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HIMax
®
Systemhandbuch
SYSTEM

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Inhaltszusammenfassung für HIMA HIMax

  • Seite 1 HIMax ® Systemhandbuch SYSTEM...
  • Seite 2 Technische Änderungen vorbehalten. Ferner behält sich HIMA vor, Aktualisierungen des schriftlichen Materials ohne vorherige Ankündigungen vorzunehmen. Weitere Informationen sind in der Dokumentation auf der HIMA DVD und auf unserer Webseite unter http://www.hima.de und http://www.hima.com zu finden. © Copyright 2014, HIMA Paul Hildebrandt GmbH Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 3 HIMax System Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung Aufbau und Gebrauch der Dokumentation Zielgruppe Darstellungskonventionen 1.3.1 Sicherheitshinweise 1.3.2 Gebrauchshinweise Sicherheit Bestimmungsgemäßer Einsatz 2.1.1 Anwendungsbereich 2.1.1.1 Anwendung im Ruhestromprinzip 2.1.1.2 Anwendung im Arbeitsstromprinzip 2.1.1.3 Einsatz in Brandmelderzentralen 2.1.2 Umgebungsbedingungen 2.1.3 Prüfbedingungen 2.1.3.1 Klimatische Bedingungen 2.1.3.2...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis HIMax System 3.3.2.1 Zulässige Steckplätze für Prozessormodule Prozessormodul 3.4.1 Betriebssystem 3.4.1.1 Genereller Ablauf des Zyklus 3.4.1.2 Zustände des Betriebssystems 3.4.2 Verhalten bei Fehlern 3.4.3 Prozessormodul X-CPU 31 Störaustastung 3.5.1 Wirkung der Störaustastung 3.5.2 Einstellung der Störaustastung 3.5.3 Ablauf der Störaustastung 3.5.4...
  • Seite 5 HIMax System Inhaltsverzeichnis 5.2.2 Initialwert 5.2.3 Die Systemvariablen und Systemparameter 5.2.3.1 Die Systemparameter der Ressource 5.2.3.2 Verwendung der Parameter Sollzykluszeit und Sollzykluszeit-Modus 5.2.3.3 Berechnung der Maximalen Dauer der Konfigurationsverbindungen [µs] 5.2.3.4 Hinweise zum Parameter Minimale Konfigurationsversion: 5.2.3.5 Die Systemvariablen der Hardware zum Einstellen von Parametern 5.2.3.6...
  • Seite 6 9.1.3.7 Erdungsverbindungen 9.1.3.8 Zusammenschaltung der Erdanschlüsse mehrerer Schaltschränke 9.1.4 Elektrische Anschlüsse 9.1.4.1 Schirmung im Ein-/Ausgangsbereich 9.1.4.2 Blitzschutz für Datenleitungen in HIMA Kommunikationssystemen 9.1.4.3 Kabelfarben 9.1.4.4 Anschluss der Versorgungsspannung 9.1.4.5 Anschluss der Feldgeräte und Anschluss der Abschirmung 9.1.4.6 Verbinden der Racks 9.1.5...
  • Seite 7 Start mit nur einem responsible Systembusmodul 9.4.3 Auf die Racks 0 und 1 verteilte Prozessormodule 9.4.4 Prozessormodule mit unterschiedlichen Projektkonfigurationen 9.4.5 Autostart bei gestopptem System HIMax Dokumentation und Support 10.1 HIMax Dokumentation 10.2 HIMA Service, Schulung und Hotline Anhang Applikationsbeispiele...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis HIMax System Seite 8 von 128 HI 801 000 D Rev. 6.01...
  • Seite 9 HIMax System 1 Einleitung Einleitung Das Systemhandbuch beschreibt den Aufbau und die Wirkungsweise des sicherheitsgerichteten Steuerungssystems HIMax. HIMax ist für unterschiedliche Steuerungsaufgaben in der Prozess- und Fabrikautomatisierung einsetzbar. Aufbau und Gebrauch der Dokumentation Dieses Systemhandbuch enthält folgende Kapitel: Sicherheit Informationen zum sicheren Einsatz des HIMax Systems...
  • Seite 10 1 Einleitung HIMax System Darstellungskonventionen Zur besseren Lesbarkeit und zur Verdeutlichung gelten in diesem Dokument folgende Schreibweisen: Fett Hervorhebung wichtiger Textteile. Bezeichnungen von Schaltflächen, Menüpunkten und Registern in SIL- worX, die angeklickt werden können. Kursiv Parameter und Systemvariablen Courier Wörtliche Benutzereingaben Bezeichnungen von Betriebszuständen in Großbuchstaben...
  • Seite 11 HIMax System 1 Einleitung 1.3.2 Gebrauchshinweise Zusatzinformationen sind nach folgendem Beispiel aufgebaut: An dieser Stelle steht der Text der Zusatzinformation. Nützliche Tipps und Tricks erscheinen in der Form: TIPP An dieser Stelle steht der Text des Tipps. HI 801 000 D Rev. 6.01...
  • Seite 12 B. kann eine Leitungsdiagnose der Ein- und Ausgänge oder eine Rückmeldung der ausgelösten Sicherheitsfunktion erforderlich sein. 2.1.1.3 Einsatz in Brandmelderzentralen Alle HIMax Systeme mit analogen Eingängen sind für Brandmelderzentralen nach DIN EN 54-2 und NFPA 72 geprüft und zertifiziert. 2.1.2 Umgebungsbedingungen...
  • Seite 13 Störfestigkeit, Industriebereich IEC/EN 61000-6-4 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Fachgrundnorm Störaussendung, Industriebereich Tabelle 2: Normen für EMV-, Klima- und Umweltanforderungen Für den Einsatz der sicherheitsgerichteten Steuerungssysteme HIMax sind die nachfolgenden allgemeinen Bedingungen einzuhalten: Art der Bedingung Inhalt der Bedingung Schutzklasse Schutzklasse III nach IEC/EN 61131-2...
  • Seite 14 Tabelle 5: Mechanische Prüfungen 2.1.3.3 EMV-Bedingungen Für sicherheitsbezogene Systeme werden erhöhte Pegel bei der Störbeeinflussung gefordert. HIMax Systeme erfüllen diese Anforderungen nach IEC 62061 und IEC 61326-3-1. Siehe die Spalte „Kriterium FS“ (Funktionale Sicherheit). Prüfnormen Prüfungen der Störfestigkeit Kriterium FS IEC/EN 61000-4-2 ESD-Prüfung: 6 kV Kontakt-, 8 kV Luftentladung...
