2.3.6.1 Funktionsbeschreibung
Messgrößen
Es sind 6 Schwellwertüberwachungsbausteine vorgesehen, wovon je 3 auf das Überschreiten bzw. das Unter-
schreiten des Schwellwertes reagieren. Als Ergebnis wird eine logische Meldung abgesetzt, die im CFC weiter
verarbeitet werden kann.
Als Messgrößen für die Schwellwertüberwachung stehen die Spannungswerte der 6 Eingänge des Gerätes zur
Verfügung. Wie die Schutzfunktionen ist auch die Schwellwertüberwachung immer aktiv. Außerhalb des Berei-
ches der Frequenzkorrektur (0,5· f
nungsfunktionen dagegen zur Unterfunktion.
Das folgende Bild gibt einen Überblick über die Logik der Schwellwertüberwachung.
Bild 2-45
Man erkennt die freie Zuordnung der Messwerte zu den Schwellwertüberwachungsbausteinen. Als Rückfall-
verhältnis für die MWx> - Stufen gilt 0,95 bzw. 1 %. Für die MWx< - Stufen entsprechend 1,05 bzw. 1 %.
2.3.6.2 Einstellhinweise
Allgemeines
Die Schwellwertüberwachungen können nur wirken und sind nur zugänglich, wenn sie bei der Projektierung
unter Adresse 185 SCHWELLWERT auf vorhanden eingestellt wurden.
Ansprechwerte
Die Ansprechwerte werden als Prozentwerte, bezogen auf 100 V als Sekundärgrößen, eingestellt.
Unter den Adressen 8501, 8505 und 8509 wählen Sie die zu verwendenden Messgrößen für die Größerstufen
aus, unter 8503, 8507 und 8511 die der Kleinerstufen.
Mit den Parametern 8502, 8504, 8506, 8508 , 8510 und 8512 legen Sie die einzelnen Schwellwerte fest.
SIPROTEC, 7VE61 und 7VE63, Handbuch
C53000-G1100-C163-3, Ausgabedatum 10.2007
bis 1,5· f
N
Logikdiagramm der Schwellwertüberwachung
) neigen Unterspannungsfunktionen zur Überfunktion, Überspan-
N
2.3 Schutz- und Automatisierungsfunktionen
Funktionen
107