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STIEBEL ELTRON WPMW II Bedienungs- Und Montageanweisung Seite 23

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Festwert–Soll
Festwerttemperatur
Der Rücklauf der Wärmepumpe wird auf den
eingestellten Festwert geregelt. Das Uhren-
programm wird nicht akzeptiert. Die verschie-
denen Programmschalterstellungen wirken
nur noch auf den Mischerkreis (wenn vorhan-
den). In der Programmschalterstellung Bereit-
schaft und Warmwasser wird bei eingestelltem
Festwert der Frostschutzbetrieb aktiviert und
die Verdichter werden ausgeschaltet.
Die Sommerlogik greift bei der Festwertre-
gelung nicht, das bedeutet, dass die Heiz-
kreispumpe für den direkten Heizkreis nicht
ausgeschaltet wird.
Bei geschlossener Klappe stellt die Anzeige
das Festwertprogramm dar, also immer Heiz-
zeiten.
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Quelle
Einfrierschutz für Sole/Wasser und Wasser/
Wasser Wärmepumpen
Die 3 einstellbaren Möglichkeiten besagen
welches Wärmeträgermedium als Sole in der
Wärmepumpenanlage verwendet wird.
Wasser als Sole besagt, dass der Einfrierschutz
der Wärmepumpe aktiviert ist. Bei der WPF ist
dann der Einfrierschutzdruckwächter oder bei
der WPWE der Einfrierschutzfühler aktiv. Das
bedeutet, sobald einer von beiden geschaltet
hat wird die Wärmepumpe ausgeschaltet. Die
Stillstandszeit wird gesetzt und der Fehler
Sammelstörung mit blinkenden Warndreieck
wird im Display angezeigt, und in der Fehlerli-
ste eingetragen.
Ethylenglykol als Sole (hierzu gehört auch
Propylenglykol) besagt, dass der Einfrierschutz
der Wärmepumpe deaktiviert ist, das Schalten
vom Einfrierschutzdruckwächter von der WPF
und vom Einfrierschutzfühler der WPWE haben
kein Einfluss mehr.
Kaliumkarbonat als Sole besagt, dass der
Einfrierschutz der Wärmepumpe deaktiviert
ist. Hierbei ist nur sichergestellt das bei einer
Außentemperatur von –10 °C die Quellenpum-
pe eingeschaltet wird, auch dann, wenn die
Wärmepumpe nicht in Betrieb ist. Bei einer
Außentemperatur von – 8 °C wird sie wieder
ausgeschaltet.
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Quelle–Min
Einstellbereich –10 °C bis +10 °C und die Stel-
lung Aus.
Bei der Einstellung AUS erfolgt keine Abfrage
über die Temperatur des Quellenfühlers.
Bei Unterschreitung der minimalen Quel-
lentemperatur werden alle Verdichter aus-
geschaltet und die Stillstandzeiten werden
gesetzt. Nach Ablauf der Stillstandzeiten und
Überschreiten der festen Hysterese von 2 K
werden die Verdichter wieder freigegeben.
Dieser Fehler Quellenmintemp mit blinken-
dem Warndreieck wird im Display, angezeigt
und in der Fehlerliste eingetragen.
Die Quellenpumpe wird immer 30 Sekunden
vorher eingeschaltet bevor der Verdichter bei
anstehender Wärmeanforderung von der Hei-
zung oder Warmwasser anläuft.
Nach dem Abschalten der Wärme-
pumpe hat die Quellenpumpe einen
Nachlauf von 60 Sekunden..
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Ruecklauf–Max
Maximale Rücklauftemperatur
Einstellbereich 20 °C bis 55 °C.
Wird diese eingestellte Temperatur im Hei-
zungsbetrieb am Rücklauffühler erreicht,
werden alle Wärmepumpen sofort abge-
schaltet. Diese Sicherheitsfunktion verhindert
das Ansprechen des Hochdruckwächters. Das
Erreichen dieses Wertes löst keine Fehlermel-
dung aus.
Im Warmwasserbetrieb wird die Rücklauftem-
peratur nicht abgefragt.
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Vorlauf MaxHZG
Maximale WP-Vorlauftemperatur für Heizung
Einstellbereich 20 °C bis 65 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftempe-
ratur der Wärmepumpe und alle
2. Wärmerzeuger im Heizungsbetrieb.
Diese Wächterabschaltung gilt für alle Wärme-
pumpentypen.
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Vorlauf Max-WW
Maximale WP-Vorlauftemperatur für Warm-
wasser. Dieser Parameter wird nur eingeblen-
det bei WP Typ 1 und 2.
Einstellbereich 20 °C bis 65 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftempe-
ratur der Wärmepumpe bei der Warmwasser-
bereitung. Diese Wächterabschaltung gilt nur
für Wärmepumpentyp 1 und 2.
Siehe dazu auch Parameter WW-ECO.
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Mischer–Max
Maximale Mischervorlauftemperatur
Einstellbereich 20 °C bis 90 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftempe-
ratur des Mischerkreises. Wird z.B. aus den
Daten des Mischerkreises ein höherer Vorlauf-
sollwert errechnet, wird für die Regelung der
max. Mischervorlaufsollwert eingesetzt und
auf diesen Wert geregelt.
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Dynamik–Misch
Mischerlaufzeit
Einstellbereich 60 bis 240
Mit dieser Einstellung kann das Verhalten des
Mischers angepasst werden, die Einstellung
60 bis 240 bedeutet 6 K bis 24 K Regelabwei-
chung.
Die Abtastrate beträgt 10 Sek und die minima-
le Einschaltdauer beträgt für den Mischer 0,5
Sek. Innerhalb der Totzone ±1 K vom Sollwert
reagiert der Mischer nicht.
Beispiel für die Einstellung 100 = 10 K (siehe
Bild unten).
Die Regelabweichung (Mischer-Solltempera-
tur – Mischer-Isttemperatur) beträgt 5 K. Der
Mischer macht 5 Sek. auf und dann 5 Sek.
Pause und dann wieder von vorne.
Die Regelabweichung (Mischer-Solltempera-
tur – Mischer-Isttemperatur) beträgt 7,5 K der
Mischer macht 7,5 Sek. auf und dann 2,5 Sek.
Pause und dann wieder von vorne.
Je kleiner also die Regelabweichung wird,
wird die Einschaltdauer vom Mischer immer
kleiner und die Pause immer größer.
Wenn bei gleicher Regelabweichung der Wert
Dynamik-Misch verkleinert wird, wird die
Einschaltdauer immer größer und die Pause
immer kleiner.
Beispiel für die Einstellung 100 und einer
momentanen Regelabweichung 5 K
5 K von 10 K = 50 % = Ein-
schaltdauer
Einstellung 100 =
Regelabweichung 10 K
± 1 K
Regelabweichung 5 K
Regelabweichung (K)
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Diese Anleitung auch für:

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