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STIEBEL ELTRON WPC 5 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 29

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für die Heizung höher. Der Mischer (Heizkreis
2) regelt auf die eingestellten Sollwerte vom
Aufheizprogramm (Sockeltemperatur und
Maximaltemperatur) wieder herunter.
Wichtig ist beim Betrieb mit 2 Heiz-
kreisen, dass nur die Mischerkreis-
pumpe läuft.
Wenn nur der direkte Heizkreis 1 in Betrieb
ist, wird auch wieder über den Rücklauffühler
geregelt. Da die tatsächliche Temperatur im
Pufferspeicher am Vorlauf für die Heizung
höher ist, werden bei dieser Konstellation
von den Sollwerten vom Aufheizprogramm
(Sockeltemperatur und Maximaltemperatur)
5 K abgezogen.
Bei Ablauf des Aufheizprogramms greift die
Sommerlogik nicht.
8
Sommerbetrieb
Unter dem Parameter Sommerbetrieb kann
man definieren, ab welchem Zeitpunkt die
Heizungsanlage in den Sommerbetrieb schal-
ten soll. Der Sommerbetrieb kann ein- oder
ausgeschaltet werden. Insgesamt gibt es 2
verstellbare Parameter für die Funktion.
Beim Parameter Gebäudebauart kann man
wählen, ob die aktuelle Außentemperatur mit
der eingestellten Außentemperatur (Einstel-
lung 0) verglichen werden soll, oder ob eine
Mittelwertbildung je nach Gebäudebauart
(Einstellung 1, 2, und 3) der Außentemperatur
ermittelt werden soll. In beiden Fällen, wenn
die aktuelle oder die ermittelte Außentempe-
ratur ≥ der eingestellten Außentemperatur
ist, schalten beide Heizkreise (wenn vorhan-
den) in den Sommerbetrieb, Rückschalt-
hysterese –1 K.
Im Display wird bei geschlossener Klappe der
Sommerbetrieb angezeigt.
Bei Festwertregelung ist der Sommerbetrieb
für den 1. Heizkreis nicht aktiv.
Parameter Außentemperatur:
Einstellbare Außentemperatur 10 °C bis 30 °C
Parameter Gebäudebauart:
Einstellung „0": Keine Dämpfung der Außen-
temperatur. Die mittlere und die gebäude-
bezogene Außentemperatur sind mit der ak-
tuellen Außentemperatur identisch, direkter
Vergleich zwischen eingestellter und aktueller
Außentemperatur.
Einstellung „1": Leichte Dämpfung (24 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
Holzkonstruktion mit schnellem Wärme-
durchgang.
Einstellung „2": Mittlere Dämpfung (48 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
gemauert mit Wärmedämmschutz mit mittle-
rem Wärmedurchgang.
Einstellung „3": Starke Dämpfung (72 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur,
Haus mit trägem Wärmedurchgang.
Pumpenzyklen
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Heizkreispumpensteuerung
Der Parameter Pumpenzyklen gilt nur
für den direkten Heizkreis 1, also für
die Heizkreispumpe 1.
Der Parameter kann EIN oder AUS geschal-
tet werden. In der Stellung AUS gibt es kein
zyklisches Laufen der Heizkreispumpe. Sie ist
im Dauerlauf Nur im Sommerbetrieb wird sie
ausgeschaltet.
Sobald der Parameter auf EIN gestellt wird,
wird das Schalten der Heizkreispumpe nach
einen festem Temperaturverlauf der Außen-
temperatur gesteuert.
Der Einschaltimpuls für die Heizkreispumpe
beträgt immer 5 Minuten.
Die Heizkreispumpe für den HK1 läuft bei
jedem Start der Wärmepumpe mit an. Nach
dem Abschalten der Wärmepumpe läuft die
Pumpe noch 5 Minuten nach.
Jetzt kommt die Einschaltdauer zum Tragen,
z.B. bei einer Außentemperatur von 5 °C star-
tet die Pumpe 3 mal in einer Stunde jeweils
für 5 Minuten
Pumpenkick
Um ein Festgehen der Pumpen z.B. während
des Sommers zu verhindern, wird nach dem
letzten Ausschalten der Pumpe nach 24 Stun-
den die Pumpe 10 sec. eingeschaltet. Dieses
gilt für alle Pumpen.
Heizkreispumpensteuerung mit
angeschlossener Fernbedienung FE7
In Verbindung mit der Fernbedienung FE7
wird nach der Schaltbedingung
ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
> ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
Raum-IST
Raum-SOLL
die jeweilige Heizkreispumpe ausgeschaltet
und der Mischer geht auf „ZU". Dies gilt nur
wenn der Raumfühlereinfluss K > 0 eingestellt
wird. Das Zurückschalten erfolgt nach der
Bedingung:
ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
< ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
Raum-IST
Raum-SOLL
Der Sommerbetrieb wie unter Parameter 8
beschrieben, greift auch bei Betrieb mit der
Fernbedienung FE7 für den jeweiligen Heiz-
kreis.
+ 1K
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