionstiefe festzulegen.
Montage der Instrumente Extramedulläre Tibia-Ausrichtelehre Schieben Sie den Stab der Sprunggelenksklemme durch das distale Ende der EM Tibia-Ausrichtelehre und schrauben Sie den Verriegelungsbolzen in den Stab (Abbildung 1). Befestigen Sie die Sprunggelenksklemme am Goldener Knopf Sprunggelenk des Patienten arretieren Sie die Montage durch Drehen des goldfarbenen Knopfes.
Tibia: Extramedulläre Ausrichtung Für die extramedulläre Tibiaausrichtung können Sie einen EM Tibiastab mit oder ohne Spikes verwen- den. Tibiaausrichtung: EM Tibiastab ohne Spikes Befestigen Sie die Sprunggelenksklemme am Sprung - gelenk des Patienten und stellen Sie den distalen M/L-Schieber mittig über dem Tibiotalargelenk ein, proximal der Malleoli in Verlängerung des zweiten Strahls (Abbildung 4).
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Tibiaausrichtung: EM Tibiastab mit Spikes Befestigen Sie die Sprunggelenksklemme am Sprunggelenk des Patienten und stellen Sie den dis- talen M/L-Schieber mittig über dem Tibiotalargelenk ein, proximal der Malleoli in Verlängerung des zwei- ten Strahls (Abbildung 8). Der Schneideblock am proximalen Ende der Montage sollte proximal der Tuberositas tibiae sitzen Abbildung 9 (Abbildung 9).
Tibiaresektion Schieben Sie den Fuß des Tibia-Tiefenfühlers in die Sägeblattführung des Tibia-Schneideblocks ein, um den Tiefenfühler am Schneideblock zu befestigen. Schieben Sie den Schneidblock nach unten, bis der Tiefenfühler den tiefsten Punkt des weniger destru- ierten Tibia-Kompartiments berührt (Abbildung 14). Der Tiefenfühler kann durch Drehen des Knopfes oben am Tiefenfühler auf eine tibiale Resektion von 1 – 13 mm eingestellt werden.
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Um die Montage zu entfernen: a Um die Instrumentenmontage mit dem EM Tibiastab mit Spikes zu entfernen, lösen Sie den goldenen Hebel oben an der EM Tibia- Ausrichtelehre und lösen Sie die Rändelschraube am Schneideblock und entfernen den Tibiastab mit Spikes durch leichte Schläge mit dem Gleithammer (Abbildung 16).
Montage der Instrumente Intramedulläre Tibia-Ausrichtelehre Führen Sie den externen Ausrichtestab der intramedullären Tibia-Ausrichtelehre durch das Loch im linken bzw. rechten Tibia-Schneideblock, veriegeln den Block mit der Schraube und verriegeln Sie den goldenen Hebel (Abbildung 1). Ausrichtehülse Befestigen Sie den T-Griff am Markraumstab und führen Sie den Stab durch die Ausrichtehülse der Tibia-Ausrichtelehre (Abbildung 2).
Montage der Instrumente Eröffnen Sie den tibialen Markraum mit dem 9,5-mm Markraumbohrer. Der Bohrer hat eine 12-mm Stufe, um den Markraum am Kanaleingang größer zu eröff- nen (Abbildung 3). Die vorbereitende Resektion der Eminentia intercondylaris kann die Positionierung der Tibia-Bohrführung auf dem Tibiaplateau erleichtern. Bringen Sie den Markraumstab vorsichtig in den Tibiakanal ein.
Tibiaresektion Schieben Sie den Fuß des Tibia-Tiefenfühlers in die Sägeblattführung des Tibia-Schneideblocks ein, um den Tiefenfühler am Schneideblock zu befestigen. Schieben Sie den Schneideblock nach unten, bis der Tiefenfühler den tiefsten Punkt des weniger destru- ierten Tibia-Kompartiments berührt (Abbildung 6). Der Tiefenfühler kann durch Drehen des Knopfes oben am Tiefenfühler auf eine tibiale Resektion von 1 – 13 mm eingestellt werden.
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Um die Montage zu entfernen: Lösen Sie die Rändel- schraube am Tibiaschneideblock und entfernen Sie die Ausrichtemontage mit dem Universalextraktor. Der Gleithammer verbleibt in Position an der anterio- ren Tibia (Abbildung 8). Führen Sie die tibiale Resektion durch. Führen Sie dabei das Sägeblatt erst nach posterior und dann nach lateral (Abbildung 9).
