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STIEBEL ELTRON WPMW II Bedienungs- Und Montageanweisung Seite 22

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Festwert–Soll
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Festwerttemperatur
Der Rücklauf der Wärmepumpe wird auf den
eingestellten Festwert geregelt. Das Uhren-
programm wird nicht akzeptiert. Die ver-
schiedenen Programmschalterstellungen wir-
ken nur noch auf den Mischerkreis (wenn
vorhanden). In der Programmschalterstellung
Bereitschaft und Warmwasser wird bei einge-
stelltem Festwert der Frostschutzbetrieb akti-
viert und die Verdichter werden ausgeschaltet.
Die Sommerlogik greift bei der Festwertre-
gelung nicht, das bedeutet, dass die Heizkreis-
pumpe für den direkten Heizkreis nicht aus-
geschaltet wird.
Bei geschlossener Klappe stellt die Anzeige
das Festwertprogramm dar, also immer Heiz-
zeiten.
Quelle
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Einfrierschutz für Sole/Wasser und
Wasser/Wasser Wärmepumpen
Die 3 einstellbaren Möglichkeiten besagen
welches Wärmeträgermedium als Sole in der
Wärmepumpenanlage verwendet wird.
Bei einer Luft/Wasser-Wärmepumpe
(WPL oder TTL) muss Ethylenglykol
eingestellt werden.
Wasser als Sole besagt, dass der Einfrier-
schutz der Wärmepumpe aktiviert ist. Bei der
WPF ist dann der Einfrierschutzdruckwächter
oder bei der WPWE der Einfrierschutzfühler
aktiv. Das bedeutet, sobald einer von beiden
geschaltet hat wird die Wärmepumpe ausge-
schaltet. Die Stillstandszeit wird gesetzt und
der Fehler Sammelstörung mit blinkenden
Warndreieck wird im Display angezeigt, und
in der Fehlerliste eingetragen.
Ethylenglykol als Sole (hierzu gehört auch
Propylenglykol) besagt, dass der Einfrierschutz
der Wärmepumpe deaktiviert ist, das Schal-
ten vom Einfrierschutzdruckwächter von der
WPF und vom Einfrierschutzfühler der
WPWE haben kein Einfluss mehr.
Kaliumkarbonat als Sole besagt, dass der
Einfrierschutz der Wärmepumpe deaktiviert
ist. Hierbei ist nur sichergestellt das bei einer
Außentemperatur von –10 °C die Quellen-
pumpe eingeschaltet wird, auch dann, wenn
die Wärmepumpe nicht in Betrieb ist. Bei ei-
ner Außentemperatur von – 8 °C wird sie
wieder ausgeschaltet.
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Quelle–Min
Einstellbereich –10 °C bis +10 °C und die
Stellung Aus.
Bei der Einstellung AUS erfolgt keine Abfrage
über die Temperatur des Quellenfühlers.
Bei Unterschreitung der minimalen Quellen-
temperatur werden alle Verdichter ausge-
schaltet und die Stillstandzeiten werden ge-
setzt. Nach Ablauf der Stillstandzeiten und
Überschreiten der festen Hysterese von 2 K
werden die Verdichter wieder freigegeben.
Dieser Fehler Quellenmintemp mit blinken-
dem Warndreieck wird im Display, angezeigt
und in der Fehlerliste eingetragen.
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Die Quellenpumpe wird immer 30 Sekunden
vorher eingeschaltet bevor der Verdichter bei
anstehender Wärmeanforderung von der
Heizung oder Warmwasser anläuft.
Nach dem Abschalten der Wärme-
pumpe hat die Quellenpumpe einen
Nachlauf von 60 Sekunden.
Ruecklauf–Max
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Maximale Rücklauftemperatur
Einstellbereich 20 °C bis 55 °C.
Wird diese eingestellte Temperatur im
Heizungsbetrieb am Rücklauffühler erreicht,
werden alle Wärmepumpen sofort abge-
schaltet. Diese Sicherheitsfunktion verhindert
das Ansprechen des Hochdruckwächters.
Das Erreichen dieses Wertes löst keine Feh-
lermeldung aus.
Im Warmwasserbetrieb wird die Rücklauf-
temperatur nicht abgefragt.
Vorlauf MaxHZG
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Maximale WP-Vorlauftemperatur für
Heizung
Einstellbereich 20 °C bis 65 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauf-
temperatur der Wärmepumpe und alle
2. Wärmerzeuger im Heizungsbetrieb.
Diese Wächterabschaltung gilt für alle
Wärmepumpentypen.
Vorlauf Max-WW
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Maximale WP-Vorlauftemperatur für
Warmwasser
Einstellbereich 20 °C bis 65 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauf-
temperatur der Wärmepumpe bei der
Warmwasserbereitung. Diese Wächterab-
schaltung gilt für alle Wärmepumpentypen.
Siehe dazu auch Parameter 33 WW-Lernen.
Mischer–Max
17
Maximale Mischervorlauftemperatur
Einstellbereich 20 °C bis 90 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauf-
temperatur des Mischerkreises. Wird z.B. aus
den Daten des Mischerkreises ein höherer
Vorlaufsollwert errechnet, wird für die Rege-
lung der max. Mischervorlaufsollwert einge-
setzt und auf diesen Wert geregelt.
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Dynamik–Misch
Mischerlaufzeit
Einstellbereich 60 bis 240
Mit dieser Einstellung kann das Verhalten des
Mischers angepasst werden, die Einstellung
60 bis 240 bedeutet 6 K bis 24 K Regel-
abweichung.
Die Abtastrate beträgt 10 Sek und die mini-
male Einschaltdauer beträgt für den Mischer
0,5 Sek. Innerhalb der Totzone ±1 K vom
Sollwert reagiert der Mischer nicht.
Beispiel für die Einstellung 100 = 10 K (siehe
Bild unten).
Die Regelabweichung (Mischer-Solltempera-
tur – Mischer-Isttemperatur) beträgt 5 K. Der
Mischer macht 5 Sek. auf und dann 5 Sek.
Pause und dann wieder von vorne.
Die Regelabweichung (Mischer-Solltempera-
tur – Mischer-Isttemperatur) beträgt 7,5 K
der Mischer macht 7,5 Sek. auf und dann 2,5
Sek. Pause und dann wieder von vorne.
Je kleiner also die Regelabweichung wird,
wird die Einschaltdauer vom Mischer immer
kleiner und die Pause immer größer.
Wenn bei gleicher Regelabweichung der
Wert Dynamik-Misch verkleinert wird, wird
die Einschaltdauer immer größer und die
Pause immer kleiner.
Beispiel für die Einstellung 100 und einer
momentanen Regelabweichung 5 K
5 K von 10 K = 50 % = Ein-
schaltdauer

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Diese Anleitung auch für:

Wpms ii