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STIEBEL ELTRON WPMW II Bedienungs- Und Montageanweisung Seite 23

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Frostschutz
Um das Einfrieren der Heizungsanlage zu ver-
hindern, werden bei der eingestellten Frost-
schutztemperatur die Heizkreispumpen einge-
schaltet, die Rückschalthysterese beträgt 1 K.
Auswahl FE
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Fernbedienung FE7 wählbar für
beide Heizkreise
Mit dem Parameter Auswahl FE kann man
vorwählen für welchen Heizkreis die Fernbe-
dienung wirksam sein soll. Unter Parameter
Raumtemperatur 1 oder 2 in der 2 Bedien-
ebene kann, je nach Vorwahl der Fernbedie-
nung, die Raum-Isttemperatur abfragt werden.
Raumeinfluss
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für Fernbedienung FE7
Standardeinstellung 5 einstellbar von ---- über
0 bis 20 Striche (----) in der Anzeige:
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient
der Raumfühler nur zur Erfassung und Anzei-
ge der Raum-Isttemperatur, er hat keinen
Einfluss auf die Regelung. Bei der Einstellung
„0 bis 20" kann der Raumtemperatur-Soll-
wert für den Heizkreis an der Fernbedie-
nung FE7 um ± 5 K verstellt werden. Diese
Sollwertverstellung gilt für die jeweils aktuelle
Heizzeit, nicht für die Absenkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20"
Raumeinfluss
zur Steuerung der raumgeführten Nachtab-
senkung. Das bedeutet, bei Umschaltung von
der Heizphase in die Absenkphase schaltet
die Heizkreispumpe aus. Sie bleibt solange
ausgeschaltet, bis die Raum-Isttemperatur
erstmalig unter den Raum-Sollwert fällt.
Danach wird witterungsabhängig weiter-
geregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regel-
kreis einbezogen werden, muss der Raum-
fühlereinfluss auf einen Wert ≥ 2 eingestellt
werden. Der Raumfühlereinfluss hat die glei-
che Wirkung wie der Außenfühler auf die
Rücklauftemperatur, nur die Wirkung ist um
den eingestellten Faktor 2 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauftempe-
ratur mit Außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Regler-
kaskade aus witterungsabhängiger und raum-
temperaturabhängiger Rücklauftemperatur-
regelung gebildet. Es wird also durch die
witterungsabhängige Rücklauftemperatur-
regelung eine Voreinstellung der Rücklauf-
temperatur vorgenommen, welche durch die
überlagerte Raumtemperaturregelung nach
folgender Formel korrigiert wird:
∆ϑ
− ϑ
= (ϑ
) * S * K
R
Rsoll
Rist
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung
bereits durch die witterungsabhängige Rege-
lung abgearbeitet wird, kann der Raumfühler-
einfluss K niedriger eingestellt werden als bei
der reinen Raumtemperaturregelung (K=20).
Das Bild unten zeigt die Arbeitsweise der
Regelung mit eingestelltem Faktor K=10
(Raumeinfluss) und einer Heizkurve S=1,2
Raumtemperaturregelung mit Witterungs-
einfluss.
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche
Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven wer-
den durch den Raumfühlereinfluss K korri-
giert, durch den kleineren Faktor K arbeitet
die Regelung stabiler
Bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss
muss aber Folgendes beachtet werden:
– Der Raumfühler muss die Raum-
temperatur exakt erfassen.
– Offene Türen und Fenster beeinflussen
sehr stark das Reglergebnis.
– Die Heizkörperventile im Führungsraum
müssen immer voll geöffnet sein.
– Die Temperatur im Führungsraum ist
maßgebend für den gesamten Heizkreis.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regel-
kreis einbezogen werden, muss der Raum-
fühlereinfluss auf einen Wert > 2 eingestellt
werden.
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Diese Anleitung auch für:

Wpms ii