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Busch-Jaeger 6198-101 Bedienungsanleitung Seite 7

Logikbaustein, reg

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Busch-Installationsbus
Beispiel Schwellwerte
Folgende Parametereinstellungen be-
wirken ein Verhalten des Logikbau-
steins gemäß gezeichneter Grafik.
– Datentyp des Eingangs
2-Byte Gleitkommawert
– Schwellwert
– Bandbreite der Hysterese in % des
Schwellwertes (0...50%)
– Schwellwertobjket sendet
wenn Objektwert außer-
halb des Hysteresebandes
– Schwellwertobjekt sendet überhalb
der oberen Hysteregrenze
EIN Telegramm
– Schwellwertobjekt sendet unterhalb
der unteren Hysteresegrenze
AUS Telegramm
– Sendeverzögerung
10 - 8
®
EIB
Logikbaustein, REG
Typ: 6198-101
Schwellwerte
Die Funktion Schwellwerte dient dem
Erkennen einer Über- bzw. Unter-
schreitung eines eingestellten Schwell-
werts. Damit kann beispielsweise die
Temperatur eines Kühlhauses auf ei-
nen Maximalwert überwacht und bei
Überschreiten eine Meldung abgesetzt
werden.
Wird die Funktion Schwellwerte aus-
gewählt, stehen zwei unabhängige
Schwellwerte zur Verfügen. Beide be-
sitzen einen eigenen Satz Parameter
und Kommunikationsobjekte. Die Grö-
ße des Eingangskommunikationsob-
jektes wird über die Einstellung „Da-
tentyp des Eingangs" festgelegt. Die
folgenden Typen stehen zur Auswahl:
– 1-Byte Prozentwert
– 1-Byte Richtung in Grad
– 1-Byte Zähler (0...255)
– 1-Byte Zähler (-128...+127)
– 2-Byte Zähler (0...65.535)
– 2-Byte Gleitkommawert
– 2-Byte Zähler (-32.768...+32.767)
– 4-Byte Gleitkommawert
– 4-Byte Zähler
(-10.000.000...+10.000.000)
Für jeden Schwellwertausgang steht
ein eigenes 1-Bit-Kommunikationsob-
jekt bereit. Hierüber wird bei Über-
bzw. Unterschreiten des Schwellwer-
tes ein EIN- oder AUS-Telegramm aus-
gesendet.
3
10
keine
Der Schwellwert bei dem ein Tele-
gramm ausgelöst werden soll, wird
über den Parameter „Schwellwert"
festgelegt. Hier wird der absolute Wert
eingetragen.
Der Parameter „Bandbreite der Hyste-
rese in % des Schwellwertes
[0...50%]"
dient zur Einstellung der Hysterese um
den Schwellwert. Das bedeutet wenn
die Bandbreite z. B. 10% betragen
soll, liegt die Hysterese zwischen – 5%
und + 5% um den Schwellwert. Dabei
bezieht sich die Prozentangabe auf
den Schwellwert selbst.
In Abhängigkeit der Einstellung
„Schwellwertobjekt sendet", wird am
Ausgangskommunikationsobjekt ein
Telegramm ausgelöst „wenn Objekt-
wert außerhalb des Hysteresebandes"
EIS6
EIS6
oder „wenn Objektwert sich ändert".
Bei der ersten Einstellung wird immer
EIS14
EIS14
ein Telegramm ausgelöst wenn am
Eingang ein Telegramm empfangen
EIS10
EIS5
wird und der Wert außerhalb der Hys-
teresegrenzen liegt, egal ob sich der
Ausgangswert geändert hat oder nicht.
EIS10
EIS9
Bei der zweiten Einstellung wird ein
Ausgangstelegramm nur ausgelöst,
wenn sich der Ausgangswert vorher
EIS11
durch ein neues Eingangstelegramm
wirklich geändert hat (z. B. Wertände-
rung von „0" auf „1").
Ob ein EIN-, AUS- oder kein Tele-
gramm bei Über- bzw. Unterschreiten
der Hysteresegrenzen gesendet wer-
den soll, wird mit dem entsprechenden
Parameter „Schwellwertobjekt sendet
..." festgelegt.
Februar 2004

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