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Kistler 9170A Betriebsanleitung Seite 82

Rotierendes zerspan-kraft-dynamometer

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Anhang
12.3 Linearität
9170A_002-660d-04.18
Diese Voraussetzung findet man vor allem bei repetitiven
Messungen in Produktionsprozessen, wo eine gute Wie-
derholbarkeit für die Prozessüberwachung meist ausrei-
chend ist. Die Genauigkeit spielt vor allem dann nur eine
untergeordnete Rolle, wenn die Messwerte direkt in Bezug
zu Gut-/Schlechtteilen gesetzt werden können.
Für eine gute Wiederholbarkeit bietet die piezoelektrische
Messtechnik den besonderen Vorteil, dass die Ladung vor
jeder Messung mit <Reset> abgeleitet und damit der Null-
punkt neu bestimmt wird. Fehler durch Nullpunktdrift auf-
grund sich mit der Zeit ändernder Einflussgrössen wie z.B.
der Temperatur sind damit prinzipbedingt ausgeschlossen.
Bei piezoelektrischen Messketten von Kistler kann typischer-
weise von einer Wiederholbarkeit innerhalb von 0,1 %FSO
ausgegangen werden.
Linearität von Sensoren
Der Quarzkristall gibt eine elektrische Ladung ab, die exakt
proportional zur Belastung ist. Dennoch entstehen durch
den mechanischen Aufbau des Sensors gewisse unvermeid-
liche Abweichungen. Die Linearität entspricht der maxima-
len Abweichung zwischen idealem und realem Verlauf des
Ausgangssignals in Abhängigkeit der Messgrösse in einem
bestimmten Messbereich. Sie wird in Prozent des jeweiligen
Messbereichsendwertes angegeben und ist definiert als die
Nähe der Kalibrierkurve zu einer durch den Nullpunkt ver-
laufenden "Besten Geraden" nach ANSI/ISA-S37.1:
"Best Straight Line" – A line midway between the two
parallel straight lines closest together and enclosing all
Output vs. Measurand values on a Calibration Curve.
Die Beste Gerade kann wie folgt bestimmt werden:
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