  • Seite 15 Die Maschinen- und Anlagenhersteller sowie der Betreiber sind dafür verantwortlich, dass die sichere Anwendung der HIMax Systeme in Automatisierungsanlagen und in Gesamtanlagen gewährleistet ist. Die korrekte Programmierung der HIMax Systeme muss durch die Maschinen- und Anlagenhersteller ausreichend validiert werden. 2.2.1 Anschluss von Kommunikationspartnern An die Kommunikationsschnittstellen dürfen nur Geräte angeschlossen werden, die eine sichere...
  • Seite 16 Am Einsatzort geltende Sicherheitsbestimmungen beachten und vorgeschriebene Schutzausrüstung tragen. Notfallinformation Eine HIMax Steuerung ist Teil der Sicherheitstechnik einer Anlage. Der Ausfall einer Steuerung bringt die Anlage in den sicheren Zustand. Im Notfall ist jeder Eingriff, der die Sicherheitsfunktion der HIMax Systeme verhindert, verboten.
  • Seite 17 Die Steuerung lässt sich späteren Erweiterungen des zu steuernden Prozesses leicht anpassen, z. B. durch Hinzufügen von Modulen oder von Basisträgern mit Modulen. Den Aufbau des HIMax Systems zeigt das folgende Bild 1. Im Bild sind die Basisträger, die beiden Systembusse, die Systembusmodule, die Prozessormodule und die Connector Boards der Module dargestellt.
  • Seite 18 Bild 1: Systemübersicht Ein HIMax System besteht aus mindestens einem Basisträger, dem Rack 0. Er trägt die Rack- ID (Nummer) 0 und enthält mindestens ein Prozessormodul. Alle weiteren Racks sind Erweiterungsracks. Von diesen darf Rack 1 ein oder zwei Prozessormodule enthalten. Die übrigen Erweiterungs-Racks dürfen kein Prozessormodul enthalten.
  • Seite 19  Rack bei der Benennung eines Basisträgers innerhalb des Systems Basisträger und Basisträger-Typen HIMax Basisträger unterscheiden sich in der Anzahl ihrer Steckplätze. Jeder der Basisträger, aus denen eine HIMax Steuerung aufgebaut ist, enthält entweder 10, 15, oder 18 Steckplätze. Basisträger-Typen: ...
  • Seite 20 3 Produktbeschreibung HIMax System 3.1.1 Aufbau eines Basisträgers Einhängeprofil mit Steckplatznummern Kabelschirmschiene Rückwandbus Schirmanschluss-Winkel Spannungsversorgung 24 VDC der Module Zugentlastung für Einspeisung Systembus-Verbindung Einspeiseklemme Führungsschiene für Connector Boards Filter zur Ableitung transienter Span- nungsspitzen Rückwand mit Wandflanschen oder 19"- Montageflanschen Connector Boards für Systembus-Module...
  • Seite 21  Leistungsaufnahme eines Lüfters ca. 20 W  Leistungsaufnahme der an Ausgangsmodule angeschlossenen Aktoren, die durch die Ausgangsmodule versorgt werden Damit ergibt sich grob gerechnet die von einem HIMax System benötigte Leistung in Watt. HI 801 000 D Rev. 6.01 Seite 21 von 128...
  • Seite 22 Bei Betrieb des HIMax Systems über beide Systembusmodule läuft die Kommunikation gleichzeitig über beide Systembusse. Bei einem HIMax System aus mehreren Basisträgern sind die Systembusse der Basisträger mit Ethernet-Patchkabeln zu verbinden. Diese sind in die RJ-45-Buchsen in den Connector Boards der Systembusmodule zu stecken.
  • Seite 23 Betriebsstörungen möglich! Die Systembusse sind keine normalen Ethernet-Verbindungen, daher die RJ-45-Buchsen UP, DOWN und DIAG nur zur Verbindung von HIMax Basisträgern benutzen. Buchsen UP, DOWN und DIAG nicht mit lokalen Netzwerken und sonstigen Geräten mit LAN-Anschluss, z. B. PADT, verbinden! Systembus A und Systembus B auf keinen Fall miteinander verbinden oder kreuzen! Einen Systembus in Linienstruktur nur entweder für alle Basisträger redundant oder für...
  • Seite 24 3 Produktbeschreibung HIMax System 3.2.1 Systembus mit Linienstruktur An einem Rack sind zwei Nachbar-Racks anschließbar. Rack 0: Basisträger 0 Rack 2: Basisträger 2 Rack 1: Basisträger 1 Bild 3: Reihenfolge der Basisträger am Systembus Durch das Zusammenschalten entsteht eine Reihenfolge der Racks, siehe Bild 3.
  • Seite 25 Systembusmodule enthalten sind. Die Verbindung darf eine zusätzliche Latenz von bis zu 10 µs haben. HIMA empfiehlt, die Racks 0 und 1 auch dann direkt zu verbinden, wenn nur Rack 0 Prozessormodule enthält. Dadurch ist eine spätere Erweiterung mit Prozessormodulen in Rack 1 möglich.
  • Seite 26 3 Produktbeschreibung HIMax System Rack 0: Basisträger 0 Rack 4: Basisträger 4 Rack 1: Basisträger 1 Rack 5: Basisträger 5 Rack 2: Basisträger 2 Bild 4: Systembus in Netzstruktur Seite 26 von 128 HI 801 000 D Rev. 6.01...
  • Seite 27 Fehlerhafte Funktion des HIMax Systems möglich! Die Rack-IDs aller Racks, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Systembus verbunden sind, müssen eindeutig sein! Bei Netzstruktur ist das HIMax System nicht in allen Fällen in der Lage, mehrdeutige Rack-IDs zu erkennen. Es dürfen nur Racks eines HIMax-Systems miteinander verbunden werden. Niemals dür- fen Racks von mehreren HIMax-Systemen miteinander am Systembus verbunden wer- den.
  • Seite 28 Fall aus. Das bedeutet, dass das Rack 1, das Prozessormodule enthalten könnte, immer mit berücksichtigt ist, auch dann, wenn es weder parametriert wurde noch existiert. Aus diesem Grund nimmt HIMax für ein System, das aus den Racks 0, 2 und 4, besteht, als maximalen Rack-Abstand nicht zwei an, sondern drei! 3.2.3.2...
