SICHERHEITSHINWEISE
Gegenanzeigen, Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen
• Personen mit implantierten elektronischen Geräten (z. B. Herzschrittmacher) und anderen Herzbeschwerden
(z. B. Herzrhythmusstörungen) sollten die Zustimmung eines Facharztes einholen, bevor sie die elektrische
Stimulation anwenden.
• Die Zustimmung eines Facharztes ist auch bei Diabetikern erforderlich, die regelmäßig Insulin verwenden,
sowie bei Personen, die aufgrund von kognitiven Disfunktion unter ärztlicher Beobachtung stehen.
• Auch bei Personen mit ernsthaften Erkrankungen oder Verletzungen ist vor Anwendung einer elektrischen
Nervenstimulation fachärztlicher Rat einzuholen.
• Bei schwangeren Frauen sowie Personen mit Krebserkrankungen oder Epilepsie ist die sichere Anwendung
von der TENS Behandlung nicht erwiesen.
• Im unmittelbaren Umfeld kürzlich vorgenommener Operationen sollte keine Stimulation vorgenommen
werden, es sei denn, es wurde zuvor fachärztlicher Rat eingeholt.
• Vermeiden Sie die Stimulation unmittelbar über kürzlich erfolgten Hautverletzungen oder entzündeter Haut
sowie an infizierten Stellen, bei Akne-Anfälligkeit, Thrombose oder anderen Gefäßerkrankungen (z. B. offenen
Venen oder Krampfadern).
• Stimulation darf keinesfalls in Querrichtung durch den Kopf oder durch Platzierung der Elektroden direkt
auf den Augen oder dem Mund erfolgen. Außerdem dürfen die Elektroden keinesfalls an der Vorderseite des
Halses(besonders am Karotissinus-Nerv)oder auf der Brust und gleichzeitig im oberen Bereich des Rückens
erfolgen, da der dabei durch das Herz fließende Strom Herzrhythmusstörungen hervorrufen könnte.
• Vermeiden Sie es, die Elektroden direkt über Metallimplantaten zu platzieren, wenn sich darüber nicht mindes-
tens 1 cm Muskelmasse befindet. Sie können jedoch auf dem jeweils nächstliegenden Muskel platziert werden.
• Besondere Vorsicht bei Nervenstimulation ist während heftiger Monatsblutungen, innerhalb eines Monats
nach Einsetzen eines empfängnisverhütenden Hilfsmittels (z. B. Spirale) oder innerhalb von sechs Monaten
nach der Geburt gegeben. Wir raten Ihnen, während dieser Zeit eine Stimulation im unteren Bauchbereich
nur mit ärztlichem Einverständnis vorzunehmen.
• Ist ein Einsatz bei Missempfindungen auf der Haut oder frischen Frakturen vorgesehen, ist zuerst der Rat
eines Facharztes einzuholen!
• Eine effektive Behandlung sollte als angenehm empfunden werden und nicht als außergewöhnlich unangenehm.
• Stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass die Stimulation nicht die Toleranzschwelle des Patienten übersteigt.
• Wenn während der Behandlung Elektroden neu platziert werden, sollte die Intensität grundsätzlich auf den
Minimalwert reduziert werden.
15