• Nicht in den Sensor blicken und den Sensor nie-
mals auf sich selbst, andere Personen bzw. Lebe-
wesen richten
• Während der Messung den Bereich mit höherer
Strahlungsdichte (in der Grafik oben in Grau darge-
stellt) weder auf Haut noch Augen richten
• Sensor nicht auf leicht entflammbares Material
richten
• Um eine Bestrahlung komplett auszuschließen, kann
eine Abstandskappe genutzt werden und kontak-
tierend gemessen werden
• Einen beschädigten Sensor nicht in Betrieb neh-
men, da die Risikoklasse oder Laserklasse nur für
einen unbeschädigten Sensor gültig ist. Durch ei-
nen beschädigten Sensor kann sich die Gefährdung
deutlich erhöhen.
• Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsge-
fährdeten Bereichen (ATEX) zugelassen.
2.7 Gefahren durch unsichtbare Lichtstrahlung
des Sensors
Die Unfallverhütungsvorschriften der DGUV
Vorschrift 11 sowie die Vorschriften der
Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher
optischer Strahlung (OStrV) müssen ein-
ACHTUNG!
gehalten werden.
Der PaintChecker Gun-B sendet UV-Strah-
lung aus!
10 | PaintChecker Industrial
Die Beschreibung der Gefahren der hier verwende-
ten Strahlung ist geräteabhängig.
Die für den PaintChecker geltende Risikoklasse wird
auf dem Warnschild des Controllers angegeben. Die
unten angegebenen Grenzen für Bestrahlungsdauer
sind zum Teil von einem Sachverständigen für Laser-
technik ermittelt worden und sind nicht allgemein auf
Geräte dieser Sicherheitsklasse anwendbar.
Kohärente Strahlung der Laserklasse 1
Strahlung im IR-B-Spektrum. Strahlung dieser Klasse
kann gefährlich sein, wenn sich ein optisches Instru-
ment (Lupe, Mikroskop, etc.) vor dem Auge befindet.
Eine Brille stellt hier kein optisches Instrument dar.
Die Bestrahlung der Haut in der Nähe der Austrittsöff-
nung am Messkopf kann im Fokus zu Verbrennungen
führen. Die Laserstrahlung selbst ist nicht sichtbar.
Quelle:
Laserdiode (Pen-1.6, Pen-3.5)
Betriebsart: getaktet
λ:
1480 nm
E
:
750 mJ (Laser 16 mm)
max
E
:
750 mJ (Laser 35 mm)
max
Inkohärente IR-Strahlung der Risikogruppe 3 (RG3)
Strahlung im IR-A-Bereich: Hier besteht ein geringes
Risiko. Eine Schädigung der Netzhaut ist weitgehend
auszuschließen. Auch bei längerem, aber zeitlich be-
grenztem Blick in das Leuchtmittel tritt keine Schädi-
gung ein.
Die Bestrahlung der Haut in der Nähe der Austritts-
öffnung am Messkopf kann im Fokus zu Beeinträchti-
gungen der Haut führen. Die Laserstrahlung selbst ist
nicht sichtbar.
Quelle:
LED (Gun-R)
Betriebsart: getaktet
λ:
950 nm +- 19 nm
E
:
750 mJ
max
Inkohärente UV-Strahlung der Risikogruppe 3 (RG3)
Strahlung im UV-B-Bereich stellt bei kurzer Expositi-
on innerhalb des Sicherheitsabstandes ein Risiko dar.
Hier sind Schutzmaßnahmen unerlässlich. Bei der
Überschreitung einer individuellen Schwellendosis
(minimale Erythemdosis) tritt der sog. Sonnenbrand
(UV-Erythem) auf. Die maximal zulässige Bestrahlung
der Haut beträgt 64 Sekunden pro Tag.
Bei einer Bestrahlungsdauer der Hornhaut von über
120 Sekunden innerhalb von 1.000 Sekunden mit