  • Seite 29 Die beiden Racks mit Prozessormodulen dürfen sich in einem Abstand von bis zu 1,8 km voneinander befinden. Das HIMax System kann in diesem Fall eine Ausdehnung von bis zu 17,4 km haben. HI 801 000 D Rev. 6.01 Seite 29 von 128...
  • Seite 30 3 Produktbeschreibung HIMax System 1 800 m 7 800 m 7 800 m 17 400 m Rack mit E/A-Modulen Konverter Kupferkabel <-> Lichtwellenlei- Rack mit Prozessormodulen Lichtwellenleiter Ethernet-Kupferkabel Bild 6: Maximale Entfernung zwischen Prozessormodulen bei Standardwert der Latenzzeit  Die Verzögerungszeit zwischen den Racks 0 und 1 setzt sich zusammen aus der Verzögerungszeit der beiden Konverter (1 µs) und der Verzögerungszeit des...
  • Seite 31 HIMax System 3 Produktbeschreibung Rack A, an Switch X angeschlossen Lichtwellenleiter Rack B, an Switch Y angeschlossen Switch X Kupferkabel zwischen Rack B und Kupferkabel zwischen Rack A und Switch Y Switch X Switch Y Bild 7: Verbindung zweier Racks durch einen Lichtwellenleiter Für eine Lichtwellenleiter-Verbindung mit zwei der zugelassenen Switches ist die Latenzzeit auf...
  • Seite 32 Die Netzwerkparameter, wie Latenzzeit von Switches oder Dämpfung, sind den technischen Daten zu entnehmen oder durch Messung zu ermitteln und in die Berechnung zu übernehmen. HIMA empfiehlt, mit der Auslegung der Netzwerkstrukturen und der Berechnung der maximalen Latenzzeit einen Netzwerkfachmann zu beauftragen.
  • Seite 33 HIMax System 3 Produktbeschreibung 1 2 3 4 5 Rack 0, an Port 1 von Switch A ange- Rack 14, an Port 3 von Switch C ange- schlossen schlossen Racks 1, 2, 3, an Port 2 von Switch A an-...
  • Seite 34 3 Produktbeschreibung HIMax System Bei der Berechnung der maximalen Systembus-Latenzzeit für dieses Beispiel wird von folgenden Werten ausgegangen: Interne Latenz des Switch 5 µs Switch Lichtgeschwindigkeit 300 000 km/s Dämpfung Dämpfung des Lichtwellenleiters 2 angenommen Dämpfung Dämpfung des Kupferkabels 2 angenommen Länge der Kupferkabel, hier für alle...
  • Seite 35 HIMax System 3 Produktbeschreibung Ist in diesem Beispiel geplant, ein Kommunikationsmodul in Rack 8 einzusetzen, so sind folgende Überlegungen anzustellen:  Die maximal zulässige Latenzzeit zwischen Prozessor- und Kommunikationsmodul gemäß Tabelle 9 sind 274,8 µs.  Die Latenzzeit zwischen Rack 0 und Rack 8 errechnet sich aus...
  • Seite 36 B. in einem eigenen Schrank. Einzelheiten zu Connector Boards und Field Termination Assemblies in den Handbüchern der Module und Field Termination Assemblies. 3.3.1 Identifikation der Module über S.R.S Das HIMax System identifiziert die Module mit den Angaben System.Rack.Slot (S.R.S): Bezeichnung Wertebereich Beschreibung System 1...65 535...
  • Seite 37 Für die Belegung von Steckplätzen mit Prozessormodulen, auch im Hardware-Editor, gelten folgende Regeln: 1. Für ein HIMax System sind maximal vier Prozessormodule vom Typ X-CPU 01 oder zwei vom Typ X-CPU 31 möglich. 2. Prozessormodule X-CPU 01sind nur auf folgenden Steckplätzen zulässig: - Steckplätze 3 bis 6 im Rack 0.
  • Seite 38 X-CPU 31 sind immer möglich und empfohlen! Tabelle 11: Empfohlene Steckplatzpositionen von Prozessormodulen HIMA empfiehlt, die Variante 3 auch dann einzusetzen, wenn die Variante 1 möglich wäre. Dann ist ein Tausch des Prozessormoduls möglich, ohne den Betrieb zu unterbrechen. Entsprechend ist bei Verwendung von X-CPU 31 die Variante 11 der Variante 10 vorzuziehen.
  • Seite 39 HIMax System 3 Produktbeschreibung Bild 9: Einsatz von Prozessormodulen X-CPU 31 Prozessormodul Im Prozessormodul laufen Anwenderprogramme unter der Kontrolle des CPU-Betriebssystems 3.4.1 Betriebssystem Aufgaben:  Es steuert den zyklischen Ablauf der Anwenderprogramme  Es führt Selbsttests des Moduls durch  Es steuert die sicherheitsgerichtete Kommunikation über safeethernet ...
  • Seite 40 3 Produktbeschreibung HIMax System Die Zustände der Module sind an Hand der Leuchtdioden erkennbar. Dabei ist es notwendig, mehrere LEDs in Betracht zu ziehen, Einzelheiten siehe Kapitel 7.1. Außerdem zeigt SILworX die Zustände in der Online-Ansicht an. Die Tabelle 12 gibt einen Überblick über die Zustände des Betriebssystems und die Bedingungen, unter denen sie erreicht werden.
  • Seite 41 HIMax System 3 Produktbeschreibung Die Tabelle 13 nennt die Eingriffsmöglichkeiten des Anwenders im jeweiligen Zustand. Zustand Mögliche Eingriffe durch den Anwender  Fabrikeinstellungen ändern LOCKED  durch Drehen des Mode-Schalters in STOPP gehen  durch Drehen des Mode-Schalters in RUN gehen ...
  • Seite 42 3 Produktbeschreibung HIMax System Störaustastung Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise der Störaustastung von E/A-Modulen im HIMax- System. 3.5.1 Wirkung der Störaustastung Die Störaustastung unterdrückt transiente Störungen, um die Verfügbarkeit des Systems zu erhöhen. Dabei ist sichergestellt, dass das System auf anstehende Störungen innerhalb der parametrierten Sicherheitszeit sicherheitsgerichtet reagiert.
