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Chippmann Omega-Phi Bedienungsanleitung Seite 31

Cs-8 serie
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CS-8 Series Omega-Phi Rev2.02, March. 2016
Sinus
(VCO-Kern)
Sinus
(Modulator)
PM result
(Index=2)
PM result
(Index=12)
Abb. 7b PM mit doppeltem Index durch Frequenzverdopplung (Modulator)
Demzufolge könnte man annehmen, dass die Phasenmodulation die "härtere"
Modulationsform ist. Das trifft für mein Gehör jedoch nur eingeschränkt zu.
Einerseits greifen höhere Frequenzen gegenüber der FM viel stärker in das
Spektrum ein andererseits ist für eine Frequenzänderung bei FM nur eine
konstante, unveränderliche Spannung nötig, während bei der PM dafür eine
ständige Änderung der Phase nötig ist. Und es ist diese Eigenschaft, die die PM
für mein Gehör wieder "zahmer" klingen lässt. Was man wiederrum mit FM
nicht machen kann, sind Wertesprünge durch Modulation hervorzurufen; ein
unendlich kurzer und zugleich unendlich hoher Spannungspuls wäre nötig,
um das Oszillatorsignal sprunghaft um einen bestimmten Wert zu ändern und
es dann weiterlaufen zu lassen. Bei der Phasenmodulation reicht dafür ein
Sprungsignal am PM-Eingang, dann springt auch die Phase.
Weil es die Phasenänderungen sind, die hörbar werden, lassen sich z.B. mit
niedrigen Sägezahnfrequenzen, deren Amplitude so eingestellt ist, dass genau
360° oder 720° durchfahren werden, konstante Frequenzverschiebungen
erzeugen. Wird z.B. die Phase mit einem steigendem Sägezahn von 1 Hz, also
wieder und wieder um 360° verschoben, so erhöht sich die Frequenz am
Ausgang des Phasenmodulators um 1 Hz, bei 720° um 2 Hz. Überlagert man
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