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Betriebsanleitung
Pneumatische Drillmaschine
Solitair 25 KA
- de -
Art.Nr.17511501
05/10.22
LEMKEN GmbH & Co. KG
Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany
Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220
lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Solitair 25 KA

  • Seite 1 Betriebsanleitung Pneumatische Drillmaschine Solitair 25 KA - de - Art.Nr.17511501 05/10.22 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220 lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com...
  • Seite 3 Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG nä- her kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
  • Seite 4 Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN GmbH & Co. KG abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsauf- wand.
  • Seite 5 INHALT Allgemeines ......................11 Haftung ......................... 11 Gewährleistung ......................11 Urheberrecht ........................ 12 Optionales Zubehör ....................12 Anmerkungen ......................12 Typenschild ......................... 13 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............ 15 Gefährdungsklassen ....................15 Hinweise ........................15 Umweltschutz ......................15 Kennzeichnung von Textstellen ................. 16 Orientierung und Zuordnung ..................
  • Seite 6 Restgefahren ....................... 27 3.6.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen ..............28 3.6.2 Gefährdung aus hydraulischen Systemen ..............28 3.6.3 Gefährdung ausgehend vom Betrieb ................. 28 Gerät mit Fahrgassenschaltung ................. 28 Anzuwendende Regeln und Vorschriften ..............29 Straßenfahrt ......................... 29 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung ............. 29 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ...................
  • Seite 7 Vorbereitungen am Gerät ..................56 Benötigte Kupplungsteile für den Anbau ..............56 Anbau des Gerätes ....................58 Aufbau auf ein angehängtes LEMKEN Bodenbearbeitungsgerät ......59 Kombination mit einer Einzelkornsämaschine ............62 7.2.1 Fanghaken wechseln ....................62 7.2.2 Anschluss Einzelkornsämaschine ................63 Säschiene abbauen .....................
  • Seite 8 Fahren auf öffentlichen Straßen ................75 Allgemeines ......................... 75 Bremsanlage ........................ 75 Transportgeschwindigkeit ..................75 Transportabmessungen ..................... 75 Gerät vorbereiten und prüfen ..................76 8.5.1 Transportstellung prüfen .................... 76 8.5.2 Hydraulische Transportverriegelung prüfen ............... 77 8.5.3 Bedienterminal ausschalten ..................77 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung ............
  • Seite 9 10 Einstellungen ......................95 10.1 Einebnung der Radspuren..................96 10.1.1 Spurlockerungsscheiben einstellen ................ 96 10.1.2 Arbeitstiefe einstellen ..................... 96 10.2 Abdrehen ........................97 10.3 Dosierer starten und stoppen ..................97 10.4 Zusätzlicher Abstreifer für Dosierung ............... 98 10.5 Dosiervorlauf ....................... 98 10.5.1 Aushubsensor einstellen ..................
  • Seite 10 Behälterentleerung ....................127 11.3.2 Restmengenentleerung ..................127 11.4 Dosiereinheiten reinigen ..................129 12 Abbau des Gerätes ....................130 12.1 Abbau vom angehängten LEMKEN Bodenbearbeitungsgerät ......130 13 Wartung und Instandhaltung ................135 13.1 Spezielle Sicherheitshinweise .................. 135 13.1.1 Allgemeines ......................135 13.1.2...
  • Seite 11 13.4.3 Dreipunktgestänge schmieren ................142 13.4.4 Unterlenkeranschluss prüfen ................143 13.4.5 Säschiene schmieren ................... 144 13.4.6 Schraubverbindungen ..................145 13.5 Dosiereinheiten prüfen ..................... 145 13.5.1 Schutzgitter auf Verschmutzung prüfen ............... 146 13.5.2 Dosiereinheiten auf Beschädigung prüfen ............146 13.5.3 Behälteröffnung zu den Dosiereinheiten schließen ..........146 13.5.4 Dosierer demontieren ...................
  • Seite 12 16.4 Dreipunktgestänge ....................165 16.5 Leistungsdaten ......................165 16.6 Füllmengen ........................ 165 16.7 Emissionsdaten ......................166 16.8 Zulässige Seitenneigung ..................166 16.9 Arbeitswerkzeuge ...................... 166 16.10 Anzugsmomente ....................... 166 16.10.1 Allgemeines ...................... 166 16.10.2 Schrauben und Muttern aus Stahl ..............167 16.10.3 Schrauben und Muttern aus rostfreiem Stahl ............
  • Seite 13 Es gelten die „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ der LEMKEN GmbH & Co. KG, insbesondere Abschnitt IX. Haftung. Nach Maßgabe dieser Be- dingungen ist die Haftung der LEMKEN GmbH & Co. KG für Personen- oder Sachschäden ausgeschlossen, wenn diese Schäden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:...
  • Seite 14  anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebs- anleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zu- behörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
  • Seite 15 Allgemeines Typenschild Das Gerät ist mit einem Typenschild ge- kennzeichnet. Das Typenschild ist vorn rechts am Gerät. Die Betriebsanleitung kann für verschiede- ne Gerätetypen oder Varianten des Geräts gelten. In der Betriebsanleitung sind Inhalte ge- kennzeichnet, die nur für einen bestimmten Gerätetyp oder eine bestimmte Variante des Geräts gültig sind.
  • Seite 16 Allgemeines 1 Baureihe 2 Typbezeichnung 3 Modelljahr 4 Seriennummer 5 Baujahr 6 Fahrzeugklasse, Unterklasse, Geschwin- digkeitsindex 7 EU-Typgenehmigungsnummer 8 Fahrzeug-Identifizierungsnummer. Die Fahrzeug Identifizierungsnummer ist zusätzlich in der Nähe des Typenschildes in den Rahmen eingraviert. 9 Zulässiges Gesamtgewicht [kg]* 10 Zulässige Stützlast [kg] (Achse 0) 11 Zulässige Achslast [kg] (Achse 1) 12 Zulässige Achslast [kg] (Achse 2) 13 CE-Kennzeichnung...
  • Seite 17 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informa- tionen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risi- ko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 18 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen ver- wendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten  Kennzeichnung von Aufzählungen Orientierung und Zuordnung Die Orientierung am Gerät ist in Fahrtrich- tung von links nach rechts ausgerichtet. 2.5.1 Dosiereinheiten Dosiereinheit 1: hinten links Dosiereinheit 2: vorn links...
  • Seite 19 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Anzeige in der elektronischen Steuerung Teilbreitenschaltung Die Verteiler lassen sich einzeln ausschal- ten. Verteiler 1: Teilbreite 1 Verteiler 2: Teilbreite 2 Verteiler 3: Teilbreite 3 Verteiler 4: Teilbreite 4 Fahrgassenschaltung Die Anzahl der Schare in Fahrasse pro Verteiler bilden eine Fahrgassengruppe.
  • Seite 20 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Im Kapitel «Sicherheits- und Schutzmaßnahmen» sind generelle Sicherheitshin- weise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
  • Seite 21 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Einsatzmöglichkeiten 3.3.1 Bodenbearbeitungsgerät für den Aufbau Die Drillmaschine ist für folgende LEMKEN Bodenbearbeitungsgeräte bestimmt: Bodenbearbeitungsgerät Solitair 25 KA ● ● ● ● Zirkon 12 KA ● ● ● ● Heliodor 9 KA ● ● ● ● Rubin 9 KUA ●...
  • Seite 22 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Kupplungsteile Die zugehörigen Kupplungsteile sind vor- handen. Bei Unsicherheiten an den LEMKEN Ser- vice wenden. 3.3.2 Kombination mit einer Einzelkornsämaschine Anstelle der Säschiene lassen sich folgen- de Geräte einsetzen:  Einzelkornsämaschine Azurit 9 K  Fremdgerät Voraussetzung Das Fremdgerät muss den zulässigen Ma-...
  • Seite 23 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.2 Positionsübersicht der Warnbildzeichen 3.4.3 Bedeutung der Warnbildzeichen  Machen Sie sich bitte mit der Bedeutung der Warnbildzeichen vertraut. Die nachfolgenden Erklärungen geben darüber detailliert Aufschluss. Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen.
  • Seite 24 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Mo- tor abstellen und Schlüssel abziehen. Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beach- ten. Quetschgefahr Mitfahren verboten Das Herunterfallen von den Trittflächen oder Plattformen während der Fahrt oder des Betriebes kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
  • Seite 25 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Nicht im Klappbereich des Gerätes auf- halten. 3.4.4 Bedeutung der weiteren Bildzeichen Nicht mit Hochdruckreiniger reinigen. Gebläse – Hinweis  Anschluss an drucklosen Rücklauf si- cherstellen.  Maximaler Rückstaudruck 3 bar  Steuergerät für Gebläse: Am Traktor, wenn möglich, auf Priorität stellen.
  • Seite 26 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Ar- beitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG mit dem Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen un- brauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr.  Der Betreiber muss alle Arbeiten an und mit dem Gerät persön- lich überwachen.
  • Seite 27 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Per- sonen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydrauli- sche Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht oder sei- WARNUNG tenverkehrt ausgeführt werden.