  • Seite 43 HIMax System 3 Produktbeschreibung 3.5.3 Ablauf der Störaustastung Der Ablauf der Störaustastung wird verdeutlicht durch die Beispiele:  Eine transiente Störung wird erfolgreich ausgetastet.  Eine - länger als die maximale Störaustastzeit - anstehende Störung führt zur sicheren Reaktion. Beispiel 1: Transiente Störung wird erfolgreich unterdrückt...
  • Seite 44 3 Produktbeschreibung HIMax System Beispiel 2: Sichere Reaktion innerhalb der Sicherheitszeit bei anstehender Störung Zyklus, Dauer = Watchdog-Zeit Verarbeitung (in allen Zyklen) Einlesen im 1. Zyklus Ausgeben im 1. und 2. Zyklus Einlesen im 2. Zyklus Ausgeben im 3. Zyklus Einlesen im 3.
  • Seite 45 HIMax System 3 Produktbeschreibung 3.5.4 Betrachtung der Wirkrichtung Für die Betrachtung der Störaustastung und der Ausgangs-Störaustastung ist deren Wirkrichtung zu beachten, siehe Bild 12 und folgende Kapitel. X-DI X-DO X-CPU X-CI X-AO X-AI Sensor Aktor Wirkrichtung Eingangsmodul zum Prozessor- Ausgangs-Störaustastung...
  • Seite 46 Die Angabe einer Hysterese vermeidet eine unnötig große Menge an Ereignissen, wenn die globale Variable stark um einen Grenzwert schwankt. HIMax kann nur dann Ereignisse bilden, wenn diese in SILworX definiert sind, siehe Kapitel 5.2.6. Die Zahl der definierbaren Ereignisse beträgt 20 000.
  • Seite 47 Der X-OPC Server liest die Ereignisse aus dem Puffer aus und gibt sie an Fremdsysteme zur Darstellung oder Auswertung weiter. Vier OPC-Server können gleichzeitig aus einem Prozessormodul Ereignisse auslesen. Kommunikation Die Kommunikation mit anderen HIMA Systemen oder mit Fremdsystemen erfolgt über Kommunikationsmodule. Unterstützte Kommunikationsprotokolle sind:  safeethernet (sicherheitsgerichtet)  Standardprotokolle safeethernet-Verbindungen auch mit Hilfe der Ethernet-Anschlüsse des Prozessormoduls...
  • Seite 48 Das Protokoll ist freigeschaltet. Kommunikation mit Programmiergeräten Die Kommunikation einer HIMax Steuerung mit einem PADT erfolgt über Ethernet. Ein PADT ist ein Rechner, auf dem das Programmierwerkzeug SILworX installiert ist. Der Rechner muss die Steuerung über das Ethernet erreichen können.
  • Seite 49 HIMax System 3 Produktbeschreibung Die Lizenzen sind bei HIMA zu erwerben. Zur Aktivierung der Funktion ist ein Freischalt-Code von HIMA zu beziehen und mit dem PADT in die Konfiguration einzutragen. Der Freischalt- Code ist an die System-ID des PES gebunden.
  • Seite 50 4 Redundanz HIMax System Redundanz Das HIMax System ist als hochverfügbares System konzipiert. Zu diesem Zweck lassen sich alle Systembestandteile redundant betreiben. Dieses Kapitel beschreibt die Redundanz für die verschiedenen Systembestandteile. Redundanz dient ausschließlich der Erhöhung der Verfügbarkeit, nicht des Sicherheitsintegritätslevels (SIL)!
  • Seite 51  Geeignete Konfiguration der Systembus-Module.  Verbindung der Racks einer Steuerung, siehe Kapitel 3.2. HIMA empfiehlt, die Systembusse A und B auch dann redundant zu betreiben, wenn ein nicht- redundanter Betrieb möglich ist, siehe Variante 1 in Kapitel 3.3.2. Kommunikation Zu Einzelheiten siehe die Online-Hilfe von SILworX oder das Kommunikationshandbuch HI 801 100 D.
  • Seite 52 4 Redundanz HIMax System Spannungsversorgung Das HIMax System lässt sich mit einer redundanten Spannungsversorgung betreiben. Der Anschluss der Spannungsversorgungen erfolgt am Klemmenblock an den Klemmen L1+/L1- für die erste Spannungsversorgung und L2+/L2- für die redundante Spannungsversorgung. Jedes Modul enthält intern eine Entkopplung der beiden Anschlüsse für die Versorgungsspannung.
  • Seite 53 HIMax System 5 Programmierung Programmierung Die Anwenderprogramme für das HIMax System sind mit Hilfe des Programmiersystems (PADT) zu erstellen, das aus einem PC mit dem Programmierwerkzeug SILworX besteht. Ein Anwenderprogramm besteht aus Standard-Funktionsbausteinen gemäß IEC 61131-3, aus benutzerdefinierten Funktionsbausteinen und aus Variablen und Konnektoren. Der FBS-Editor von SILworX dient dazu, die Elemente zu platzieren und sie grafisch miteinander zu verbinden.
  • Seite 54 Bei safeethernet und bei Kommunikationsprotokollen ist einstellbar, welche Werte die angeschlossenen Variablen bei Fehlern annehmen. HIMA empfiehlt, für alle Variablen, die ihren Wert von einem physikalischen Eingang oder aus der Kommunikation erhalten, einen sicheren Wert als Initialwert anzugeben! Variable, denen kein Initialwert zugewiesen wurde, haben den Initialwert 0, Variable vom Typ BOOL den Initialwert FALSE.
  • Seite 55 HIMax System 5 Programmierung Projektebene Beschreibung der Systemvariablen und Systemparameter Ressource siehe Tabelle 17.  Systemvariable zum Einstellen der Steuerung siehe Tabelle 19. Hardware allgemein  Systemvariable, die Informationen liefern, sieheTabelle 20. Hardware: Module siehe Handbuch des jeweiligen Modultyps. Einstellung der Systemvariablen und Systemparameter im Hard-...
  • Seite 56 5 Programmierung HIMax System Parameter / Beschreibung Standard- Einstellung Schalter wert für sicheren Betrieb Max. Dauer Definiert, wie viel Zeit innerhalb eines CPU-Zyklus für die Konfi- 12 ms applikations- Konfigurations- gurationsverbindungen zur Verfügung steht, 2...3500 spezifisch verbindungen [ms] Maximale Sys- Maximale Verzögerung einer Nachricht zwischen einem E/A-...
