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STIEBEL ELTRON WPL 33 Montageanweisung Seite 11

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4 Elektrischer Anschluss
4.1 Der elektrische Anschluss muss beim zu-
ständigen EVU angemeldet werden.
Anschlussarbeiten sind nur von einem zuge-
lassenen Fachmann entsprechend dieser An-
weisung durchzuführen!
Das Gerät darf nur an ein Netz angeschlos-
sen werden, dessen Impedanz Z
mΩ ist.
Gerät vor Arbeiten am Schaltkas-
ten spannungsfrei schalten.
Beachten Sie die VDE 0100 und die Vorschriften
des örtlichen Energeiversorgers (EVU).
4.2 Die Wärmepumpe muss über eine zu-
sätzliche Einrichtung mit einer Trennstrecke
von mindestens 3 mm allpolig vom Netz ge-
trennt werden können. Hierzu können
Schütze, LS-Schalter, Sicherungen usw. ein-
gesetzt werden, die installationsseitig ange-
bracht werden müssen.
4.3 Die Anschlussklemmen befinden sich im
Schaltkasten (Abb. 13) der WPL und sind
nach Entfernen der Vorderwand zugänglich.
Bei der Installation kann der Schaltkasten
nach vorn aus dem Gehäuse heraus gezogen
werden.
Hier werden angeschlossen:
– die Spannungsversorgung der Wärmepum-
pen Steuerung IWS
– die Spannungsversorgung der Verdichter
– die Spannungsversorgung der Ergänzungs-
heizung DHC (interner 2. Wärmeerzeuger)
Netzanschluss-Leitung (Verdichter):
1
2
Netzanschluss-Leitung (DHC):
Steuerleitung (Netz):
3
4
BUS-Leitung:
5
Steuerleitung (2. WE (DHC)):
Abb. 12
– die BUS-Leitung; Es ist darauf zu achten,
dass High, Low und Ground richtig ange-
schlossen werden.
– das Freigabesignal für den Stand-alone-
Betrieb auf Klemme 5
Der Frostschutzfühler auf Klemme X31/1u.2
ist bereits an der IWS
4.4 Die IWS (Abkürzung für Integrierte
Wärmepumpen Steuerung) ist eine Platine,
≤ 290
max
die serienmäßig im Schaltkasten der Wärme-
pumpen eingebaut ist. Die IWS schaltet die
Leistungsschütze für die Verdichter und die
Anlaufstrombegrenzung, nimmt die Signalein-
gänge für Hochdruck-, Niederdruck-, und
Sammelstörung auf und enthält die BUS-
Schnittstelle zum WPM.
Für die Anschlüsse müssen den Vorschriften
entsprechende Leitungen verwendet werden
(Abb. 12).
Die Funktion der Zugentlastung ist zu prüfen.
Bedienungsanweisung des Wär-
WPMW
mepumpen-Managers WPM beach-
ten.
4.5 Die Umwälzpumpe für die Wärme-
nutzungsseite ist entsprechend dem Elektro-
Anschlussplan (Abb. 15) bzw. den Planungs-
unterlagen anzuschließen.
4.6 Stand-alone-Betrieb
Im Notfall kann die Wärmepumpe auch ohne
den Wärmepumpen-Manager betrieben wer-
den (siehe Seite 16).
In diesen Fall ist der Frostschutz und der Ein-
frierschutz nicht mehr gewährleistet.
1
2
3
4
4x2,5 mm
5x1,5 mm
3x1,5 mm
J-Y (St) 2x2x0,8 mm
3x1,5 mm
IWS
IWS
IWS angeschlossen.
IWS
5
2
2
2
2
2
4.7 Bei Außenaufstellung
nur witterungsfeste Leitungen nach
VDE 0100 verwenden.
Die Leitungen sind in einem Installationsrohr
(Schutzrohr) zu verlegen und können von
unten in die Wärmepumpe geführt werden
(Abb. 7).
In der Wärmepumpe müssen die
elektrischen Anschlussleitungen in
den hierfür vorgesehenen Kabelkanal ver-
legt werden (Abb. 7, Pos. 5).
4.8 Bei Innenaufstellung
müssen die elektrischen Leitungen von oben
durch die Leitungsdurchführungen mit Zu-
gentlastungen (PG-Verschraubungen) in die
Wärmepumpe geführt werden (Abb. 3 und 8).
Hierbei ist zu beachten, dass für Netzan-
schluss (Verdichter), Steuerleitung und Bus-
leitung die offenen PG-Verschraubungen be-
nutzt werden (Abb. 12).
Die Verdichter können nur mit ei-
ner Drehrichtung laufen. Schalten
die Verdichter 10 Sekunden nach dem An-
laufen wieder ab, so kann das Drehfeld an
der Diode des Phasenüberwachungsrelais
kontrolliert werden (Abb. 13). Leuchtet
die Diode ist das Drehfeld richtig ange-
schlossen. Bei falscher Drehrichtung än-
dern Sie durch tauschen zweier Phasen
die Richtung des Drehfeldes. Bei falscher
Drehrichtung wird keine Störmeldung am
WPM ausgegeben. Die Verdichter werden
jedoch für 20 min gesperrt. Um die Sper-
re aufzuheben schalten Sie kurz den WPM
spannungsfrei.
Nachdem alle elektr. Leitungen angeschlossen
sind, kann die Netzanschlussklemme (X3) ab-
gedeckt und verplombt werden (Abb. 13).
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