u)
Die Sensoren dürfen nicht in Anlagen eingesetzt werden, in denen kathodische Systeme für
den Korrosionsschutz vorhanden sind. Obwohl besondere Vorsichtsmaßnahmen dies
ermöglichen können, ist in jedem Fall Rücksprache mit dem Hersteller zu halten. Parasitäre
Ströme dürfen nicht über die Konstruktion geleitet werden.
v)
Innerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs darf die Montage nur unter Berücksichtigung
der örtlich geltenden Errichtungsvorschriften erfolgen.
Die folgenden Bedingungen sind zu beachten (unvollständig):
a)
Die Montage und Wartung darf nur bei Ex-freier Atmosphäre und unter Beachtung der im
Land des Betreibers gültigen Vorschriften erfolgen.
b)
Zusätzliche Vorkehrungen sind zu treffen, wenn mit dem Vorhandensein von
Schwefelwasserstoff, Ethylenoxid und/oder Kohlenmonoxid zu rechnen ist: Diese Stoffe
haben eine sehr geringe Zündenergie!
c)
Bei Vorhandensein dieser Stoffe und bei Vorhandensein eines Stoffes der Explosionsgruppe
IIC und bei voraussichtlich vorhandener explosionsfähiger Atmosphäre dürfen nur
funkenfreie Werkzeuge verwendet werden!
3.1
Einbaubedingungen der Luftstromsensoren F3.x Ex
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, müssen folgende Punkte bei der Montage der Luftstromsensoren
beachtet werden:
a)
Die Fühlerspitze sollte möglichst in der Rohrmitte sitzen. Die Querbohrung im
Fühlergehäuse muss vollständig vom gasförmigen Medium durchströmt werden
b)
Die Markierung dient dabei der Montagehilfe
c)
Bei senkrecht verlegten Rohren sollte die Strömungsrichtung von unten nach oben
verlaufen. Es sollte eine Einlaufstrecke von 5xD vor und eine Auslaufstrecke von 3xD nach
dem Sensor eingehalten werden (D=Rohrinnendurchmesser)
d)
Der Luftstromfühler muss entsprechend dem Anschlussplan mit dem Luftstromwächter
verbunden werden. Vertauschen der Anschlüsse führt zu Fehlfunktion und ggf. zu Defekten
e)
Der Schirm (Abschirmung) muss an den Potentialausgleich angeschlossen werden
f)
Eine Verlängerung der Fühlerleitung (abgeschirmt) ist nur in nicht explosiver Atmosphäre
gestattet und darf bei einem Mindestquerschnitt von 1,5mm² eine Gesamtlänge von 30m
nicht überschreiten
Im Betrieb müssen für die Anschlussleitung folgende Punkte beachtet werden:
g)
Der Temperaturbereich bei beweglicher Montage beträgt -5°C bis +80°C; minimaler
Biegeradius 10xLeitungsdurchmesser
h)
Der Temperaturbereich bei fest verlegter Montage beträgt -40°C bis +80°C; minimaler
Biegeradius 10xLeitungsdurchmesser
Die verwendete Anschlussleitung ist nicht für Freilandanwendung oder Erdverlegung geeignet.
Abweichende Einsatzbedingungen stets beim Hersteller anfragen.
3.2
Installation
Die Montage erfolgt über das am Sensorgehäuse befindliche PG7. Des Weiteren ist eine Montage mit
Hilfe der beiliegenden PG7-Muttern möglich. Die Markierung dient dabei als Ausrichtungshilfe, um die
Querbohrung mit den Sensoren im Luftstrom auszurichten.
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Bedienungsanleitung
NLSW®75-A Ex (Gg) & Fühler F3.x Ex
Bei Inbetriebnahme mit