  • Seite 57 Die Kommunikation wird dadurch zwar verzögert, jedoch werden alle Verbindungen mit externen Partnern gleichberechtigt und vollständig verarbeitet. Für die Firmware HIMax-CPU V3 wird die max. Dauer der Konfigurationsverbindungen von SILworX mit 6 ms vorgegeben. Jedoch darf die Verarbeitungsdauer der Kommunikation mit externen Partnern in einem CPU-Zyklus die Vorgabe überschreiten.
  • Seite 58 5 Programmierung HIMax System Passende Einstellung: den Wert so wählen, dass in der verbleibenden Zeit Watchdog-Zeit- Max. Dauer Konfigurationsverbindungen die Zyklischen Aufgaben des Prozessors noch ausführbar sind. Die Menge der zu kommunizierenden Konfigurationsdaten ist abhängig von der Anzahl der konfigurierten Remote-IOs, der bestehenden Verbindungen zu PADTs und der Baugruppen im System, die eine Ethernet-Schnittstelle besitzen.
  • Seite 59 HIMax System 5 Programmierung 5.2.3.5 Die Systemvariablen der Hardware zum Einstellen von Parametern Diese Systemvariablen sind im Hardware-Editor von SILworX zugänglich. Dazu ist der Hintergrund innerhalb der Basisträger-Symbole zu selektieren. Die Detailansicht ist durch Doppelklick oder über das Kontextmenü zu öffnen.
  • Seite 60 5 Programmierung HIMax System Variable Beschreibung Datentyp Anzahl Feldwarnungen his- aufsummierte Anzahl Feldwarnungen (Zähler rücksetzbar) UDINT torisch Anzahl Kommunikations- Anzahl aktueller Kommunikationsfehler UDINT fehler Anzahl Kommunikations- aufsummierte Anzahl Kommunikationsfehler (Zähler rücksetzbar) UDINT fehler historisch Anzahl Kommunikations- Anzahl aktueller Kommunikationswarnungen UDINT...
  • Seite 61 HIMax System 5 Programmierung Variable Beschreibung Datentyp Letzte Systemwarnung UDINT Datum und Uhrzeit der letzten Systemwarnung in s und ms seit [ms] 01.01.1970 Letzte Systemwarnung [s] UDINT UDINT Letzter Feldfehler [ms] Datum und Uhrzeit des letzten Feldfehlers in s und ms seit 01.01.1970...
  • Seite 62 Nach ca. 10 Minuten in diesem Zustand geht HIMax zu einem der Zustände 1 oder 2 über. Falls einer der Zustände 1, 2 oder 3 einen transienten Fehler als Ursache hatte, kehrt HIMax nach Zustand 0 zurück, wenn dieser Fehler nicht mehr besteht. Sicherheitszeit [ms] Für die Steuerung eingestellte Sicherheitszeit in ms...
  • Seite 63 HIMax System 5 Programmierung Variable Beschreibung Datentyp Verbleibende globale Zeit in ms bis zum Ablaufen der globalen Force-Zeitbegrenzung. DINT Force-Dauer [ms] Watchdog-Zeit [ms] Höchste zulässige Dauer eines Zyklus in ms. UDINT Zykluszeit, letzte [ms] Aktuelle Zykluszeit in ms UDINT Zykluszeit, max [ms]...
  • Seite 64 5 Programmierung HIMax System Maximale CPU- Maximale Anzahl an CPU-Zyklen, die ein Zyklus des applikationsspe- Zyklen Programm Anwenderprogramms dauern darf. zifisch Max. Dauer pro Maximale Ausführungsdauer pro Zyklus des Prozessor- Zyklus[µs] moduls für ein Anwenderprogramm: applikationsspe- 0 µs 1...4 294 967 295 µs.
  • Seite 65 HIMax System 5 Programmierung der Vorversion, und die generierte Konfiguration kompatibel zu den Betriebssystemen in den Modulen bleibt. Bei konvertierten Projekten sollte deshalb die Codegenerierung Kompatibilität nicht verändert werden.  Ist für eine Ressource (s. o.) eine Minimale Konfigurationsversion von SILworX V4 oder höher eingestellt, dann muss in jedem Anwenderprogramm der Parameter Codegenerierung...
  • Seite 66 5 Programmierung HIMax System Program_CycleDuration und Program_ExecutionDuration Das folgende Bild zeigt den Ablauf eines Zyklus des Anwenderprogramms X, der mehrere Zyklen des Prozessormoduls dauert. Der erste betrachtete Zyklus des Prozessormoduls enthält den Anfang des Anwenderprogramm-Zyklus, der letzte betrachtete Zyklus des Prozessormoduls das Ende.
  • Seite 67 Verfügung. Dabei entspricht 1 mA einem Wert von 10 000, der Wertebereich ist 0...240 000. In vielen Fällen ist es einfacher, anstelle des Rohwertes den „Prozess-Wert“ vom Datentyp REAL zu verwenden. Diesen berechnet HIMax aus dem Rohwert und der Skalierung auf 4 und 20 mA. Näheres siehe Handbuch des Moduls.
  • Seite 68 5 Programmierung HIMax System 2. Bei der Definition als Initialwert den sicheren Wert angeben. 3. Die globale Variable dem ganzzahligen Wert des Eingangs zuweisen. Die globale Variable liefert einen sicheren Wert ins Anwenderprogramm. Folgende Schritte sind notwendig, um den skalierten Gleitkommawert zu verwenden: 1.
  • Seite 69 HIMax System 5 Programmierung 5.2.6 Konfigurieren der Ereignisaufzeichnung Definition von Ereignissen 1. Für jedes Ereignis eine globale Variable definieren. In der Regel globale Variable verwenden, die bereits für das Programm definiert sind. 2. Unter der Ressource einen neuen Unterzweig Alarm & Events erzeugen, falls dieser noch nicht existiert.