  • Seite 28 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen...
  • Seite 29 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.5.2 Gefahrenbereiche beim Einklappen und Ausklappen Stoßgefahr und Quetschgefahr durch bewegliche Geräteteile Durch bewegliche Geräteteile besteht die Gefahr von Verletzun- gen durch Stoßen oder Quetschen. Zum Gefahrenbereich gehört die Fläche über die gesamte Breite (a) des Gerätes. Zusätzlich WARNUNG 2 m Sicherheitsabstand zum Gerät einhalten.
  • Seite 30 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.6.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körpertei-  an sich unerwartet bewegenden Maschinenteilen,  an sich bewegenden Maschinenteilen durch gespeicherte mechanische Energie in elastischen Teilen, wie Federn,  an unzureichend festem Stand des Gerätes, ...
  • Seite 31 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Anzuwendende Regeln und Vorschriften Im Folgenden werden die anzuwendenden Regeln aufgeführt, die beim Betrieb des Gerätes zu beachten sind:  Die gültige landesspezifische Straßenverkehrsordnung  Die gültigen landesspezifischen Gesetze und Verordnungen zur Arbeitssicher- heit  Die gültigen landesspezifischen Gesetze und Verordnungen zur Betriebssicher- heit Straßenfahrt 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung...
  • Seite 32 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Unfallgefahr durch unzureichende Bremsverzögerung Bei unzureichender Bremsverzögerung kann die Kombination aus Traktor und Gerät nicht oder nicht schnell genug abgebremst werden. Dadurch können Auffahrunfälle entstehen und der Fahrer GEFAHR oder andere Verkehrsteilnehmer verletzt oder getötet werden. Dadurch kann in Hanglagen die Kombination aus Traktor und Ge- rät nicht oder nicht ausreichend abgebremst und Traktor und Ge- rät beschädigt und der Fahrer verletzt oder getötet werden.
  • Seite 33 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Überprüfen Sie die korrekte Verriegelung der Ausklappsicherung der Seiten- teile.  Schließen Sie, falls vorhanden, sämtliche Absperrhähne, die als Transport- sicherung dienen.  Montieren und überprüfen Sie die Transportausrüstung wie Beleuchtungs- anlage, Warntafeln und Schutzeinrichtungen. Die Auslöseseile für die Schnellkupplungen des Dreipunktgestänges des Traktors müssen lose hängen und dürfen in keiner Stellung selbst auslösen.
  • Seite 34 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Beachten und ergänzen Sie zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umwelt- schutz. Die Betriebsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Gerätes.  Sorgen Sie dafür, dass die Betriebsanleitung ständig am Einsatzort des Gerätes griffbereit zur Verfügung steht, sowie über die gesamte Lebensdauer des Gerä- tes aufbewahrt wird.
  • Seite 35 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen.  Bringen Sie vor dem An- oder Abbau des Gerätes an das Dreipunktgestänge die Bedienungseinrichtung in die Stellung, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen ist.  Treten Sie bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau nicht zwischen Traktor und Gerät.
  • Seite 36 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11.3 Hydraulikanlage  Hydraulikanlage steht unter hohem Druck.  Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebe- nen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten.  Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist. ...
  • Seite 37 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11.5 Gerät im Notfall stillsetzen  Gerät über den Traktor stillsetzen.  Traktormotor ausschalten.  Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 38 Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES  Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ih- rem Bestellumfang entspricht.  Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. ...
  • Seite 39 Aufbau und Beschreibung AUFBAU UND BESCHREIBUNG Behälter mit Deckel Dreipunktgestänge  Wiegeeinrichtung Abstellstützen  Füllstandsüberwachung 10 Halter für  Fahrwerksspurlockerer Gebläse Dosiereinheiten 11 Säschiene Staufach 12 Beleuchtungsanlage Befüllschnecke Steuerung (ohne Abbildung) Aufstieg, Plattform Arbeitsscheinwerfer mit Behälter- beleuchtung Sicherheitseinrichtungen des Gerätes Zum Schutz des Bedieners und des Gerätes ist das Gerät je nach landesspezifi- schen Anforderungen mit speziellen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet.
  • Seite 40 Aufbau und Beschreibung 5.1.1 Beleuchtungsanlage  Hinten (LED) Warntafel für langsam fahrende Fahr- zeuge (abhängig von nationalen Vor- schriften) 5.1.2 Schutzvorrichtung  Doppelscheibenschare...
  • Seite 41 Aufbau und Beschreibung 5.1.3 Transportsicherung  Verriegelung Säschiene 5.1.4 Standsicherung  Abstellstützen 5.1.5 Absperrventile Dreipunktgestänge Das Absperrventil (1) ist in einer Ventil- kombination integriert und am Ventilhalter montiert. Das Absperrventil (1) lässt sich über eine Schraube öffnen und schließen.  Öffnen: Schraube herausdrehen. ...
  • Seite 42 Aufbau und Beschreibung Beschreibung 5.2.1 Behälter für Saatgut und Dünger Der Behälter fasst insgesamt 3000 l Saat- gut oder Dünger. Der klappbare Deckel und das optionale Sieb schützen die Aus- bringung vor äußeren Einflüssen und Fremdkörpern. 5.2.2 Wiegeeinrichtung Der Behälter ist mit einer Wiegeeinrichtung ausrüstbar.
  • Seite 43 Aufbau und Beschreibung Dosiereinheiten Für das Ausbringen von Feinsämereien lässt sich jede Dosiereinheit zusätzlich über einen separaten Sensor überwachen. Der Sensor ist mit LED Kontrollleuchten ausgestattet:  Grün: Sensor aktiv  Orange: Saatgut vorhanden 5.2.5 Dosiereinheiten Über die Dosiereinheiten wird die Ausbrin- gungsmenge voreinstellt und geregelt.
  • Seite 44 Aufbau und Beschreibung 5.2.7 Aufstieg / Plattform Über den Aufstieg kann die Plattform betreten werden. Von der Plattform aus kann der Deckel des Saatgutbehälters geöffnet und geschlossen werden. Wäh- rend der Fahrt dürfen sich keine Personen auf der Plattform aufhalten. 5.2.8 Dreipunktgestänge Der Dreipunktturm der Säschiene ist mit dem Dreipunktgestänge fest verbunden.
  • Seite 45 Aufbau und Beschreibung 5.2.9 Fanghaken Je nach Ausrüstung und Einsatz des Gerä- tes sind passende Fanghaken am Drei- punktgestänge verfügbar. Fanghaken für die Säschiene Fanghaken, kurz (mit Dreipunktgestänge) Ausrüstung: Gerät ohne Fahrwerksspurlo- ckerer 364 mm Fanghaken, lang Ausrüstung: Gerät mit Fahrwerksspurlo- ckerer 724 mm Fanghaken für die Einzelkornsämaschine...
  • Seite 46 Aufbau und Beschreibung 5.2.10 Spurlockerungsscheiben Die Spurlockerungsscheiben ebnen die Radspur des Bodenbearbeitungsgerätes ein. Dadurch wird ein gleichmäßiges Arbei- ten der anschließenden Säschiene ermög- licht. Die Spurlockerungsscheiben sind auf einem Träger am Dreipunktgestänge mon- tiert. Die Anzahl der Wellscheiben richtet sich nach der Breite der Bereifung. 5.2.11 Elektronische Steuerung Über die elektronische Steuerung wird das komplette Gerät bedient und über- wacht.
  • Seite 47 Aufbau und Beschreibung Doppelscheibenschare Verteiler  Särohrüberwachung Druckrollen  Fahrgassenschaltung Träger für  Saatstriegel Dreipunktturm  Vorauflaufmarkierung 10 Zuführschläuche Impulsgeberrad 11 Verriegelung Beleuchtungsanlage 12 Ventilhalter 5.2.14 Dreipunktturm Der Dreipunktturm ist zur Verbindung mit einem Dreipunktgestänge vorgesehen. Der Dreipunktturm mit Oberlenkerbolzen (1) und optionaler Zugschiene (2) ent- spricht der Kategorie 2 gemäß...
  • Seite 48 Aufbau und Beschreibung 5.2.15 Särohrüberwachung Mit der Särohrüberwachung werden Stö- rungen im Saatfluss über Sensoren er- kannt und folgende Funktionszustände des Gerätes überwacht:  Dosiereinheiten  Fahrgasse (Siehe Betriebsanleitung Steuerung) Verteiler- und Teilbreitenüberwachung Pro Verteiler wird jeweils eine Saatreihe überwacht. Zusätzlich werden die geschal- teten Teilbreiten berücksichtigt.
  • Seite 49 Aufbau und Beschreibung 5.2.16 Fahrgassenschaltung Im Verteiler sind zwei Ringe (1)+(2) einge- lassen, die je nach Position die entspre- chenden Schläuche zu den Säscharen öff- nen und schließen. Die Ringe werden bei eingestellter Fahr- gassenschaltung elektrohydraulisch und ab gefahren. Die Ringe sind mit symmetrisch angeord- neten Öffnungen versehen.
