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Yamaha STEREO EMP700 Bedienungsanleitung Seite 13

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Editieren und Speichern eines Effektprogramms
■ EMP700-Effektkonfigurationen
Der EMP700 verftigt iiber 29 Grundeffekte, die zur Erstellung
von Effektprogrammen genutzt werden konnen. Die Effekte sind
in zwei Gruppen untergliedert, die Dynamik-Gruppe (DYN) und
die Reverb-Gruppe (REV).
• Dynamik-Gruppe (DYN)
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Name
E/A
GEQ
Compressor/Graphic EQ
(MO/MO)
CMP
Stereo Compressor/Limiter
(ST/ST)
PEQ
Stereo Parametric EQ
(ST/ST)
ENH
Stereo Enhancer
(ST/ST)
WAH Stereo Wah
(ST/ST)
PHS
Phaser
(MO/ST)
OVD
Overdrive
(MO/MO)
CDE
Compressor/Distortion/EQ
(MO/MO)
• Reverb-Gruppe (REV)
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Name
E/A
CHO
Chorus
(ST/ST)
FLA
Flanger
(ST/ST)
SYM
Symphonic
(ST/ST)
PAN
Round Pan
(ST/ST)
HMD
Hyper Modulation Delay
(ST/ST)
TPI
Triple Pitch Change
(MO/ST)
SPI
Stereo Pitch Change
(ST/ST)
REV
Reverb
(MO/ST)
GRV
Gate Reverb
(MO/ST)
ER
Early Reflections
(MO/ST)
ADL
After Delay
(ST/ST)
MDL
Mono Delay
(MO/MO)
SMD
Stereo Modulation Delay
(ST/ST)
MTD
Multi Tap Delay
(MO/ST)
R+D
Reverb + Delay
(MO/ST) *
P+R
Stereo Pitch Change + Reverb
(ST/ST) *
P->R. Stereo Pitch Change
Reverb
(ST/ST) **
S+R
Symphonic + Reverb
(ST/ST) *
F->R
Flanger
Reverb
(ST/ST)*
D-»E
Delay
Early Reflections
(MO/ST)
D+C
Delay + Chorus
(ST/ST)
Anmerkungen: ST = Stereo, MO = Mono
* Reverb = MO/ST
** Reverb = ST/ST
Ein Effektprogramm kann auf einem beliebigen der Grund-'H
effekte basieren Oder aus einer Kombination jeweils eines Effektes
beider Gruppen bestehen. So kann beispielsweise PEQ (Stereo
Parametric Equalizer) mit einem Reverb kombiniert werden, urn
das Eingangssignal zu entzerren und geichzeitig einen Nachhall-
effekt hinzuzuftigen.
Beim Kombinieren von DYN- und REV-Effekten kann auch
spezifiziert werden, wie die Effekte geschaltet sind. Die beiden
Effekte konnen in Serie (DYN
REV), rtickwarts (REV -> DYN)
oder parallel (DYN + REV) geschaltet sein.
DYN
REV
in Serie
REV
in Serie ruckwarts
parallel
Anregungen zur Wahl von Effektkonfigurationen
Die Konfiguration der zu kombinierenden Grundeffekte ist der
ausschlaggebende Faktor fur die Wirkung eines Effektprogramms
und sollte daher gezielt gewahlt werden. Im folgenden Abschnitt
werden einige Tips und Anregungen gegeben.
Compression (ein Effekt der DYN-Gruppe) eignet sich in
praktisch alien Fallen nur als Anfangseffekt, da nur auf ihn
folgende Effekte aus der "Glattung" des Eingangssignals Nutzen
ziehen konnen. Reverb, Early Reflections (Friihreflexionen) und
ahnliche Effekte (REV-Gruppe) werden gewohnlich nachgeschaltet,
weil sie im Normalfall auf den Klang insgesamt wirken sollen. Die
am haufigsten eingesetzte Effektfolge wird demgemaB DYN ->
REV sein.
Zu dieser Faustregel gibt es naturlich auch Ausnahmefalle. Als
Beispiel sei angenommen, daB der Chorus-Effekt entzerrt werden
soil. In diesem muB die Effektfolge umgekehrt werden (REV ->
DYN), da Chorus einer der REV-Effekte ist und die EQ-Effekte in
• ST/ST
• MO/ST
• MO/MO
• ST/MO
der DYN-Gruppe angesiedelt sind.
Die parallele Konfiguration wird gebraucht, wenn zwei Effekte
unabhangig auf den Klang wirken sollen, ohne sich gegenseitig zu
beeinflussen. So kann man beispielsweise Stereo Wah aus der
DYN-Gruppe mit dem Effekt Round Pan der REV-Gruppe
parallelschalten, wobei ein stationarer Wah-Wah-Sound und ein
"trockener" Sound mit Panning-Effekt erhalten wird.
Bei der Ermittlung einer Effektkonfiguration geht man die
Sache am besten zunachst logisch an, und probiert die so bestimmte
Konfiguration dann einfach aus. Wenn das Ergebnis nicht zufrie-
denstellend ist, konnen die anderen erfolgversprechenden
Konfigurationen der Reihe nach durchprobiert werden.
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