  • Seite 70 5 Programmierung HIMax System Die Parameter der skalaren Ereignisse sind in eine Tabelle einzugeben, die folgende Spalten enthält: Spalte Beschreibung Wertebereich Name Name der Ereignisdefinition, muss in der Ressource eindeutig Text, max. 32 Zeichen sein Globale Variable Name der zugewiesenen globalen Variable (z. B. eingefügt durch Drag&Drop)
  • Seite 71 HIMax System 5 Programmierung Spalte Beschreibung Wertebereich LL-Alarmtext Text, der den Alarmzustand des untersten Grenzwerts benennt Text LL-Alarmwert Unterster Grenzwert, der ein Ereignis auslöst. Bedingung: abhängig vom Typ der globalen Variablen (LL Alarm Value + Hysterese) < (L Alarm Value) oder LL Alarm Value = L Alarm Value LL-Alarmpriorität Priorität des untersten Grenzwerts, Standardwert: 500...
  • Seite 72 Für das globale wie für das lokale Forcen sind unterschiedliche Zeitbegrenzungen einstellbar. Nach Ablauf der eingestellten Zeit beendet die Steuerung das Forcen. Das Verhalten des HIMax Systems nach dem Ablauf der Zeitbegrenzung ist ebenfalls einstellbar:  Beim globalen Forcen wird die Ressource gestoppt oder sie läuft weiter.
  • Seite 73 HIMax System 5 Programmierung Für jede Variable ist folgendes einstellbar:  ein Force-Wert  ein Force-Schalter (ein- oder ausschalten), um das Forcen der Variablen vorzubereiten. Das Forcen lässt sich jeweils für globale und lokale Variable starten und stoppen. Der Start des Forcens erfolgt für die festgelegte Zeitbegrenzung oder für unbegrenzte Zeit. Ist keine der Einschränkungen wirksam, werden alle Variablen, deren Force-Schalter eingeschaltet...
  • Seite 74 1. Verarbeitung der Eingabedaten. 2. Abarbeitung aller Anwenderprogramme. 3. Bereitstellung der Ausgabedaten. In der zweiten Phase kann HIMax bis zu 32 Anwenderprogramme abarbeiten. Dabei sind für jedes Anwenderprogramm zwei Fälle möglich:  Innerhalb eines CPU-Zyklus wird ein vollständiger Zyklus des Anwenderprogramms abgearbeitet.
  • Seite 75 HIMax System 5 Programmierung Das Beispiel in Bild 14 zeigt beide Fälle in einem Projekt, das zwei Anwenderprogramme, AP 1 und AP 2 enthält. AP 1 AP 1 AP 2 AP 2 Erster betrachteter CPU-Zyklus Eingangsverarbeitung im zweiten CPU- Zyklus...
  • Seite 76 5 Programmierung HIMax System Parameter Bedeutung Einstellbar bei Watchdog-Zeit Watchdog-Zeit der Ressource Ressource, Multitasking Editor Sollzykluszeit gewünschte oder maximale Zykluszeit. Ressource, Multitasking [ms] Editor Multitasking Verwendung der von Anwenderprogrammen nicht Ressource, Multitasking benötigten Ausführungsdauer., d. h. der Differenz Mode Editor zwischen der tatsächlichen Ausführungsdauer in ei-...
  • Seite 77 Globale Daten dürfen nur an einer Stelle mit Werten beschrieben werden, entweder in einem Anwenderprogramm oder von der Hardware! HIMA empfiehlt, den Parameter Max. Dauer pro Zyklus [µs] auf einen geeigneten Wert ≠ 0 einzustellen. Dadurch wird das jeweilige Anwenderprogramm bei zu langer Laufzeit im aktuellen CPU-Zyklus beendet und im nächsten fortgesetzt, ohne die anderen...
  • Seite 78 5 Programmierung HIMax System AP 1 AP 2 AP 3 Erster betrachteter CPU-Zyklus. Weitere Nummern siehe Text. Zweiter betrachteter CPU-Zyklus. Dritter betrachteter CPU-Zyklus. Bild 15: Multitasking Mode 1 Ablauf der drei betrachteten Zyklen: Max. Dauer pro Zyklus [µs] von AP 1 abgelaufen, AP 2 startet.
  • Seite 79 HIMax System 5 Programmierung 2. Multitasking Mode 2 verteilt nicht benötigte Dauer von Anwenderprogrammen niedriger Priorität auf Anwenderprogramme höherer Priorität. Dadurch stehen diesen außer ihrer eingestellten Max. Dauer pro Zyklus [µs] noch die Anteile an der nicht benötigten Dauer zur Verfügung.
  • Seite 80 5 Programmierung HIMax System Die nicht verwendete Ausführungsdauer von Anwenderprogrammen, die nicht ausgeführt werden, steht nicht als Restzeit für andere Anwenderprogramme zur Verfügung. Anwenderprogramme werden nicht ausgeführt, wenn sie sich in einem der Zustände befinden:  STOPP  ERROR  TEST_MODE Dies kann dazu führen, dass sich die Anzahl der CPU-Zyklen erhöht, die zur Abarbeitung des...
  • Seite 81 Abbruch des Reload ist möglich, ebenso Änderung der Watchdog-Zeit und der Sollzykluszeit, um Reload zu ermöglichen. HIMax erlaubt es, nach dem Ändern eines Anwenderprogramms, das bereits in einer Steuerung läuft, die geänderte Version mit Reload in die Steuerung zu laden. Während die alte Version des Anwenderprogramms noch läuft, wird die neue Version in den Speicher der Steuerung...
  • Seite 82 Ist dieser zu hoch, dann wird der Reload abgelehnt. Bei Watchdog-Zeit und Sollzykluszeit ausreichende Zeitreserve für Reload einplanen. HIMA empfiehlt die im Sicherheitshandbuch HI 801 002 D angegebene Vorgehensweise zur Bestimmung der Watchdog-Zeit. Es ist möglich, die Watchdog-Zeit und die Sollzykluszeit für die Dauer des Reload zu erhöhen, näheres siehe die Online-Hilfe von SILworX.
  • Seite 83 HIMax System 5 Programmierung Beim Reload von Actions zu beachten: Reload lädt Actions mit ihren kompletten Daten. Die Konsequenzen daraus sind vor dem Reload sorgfältig zu überdenken. Beispiele:  Entfernen eines Timer-Bestimmungszeichens durch den Reload führt dazu, dass der Timer sofort abgelaufen ist.
  • Seite 84 5 Programmierung HIMax System Änderungen bei Art der Änderung Hinzufügen Löschen Initialwert Andere Variable ändern zuweisen Zuweisungen globaler Variablen zu     Anwenderprogrammen     Systemvariablen     E/A-Kanälen     Kommunikationsprotokollen ...
