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Siemens SIPROTEC 7VE61 Handbuch Seite 22

Multifunktionale parallelschaltgeräte
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Einführung
1.2 Anwendungsbereiche
• Frequenzrückgangsschutz f<
• Frequenzänderungsschutz df/dt>; –df/dt<
• Vektorsprungschutz ∆ϕ
• Schnelle Schwellwertüberwachung der Spannungen (U>; U<)
Steuerungsfunktionen
Das Gerät ist mit einer Steuerungsfunktion ausgerüstet, mit deren Hilfe das Ein- und Ausschalten von Schalt-
geräten über Bedientasten, über die Systemschnittstelle, über Binäreingaben und mittels PC und Bedienpro-
gramm DIGSI ermöglicht wird.
Über Hilfskontakte der Schalter und Binäreingänge des Gerätes erfolgen Rückmeldungen der Schaltzustände.
Damit können am Gerät die aktuellen Schaltzustände ausgelesen und für Plausibilitätsüberwachungen und
Verriegelungen benutzt werden. Die Anzahl der zu schaltenden Betriebsmittel ist allein durch die im Gerät ver-
fügbaren bzw. für die Schalterstellungsrückmeldungen rangierten Binärein- und -ausgänge begrenzt. Je Be-
triebsmittel können dabei ein (Einzelmeldung) oder zwei Binäreingänge (Doppelmeldung) eingesetzt werden.
Die Freigabe zum Schalten kann durch entsprechende Vorgaben für die Schalthoheit (Fern oder Vorort) und
den Schaltmodus (verriegelt/unverriegelt, mit oder ohne Passwortabfrage) eingeschränkt werden.
Verriegelungsbedingungen für das Schalten (z.B. Schaltfehlerschutz) können mit Hilfe der integrierten anwen-
derdefinierbaren Logik festgelegt werden.
Meldungen und Messwerte; Störwertspeicherung
Die Betriebsmeldungen geben Aufschluss über Zustände in der Anlage und des Gerätes selbst. Messgrößen
und daraus berechnete Werte können im Betrieb angezeigt und über die Schnittstellen übertragen werden.
Meldungen des Gerätes können auf eine Anzahl von LED rangiert werden, über rangierbare Ausgangskontak-
te extern weiterverarbeitet, mit anwenderdefinierbaren Logikfunktionen verknüpft und/oder über serielle
Schnittstellen ausgegeben werden.
Während eines Störfalls am Generator oder im Netz werden wichtige Ereignisse und Zustandswechsel in Stör-
fallprotokollen gespeichert. Wahlweise können die Momentan- oder Effektivgrößen der Störwerte im Gerät ge-
speichert werden und stehen für eine anschließende Fehleranalyse zur Verfügung.
Kommunikation
Für die Kommunikation mit externen Bedien-, Steuer- und Speichersystemen stehen serielle Schnittstellen zur
Verfügung.
Frontschnittstelle
Eine 9-polige DSUB-Buchse auf der Frontkappe dient der örtlichen Kommunikation mit einem Personalcom-
puter. Mittels der SIPROTEC 4-Bediensoftware DIGSI können über diese Bedienschnittstelle alle Bedien- und
Auswertevorgänge durchgeführt werden, wie Einstellung und Änderung von Projektierungs- und Einstellpara-
metern, Konfiguration anwenderspezifizierbarer Logikfunktionen, Auslesen von Betriebs- und Störfallmeldun-
gen sowie Messwerten, Auslesen und Darstellen von Störwertaufzeichnungen, Abfrage von Zuständen des
Gerätes und von Messgrößen.
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SIPROTEC, 7VE61 und 7VE63, Handbuch
C53000-G1100-C163-3, Ausgabedatum 10.2007

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