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Hitachi L300P2 Handbuch Seite 10

Serie l300p
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HITACHI L300P
Da der Frequenzumrichter in den meisten Fällen durch Fachleute eingebaut und als
Komponente in einer Maschine bzw. in einem System zum Einsatz kommt, liegt hier der
Verantwortungsbereich beim Installateur. Die folgenden Informationen beschreiben
den EMV-gerechten Aufbau Ihres Antriebssystems.
1.
Bei
der
Installlation
zwischenFrequenzumrichter, Filter und Erde möglichst klein ist.
Sorgen Sie für möglichst großflächige, metallische Verbindungen (verzinkte Montageplatten).
2.
Leiterschleifen wirken wie Antennen. Insbesondere wenn Sie räumlich ausgedehnt
sind.
Vermeiden Sie unnötige Leiterschleifen.
Vermeiden Sie parallele Leitungsführung von „sauberen" und störbehafteten Leitungen.
3.
Verlegen Sie das Motorkabel sowie alle analogen und digitalen Steuer- und
Regelungsleitungen abgeschirmt.
Die wirksame Schirmfläche dieser Leitungen sollten Sie so groß wie möglich lassen, d.h.
setzen Sie den Schirm nicht weiter ab als unbedingt erforderlich
Der Schirm ist beidseitig, großflächig auf Erde zu legen. (Ausnahme: Nur bei
Steuerleitungen
Steuerungseinheit in einem anderen Anlagenteil befindet, empfiehlt sich die einseitige
Auflegung des Schirms auf der Frequenzumrichterseite, möglichst direkt im Bereich des
Kabeleintritts in den Schaltschrank.)
Die großflächige Kontaktierung lässt sich durch metallische PG- Verschraubungen bzw.
metallische Montageschellen realisieren.
Verwenden Sie nur Kupfergeflecht-Kabel (CY) mit einer Bedeckung von 85%.
Die Abschirmung sollte über die gesamte Kabellänge nicht unterbrochen werden. Ist z.B. in
der Motorleitung der Einsatz von Drosseln, Schützen, Klemmen oder Sicherheitsschaltern,
erforderlich, so sollte der nicht abgeschirmte Teil so kurz wie möglich gehalten werden.
Einige Motoren haben zwischen dem Klemmenkasten und dem Motorgehäuse eine
Gummidichtung. Sehr häufig sind die Klemmenkästen, speziell auch die Gewinde für die
metallischen
PG-Verschraubungen
Verbindungen
Verschraubung, dem Klemmenkasten und dem Motorgehäuse und entfernen Sie ggf.
sorgfältig diesen Lack.
4.
Sehr häufig werden Störungen über die Installationskabel eingekoppelt. Diesen
Einfluß können Sie minimieren
Verlegen Sie störende Kabel getrennt - Mindestabstand 0,25m - von störempfindliche
Kabeln. Besonders kritisch ist die parallele Verlegung von Kabeln über längere Strecken. Bei
zwei Kabeln die sich kreuzen, ist die Störbeeinflussung am kleinsten, wenn die Kreuzung im
Winkel
von
90
Zwischenkreiskabel oder die Verkabelung eines Bremswiderstandes nur im Winkel von 90
Grad kreuzen und niemals über größere Strecken parallel zu ihnen verlegt werden.
5.
Der Abstand zwischen einer Störquelle und einer Störsenke (störgefährdeten
Einrichtung) bestimmt wesentlich die Auswirkungen der ausgesendeten Störungen
auf die Störsenke.
Setzen Sie nur störfeste Geräte ein und halten zum Antrieb und den zugehörigen
Komponenten einen Mindestabstand von 0,25m.
10
müssen
in
verzweigten
zwischen
der
Abschirmung
Grad
verläuft.
Sie
dafür
sorgen,
Systemen,
wenn
lackiert.
Achten
des
Motorkabels,
Störempfindliche
dass
die
sich
z.B.
die
kommunizierende
Sie
immer
auf
gute
der
metallischen
Kabel
sollten
daher
HF-Impedanz
metallische
PG-
Motorkabel,

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