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STIEBEL ELTRON WPMW II Bedienungs- Und Montageanweisung Seite 21

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Aufheizprogramm (Sockeltemperatur und
Maximaltemperatur) wieder herunter.
Wichtig ist beim Betrieb mit 2 Heiz-
kreisen, dass nur die Mischerkreis-
pumpe läuft.
Wenn nur der direkte Heizkreis 1 in Betrieb
ist, wird auch wieder über den Rücklauffühler
geregelt. Da die tatsächliche Temperatur im
Pufferspeicher am Vorlauf für die Heizung
höher ist, werden bei dieser Konstellation
von den Sollwerten vom Aufheizprogramm
(Sockeltemperatur und Maximaltemperatur)
5 K abgezogen.
Bei Ablauf des Aufheizprogramms greift die
Sommerlogik nicht.
8
Sommerbetrieb
Unter dem Parameter Sommerbetrieb kann
man definieren ab welchem Zeitpunkt die
Heizungsanlage in den Sommerbetrieb schal-
ten soll. Der Sommerbetrieb kann ein- oder
ausgeschaltet werden. Insgesamt gibt es 2
verstellbare Parameter für die Funktion.
Beim Parameter Gebäudebauart kann man
wählen, ob die aktuelle Außentemperatur mit
der eingestellten Außentemperatur (Einstel-
lung 0) verglichen werden soll, oder ob eine
Mittelwertbildung je nach Gebäudebauart
(Einstellung 1, 2, und 3) der Außentempera-
tur ermittelt werden soll. In beiden Fällen,
wenn die aktuelle oder die ermittelte Außen-
temperatur ≥ der eingestellten Außentempe-
ratur ist, schalten beide Heizkreise (wenn
vorhanden) in den Sommerbetrieb, Rück-
schalthysterese –1 K.
Im Display wird bei geschlossener Klappe der
Sommerbetrieb angezeigt.
Bei Festwertregelung ist der Sommerbetrieb
für den 1. Heizkreis nicht aktiv.
Parameter Außentemperatur:
Einstellbare Außentemperatur 10 °C bis 30 °C
Parameter Gebäudebauart:
Einstellung „0": Keine Dämpfung der Außen-
temperatur. Die mittlere und die gebäude-
bezogene Außentemperatur sind mit der ak-
tuellen Außentemperatur identisch, direkter
Vergleich zwischen eingestellter und aktueller
Außentemperatur.
Einstellung „1": Leichte Dämpfung (24 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
Holzkonstruktion mit schnellem Wärme-
durchgang.
Einstellung „2": Mittlere Dämpfung (48 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
gemauert mit Wärmedämmschutz mit mittle-
rem Wärmedurchgang.
Einstellung: „3" Starke Dämpfung (72 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur,
Haus mit trägem Wärmedurchgang.
Pumpenzyklen
9
Heizkreispumpensteuerung
Der Parameter Pumpenzyklen gilt nur
für den direkten Heizkreis 1, also für
die Heizkreispumpe 1.
Der Parameter kann EIN oder AUS geschal-
tet werden. In der Einstellung AUS gibt es
kein zyklisches Laufen der Heizkreispumpe,
sie ist im Dauerlauf, nur im Sommerbetrieb
wird sie ausgeschaltet.
Sobald der Parameter auf EIN gestellt wird,
wird das Einschalten der Heizkreispumpe
nach einen festem Temperaturverlauf der
Außentemperatur gesteuert.
Der Einschaltimpuls für die Heizkreispumpe
beträgt immer 5 Minuten.
Die Heizkreispumpe für den HK1 läuft bei
jedem Start der Wärmepumpe mit an. Nach
dem Abschalten der Wärmepumpe läuft die
Pumpe noch 5 Minuten nach.
Jetzt kommt die Einschaltdauer zum Tragen,
z.B. bei einer Außentemperatur von 5 °C
startet die Pumpe 3 mal in einer Stunde
jeweils für 5 Minuten
Sobald die Heizkreispumpe ausschaltet, wird
der Rücklauffühler maskiert. Nach jedem
Neustart der Heizkreispumpe wird der
Rücklauffühler für 3 Minuten maskiert.
Pumpenkick
Um ein Festgehen der Pumpen z.B. während
des Sommers zu verhindern, wird nach dem
letzten Ausschalten der Pumpe nach 24 Stun-
den die Pumpe 10 sec. eingeschaltet. Dieses
gilt für alle Pumpen.
Heizkreispumpensteuerung mit ange-
schlossener Fernbedienung FE7
In Verbindung mit der Fernbedienung FE7
wird nach der Schaltbedingung
ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
> ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
Raum-IST
Raum-SOLL
die jeweilige Heizkreispumpe ausgeschaltet
und der Mischer geht auf „ZU". Dies gilt nur
wenn der Raumfühlereinfluss K > 0 einge-
stellt wird. Das Zurückschalten erfolgt nach
der Bedingung:
ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
Der Sommerbetrieb wie unter Parameter 8
beschrieben, greift auch bei Betrieb mit der
Fernbedienung FE7 für den jeweiligen Heiz-
kreis.
Dauerlauf Pump
10
Dauerlauf Pufferladepumpe
Diese Einstellung wird bei WP-Typ 2 mit
angeschlossenen Quellenfühler (WPF) ausge-
blendet.
Bei Anlagen mit Pufferspeicher gilt die Stel-
lung AUS. Die Puffer-Speicherladepumpen
starten zeitgleich mit den entsprechenden
Wärmepumpen. Bei einer Anlage ohne
Pufferspeicher muss die Rücklauftemperatur
der Heizungsanlage ständig vom WPM II beo-
bachtet werden, d.h. die Ladepumpen laufen
ständig. Beim Warmwasservorrang-Betrieb
werden sie ausgeschaltet.
Hierbei greift die Sommerlogik, das bedeutet,
dass die Pufferladepumpen mit den end-
sprechenden Wärmepumpen ausgeschaltet
werden.
Beim Betrieb mit Dauerlauf-Pufferladepumpe
und Festwert-Soll greift die Sommerlogik
nicht, das bedeutet, dass die Pufferlade-
pumpen auch im Sommerbetrieb weiter lau-
fen.
+ 1K
< ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
Raum-IST
Raum-SOLL
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Diese Anleitung auch für:

Wpms ii