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STIEBEL ELTRON WPW 7 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 32

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RAUMEINFLUSS
Raumeinfluss für Fernbedienung FE7
Standardeinstellung 5 einstellbar von ---- über
0 bis 20
Striche (----) in der Anzeige:
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient
der Raumfühler nur zur Erfassung und Anzei-
ge der Raum-Isttemperatur, er hat keinen Ein-
fluss auf die Regelung. Mit der Fernbedienung
lässt sich die Raumtemperatur für den Heiz-
kreis 1 oder 2 um ± 5 °C nur im Automatik-
betrieb ändern. Diese Sollwertverstellung gilt
für die jeweils aktuelle Heizzeit, nicht für die
Absenkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20"
zur Steuerung der raumgeführten Nachtab-
senkung. Das bedeutet, bei Umschaltung von
der Heizphase in die Absenkphase schaltet die
Heizkreispumpe aus. Sie bleibt solange ausge-
schaltet, bis die Raum-Isttemperatur erstmalig
unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis
einbezogen werden, muss der Raumfühlerein-
fluss auf einen Wert > 0 eingestellt werden.
Der Raumfühlereinfluss hat die gleiche Wir-
kung wie der Außenfühler auf die Rücklauf-
temperatur, nur die Wirkung ist um den einge-
stellten Faktor 1 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauftempera-
tur mit Außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkaska-
de aus witterungsabhängiger und raumtempe-
raturabhängiger Rücklauftemperaturregelung
gebildet. Es wird also durch die witterungs-
abhängige Rücklauftemperaturregelung eine
Voreinstellung der Rücklauftemperatur vor-
genommen, welche durch die überlagerte
Raumtemperaturregelung nach folgender
Formel korrigiert wird:
∆ϑ
− ϑ
= (ϑ
R
Rsoll
Rist
Parameter 22, Raumeinfluss
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
15
16
17
18
32
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung be-
reits durch die witterungsabhängige Regelung
abgearbeitet wird, kann der Raumfühlereinfluss
K niedriger eingestellt werden als bei der
reinen Raumtemperaturregelung (K=20). Das
Bild unten zeigt die Arbeitsweise der Regelung
mit eingestelltem Faktor K=10 (Raumeinfluss)
und einer Heizkurve S=1,2
Raumtemperaturregelung mit Witterungs-
einfluss.
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche
Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven werden
durch den Raumfühlereinfluss K korrigiert,
durch den kleineren Faktor K arbeitet die Re-
gelung stabiler
Bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss
muss aber Folgendes beachtet werden:
– Der Raumfühler muss die Raumtempera-
tur exakt erfassen.
– Offene Türen und Fenster beeinflussen
sehr stark das Reglergebnis.
– Die Heizkörperventile im Führungsraum
müssen immer voll geöffnet sein.
– Die Temperatur im Führungsraum ist maß-
gebend für den gesamten Heizkreis.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis
einbezogen werden, muss der Raumfühlerein-
fluss auf einen Wert > 0 eingestellt werden.
23
GRENZE HZG
Einsatzgrenze für die Wärmepumpe
Bei einer Außentemperatur unterhalb der ein-
gestellten unteren Einsatzgrenze für die Hei-
zung wird die Wärmepumpe abgeschaltet.
Die Ergänzungsheizung ist allein für die Hei-
zung zuständig.
) * S * K
= S
K
(
-
)
R
R soll
R ist
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei
19
20
21
22
23
Raumtemperatur [°C]
90
80
70
60
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei
50
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei
40
30
20
10
0
24
25
20
24
BIVALENZ HZG
Bivalenztemperatur der Wärmepumpe für
den Heizungsbetrieb
Unter dieser Außentemperatur schaltet die
Ergänzungsheizung für den Heizbetrieb lastab-
hängig zu.
25
GRENZE WW
Einsatzgrenze für die Wärmepumpe
Bei einer Außentemperatur unterhalb der
eingestellten Unteren Einsatzgrenze für die
Warmwasserbereitung wird die Wärme-
pumpe abgeschaltet.
Die Ergänzungsheizung ist allein für die Warm-
wasserbereitung zuständig.
26
BIVALENZ WW
Bivalenztemperatur der Wärmepumpe für
den Warmwasserbetrieb
Unterhalb dieser Außentemperatur schaltet
die Ergänzungsheizung für die Warmwasserbe-
reitung lastabhängig zu.
27
WW ECO
Warmwasser Lernfunktion
Einstellung AUS
Bei der Warmwasserbereitung wird eine auto-
matische Anpassung der Warmwassertempe-
ratur realisiert (Selbstlerneffekt).
Sobald im Warmwasserbetrieb die Wärme-
pumpe über den HD-Sensor oder der Heiß-
gastemperatur (120 °C) ausgeschaltet wird,
wird die Ergänzungsheizung als Nachheizstufe
zugeschaltet. Wenn bei diesen Betrieb die
Vorlauftemperatur von 70 °C erreicht wird,
wird die Warmwasserbeladung beendet und
= -10°C
A
= 0°C
A
= 10°C
A
15
10
-5
5
0
Außentemperatur [°C]
-10
-15
-20

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