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STIEBEL ELTRON WPMW II Bedienungs- Und Montageanweisung Seite 24

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20
Frostschutz
Um das Einfrieren der Heizungsanlage zu ver-
hindern, werden bei der eingestellten Frost-
schutztemperatur die Heizkreispumpen einge-
schaltet, die Rückschalthysterese beträgt 1 K.
21
Auswahl FE
Fernbedienung FE7 wählbar für beide Heiz-
kreise
Mit dem Parameter Auswahl FE kann man
vorwählen für welchen Heizkreis die Fernbe-
dienung wirksam sein soll. Unter Parameter
Raumtemperatur 1 oder 2 in der 2 Bedienebe-
ne kann, je nach Vorwahl der Fernbedienung,
die Raum-Isttemperatur abfragt werden.
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FE-Korrektur
Mit diesen Parameter kann die gemessene
Raumtemperatur kalibriert werden.
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Raumeinfluss
für Fernbedienung FE7
Standardeinstellung 5 einstellbar von ----
über 0 bis 20 Striche (----) in der Anzeige:
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient
der Raumfühler nur zur Erfassung und Anzei-
ge der Raum-Isttemperatur, er hat keinen Ein-
fluss auf die Regelung. Bei der Einstellung
„0 bis 20" kann der Raumtemperatur-Sollwert
für den Heizkreis an der Fernbedienung FE7
um ± 5 K verstellt werden. Diese Sollwertver-
stellung gilt für die jeweils aktuelle Heizzeit,
nicht für die Absenkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20"
zur Steuerung der raumgeführten Nachtab-
Raumeinfluss
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
15
16
17
18
24
senkung. Das bedeutet, bei Umschaltung von
der Heizphase in die Absenkphase schaltet die
Heizkreispumpe aus. Sie bleibt solange ausge-
schaltet, bis die Raum-Isttemperatur erstmalig
unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regel-
kreis einbezogen werden, muss der Raum-
fühlereinfluss auf einen Wert ≥ 2 eingestellt
werden. Der Raumfühlereinfluss hat die
gleiche Wirkung wie der Außenfühler auf die
Rücklauftemperatur, nur die Wirkung ist um
den eingestellten Faktor 2 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauftempera-
tur mit Außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkas-
kade aus witterungsabhängiger und raum-
temperaturabhängiger Rücklauftemperaturre-
gelung gebildet. Es wird also durch die witte-
rungsabhängige Rücklauftemperaturregelung
eine Voreinstellung der Rücklauftemperatur
vorgenommen, welche durch die überlagerte
Raumtemperaturregelung nach folgender For-
mel korrigiert wird:
∆ϑ
= (ϑ
R
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung
bereits durch die witterungsabhängige Rege-
lung abgearbeitet wird, kann der Raumfühle-
reinfluss K niedriger eingestellt werden als bei
der reinen Raumtemperaturregelung (K=20).
Das Bild unten zeigt die Arbeitsweise der
Regelung mit eingestelltem Faktor K=10 (Rau-
meinfluss) und einer Heizkurve S=1,2
Raumtemperaturregelung mit Witterungsein-
fluss.
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche
Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven werden
durch den Raumfühlereinfluss K korrigiert,
= S
K
(
-
)
R
R soll
R ist
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei
19
20
21
22
23
Raumtemperatur [°C]
− ϑ
) * S * K
Rsoll
Rist
90
80
70
60
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei
50
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei
40
30
20
10
0
24
25
20
durch den kleineren Faktor K arbeitet die Re-
gelung stabiler
Bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss
muss aber Folgendes beachtet werden:
– Der Raumfühler muss die Raumtemperatur
exakt erfassen.
– Offene Türen und Fenster beeinflussen sehr
stark das Reglergebnis.
– Die Heizkörperventile im Führungsraum
müssen immer voll geöffnet sein.
– Die Temperatur im Führungsraum ist maß-
gebend für den gesamten Heizkreis.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regel-
kreis einbezogen werden, muss der Raum-
fühlereinfluss auf einen Wert > 2 eingestellt
werden.
24
Freigabe 2. WE (HZG)
Heizungsbetrieb mit Freigabe 2. WE
Diese Einstellung kann nur beim WP-Typ 2
und 4 mit angeschlossenem Fühler-2.WE an-
gewählt werden.
Beim WP-Typ 1 und 3 gibt es den Parameter
2.WE nicht.
Das Regeln für den 2. WE im Heizungsbetrieb
wird nur über den Rücklauffühler realisiert,
das bedeutet, dass unterhalb der Bivalenz-
temperatur (Parameter 25 Bivalenz Hzg) dann
lastabhängig der 2. WE (DHC- Stufe) zuschal-
tet.
Einstellung 2.WE–BGC:
(Siehe Anlagenschema 1 auf Seite 35)
Der 2.WE wird direkt in den Heizkreis einge-
bunden. Dies kann eine direkte Einbindung in
den Pufferspeicher mit einem Elektroheizstab
oder eine Einbindung in den Heizungsvorlauf
mit einem gleitenden Kessel sein. Der Fühler
2.WE muss an den Heizungsvorlauf des 2. WE
angekoppelt sein. Der 2. WE startet unterhalb
= -10°C
A
= 0°C
A
= 10°C
A
15
10
-5
5
0
Außentemperatur [°C]
-10
-15
-20

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Diese Anleitung auch für:

Wpms ii