Beurteilung des Streckgelenkspalts Hinweis: Bei Implantation eines BCS Knies entfernen Sie, falls noch nicht geschehen, den vollständigen PCL-Ansatz von der femoralen intrakondylären Notch mit einem Kauter oder Skalpell, da das PCL die Beurteilung der Extension beeinträchtigt. Bei der femoralen Kastenpräparation werden unter Umständen NICHT alle Fasern des hinteren Kreuzbands gelöst.
Beurteilung des Beugegelenkspalts Hinweis: Bei Implantation eines BCS Knies entfer- nen Sie, falls noch nicht geschehen, den vollständi- gen PCL-Ansatz von der femoralen intrakondylären Notch mit einem Kauter oder Skalpell, da das PCL die Beurteilung der Flexion beeinträchtigt. Stecken Sie den Handgriff in den asymmetrischen Tibia-Distanzblocks ein (erhältlich in schmal und breit).
Femorale Größenbestimmung und Positionierung Optional: Markieren Sie die A/P- und die epikon- dyläre Achse am Femur. Setzen Sie die linke bzw. rechte JOURNEY™ II DCF- Größenschablone auf das resezierte distale Femur. Bringen Sie den medialen Anschlag in Kontakt mit der medialen posterioren Femurkondyle, positionie- ren Sie die Größenschablone plan auf der distalen Resektionsfläche und fixieren Sie das Instrument mit einen 45 mm SPEED PIN™...
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Stecken Sie den JOURNEY™ Größenfühler anterior in die Größenschablone, um die A/P-Größe des Femurs abzuschätzen. Positionieren Sie die Fühlerspitze direkt lateral neben dem anterioren Sulcus. Falls gewünscht, verwenden Sie die Manipulier-Femurkomponente der angezeigten Größe, um die M/L-Breite zu überprüfen, bevor Sie die finale Größe des Femur-Schneideblocks festlegen.
Femorale A/P- und Schrägresektionen Bringen Sie die Spikes des Femur-Schneideblocks in die vorgebohrten distalen Löcher ein. Schieben Sie den Schneideblock-Impaktor von anterior über den zentralen Drehknopf. Schlagen Sie den Femur- Schneideblock mit dem Hammer ein, bis dieser plan auf dem resezierten distalen Femur aufliegt. Entfernen Sie den Schneideblock-Impaktor.
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Befestigen Sie den Schneideblock mit zwei 45 mm SPEED PINs™ mit Schulter durch die medialen und lateralen Fixierungslöcher am Femur. Hinweis: Alle Knochenpins, die im antero-medialen oder antero-lateralen Loch platziert sind, sollten für den anterioren Schrägschnitt entfernt werden. Führen Sie die Schnitte in der folgenden Reihenfolge aus: 1 anterior 2 anterior gebogen...
Finale Überprüfung des Beugegelenkspalts Befestigen Sie den Handgriff vorne am symme- trischen Flexion/Extension-Block der korrekten Größe (erhältlich in Standard und Groß). Klicken Sie den 10-mm-Distanzblock-Adapter in den Flexion/ Extension-Block ein. Der Flexion/Extension-Block mit 10-mm-Distanz- block-Adapter sollte sich ohne größeren Kraftauf- wand in den Beugegelenkspalt einbringen lassen.
Präparation für eine kleinere Femurkomponente Bringen Sie den kleineren Femur-Schneideblock in die vorge- bohrten Löcher ein. Drehen Sie den Knopf in der Mitte des A/P- Schneideblocks, bis die anteriore Sägeblattführung mit der anterio- ren Resektionsebene übereinstimmt oder wunschgemäß positioniert ist. Zur Überprüfung der anterioren Resektionsebene können Sie die JOURNEY™...
Patellapräparation Falls ein Patellaersatz geplant ist, präparieren Sie die Patella nach den tibialen und femoralen Resektionen, aber bevor die Manipulier-Komponenten aufgesetzt werden. In manchen Fällen wird die Patella schon unmittelbar nach der Arthrotomie reseziert, um den Zugang speziell bei minimalinvasiver Vorgehensweise zu vereinfachen.
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Fräsen Sie in den Patellaknochen, bis der Fräs- anschlag mit der Patella-Fräsführung Kontakt hat. Entfernen Sie den Fräser aus der Fräsführung und säubern Sie die Patella von Knochenresten. Bikonvexe Inlay-Patella Haben Sie sich für das bikonvexe Inlay-Design entschieden, so verwenden Sie eine Tuchklemme, um die Bikonvex-Manipulierpatella mit entsprechen- dem Durchmesser in das gefräste Knochenbett einzusetzen.
