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Kistler 9170A Betriebsanleitung Seite 80

Rotierendes zerspan-kraft-dynamometer

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Anhang
Temperatureinfluss
Überlast
Übersprechen
Vorspannung
Vorlast
Vorbelastung
Zeitkonstante
9170A_002-660d-04.18
Beispiele:
 Biegemoment wirkt auf einen Kraftsensor:
 F
M
x,y
z
 Axialkraft wirkt auf einen Drehmomentsensor:
 M
F
z
z
 Schubkraft wirkt auf einen Kraft-/Dm-Sensor:
 F
F
and F
x,y
z
siehe Anhang 12.5
Maximaler Wert der Messgrösse, mit der der Sensor ohne
bleibende Schäden belastet werden kann. Sie stellt einen
Sicherheitsbereich dar und bedeutet nicht eine Erweiterung
des Messbereiches. Die Kennwerte des Sensors werden
nach einer Überlast nicht mehr garantiert, obwohl erfah-
rungsgemäss Messungen nach einer Überlast in den meis-
ten Fällen weiterhin gebrauchsfähige Ergebnisse lieferten.
Signal am Ausgang des Sensors, das durch eine wirkende
Messgrösse hervorgerufen wird, die nicht diesem Aus-
gangskanal zugeordnet ist. Zum Beispiel kann die Belas-
tung eines Mehrkomponenten-Kraftsensors in F
ein Anzeigegrösse in F
-Richtung erzeugen.
z
Für elektrische Gerätes bezieht sich die Angabe auf die Sig-
nalbeeinflussung von einem Kanal auf die benachbarten
Kanäle.
Permanente Kraftbelastung eines Messelementes resul-
tierend aus der Verwendung von Spannhülsen oder
Spannbolzen, sodass die eingeleitete Kraft (Kraft- oder
Drucksensor) sowohl durch das Messelement wie auch
durch das Spannelement fliesst (Kraftnebenschluss).
Belastung eines Kalibrierobjekts vor dem Beginn der Kali-
brierzyklen zur Realisierung einer definierten Anfangsbelas-
tung und Entlastung.
Wiederholte Belastung (1 ... 3 mal) eines Kalibrierobjekts
zum Abbau von Spannungen im Kalibrierobjekt und/oder
zur Gewährleistung einer formschlüssigen Lasteinleitung.
Die Zeitkonstante beschreibt das Verhalten eines Hoch-
passfilters und entspricht dem Zeitintervall, in dem das An-
zeigesignal auf den Wert 1/e gefallen ist.
Bemerkung: Die Zeitkonstante erlaubt die Abschätzung des
Fehlers in Abhängigkeit der Messzeit. In der Betriebs-
anleitung zum Ladungsverstärker sind weitere Details und
Informationen über Zeitkonstanten und Empfindlichkeits-
bereiche zu finden.
Beispiel: Die Zeitkonstante hängt vom eingestellten Mess-
bereich am Ladungsverstärker ab. Mögliche Werte variie-
ren zwischen 0,01 s im empfindlichsten Bereich bis zu 100
000 s im unempfindlichsten Bereich. Die grösste Zeitkon-
stant muss für quasi-statische Messungen eingestellt wer-
den.
 M
x,y
z
-Richtung
y
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