  • Seite 85 Reload möglich ist. Laden von Betriebssystemen Alle Module des HIMax Systems enthalten ein Prozessorsystem und ein Betriebssystem, das das Modul steuert. Das Betriebssystem wird zusammen mit dem Modul geliefert. Im Zuge der Produktpflege entwickelt HIMA Verbesserungen der Betriebssysteme. Diese verbesserten Versionen lassen sich mit Hilfe von SILworX in die Module laden.
  • Seite 86 X-MOI 7/6 01 Tabelle 28: Reihenfolge der Module beim Laden des Betriebssystems Während des gesamten Aktualisierungsvorgangs dürfen keine anderen Aktionen am System erfolgen! Vor der Aktualisierung der Betriebssysteme muss das HIMax System in einem fehlerfreien Zustand sein! HINWEIS Betriebsunterbrechung durch Ladevorgang möglich! Betrieb eines funktionsfähigen, redundanten Moduls sicherstellen! Dieses erhält wäh-...
  • Seite 87 HIMax System 5 Programmierung - OS-Loader aktualisieren. Der OS-Loader arbeitet wieder mit der konfigurierten IP- Adresse. 6. Zweites Prozessormodul erst laden, wenn das erste wieder in RUN ist. 7. Schritte 4 bis 6 für alle weiteren Prozessormodule durchführen. 8. Systembusmodule aktualisieren dabei zuerst die Systembusmodule auf den Steckplätzen 1 aller Racks aktualisieren, danach die Systembusmodule auf den Steckplätzen 2 aller Racks...
  • Seite 88  Ein Benutzerkonto kann Standardbenutzer des Projekts sein. Benutzerverwaltung für die Steuerung Die Benutzerverwaltung für eine Steuerung (PES-Benutzerverwaltung) dient dazu, eine HIMax Steuerung vor unberechtigten Eingriffen zu schützen. Die Benutzer und ihre Zugriffsrechte sind ein Teil des Projekts und werden mit SILworX definiert und auf das Prozessormodul geladen.
  • Seite 89 HIMax System 6 Benutzerverwaltung Es ist nicht erforderlich, Benutzerkonten anzulegen, diese tragen jedoch zum sicheren Betrieb bei. Eine Benutzerverwaltung für eine Ressource muss mindestens einen Benutzer mit Administratorrechten enthalten. 6.2.1 Standardbenutzer Sind für eine Ressource keine anwenderspezifischen Benutzerkonten eingerichtet, gelten die werkseitigen Einstellungen.
  • Seite 90 6 Benutzerverwaltung HIMax System 6.2.2 Parameter für Benutzerkonten Beim Einrichten neuer Benutzerkonten sind die folgenden Parameter zu definieren: Parameter Beschreibung Benutzername Name oder Kennzeichen des Benutzers, unter dem er sich in der Steuerung einloggt. Der Benutzername darf nicht mehr als 32 Zeichen enthalten (empfohlen: max.
  • Seite 91 Ethernet-Kommunikation im Takt der Datenübertragung Tabelle 31: Blinkfrequenzen Diagnosehistorie Jedes Modul des HIMax Systems führt über die aufgetretenen Stör- und anderen Ereignisse eine Historie. In dieser Historie sind die Ereignisse in chronologischer Reihenfolge gespeichert. Die Historie ist als Ringspeicher organisiert.
  • Seite 92 Online-Diagnose Die Online-Ansicht des SILworX Hardware-Editors dient zur Diagnose von Störungen der HIMax Module. Gestörte Module sind durch einen Farbumschlag gekennzeichnet:  Rot kennzeichnet schwere Störungen, z. B. Modul nicht gesteckt.  Gelb kennzeichnet weniger schwere Störungen, z. B. Temperaturgrenze überschritten.
  • Seite 93 HIMax System 7 Diagnose Information Darstellung Wertebe- Bedeutung reich S.R.S Drei Dezi- 0...65535, Identifikation des Moduls. malzahlen 0...15, 1...18 Zustand des Text z. B. Zustandstext, der den Betriebszustand des Moduls Moduls STOPP, anzeigt. Gestecktes Text Zulässige Typ des Moduls, das tatsächlich im Basisträger ein-...
  • Seite 94 V10 und COM-Betriebssystem ab V15  HIMatrix M45 safeethernet-Puffergröße pro Verbindung Verbindung mit anderer HIMax Steuerung oder 1100 Bytes je Richtung mit HIMatrix Steuerungen F10 PCI 03, F30 03, F31 03, F35 03, F60 CPU 03 oder HIMatrix Verbindung mit sonstiger HIMatrix Steuerung 900 Bytes je Richtung Puffergröße für Verbindung zum OPC-Server...
  • Seite 95  Passwort  Projekt  Ressource  Konfiguration Tabelle 34: Dimensionierung einer HIMax Steuerung Detaillierte technische Daten in den Handbüchern der einzelnen Komponenten und im Kommunikationshandbuch HI 801 100 D. HI 801 000 D Rev. 6.01 Seite 95 von 128...
  • Seite 96 Handbüchern beachten. 9.1.2 Anschluss der Feldebene an E/A-Module Das HIMax System ist ein flexibles und auf Dauerbetrieb ausgelegtes System. Es erlaubt folgende Möglichkeiten, die Feldebene an die E/A-Module anzuschließen:  direkt an das Connector Board.  indirekt über Field Termination Assemblys.
  • Seite 97 HIMax System 9 Lebenszyklus Sensor oder Aktor Redundanter Sensor oder Aktor Bild 18: Beschaltung 1 - einfaches Connector Board mit Schraubklemmen Bei Beschaltung 1 werden die Connector Boards Typ 01 (z. B. X-CB 008 01) im Basisträger benötigt. 9.1.2.2 Beschaltung 2 Sensoren/Aktoren an ein redundantes Connector Board mit Schraubklemmen anschließen.
  • Seite 98 9 Lebenszyklus HIMax System Bei Beschaltung 2 werden die Connector Boards Typ 02 (z. B. X-CB 008 02) im Basisträger benötigt. 9.1.2.3 Beschaltung 3 Sensoren/Aktoren über Field Termination Assembly und Systemkabel an ein Mono-Connector Board mit Kabelstecker anschließen:  Einzelne Sensoren/Aktoren kanalweise an ein Field Termination Assembly anschließen.