  • Seite 50 Aufbau und Beschreibung Stromversorgung elektronische Steuerung Für die elektronische Steuerung wird eine Versorgungsspannung von 12 V benötigt. Unterspannungen und Überspannungen führen zu Betriebsstörungen. Folglich wer- den elektrische Betriebsmittel zerstört. Über das Stromversorgungskabel wird die gesamte elektronische Steuerung Strom versorgt. Das Stromversorgungskabel wird direkt an der Batterie des Traktors angeschlossen.
  • Seite 51  (4) orangefarbiger Abschlussstecker Wenn der Abschlussstecker fehlt, wird kei- ne Verbindung hergestellt. Der Abschluss- stecker ist zwingend am Ende der Leitung zu montieren.  ISOBUS Steckdose mit ISOBUS Stecker der LEMKEN Powerbox (LPB1) (2) ver- binden.  ISOBUS Steckverbindung arretieren.
  • Seite 52 Aufbau und Beschreibung Wenn nicht das ISOBUS Bedienterminal des Traktors verwendet wird:  ISOBUS Bedienterminal verbinden: (1) Anschluss Traktor (Incap) (2) Anschluss Bedienterminal (Can In / Can Out) Anschluss Verlängerung schlussstecker Erforderliche Steckdosen Für die elektrischen Verbraucher des Gerätes müssen am Traktor folgende Stromquellen vorhanden sein: Verbraucher Stromquelle...
  • Seite 53 Aufbau und Beschreibung Erforderliche hydraulische Steuergeräte Für die Betätigung der hydraulischen Einrichtungen müssen folgende Steuergerä- te am Traktor vorhanden sein: Gebläseantrieb Klappung Säschiene Aushub Säschiene Hydraulische Schnittstellen, Kennzeichnungen und Technische Da- Bodenbearbeitungsgerät Koppelplatte Nenndruck Ölvolumen Staudruck Funktion Kennzeichnung [Bar] [l/min] [Bar] DW: P1/T1 Klappen...
  • Seite 54 Aufbau und Beschreibung Solitair 25 Koppelplatte Nenndruck Ölvolumen Funktion Kennzeichnung [Bar] [l/min] DW: P1/T1 Klappen Minimal: 50 EW: P9 Hydraulischer Schwarz Steuerblock DLR: T6 / T9 Solitair 25 Weiß DLR: P6 Gebläse Azurit Gelb Abkürzungen Doppelt wirkend Einfach wirkend DLR: Druckloser Rücklauf 5.6.1 Einrichtung Gebläseantrieb, hydraulisch WARNUNG...
  • Seite 55 Aufbau und Beschreibung 5.6.2 Signalsteckdose Wenn der Traktor mit einem Radarsensor zur Geschwindigkeitserfassung ausgerüs- tet ist, lässt sich das Geschwindigkeitssig- nal über das Radar wählen. Das Geschwindigkeitssignal wird über die 7-polige Signalsteckdose nach DIN 9684 abgegriffen. Die Übertragung des Ge- schwindigkeitssignals von der Signalsteck- dose zum Bedienterminal erfolgt über ein Adapter-Kabel.
  • Seite 56 Aufbau und Beschreibung OptiDisc: Absenktiefe Säschiene (2) Drehzahlüberwachung Gebläse (3) Schaltüberwachung Fahrgassenschaltung...
  • Seite 57 Aufbau und Beschreibung Füllstandsüberwachung Sensor direkt an jeder Dosiereinheit (5) Sensoren im Behälter (6)
  • Seite 58 Vorbereitungen am Gerät VORBEREITUNGEN AM GERÄT Vorbereitungen müssen am eingeklappten oder ausgeklappten Gerät erfolgen. Siehe «Ausklappen und Einklappen, Seite 80». Benötigte Kupplungsteile für den Anbau Für den Anbau des Gerätes müssen ent- sprechende Kupplungsteile am Bodenbe- arbeitungsgerät montiert sein. Siehe Be- triebsanleitung Bodenbearbeitungsgerät.
  • Seite 59 Vorbereitungen am Gerät Für die unteren Verbindungspunkte (2) am Dreipunktturm:  Kupplungsteile (3)  Halter (4)  Verlängerung (5) Heliodor 9 KA, Rubin 9 KUA, Rubin 10 KUA, Kristall 9 KA/KUA Für den oberen Verbindungspunkt (1) am Dreipunktturm:  Kupplungsteil (7) Für die unteren Verbindungspunkte (2) am Dreipunktturm: ...
  • Seite 60 Anbau des Gerätes ANBAU DES GERÄTES Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Hydraulikflüssigkeit kann die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.  Überprüfen Sie vor dem Anschluss der Hydraulikschläuche an WARNUNG die Hydraulik des Traktors, ob die Hydraulik sowohl am Traktor als auch am Gerät drucklos ist.
  • Seite 61 Anbau des Gerätes Aufbau auf ein angehängtes LEMKEN Bodenbearbeitungsgerät Voraussetzung Der Oberlenker (1) ist in der mittleren Boh- rung (2) des Dreipunktturmes (3) montiert und gesichert. Die Länge (a) des Oberlenkers (1) ist ein- gestellt (Mitte Anbaupunkt bis Mitte An-...
  • Seite 62 Anbau des Gerätes Fanghaken, lang: (a)=1060 mm Gerät verbinden Das auf Abstellstützen abgestellte, einge- klappte Gerät wie folgt auf das Bodenbe- arbeitungsgerät aufbauen:  Bolzen (3) der unteren Verbindungs- punkte (2) des Dreipunktturmes beidsei- tig entsichern und demontieren.  Traktor Bodenbearbeitungsgerät vorsichtig unter das Gerät fahren.
  • Seite 63 Anbau des Gerätes  Anschlüsse gemäß Kennzeichnung montieren:  Hydraulikleitungen, siehe «Erforderliche hydraulische Steuergeräte, Seite 51»  Elektrische Verbindungen, siehe «Stromversorgung elektronische Steue- rung, Seite 48»  Absperrventil (1) öffnen. Siehe «Absperrventile, Seite 39».  Gerät leicht anheben oder absenken, bis unteren Verbindungspunkte Kupplungsteil anliegen.
  • Seite 64 Anbau des Gerätes Kombination mit einer Einzelkornsämaschine  Bei angebauten Fremdgeräten zulässige Lasten des Gerätes einhalten, siehe «Technische Daten, Seite 163».  Vor dem Fahren auf öffentlichen Straßen vorschriftsmäßige Be- leuchtungsanlage montieren. 7.2.1 Fanghaken wechseln Für den Betrieb mit der Azurit 9 Fangha- ken wechseln: ...
  • Seite 65 Die Verteiler für Dünger sind aufgrund ver- schiedenster Ausführungen von Fremdfab- rikaten nicht im Lieferumfang enthalten. Diverse Zuführschläuche und Verteiler sind über LEMKEN GmbH & Co.KG erhältlich. Säschiene abbauen Vor Beginn der Arbeiten: Entsprechende Behältnisse und Bindemittel zum Auffangen von austretenden Betriebsstoffen bereitstellen.
  • Seite 66 Anbau des Gerätes  Oberlenker (1) in die mittlere Bohrung (2) des Dreipunktturmes (3) montieren.  Oberlenkerbolzen sichern.  Länge (a) des Oberlenkers (1) einstellen (Mitte Anbaupunkt bis Mitte Anbau- punkt): Fanghaken, kurz: (a)=680 mm Fanghaken, lang: (a)=1060 mm...
  • Seite 67 Anbau des Gerätes  Abstellstützen unter die Säschiene mon- tieren. Die seitlichen Stützen zeigen nach außen. ACHTUNG: Geräteschäden durch ungesi- cherte Abstellstützen  Beide Aufnahmepunkte Bolzen (1)+(2) sichern.  Säschiene absenken.  Hydraulikanlage drucklos schalten.  Motor des Traktors ausstellen.
  • Seite 68 Anbau des Gerätes Anschlüsse demontieren Alle zu demontierenden Anschlüsse für eine spätere korrekte Zu- ordnung kennzeichnen.  Anschlüsse an der Schnittstelle demon- tieren:  Hydraulikleitungen  Elektrische Verbindungen  Schläuche für Saatgut  Schutzkappen montieren. Die Schutz- kappen für die elektrischen Anschlüsse sind im Staufach aufbewahrt.
  • Seite 69 Anbau des Gerätes Unterlenker entriegeln Um die Zugschiene (6) beidseitig vom Fanghaken (7) zu trennen:  Klappstecker (5) demontieren.  Mutter (4) demontieren.  Schraube (3), Scheiben (2) und Verrie- gelung (1) entfernen.
  • Seite 70 Anbau des Gerätes Unterlenker von der Zugschiene trennen  Motor des Traktors starten. Vor dem Absenken der Unterlenker: Folgende Funktion über die Steuerung einstellen (siehe Bedienungsanleitung Steuerung):  Ggf. Maismodus deaktivieren.  Maximaler Schardruck: Stufe 10 Das Gerät ist bereit zum Absenken der Un- terlenker.