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Onlay (Resurfacing)-Patella Haben Sie sich für das Onlay-Design entschieden, bestimmen Sie die Patelladicke erneut mit der Patella-Schieblehre. Haben Sie die gewünschte Dicke erreicht, entfernen Sie die Patellaklemme von der Patella. Hinweis: Wollen Sie die Patelladicke nochmals redu- zieren, so drücken Sie auf den Knopf des Patella- Fräsanschlags und verschieben Sie diesen.
Onlay-Patellapräparation mit Resektionslehre Bestimmen Sie die Patelladicke mithilfe der Patella-Schieblehre. Ziehen Sie von dieser Zahl die Dicke der JOURNEY™ Onlay- Patella ab (9 mm). Stellen Sie die Resektionslehre auf die Knochenmenge ein, die nach der Patellaresektion verbleibt (d. h. die Differenz zwischen der ursprünglichen Patelladicke und der Dicke der Onlay-Patella).
JOURNEY™ II BCS: Kastenpräparation Wählen Sie die Probe-Tibiabasis aus, welche die resezierte Tibia optimal abdeckt. Legen Sie die Position der Tibiabasis den anatomischen Orientierungspunkten der Tibia entsprechend fest (Passform und optimale Knochenabdeckung sowie Rotationsausrichtung auf das mediale Drittel der Tuberositas tibiae). Befestigen Sie die Tibiabasis Handgriff mit Schnellkupplung mit zwei 30 mm SPEED PINs™...
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Bringen Sie den Fräser in das BCS Kasten präparier- modul ein und fräsen Sie zuerst anterior und dann posterior. Verfügt die Bohrmaschine über die Einstellungen «Bohren» und «Fräsen», dann stel- len Sie sicher, dass «Bohren» eingestellt ist. Der Fräser sollte vor Knochenkontakt auf die maximale Drehzahl gebracht werden.
JOURNEY II BCS: Femur- und Tibia-Probereposition Positionieren Sie einen BCS PE-Probeeinsatz geeigneter Größe und Dicke auf der Tibiaprobebasis. Hinweis: Durch die erhöhte posteriore mediale Lippe der PE-Probe kann es schwierig sein, diesen auf der Tibiaprobebasis zu platzieren. Am leichtesten ist es, das Knie auf 120°...
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Nach Beendigung des Probelaufs und Bestimmung der endgültigen Implantatpositionen entfernen Sie den PE-Probeeinsatz und die Femurprobe. Schlagen Sie den Finnen-/Schaftstößel entspre- chender Größe durch die Tibiabasis in den Tibia- knochen ein. Verwenden Sie den JOURNEY™ II TKA Extraktor, um die beiden kurzen Knochenpins zu entfernen.
JOURNEY II BCS: Implantation und Wundverschluss Tibiakomponente Bringen Sie das Knie in maximale Beugung. Platzieren Sie schmale gekrümmte Hohmann-Haken lateral und medial sowie einen Tibiaretraktor posteri- or an der Tibia, um diese nach anterior zu subluxie- ren. Saugen Sie das präparierte Schaftloch in der Tibia sauber.
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Bringen Sie das Knie in 90° Beugung. Entfernen Sie den Tibiaretraktor, belassen Sie jedoch den lateralen Hohmann-Haken in Position. Mischen Sie den Knochenzement für das Femur implantat und das distale Femur an und bringen Sie den Zement auf. Hinweis: Achten Sie darauf, dass kein überschüssiger Zement am posterioren Aspekt des Femurs und der Femurkomponente austritt.
Um die Aufnahmelöcher für die femoralen Zapfen vorzubereiten, bohren Sie mit dem Zapfenbohrer bis zum Anschlag durch die beiden distalen Löcher in der Manipulier-Femurkomponente. Entfernen Sie die Femurprobe. Einschläger JOURNEY II TKA JOURNEY II CR JOURNEY II CR JOURNEY II CR JOURNEY II Femurprobe...
JOURNEY II CR: Femur- und Tibia-Probereposition Positionieren Sie einen PE-Probeeinsatz geeigneter Größe und Dicke auf der Tibiaprobe. Hinweis: Durch die erhöhte posteriore mediale Lippe des PE-Probeeinsatzes kann es schwierig sein, diesen auf der Tibiaprobe zu platzieren. Am leichtes- ten ist es, das Knie auf 120° zu beugen, den PE- Probeeinsatz so weit wie möglich einzubringen und das Bein anschließend vollständig zu strecken.
