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STIEBEL ELTRON LWZ 304 SOL Bedienungsanleitung Seite 11

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Bedienung
Bedienung
- WM NE WW SuMME: Wärmemenge, die seit Inbetriebnahme
des Gerätes von der elektrischen Nacherwärmung an den
Wasserspeicher abgegeben wurde
- WM WRG TAG: Wärmemenge, die an diesem Tag aus der Lüf-
tungsanlage zurückgewonnen wurde.
- WM WRG SuMME: Wärmemenge, die seit Inbetriebnahme
des Gerätes aus der Lüftungsanlage zurückgewonnen wurde.
- WM SOLAR HZ TAG
- WM SOLAR HZ SuMME
- WM SOLAR WW TAG
- WM SOLAR WW SuMME
- WM KüHLEN SuMME
- DRucK HEIZKREIS: Dieser Parameter zeigt den Druck im
Heizkreis an.
4.7.10 Heizen
Unter diesem Menüpunkt können Sie für die Heizkreise 1 und 2
jeweils die Heizkurve einstellen. Nur mit der für das jeweilige Ge-
bäude richtigen Heizkurve bleibt die Raumtemperatur bei jeder
Außentemperatur konstant. Die richtige Wahl der Heizkurve ist
deshalb von großer Wichtigkeit. Je genauer die Heizkurve ein-
gestellt ist, desto sparsamer arbeitet das Gerät. Versuchen Sie
daher ihre Heizkurve zu optimieren. Reduzieren Sie die aktuelle
Heizkurve soweit, bis die Vorlauftemperatur gerade noch zur Be-
heizung ausreicht. Das Ziel ist eine möglichst flache Heizkurve.
f Öffnen Sie die Thermostatventile in einem Führungsraum,
zum Beispiel im Wohn- oder Badezimmer, vollständig (Kopf
abnehmen).
f Passen Sie die Heizkurve bei verschiedenen Außentempera-
turen so an, dass sich im Führungsraum (Wohnzimmer oder
Badezimmer) die gewünschte Temperatur einstellt. Nun wird
die Raumtemperatur in diesen Räumen mit der Heizkurve
(siehe nachfolgende Abbildung) reguliert.
Richtwerte für den Anfang:
Parameter
fußbodenheizung
Steigung (P13)
0,4
Fußpunkt (P14)
3 K
RT-Tag (P01)
20 °C
1
2
Y
X
7
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radiatorenheizung
0,8
10 K
20 °C
3
4
5
6
1 Einfluß Steigung
Steigung = y/x
= Heizkreistemperaturänderung/Außentemperaturänderung
2 Einfluß Fußpunktverschiebung
3 Heizkurve
4 Einfluß Raumsollwert
5 Fußpunkt
6 Außentemperaturen in °C
7 Heizkreissolltemperaturen in °C
STEIGuNG der Heizurve
Die Steigung [MENÜ/HEIZUNG] bestimmt, wie stark eine Ände-
rung der Außentemperatur einen Anstieg der Vorlauftemperatur
bewirkt. Typische Problemstellung: Ist die Raumtemperatur bei
tiefen Außentemperaturen (ca. - 10 °C) zu niedrig, müssen Sie
die Steigung vergrößern.
Fußpunktverschiebung der Heizkurve
Mit der Änderung des Fußpunktes sorgen Sie für eine Parallelver-
schiebung der Heizkurve. Die typischen Anwendungsfälle sind im
„Problembehebung" erläutert.
RAuMEINFLuSS
Wünschen Sie eine Beeinflussung der Heizkurve durch die
Raumtemperatur, muss ein zusätzliches Bedienteil „FES Kom-
fort" in Ihrer Wohnung installiert werden. Für den Parameter
„RAUMEINFLUSS" [MENÜ/HEIZUNG/HK1 bzw. HK2] müssen sie
einen Wert >0 eingeben. Dann wird die Heizkurve um den Wert
(Raumtemperaturabweichung * Raumeinfluss * Steigung Heiz-
kurve) verändert.
ANTEIL VORLAuF
Unter Vorlauf versteht man die Rohre, die dem Heizsystem
Warmwasser zuführen. Der Rücklauf transportiert das abgekühl-
te Wasser vom Heizsystem zur Heizanlage. Mit dem Parameter
ANTEIL VORLAUF [MENÜ/HEIZUNG] stellen Sie ein, ob eine vor-
oder rücklauftemperaturgeregelte Heizungsanlage betrieben
werden soll.
anteil Vor-
auswirkung
lauf
0
Rücklauftemperaturgeregelte Heizungsanlage
100
Vorlauftemperaturgeregelte Heizungsanlage
50
Spreizregelung (50% Rücklauf- und 50% Vorlaufregelung)
30
Spreizregelung (70% Rück- und 30% Vorlauf)
80
Spreizregelung (20% Rück- und 80% Vorlauf)
Es sollten im Normalfall Werte kleiner als 50 (Empfehlung: 30)
für den Heizkreis 1 eingestellt werden, um den Einfluss der Vor-
lauftemperatur zu begrenzen. Die Vorlauftemperatur schwankt
insbesondere in der Übergangszeit durch das Ein- und Ausschal-
ten der Wärme p umpe naturgemäß stark. Durch diese starken
Schwankungen würden die Nachheizstufen gegebenen f alls zu-
geschaltet, obwohl die Wärmepumpe in der Lage wäre, den au-
genblicklichen Wärmebedarf allein abzudecken.
Für den Heizkreis 2 wird kein Vorlaufanteil abgefragt. Hier müsste
immer 100 eingegeben werden, da der Mischerkreis keinen eige-
nen Rücklauffühler hat.
lwZ 304-404 |
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Diese Anleitung auch für:

Lwz 404 sol