  • Seite 71 Anbau des Gerätes Säschiene anbauen Verletzungsgefahr durch ungesicherten Oberlenkerbolzen Wird der Oberlenkerbolzen nicht gesichert, kann er herausrut- schen oder verloren gehen.  Dadurch kann das Gerät herunterfallen oder beschädigt wer- VORSICHT den.  Dadurch können Personen in unmittelbarer Nähe verletzt wer- den.
  • Seite 72 Anbau des Gerätes  Fanghaken Schrauben (3), Scheiben und Muttern am Dreipunktge- stänge (1) montieren.  Schrauben (3) kreuzweise anziehen.  Bauteile beidseitig vom Fanghaken de- montieren:  Verriegelung (1)  Scheibe (2)  Schraube (3)  Mutter (4) Zugschiene vorbereiten Folgende Bauteile sind beidseitig auf den Zapfen der Zugschiene montiert: ...
  • Seite 73 Anbau des Gerätes Unterlenker mit Zugschiene verbinden  Gerät rückwärts an die eingeklappte Säschiene fahren. Vor dem Absenken der Unterlenker:  Folgende Funktion über die elektroni- sche Steuerung einstellen:  Maximaler Schardruck: Stufe 10 Siehe Betriebsanleitung elektronische Steuerung. Das Gerät ist bereit zum Absenken der Un- terlenker.
  • Seite 74 Anbau des Gerätes Unterlenker verriegeln  Klappstecker (5) demontieren.  Verriegelung (1) mit Schrauben (3), Scheiben (2) und Muttern (4) montieren.  Schraube (3) gemäß Anzugstabelle an- ziehen.  Zugschiene (6) mit dem Klappstecker (5) verriegeln. Die Zugschiene (6) ist sicher mit den Fanghaken (7) verbunden.
  • Seite 75 Anbau des Gerätes  Länge (a) des Oberlenkers (1) einstellen (Mitte Anbaupunkt bis Mitte Anbau- punkt): Fanghaken, kurz: (a)=680 mm Fanghaken, lang: (a)=1060 mm...
  • Seite 76 Anbau des Gerätes Anschlüsse montieren  Anschlüsse gemäß Kennzeichnung montieren:  Hydraulikleitungen  Elektrische Verbindungen Farbliche Kennzeichnungen der Kupplun- gen:  Schwarz: Särohr (X7)  Grün: Sensorik (X3)  Schwarz, braun: Aktorik (X4) Wenn das Impulsgeberrad als Geschwin- digkeitssignal verwendet wird: ...
  • Seite 77 Fahren auf öffentlichen Straßen FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN Allgemeines Wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert wird: Am Gerät sind eine vorschriftsmäßige Be- leuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung erforderlich. Beachten Sie die landesüblichen gültigen Gesetze und Vor- schriften für das Fahren auf öffentlichen Straßen.
  • Seite 78 Fahren auf öffentlichen Straßen Vor dem Fahren auf öffentlichen Straßen landesspezifische zu- lässige Abmessungen einhalten. Gerät vorbereiten und prüfen Vor dem Fahren auf öffentlichen Straßen: Folgende Baugruppen und Sicherheitsein- richtungen auf Funktion prüfen und gemäß dieser Betriebsanleitung benutzen und be- dienen.
  • Seite 79 Fahren auf öffentlichen Straßen  Vorauflaufmarkierung sicher in Trans- portstellung. Siehe «Vorauflaufmarkierung, hydraulisch, Sei- te 122». 8.5.2 Hydraulische Transportverriegelung prüfen Transportverriegelung Säschiene:  Ordnungsgemäße Verriegelung der Ha- ken (1) prüfen. Der Hydraulikzylinder (2) muss komplett ausgefahren sein. (ca. 2 cm) Um ein unbeabsichtigtes Ausklappen zu verhindern: ...
  • Seite 80 Fahren auf öffentlichen Straßen Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung  Beleuchtungsanlage auf Funktion prü- fen. Schutzvorrichtung montieren Verletzungsgefahr WARNUNG Personen können sich an den Zinken oder Scheiben verletzen.  Vor dem Fahren auf öffentlichen Straßen Schutzvorrichtung montieren. Vor dem Fahren auf öffentlichen Straßen folgende Geräteteile durch Schutzvorrich- tung abdecken: ...
  • Seite 81 Fahren auf öffentlichen Straßen Schutzvorrichtung Säschiene  Zurrgurt (3) durch die seitlichen Feder- stecker (1) führen.  Stange (2) der Schutzvorrichtung auf dem entsprechenden Doppelscheiben- schar positionieren. Die Schutzvorrichtung muss plan mit dem untersten Doppelscheibenschar abschlie- ßen.  Schutzvorrichtung mit Zurrgurt (3) an der Säschiene befestigen.
  • Seite 82 Betrieb BETRIEB Ausklappen und Einklappen Unfallgefahr durch unsachgemäßes Einklappen und Ausklap- GEFAHR Beim Einklappen und Ausklappen können Personen durch Geräte- teile weggestoßen werden.  Nie das Gerät einklappen und ausklappen, wenn sich Personen im Gefahrenbereich befinden. Lebensgefährlicher Stromschlag durch Freileitungen GEFAHR Das Gerät kann beim Einklappen und Ausklappen die Höhe von Freileitungen erreichen.
  • Seite 83 Betrieb Vor dem Ausklappen Das Gerät muss ordnungsgemäß an den Traktor angebaut sein.  Schutzvorrichtung demontieren. Ausklappvorgang Die hydraulische Transportverriegelung (2) kann sich durch längere Lagerung oder Transport festigen. Um die hydraulische Transportverriegelung (2) zu lösen:  Entsprechendes Steuergerät des Trak- tors kurz Richtung Einklappen schalten.
  • Seite 84 Betrieb 9.1.2 Säschiene einklappen Beschädigung des Gerätes Wenn die Seitenteile nicht durch die hydraulische Transportver- riegelung verriegelt sind, können während der Straßenfahrt bei nicht gesicherten Steuergeräten des Traktors Seitenteile unbeab- sichtigt ausklappen. GEFAHR Dadurch werden während der Straßenfahrt andere Verkehrsteil- nehmer verletzt oder getötet.
  • Seite 85 Betrieb  Vorauflaufmarkierung in Transportstel- lung bringen. Siehe «Vorauflaufmarkierung, hydraulisch, Sei- te 122». Einklappvorgang  Säschiene über entsprechende Steuergerät einklappen. Die Säschiene wird über die Hydraulikzy- linder eingeklappt. hydraulische Transportverriegelung wird automatisch verriegelt. Nach dem Einklappen  Prüfen, ob die Haken der Transportver- riegelung ordnungsgemäß...
  • Seite 86 Betrieb Säschiene ausheben und absenken Hydraulischer Scharaushub Die Säschiene wird über den Hydraulikzy- linder am Dreipunktgestänge ausgehoben und abgesenkt. Die Funktion wird mit dem entsprechenden Steuergerät am Traktor geschaltet. Voraussetzung Das Steuergerät: ist mit einem Volumen- strom vom mindestens 40 l versorgt. Hinweis: Eine Unterversorgung setzt die Haltbarkeit des Hydrauliksystems herab.
  • Seite 87 Betrieb Empfehlung Steuergerät des Traktors mit Zeitsteue- rung wie folgt einstellen: Zeitdauer, bis die Säschiene den Boden erreicht + 1 Sekunde Über Zeitsteuerung erreicht Säschiene schnell und präzise den Schar- druck und die Arbeitstiefe. Aufstieg und Plattform betreten Kippgefahr bei abgebautem Gerät VORSICHT Das auf Abstellstützen abgestellte Gerät kann beim Betreten des Aufstieges und der Plattform kippen.
  • Seite 88 Betrieb Vor dem Betreten der Plattform:  Bügel (4) hochklappen. Sichere Position des hochgeklappten Geländers prüfen. Bei Arbeiten auf der Plattform:  Bügel (4) schließen. ACHTUNG: Ein offenes Geländer kann zu schweren Unfällen durch Stürzen führen. Aufstieg und Plattform verlassen Um die Plattform zu verlassen: ...
  • Seite 89 Betrieb Behälter befüllen GEFAHR  Bei starkem Wind kann der Deckel unkontrolliert herunter- schwenken.  Der Deckel steht unter Federspannung. 9.4.1 Vor dem Befüllen  Schieber für die Entleerung des Behäl- tes schließen. 9.4.2 Behälter öffnen Zum Befüllen des Behälters den Deckel des Gerätes öffnen: ...
  • Seite 90 Betrieb Um ein Herabfallen des Deckels durch Windböen zu vermeiden, ist die Deckelpo- sition mit einer Gasdruckfeder (5) und Rundschnüren (6) gesichert. Geräteschäden vermeiden: Nicht gewalt- sam an der Rundschnur (6) ziehen. Der Behälter ist optional mit einer Befüllhil- fe (4) und einem zweigeteilten Sieb (3) ausgestattet.