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Nach Beendigung des Probelaufs und Bestimmung der endgültigen Implantatpositionen entfernen Sie den Probeeinsatz und die Femurprobe. Schlagen Sie den Finnen-Schaftstößel entsprechen- der Größe durch die Tibiabasis in den Tibiaknochen ein. Verwenden Sie den JOURNEY™ II TKA Extraktor, um die beiden Kopfpins zu entfernen. Entfernen Sie die Tibiaprobe.
JOURNEY II CR: Implantation und Wundverschluss Tibiakomponente Bringen Sie das Knie in maximale Beugung. Platzieren Sie schmale gekrümmte Hohmann-Haken lateral und medial sowie einen Tibia- retraktor posterior an der Tibia, um diese nach anterior zu subluxieren. Saugen Sie das präparierte Schaftloch in der Tibia sauber. Vermei- den Sie eine Kontamination der Implantatflächen mit Fett oder ande- ren Flüssigkeiten, bevor Sie den Zement auftragen.
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Bringen Sie das Knie in 90° Beugung. Entfernen Sie den Tibiaretraktor, belassen Sie jedoch den lateralen Hohmann-Haken in Position. Mischen Sie den Knochenzement für das Femurim- plantat und das distale Femur an und bringen Sie den Zement auf. Hinweis: Achten Sie darauf, dass kein überschüssiger Zement am posterioren Aspekt des Femurs und der Femurkomponente austritt.
JOURNEY™ II TKA: Einsetzen des PE-Einsatzes Entfernen Sie jegliches Debris und sowie jegliche Weichteilreste vom Einrastbereich der Tibia. Schieben Sie den PE-Einsatz flach von vorne in die Schwalbenschwanzführung der Tibiabasis ein, bis die Kante des PE-Einsatzes noch ca. 1 – 2 mm vom Rand des Tibiaimplantats entfernt ist.
Wundverschluss Den Verschluss der Arthrotomie führen Sie mit drei Einzelnähten (Vicryl # 0) am oberen Rand der Patella unmittelbar distal des Vastus medialis obliquus durch. Verschließen Sie die Faszie des VMO. Ver- nähen Sie die restliche Arthrotomie in gewohnter Weise. Verschließen Sie das subkutane Gewebe und die Haut in gewohnter Weise.
Journey™ II BCS: Spezifikationen Abmessungen des Femurimplantats (mm) Abmessungen des Tibiaimplantats (mm) Hinweis: Die Tibia hat ein posteriores Größe A/P Größe A Gefälle zum Schaft von 3°. Die 51,7 59,0 16,5 49,5 16,0 Schaftlänge beträgt 50 mm für alle zementpflichtigen Größen. 53,7 60,0 16,5 50,7 17,0...
Journey™ II CR: Spezifikationen Abmessungen des Femurimplantats (mm) Abmessungen des Tibiaimplantats (mm) Hinweis: Die Tibia hat ein posteriores Größe A/P Größe A Gefälle zum Schaft von 3°. Die 51,7 59,0 19 49,5 9,5 Schaftlänge beträgt 50 mm für alle zementpflichtigen Größen. 53,7 60,0 19 50,7 9,5 56,7 61,5...
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Abmessungen der Bikonvex-Patella (mm) Abmessungen der Onlay-Patella (mm) Größe Größe 23 mm STD 26 mm STD 15,3 26 mm STD 29 mm STD 15,3 29 mm STD 32 mm STD 15,3 32 mm STD 35 mm STD 17,9 38 mm STD 17,9 41 mm STD 17,9...
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JOURNEY™ II BCS: Abmessungen des PE-Einsatzes (mm) Verfügbare Einsätze/Kompatibilität Größe des Femurimplantats Größe des Inlay 9 mm PE-Einsatzes Größe 1 – 2 11,9 34,1 Größe 3 – 4 11,6 35,1 Größe 5 – 6 11,9 38,6 Größe 7 – 8 11,9 40,1 Die minimale Polyethylen-Dicke eines 9-mm-PE-Einsatzes mit Metall-Tibiabasis beträgt 6,7 mm medial. * Einschließlich Dicke der Tibiabasis.
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JOURNEY™ II CR: Abmessungen des PE-Einsatzes (mm) CR PE-Einsatz Deep Dish 9 mm Einsatz 9 mm Größe 1 – 2 11,6 Größe 1 – 2 12,1 16,9 Größe 3 – 4 11,6 Größe 3 – 4 12,1 18,1 Größe 5 – 6 11,6 Größe 5 – 6 12,1 19,3 Größe 7 – 8 11,6 Größe 7 – 8 12,1 19,9 Die minimale Polyethylen-Dicke eines 9-mm-PE-Einsatzes mit...
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