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Siemens SITRANS F FC120 Betriebsanleitung Seite 23

Coriolis-durchflussmessgeräte

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Messprinzip
Die kleine Verformung, die der Grundschwingung überlagert ist, wird mittels Sensoren
(S1, S2), die an geeigneten Stellen an den Messrohren angebracht sind, erfasst. Die
resultierende Phasenverschiebung Δ φ zwischen den Signalen der Sensoren S1 und S2
ist proportional zum Massedurchfluss. Die erzeugten Signale werden in einem
Messumformer weiterverarbeitet.
Abb. 4: Phasenverschiebung zwischen den Signalen der Sensoren S1 und S2
Δφ ~ F
Δ φ
m
t
dm/dt
F
C
Dichtemessung
Die Messrohre werden mittels eines Erregers und eines elektronischen Reglers in ihrer
Resonanzfrequenz ƒ betrieben. Diese Resonanzfrequenz ist eine Funktion der
Messrohrgeometrie, der Werkstoffeigenschaften und der in den Messrohren
mitschwingenden Messstoffmasse. Eine Dichteänderung und die damit einhergehende
Masseänderung bewirkt eine Änderung der Resonanzfrequenz. Der Messumformer misst
die Resonanzfrequenz und berechnet daraus die Dichte anhand der folgenden
Gleichung. Die geräteabhängigen Konstanten werden einzeln während der Kalibrierung
bestimmt.
A
Abb. 5: Resonanzfrequenz der Messrohre
A
ƒ
1
ƒ
2
ρ =
ρ
ƒ
y
Δφ
dm
~
C
dt
Phasenverschiebung
Bewegte Masse
Zeit
Massedurchfluss
Corioliskraft
Auslenkung des Messrohrs
Resonanzfrequenz mit Messstoff 1
Resonanzfrequenz mit Messstoff 2
α
+ ß
ƒ
2
Messstoffdichte
Resonanzfrequenz der Messrohre
Messprinzip und Durchflussmessgerät-Bauformen
ƒ
1
A5E52595230-AA, 2023.09
FC1x0
S2
S1
t
ƒ
2
t
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Diese Anleitung auch für:

Sitrans f fc140