  • Seite 91 Betrieb  Befüllschnecke auf vollständige Aus- klappung prüfen. 9.4.4 Befüllschnecke bedienen Die Befüllschnecke dreht sich in Abhän- gigkeit von der Hebelstellung (3) des Ven- tils. Je weiter das Ventil geöffnet wird, um- so schneller dreht sich die Befüllschnecke.  Oben: Vorwärts ...
  • Seite 92 Betrieb 9.4.5 Befüllschnecke entleeren VORSICHT Quetschgefahr durch drehende Befüllschnecke Ein Hineingreifen in die Befüllschnecke kann zu Verletzungen an Händen und Fingern führen.  Ausreichend Sicherheitsabstand halten. Restmengenentleerung am Trichter Die Befüllschnecke lässt sich über einen separaten Auslass (1) am Trichter entlee- ren.
  • Seite 93 Betrieb Restmengenentleerung am Klappgelenk Die Restmenge wird in dem Eimer aufge- fangen.  Griffe des Eimers in die Halter (1)+(2) unter dem Klappgelenk der Befüllschne- cke einhängen. Während des Einklappens der Befüll- schnecke restliches Saatgut langsam vor- wärts fördern:  Hebel (3) für den Antrieb der Befüll- schnecke in Stellung „Vorwärts“...
  • Seite 94 Betrieb  Am Bedienterminal: Befüllschnecke komplett einklappen.  Hebel für den Antrieb der Befüllschne- cke in Nullstellung schalten.  Am Bedienterminal: Befüllschnecke de- aktivieren. Nach Stillstand der Befüllschnecke:  Eimer entnehmen. 9.4.6 Befüllschnecke einklappen Bedienungsanleitung der Steuerung beachten. Am Bedienterminal: ...
  • Seite 95 Betrieb 9.4.7 Behälter schließen Nach dem Befüllen des Behälters Deckel des Gerätes schließen:  Deckel Handgriff (2) herunter- schwenken. Arbeiten mit dem Gerät 9.5.1 Gerät im Notfall stillsetzen  Gerät über den Traktor stillsetzen.  Traktormotor ausschalten.  Zündschlüssel abziehen. 9.5.2 Arbeitsscheinwerfer mit Behälterbeleuchtung Die LED Arbeitsscheinwerfer werden zu- sammen mit der Behälterbeleuchtung über...
  • Seite 96 Betrieb Kehrfahrt auf dem Vorgewende GEFAHR Gefahr der Beschädigung von Bauteilen Bei einem nicht vollständig ausgehobenen Gerät besteht die Gefahr von Beschädigung von Bauteilen während einer unsachgemäßen Kehrfahrt auf dem Vorgewende. Vor der Kehrfahrt auf dem Vorgewende muss das Gerät vor dem Einlenken voll- ständig ausgehoben werden, um Beschädigungen am Gerät zu vermeiden.
  • Seite 97 Einstellungen EINSTELLUNGEN Unfallgefahr bei Einstellarbeiten Bei allen Einstellarbeiten am Gerät bestehen Gefahren von Quet- schen, Schneiden, Einklemmen und Stoßen der Hände, Füße und des Körpers an schweren und teilweise unter Federdruck stehen- den und/oder scharfkantigen Teilen. Einstellarbeiten dürfen nur durch entsprechend unterwiesenes GEFAHR Personal erfolgen.
  • Seite 98 Einstellungen 10.1 Einebnung der Radspuren Die Spurlockerungsscheiben sind auf ei- nem Halter montiert. Die Spurlockerungs- scheiben lassen sich passend zur Radspur des Bodenbearbeitungsgerätes anordnen. 10.1.1 Spurlockerungsscheiben einstellen Die Spurlockerungsscheibe ist mit Bügel- schrauben (1) und Klemmplatte (3) am Halter montiert. Um die Position der Spurlockerungsschei- be zu ändern: ...
  • Seite 99 Einstellungen 10.2 Abdrehen Der gesamte Abdrehvorgang ist in der Betriebsanleitung für die elektronische Steuerung beschrieben. Das Abdrehen muss nach folgenden Arbei- ten durchgeführt werden:  Nach Wechsel der Ausbringung  Nach Restmengenentleerung  Nach Wartungsarbeiten an den Dosie- reinheiten  Änderungen an grundlegenden Einstell- parametern der elektronischen Steue- rung.
  • Seite 100 Einstellungen 10.4 Zusätzlicher Abstreifer für Dosierung Einsatz: Nur für feines Saatgut Der Abstreifer fördert anhaftendes, feines Saatgut aus den Zellen der Dosierung. Abstreifer für feines Saatgut montieren:  Deckel (1) öffnen.  Abstreifer (2) mit Schraube, Scheibe und Mutter montieren. ...
  • Seite 101 Einstellungen Der Dosiervorlauf wird mit dem Absenken der Säschiene eingeleitet und mit dem Schalten des Sensors (1) aktiviert. Siehe Betriebsanleitung Elektronische Steuerung. Der Schaltpunkt des Sensors (1) lässt sich für folgende zusammenhängende Funktio- nen verschieben:  Dosierung Start / Stop ...
  • Seite 102 Einstellungen  Halter mit Sensor Richtung B montieren. Der Schaltpunkt des Sensors ist geändert:  Früher einschalten  Später ausschalten Um die Dosierung später anzusteuern:  Halter mit Sensor Richtung A montieren. Der Schaltpunkt des Sensors ist geändert:  Später einschalten ...
  • Seite 103 Einstellungen Ablagetiefe vergrößern:  Oberlenker kürzer drehen. Ablagetiefe verringern:  Oberlenker länger drehen. Je nach gewünschter Ablagetiefe folgende Bohrung am Dreipunktturm wählen:  Bohrung (1)/(2): Ablagetiefe 0…3 cm  Bohrung (2)/(3): Ablagetiefe 3…6 cm Hinweis: Eine nicht korrekte Wahl der Bohrung führt zu einer verringerten Aus- hubhöhe oder einer Transporthöhe von über 4 m.
  • Seite 104 Einstellungen 10.8 Säschiene OptiDisc H 10.8.1 Schardruck einstellen Die hydraulische Schardruckeinstellung wird über den Gebläsean- trieb mit Öl versorgt. Daher lässt sich der Schardruck nur bei Be- trieb des Gebläses erzeugen und ändern. Der Schardruck ist am Bedienterminal der Steuerung über die Hydraulikeinheit am Scharrahmen einstellbar.
  • Seite 105 Einstellungen Auf dem Rahmenrohr der Säschiene sind beidseitig folgende Sensoren montiert:  Sensor X11 (1): Aushub Säschiene Der Sensor (1) wird über ein montiertes Blech (2) am Säschar geschaltet.  Abgesenkte Säschiene: Der Sensor ist geschaltet  Ausgehobene Säschiene: Der Sensor ist nicht geschaltet Um die Höhe des Rahmenrohres (1) ein- zustellen:...
  • Seite 106 Einstellungen 10.9 Säschiene OptiDisc M und Azurit 9 10.9.1 Schardruck einstellen Der Schardruck ist am Doppelscheiben- schar mechanisch über Zugstangen mit Druckfeder (1) einstellbar. Die Spannkraft der Druckfeder (1) lässt sich am Einstellhebel (2) stufenweise er- höhen oder reduzieren. Für die Einstellung wird ein spezieller Schlüssel (3) benötigt (Schlüsselweite 24 mm Der Schlüssel (3) ist im linken...
  • Seite 107 Einstellungen  Schardruck erhöhen Um den Schardruck zu erhöhen, Druckfe- der (1) spannen:  Schlüssel (3) auf den Einstellhebel (2) setzen.  Schlüssel (3) gegen den Uhrzeigersinn drehen.  Einstellhebel (2) in höhere Stufe drehen. Der Klappbügel (6) springt in die höhere Stufe.
  • Seite 108 Einstellungen 10.9.2 Höhe prüfen und einstellen (Grundeinstellung) Empfehlung Dreipunktgestänge für eine leichtgängige Einstellung der Säschiene schmieren. Voraussetzung  Der Schardruck ist eingestellt.  Das Gebläse läuft mit der gewünschten Drehzahl.  Die Säschiene ist abgesenkt.  Der Rahmen der Säschiene ist über den Unterlenker waagerecht eingestellt.
  • Seite 109 Einstellungen 10.10.1 Abstreifer für Doppelscheibenschare Die Doppelscheibenschare (1) sind hinten mit selbstnachstellbaren Abstreifern (3) ausgerüstet. Der einzelne Abstreifer (3) wird auf den Halter (4) gesteckt. Alternativ zu den serienmäßigen Abstrei- fern aus Vollkunststoff sind Hartmetallab- streifer lieferbar, die im Randbereich mit Hartmetallplättchen (2) ausgerüstet sind.
  • Seite 110 Einstellungen 10.11 Fahrgassenschaltung Quetschgefahr und Schergefahr an Händen und Fingern WARNUNG Die Patronen der Fahrgassenschaltung fahren blitzartig auf und  Bei Arbeiten am Verteiler Steuerung ausschalten.  Vor dem Einschalten der elektronischen Steuerung Deckel montieren. Zum Schalten der Fahrgasse muss die Drehzahl des Gebläses über 500 1/min liegen.
  • Seite 111 Einstellungen Bei nicht ganzzahligen Fahrgassenrhythmen sind Einschränkun- gen möglich, in Abhängigkeit der Spurweite und der gewünschten Anzahl Reihen pro Fahrgassengruppe. Wenn sich auf einem Verteiler zwei unterschiedliche Fahrgassen- gruppen befinden müssen, ist das der Fall. Auf den Abgängen eines Verteilers darf nur eine Fahrgassen- gruppe liegen.
  • Seite 112 Einstellungen Schläuche (5) neu zuordnen:  Stecker (6) ziehen.  Schläuche (5) umstecken.  Stecker (6) montieren. Nach korrekter Zuordnung:  Deckel (2) montieren.  Schrauben (1) montieren. 10.12 Hinteren Träger einstellen Die Höhe des hinteren Trägers lässt sich über eine Spindel (1) anpassen. ...
  • Seite 113 Einstellungen 10.13 Impulsgeberrad Über das Impulsgeberrad werden die Ge- schwindigkeitssignale an die elektronische Steuerung übertragen. Siehe Betriebsan- leitung Elektronische Steuerung. 10.13.1 In Transportstellung bringen Vor der Straßenfahrt Impulsgeberrad in Transportstellung bringen.  Bolzen (2) und Klappstecker (3) demon- tieren.  Radarm (1) hochschwenken.
  • Seite 114 Einstellungen  Radarm (1) mit Bolzen (2) und Klappste- cker (3) sichern. Das Impulsgeberrad ist in Transportstel- lung. 10.13.2 In Arbeitsstellung bringen  Radarm (1) fixieren.  Bolzen (2) und Klappstecker (3) demon- tieren.  Radarm (1) herunterschwenken.  Radarm (1) mit Bolzen (2) und Klappste- cker (3) sichern.
  • Seite 115 Einstellungen 10.13.3 Arbeitstiefe prüfen und einstellen Beim Einsatz darf der Saatstriegel das Impulsgeberrad nicht be- rühren. Auf ausreichenden Abstand achten. Das Impulsgeberrad (4) muss bei ausge- hobener Säschiene 0…5 cm tiefer sein als die Druckrollen der Doppelscheibenschare. Wenn der Schardruck verändert wird, Ein- stellung des Impulsgeberrades ggf.
  • Seite 116 Einstellungen Gebläsedrehzahl nur ohne Ausbringung einstellen. Folgende Drehzahlen am Gebläse sind für eine sichere Förderung der Ausbrin- gung erforderlich: Ausbringung Erforderliche Drehzahl [1/min] 3.500…4.000 Feinsämereien 4.000…4.500 Getreide 4.000…4.500 Erbsen und Bohnen 4.500…5.000 Dünger Zu hohe oder zu niedrige Drehzahlen können die Längsverteilung und Querverteilung negativ beeinflussen.
  • Seite 117 Einstellungen Der Benutzer kann die Gebläsedrehzahl mit folgenden Komponenten einstellen:  Zusatzsteuergerät des Traktors mit Vo- lumenstromregelung  Zusatzsteuergerät des Traktors ohne Volumenstromregelung mit Stromregel- ventil des Gerätes  Zusatzsteuergerät des Traktors mit Vo- lumenstromregelung und Stromregel- ventil des Gerätes 10.15.1 Einstellung mit Zusatzsteuergerät ohne Volumenstromregelung Voraussetzung: Das Öl der Hydraulik ist...
  • Seite 118 Einstellungen 10.15.2 Einstellung mit Zusatzsteuergerät mit Volumenstromregelung Voraussetzung: Das Öl der Hydraulik ist betriebswarm.  Am Gerät: Stromregelventil (1) komplett öffnen.  In der Traktorkabine: Mit der Volumen- stromeinstellung des Zusatzsteuergerä- tes die gewünschte Drehzahl oder den mbar-Bereich einstellen. Wenn der Benutzer den Spuranreißer, Aushub o.
  • Seite 119 Einstellungen  Um die Drehzahlschwankung zu ermit- teln, Nebenverbraucher (z. B. Spuran- reißer oder Aushub) betätigen. Damit die benötigte Menge Öl verfügbar ist, auf erhöhte Motordrehzahl des Trak- tors achten.  Wenn der Druckbereich weiterhin über 10 mbar oder die Drehzahl um mehr als 750 1/min abfällt: Vorgang wiederholen.
  • Seite 120 Einstellungen Striegeldruck einstellen Der Striegeldruck wird über die Spannkraft der Zugfedern (nicht dargestellt) erzeugt und über die Spindel (1) eingestellt.  Saatstriegel über die Spindel (1) in die gewünschte Position (0…6) bringen. Für einen geringen Verschleiß der Zinken: Waagerechte Fläche der Zinken in Fahrt- richtung leicht ansteigend einstellen (Win- kel 5…10°).
  • Seite 121 Einstellungen Neigungswinkel einstellen  Saatstriegel über die Spindel in die Posi- tion 0 bringen.  Position des Saatstriegels mit dem He- bel verändern.  Bolzen (2) und Sicherung in die ge- wünschte Bohrung umstecken.  Gewünschten Striegeldruck über die Spindel einstellen.
  • Seite 122 Einstellungen Hydraulische Druckeinstellung und Aushub Striegeldruck und Aushub werden über Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) ge- steuert. Die Ölversorgung erfolgt über den Ölkreislauf des Hydraulikmotors für das Gebläse. Der Saatstriegel wird über das Bedienter- minal ausgehoben und abgesenkt. (Siehe Betriebsanleitung Steuerung) Der Striegeldruck wird mit einem Bolzen eingestellt, der den maximalen Weg des Hydraulikzylinders begrenzt.
  • Seite 123 Einstellungen Transportstellung Bei Nichtgebrauch:  Saatstriegel (1) über das Rastblech (2) in die höchste Position bringen. Neigungswinkel und Striegeldruck einstellen  Saatstriegel (1) über das Rastblech (2) in die gewünschte Neigung bringen. Für einen geringen Verschleiß der Zinken: Waagerechte Fläche der Zinken in Fahrt- richtung leicht ansteigend einstellen (Win- kel 5…10°).
  • Seite 124 Einstellungen 10.17 Vorauflaufmarkierung, hydraulisch Je nach vorhandener Fahrgassenschal- tung besteht die Vorauflaufmarkierung (1) aus passender Anzahl an Elementen. Die Vorauflaufmarkierung (1) ist zusammen mit dem Impulsgeberrad (2) am hinteren Trä- ger (3) montiert. Die Ölversorgung der jeweiligen Hydrau- likzylinder erfolgt über den Gebläseantrieb. Einsatz lange Variante: ...
  • Seite 125 Einstellungen 10.17.1 Spurmaß einstellen Die Hohlscheiben lassen sich exakt auf die Fahrspur des Pflegetraktors einstellen:  Vorauflaufmarkierung am Träger ver- schieben.  Hohlscheiben am Scheibenträger ein- stellen. Vorauflaufmarkierung am Träger verschieben  Bügelschrauben (2) am Träger (3) der Vorauflaufmarkierung (1) lösen. ...
  • Seite 126 Einstellungen Hohlscheibe am Scheibenträger einstellen Spurmaß und Angriffswinkel der Hohl- scheibe (1) einstellen: Die Enden des Scheibenträgers (2) sind unterschiedlich abgeschrägt.  Hohlscheibe (1) ggf. auf das andere En- de des Scheibenträgers (2) montieren. Der Scheibenträger (2) ist mit einer Ein- kerbung versehen, mit der die Position an- hand der Skala (3) ablesbar ist.
  • Seite 127 Einstellungen 10.17.3 Einklappen und Ausklappen Die Beleuchtungsanlage kann beim Einklappen der Säschiene mit der ausgeklappten Vorauflaufmarkierung kollidieren. Vor dem Einklappen der Säschiene:  Vorauflaufmarkierung einklappen. Die Vorauflaufmarkierung lässt sich ein- klappen, z. B. für ein leichteres Befüllen des Behälters mit einem Teleskoplader. ...
  • Seite 128 Reinigung und Pflege REINIGUNG UND PFLEGE 11.1 Gerät reinigen Insbesondere nach der Ausbringung von Dünger muss das Gerät nach jedem Einsatz sorgfältig mit Druckluft und Wasser gereinigt werden.  Reinigen Sie täglich die Dosiereinheit.  Entfernen Sie die Düngemittelreste.  Entleeren Sie nach jedem Einsatz den Behälter und reinigen diesen mit Druck- luft.
  • Seite 129 Reinigung und Pflege 11.3.1 Behälterentleerung Im Behälter verbliebene größere Rest- mengen lassen sich beidseitig über den Auslass (1) entleeren. Der Auslass (1) ist mit einem Schieber ge- schlossen.  Schlauch über den Auslass (1) montie- ren.  Ausreichend dimensionierten Eimer un- ter den Schlauch bereitstellen.
  • Seite 130 Reinigung und Pflege Um die Entleerungsvorrichtung (3) der Do- sierung zu öffnen:  Entleerungsklappe (1) über den Hebel (2) umschwenken.  Programm über das Bedienterminal star- ten. Siehe Betriebsanleitung zur Steue- rung. Restmenge wird Eimer aufgefangen. Nach der Restmengenentleerung Um die Entleerungsvorrichtung (3) der Dosierung zu schließen: ...
  • Seite 131 Reinigung und Pflege 11.4 Dosiereinheiten reinigen Kontakt mit Dünger GEFAHR  Während der Reinigung entsprechende Schutzausrüstung tra- gen. Reinigung idealerweise auf der zuletzt behandelten Fläche durch- führen. Das Reinigungswasser darf nicht in die Oberflächenge- wässer oder in die Kanalisation gelangen. Verletzungsgefahr durch sich drehende Dosiereinheit WARNUNG Bei eingeschaltetem Bedienterminal und sich drehender Dosie-...
  • Seite 132 Abbau des Gerätes ABBAU DES GERÄTES 12.1 Abbau vom angehängten LEMKEN Bodenbearbeitungsgerät Umsturzgefahr WARNUNG Die Abstellstützen sind passend für den Einsatz des Gerätes mit einer Säschiene. Der Abbau des Gerätes mit einer Einzelkornsämaschine ist nicht zulässig.  Gerät nur in Kombination mit einer Säschiene vom Bodenbear- beitungsgerät abbauen.
  • Seite 133 Abbau des Gerätes  Länge (a) des Oberlenkers (1) einstellen (Mitte Anbaupunkt bis Mitte Anbau- punkt): Fanghaken, kurz: (a)=680 mm Fanghaken, lang: (a)=1060 mm...
  • Seite 134 Abbau des Gerätes  Abstellstützen unter die Säschiene mon- tieren. Die seitlichen Stützen zeigen nach außen.  Abstellstützen mit dem hinteren Bolzen (1) sichern. Vorderen Bolzen (2) nicht montieren.  Säschiene absenken, bis die Abstellstüt- zen den Boden berühren. Die Ab- stellstützen sind noch nicht belastet.
  • Seite 135 Abbau des Gerätes ACHTUNG: Geräteschäden durch un- sachgemäß ausgerichtete Abstellstützen  Prüfen, ob die Abstellstützen komplett den ebenen Boden berühren. Wenn die Abstellstützen nicht komplett den ebenen Boden berühren: Länge des Oberlenkers korrigieren.  Vordere Bolzen entsichern und heraus- ziehen. ...
  • Seite 136 Abbau des Gerätes  Absperrventil schließen. Siehe «Absperrventile, Seite 39». Die Drillmaschine steht sicher auf den Ab- stellstützen. Anschlüsse demontieren Alle zu demontierenden Anschlüsse für eine spätere korrekte Zu- ordnung kennzeichnen.  Anschüsse an der Schnittstelle demon- tieren:  Hydraulikleitungen ...
  • Seite 137 Wartung und Instandhaltung WARTUNG UND INSTANDHALTUNG 13.1 Spezielle Sicherheitshinweise 13.1.1 Allgemeines Verletzungsgefahr Bei Wartungsarbeiten und Instandsetzungsarbeiten besteht die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG  Verwenden Sie nur geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegs- hilfen, Podeste und Abstützelemente.  Tragen Sie stets persönliche Schutzausrüstung. ...
  • Seite 138 Wartung und Instandhaltung 13.1.4 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen.  Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor aus. WARNUNG ...
  • Seite 139 Wartung und Instandhaltung 13.1.7 Arbeiten unter angehobenem Gerät Unfallgefahr durch Absenken und Ausklappen von Bauteilen und Geräten Das Durchführen von Arbeiten unter angehobenen oder neben WARNUNG eingeschwenkten Bauteilen und Geräten ist lebensgefährlich.  Sichern Sie immer den Traktor gegen Wegrollen. ...
  • Seite 140 Wartung und Instandhaltung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein.  Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeig- neter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen). ...
  • Seite 141 Wartung und Instandhaltung Dosiereinheiten ● ● ● Schutzgitter ● ● ● ● Dosierer ● ● Abstreifer Gebläse ● ● ● Ansauggitter ● ● ● Lüfter ● ● ● Sichtschlauch Dreipunktgestänge ● ● Fanghaken ● ● Zugschiene ● ● Oberlenker Hydraulikzylinder ●...
  • Seite 142 Wartung und Instandhaltung Flächen einfetten ● ● Spurlockerungsscheiben ● ● Scheibenschare Kolbenstange Hydraulikzylinder ● ● Säurefreies Fett verwenden! ● ● Steckstifte Sonstiges ● ● Schraubverbindungen ● ● ● ● Hydraulikleitungen ● ● ● ● Sicherheitseinrichtungen ● ● Anschlussstecker und Kabel...
  • Seite 143 Wartung und Instandhaltung 13.4 Abschmieren Augenverletzungen durch Fett WARNUNG Beim Abschmieren der Schmierstellen kann Fett mit hohem Druck zwischen Bauteilen austreten und Verletzungen der Augen verur- sachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.  Tragen Sie beim Abschmieren Schutzkleidung, insbesondere Augenschutz.
  • Seite 144 Wartung und Instandhaltung 13.4.1 Befüllschnecke schmieren  Schmiernippel (1)+(2) am Hydraulikzy- linder schmieren:  Alle 8…10 Einsatzstunden  Mindestens 1x im Jahr vor der Winter- pause 13.4.2 Befüllschnecke auf Rückstände prüfen  Hohlräume prüfen, ggf. reinigen:  Alle 8…10 Einsatzstunden ...
  • Seite 145 Wartung und Instandhaltung  Schmiernippel (2) am Gelenk schmie- ren:  Alle 50 Einsatzstunden  Mindestens 1x im Jahr vor der Winter- pause  Schmiernippel Oberlenker schmieren:  Mindestens 1x im Jahr vor der Winter- pause 13.4.4 Unterlenkeranschluss prüfen  Zugschiene (1) visuell auf Verschleiß und Beschädigung prüfen.
  • Seite 146 Wartung und Instandhaltung 13.4.5 Säschiene schmieren Vor dem Schmieren:  Angebautes Gerät auf den Boden ab- stellen.  Hydraulikanlage drucklos schalten. Rahmen  Schmiernippel (1) am Hydraulikzylinder rechts und links schmieren:  Alle 8…10 Einsatzstunden  Mindestens 1x im Jahr vor der Winter- pause ...
  • Seite 147 Wartung und Instandhaltung Vorauflaufmarkierung  Schmiernippel (5) am Gelenk schmieren:  Mindestens 1x im Jahr vor der Winter- pause 13.4.6 Schraubverbindungen Schraubverbindungen prüfen:  Nach den ersten 8 Einsatzstunden  Alle 50 Einsatzstunden  Schrauben und Muttern mit entspre- chendem Anzugsmoment nachziehen, siehe «Anzugsmomente, Seite 166».
  • Seite 148 Wartung und Instandhaltung 13.5.1 Schutzgitter auf Verschmutzung prüfen Die Schutzgitter (1) müssen frei von Ver- unreinigungen sein. Verschmutzte Schutzgitter (1) beeinträch- tigen die Förderleistung.  Verschmutze Schutzgitter reinigen. 13.5.2 Dosiereinheiten auf Beschädigung prüfen Vor Entnahme der Dosierer aus der Dosie- reinheit: ...
  • Seite 149 Wartung und Instandhaltung Der Schieber (2) wird über ein Einstellrad (4) gedreht. Position Schiebers gekennzeichnet:  0 = zu  1/2 = halb geöffnet  1 = auf Um die Position des Schiebers abzulesen:  Stopfen (3) entfernen.  Einstellrad (4) bis zum Anschlag drehen. Der Schieber (2) steht auf Position 0.
  • Seite 150 Wartung und Instandhaltung  Wartung durchführen. Nach der Wartung:  Dosierer (2) einsetzen.  Verriegelungen (1) schließen. 13.5.5 Abstreifer tauschen Die Dosierung ist am Auslauf beidseitig durch einen Abstreifer (1)+(2) abgegrenzt. Um an die Abstreifer zu gelangen:  Dosierer demontieren. ...
  • Seite 151 Wartung und Instandhaltung  Bügel (3) ziehen.  Abstreifer (1)+(2) entfernen.  Neue Abstreifer (1)+(2) montieren.  Abstreifer (1)+(2) mit dem Bügel (3) fi- xieren.  Abstand prüfen. Ggf. einstellen. Siehe «Abstand der Abstreifer einstellen, Sei- te 150».  Auslauf montieren. ...
  • Seite 152 Wartung und Instandhaltung 13.5.6 Abstand der Abstreifer einstellen Einstellung prüfen. Die Dosierung ist mindestens auf die Kammergröße 0,5 mm ausgefahren. Wenn die Kammergröße kleiner ist: Abdrehprobe durchführen. (z. B. Ausbrin- gung: Weizen wählen) Siehe Bedienungs- anleitung Steuerung. Korrekter Abstand: Lange Lippe des Abstreifers 0,5 mm per Augenmaß.
  • Seite 153 Wartung und Instandhaltung Abstand korrigieren Benötigtes Werkzeug Torx-Schraubendreher (T20)  Schrauben (1)+(2) und Scheiben de- montieren.  Motorkonsole (3) demontieren. Zwischen Motorkonsole und Dosierer sind Distanzscheiben verschiedenen Stärken montiert.  Korrekten Abstand mit Distanzscheiben (4) einstellen.  Motorkonsole (3) auf den Dosierer mon- tieren.
  • Seite 154 Wartung und Instandhaltung 13.5.7 Abstand des Auslaufes einstellen Einstellung prüfen Korrekter Abstand: 0,5 mm per Augenmaß Die gesamte Fläche des Auslaufes (1) darf die Dosierung (2) nicht berühren.  Geringere oder größere Abstände korri- gieren. Der Abstand zu der Dosierung wird über zwei Gewindestifte (3) im Auslauf einge- stellt.
  • Seite 155 Wartung und Instandhaltung Abstand korrigieren Benötigtes Werkzeug Torx-Schraubendreher (T20) Zwei Bohrungen (4) im Auslauf ermögli- chen einen direkten Zugang zu den Ge- windestiften.  Gewindestifte hineindrehen oder her- ausdrehen, bis der Abstand korrekt ein- gestellt ist. 13.5.8 Sensor des Dosierers einstellen ...
  • Seite 156 Wartung und Instandhaltung 13.7 Gebläse Eine Verschmutzung des Ansauggitters führt zu einem Leistungsabfall des Geblä- ses. Die Folge ist eine unerwünschte Ver- teilung der Ausbringung. Sichtprüfung:  Ansauggitter (1) auf Verschmutzungen prüfen.  Grobe Verschmutzungen am Ansauggit- ter (1) beseitigen. 13.7.1 Gebläse reinigen ...
  • Seite 157 Wartung und Instandhaltung Das Gebläse ist mit einem Sichtschlauch (1) ausgestattet. Wenn im Gebläsemotor der Rückstaudruck zu hoch ist, sammelt sich Hydrauliköl im Sichtschlauch. Voraussetzung: Das Gebläse ist ausge- schaltet.  Filter demontieren (wenn vorhanden).  Haube demontieren (wenn vorhanden). ...
  • Seite 158 Wartung und Instandhaltung Der Benutzer kann die Aussaat erst einmal fortsetzen.  Sichtschlauch (1) bei der Kontrolle des Staubfilters weiter beobachten.  Wenn die Ölmenge im Sichtschlauch ansteigt: Gerät von Servicepersonal prüfen las- sen. 13.8 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 13.8.1 Kupplungen Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die...
  • Seite 159 Wartung und Instandhaltung 13.8.2 Anschlussstecker und Kabel  Führen Sie eine Sichtkontrolle der Anschlussstecker und Kabel durch.  Achten Sie dabei auf verbogene oder abgebrochene Kontaktstifte in den Ste- ckern und offen liegende Kabelstellen. Defekte Anschlussstecker oder Kabel müssen umgehend durch eine Fachwerk- statt instand gesetzt oder ersetzt werden.
  • Seite 160 Störungssuche und Fehlerbeseitigung STÖRUNGSSUCHE UND FEHLERBESEITIGUNG Unfallgefahr GEFAHR Wenn das Gerät nicht stillgesetzt ist, können sich Bauteile unbe- absichtigt bewegen, oder das Gerät kann sich in Bewegung set- zen. Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet wer- den.  Setzen Sie vor allen Arbeiten das Gerät still. 14.1 Sensor Fahrgassenschaltung prüfen Quetschgefahr und Schergefahr an Händen und Fingern am...
  • Seite 161 Störungssuche und Fehlerbeseitigung Die entsprechende Position der Patronen wird über einen Sensor (1) erkannt. Um an den Sensor zu gelangen:  Schraubverbindung (3) demontieren.  Schutzblech (2) mit Sensor (1) aufklap- pen. Position Sensorblech (6) oben: Die untere Patrone öffnet den Zugang zu den Schläuchen.
  • Seite 162 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 14.1.1 Verriegelungsmotor defekt  An den LEMKEN Service wenden. Das Servicemenü beinhaltet einen Über- brückungsbetrieb für das Durchführen der Abdrehprobe.  Welle nicht gewaltsam mit dem Maul- schlüssel drehen. Folge: Beschädigung des Verriegelungs- motors 14.1.2 Sensor Särohrüberwachung säubern Sensor (1) ausbauen: ...
  • Seite 163 Störungssuche und Fehlerbeseitigung...
  • Seite 164 Stilllegung und Entsorgung STILLLEGUNG UND ENTSORGUNG Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z. B. durch VORSICHT Feuchtigkeit und Verschmutzung zu Beschädigungen des Gerätes kommen. Das Gerät soll nur auf ebenem und ausreichend tragfähigem Un- tergrund abgestellt werden.
  • Seite 165 Technische Daten TECHNISCHE DATEN 16.1 Abmessungen 3000 3860 - 4895 3290 4000 2840 - 3875 Bezeichnung Einheit Arbeitsbreite 4000 4500 5000 6000 Länge  maximal 4895 4895 4895 4895  minimal 3860 3860 3860 3860 Transportbreite  maximal 3000 3000 3000 3000 ...
  • Seite 166 Technische Daten Bezeichnung Einheit Überhang hinten  maximal 3875 3875 3875 3875  minimal 2840 2840 2840 2840 Erforderliche minimale Bodenfreiheit im Straßenverkehr 16.2 Gewichte Das tatsächliche Gesamtgewicht kann je nach Ausrüstung abwei- chen. Für die exakte Ermittlung ist eine Wiegung des Gerätes er- forderlich.
  • Seite 167 Technische Daten 16.4 Dreipunktgestänge Bezeichnung Wert Einheit Unterlenker Kat. 3N Kategorie = L2/Z3 Oberlenker Kat.3 Kategorie Hubkraft maximal 3.300 Kg Verbindung mit Einzelkornsämaschine Azurit Bezeichnung Wert Einheit Zugschiene Kat.3 Kategorie 16.5 Leistungsdaten Bezeichnung Wert Einheit Technisch zulässige Geschwindigkeit maximal  Ebene Straße 40 km/h ...
  • Seite 168 Technische Daten 16.7 Emissionsdaten Bezeichnung Wert Einheit Luftschall 90-95 dB(A)  Halten Sie die Kabine während der Arbeit geschlossen.  Tragen Sie geeigneten Gehörschutz. 16.8 Zulässige Seitenneigung Bezeichnung Wert Einheit Gerät eingeklappt 15 Grad 16.9 Arbeitswerkzeuge Bezeichnung Einheit Säschare (Reihenabstand 125 mm) Stück Säschare (Reihenabstand 150 mm) Stück...
  • Seite 169 Technische Daten 16.10.2 Schrauben und Muttern aus Stahl Festigkeitsklasse Durchmesser 8.8 [Nm*] 10.9 [Nm*] 12.9 [Nm*] 13,6 16,3 23,4 32,9 39,6 M 10 46,2 64,8 77,8 M 12 80,0 M 14 M 16 M 20 M 24 1112 M 30 1314 1850 2217...
  • Seite 170 Technische Daten Durchmesser [Nm] M 22 M 24 M 27...
  • Seite 171 Stichwortverzeichnis STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ........................ 130 Abdrehen ......................97 Ablagetiefe ......................100 Abmessungen ....................163 Absperrventile ..................... 39 ANBAU DES GERÄTES ..................58 Anschlussdaten ....................164 Anzugsmomente ....................166 Arbeitsscheinwerfer ..................... 93 Aufstieg ....................... 85 Ausklappen ....................56, 80 Befüllschnecke ....................142 Befüllschnecke ....................
  • Seite 172 Stichwortverzeichnis Füllmengen ....................... 165 Füllstandsüberwachung ..................40 Gebläse ..................... 113, 154 Gebläseantrieb ....................52 Gerät anbauen ....................58 Geschwindigkeitserfassung ................. 44 Gewichte ......................164 Impulsgeberrad ................... 47, 111 INSTANDHALTUNG ..................135 Kupplungsteile ..................... 56 Leistungsdaten ....................165 Plattform ......................85 Reinigen ......................
  • Seite 173 Stichwortverzeichnis Spurlockerungsscheiben ..................44 Standsicherung ....................39 Steuergeräte ....................... 51 STILLLEGUNG ....................162 Störungssuche ....................158 Straßenfahrt ......................75 Stromversorgung ................... 48, 61 Symbole ......................15 Technische Daten ..................... 163 Teilbreitenschaltung ..................100 Transportabmessungen ..................75 Transportgeschwindigkeit ..................75 Transportsicherung ..................... 39 Transportstellung ....................