  • Seite 99 Zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) ist eine Funktionserde vorzusehen. Diese Funktionserde im Schaltschrank so ausführen, dass sie den Anforderungen einer Schutzerde genügt. Es ist möglich, alle HIMax Systeme mit geerdetem L- oder auch ungeerdet zu betreiben. 9.1.3.1 Erdfreier Betrieb Beim erdfreien Betrieb hat ein einziger Erdschluss keine Auswirkungen auf die Sicherheit und Verfügbarkeit der Steuerung.
  • Seite 100 Gesichtspunkten, sind die in den folgenden Abschnitten ausgeführten Erdungsmaßnahmen durchzuführen. Alle berührbaren Flächen der Komponenten von HIMax, z. B. Basisträger, mit Ausnahme der steckbaren Module, sind elektrisch leitfähig (ESD-Schutz, ESD = Elektrostatische Entladung). Käfigmuttern mit Krallen stellen die sichere elektrische Verbindung zwischen Einbauteilen, wie Basisträgern und dem Schaltschrank, her.
  • Seite 101 HIMax System 9 Lebenszyklus Abschirmung am Dachblech durch Stan- Abschirmung und Erdung von bewegli- dardbefestigungen am Schrankprofilrah- chen Schrankteilen durch Flachband- erder am Schrankprofilrahmen Abschirmung und Erdung der Seitenble- Erdung von mechanischen Teilen wie che, Rückwand, Bodenbleche und Sockel Chassis durch Standardbefestigungen.
  • Seite 102 Basisträger Bild 23: Erdung und Schirmung des 19"-Schaltschranks 9.1.3.6 HIMax Montage im Schwenkrahmen Die Teile des Schrankgerüsts sind miteinander verschweißt und damit ein elektrisch leitfähiges Konstruktionsteil. Kurze Erdungsbänder mit Querschnitten von 16 mm oder 25 mm verbinden Schwenkrahmen, Tür und evtl. Montageplatten leitfähig mit dem Schrankgerüst.
  • Seite 103 HIMax System 9 Lebenszyklus Schwenkrahmen Schrankgerüst Schrauben und Unterlegscheiben Erdungsband 25 mm Bild 24: Erdungsverbindungen für den Basisträger 9.1.3.7 Erdungsverbindungen Nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Größe der Erdungsverbindungen: Einbauort Querschnitt Länge Tür 16 mm² 300 mm Schwenkrahmen (in Bild 24) 25 mm²...
  • Seite 104 Weitere Informationen für die Anforderungen an Schirmung und Erdung in den Handbüchern der Module. 9.1.4.2 Blitzschutz für Datenleitungen in HIMA Kommunikationssystemen Probleme durch Blitzschlag minimieren:  Feldverdrahtung von HIMA Kommunikationssystemen komplett abschirmen Seite 104 von 128 HI 801 000 D Rev. 6.01...
  • Seite 105 Kabelfarben Die Kabelfarben bei HIMax Geräten folgen international üblichen Normen. Es ist möglich, abweichend vom HIMA Standard auf Grund nationaler normativer Anforderungen auch andere Kabelfarben bei der Verdrahtung zu verwenden. In diesem Fall sind die Abweichungen zu dokumentieren und zu verifizieren.
  • Seite 106 9 Lebenszyklus HIMax System Die beiden Racks sind redundant verbunden. Farbige oder auf andere Weise markierte Patchkabel helfen, Verwechslungen der Kabel zu vermeiden, z.B. rote Kabel für Systembus A, grüne Kabel für Systembus B 9.1.5 Montage eines Connector Boards Werkzeuge und Hilfsmittel: ...
  • Seite 107 HIMax System 9 Lebenszyklus Bild 27: Festschrauben des mono Connector Boards, exemplarisch Montageanleitung gilt ebenso für redundante Connector Boards. Je nach Typ des Connector Boards wird eine entsprechende Anzahl von Steckplätzen belegt. Die Anzahl der unverlierbaren Schrauben ist vom Typ des Connector Boards abhängig.
  • Seite 108 Wärmebetrachtung Der zunehmende Integrationsgrad elektronischer Bauelemente verursacht entsprechende Verlustwärme. Sie ist abhängig von der externen Belastung der HIMax Module. Daher sind je nach Aufbau die Montage der Geräte und die Luftverteilung von Bedeutung. Bei der Montage der Geräte zulässige Umgebungsbedingungen einhalten. Geringere Betriebstemperatur erhöht Lebensdauer und Zuverlässigkeit der eingebauten Komponenten.
  • Seite 109 Die Berechnung der Temperatur in einem Gehäuse kann auch nach VDE 0660 Teil 507 (HD 528 S2) erfolgen. Bei der Wärmebetrachtung alle Komponenten in einem Schrank oder Gehäuse berücksichtigen, – auch solche, die nicht Teil des HIMax Systems sind! 9.1.6.6 Temperaturzustand/Betriebstemperatur Die Steuerungen sind für den Betrieb bis zu einer maximalen Temperatur von 60 °C ausgelegt.
  • Seite 110  Mode-Schalter aller Prozessormodule befinden sich in Stellung Init.  Alle übrigen Module im Zustand STOPP.  Der Netzwerkanschluss des PADT ist so konfiguriert, dass die Module des HIMax Basisträgers erreichbar sind. Falls nötig, für die benutzte Schnittstellenkarte ein Routing eintragen.
  • Seite 111 Systembetrieb erfüllt sind, werden alle Einstellungen wie SRS und IP- Adressen aus der gültigen Konfiguration wirksam. Besonders beachten bei Verwendung eines Prozessormoduls mit Vorgeschichte bei einer Erstinbetriebnahme. HIMA empfiehlt, Prozessormodule mit unbekannter Vorgeschichte auf Werkseinstellungen zurückstellen (Urlöschen). - Prozessormodul auf Werkseinstellungen zurückstellen (Urlöschen).
  • Seite 112  Die Mode-Schalter der Prozessormodule befinden sich in Stellung Init.  Alle übrigen Module im Zustand STOPP.  Der Netzwerkanschluss des PADT ist so konfiguriert, dass die Module des HIMax Basisträgers erreichbar sind. Falls nötig, für die benutzte Schnittstellenkarte ein Routing eintragen.
  • Seite 113 Systembetrieb erfüllt sind, werden alle Einstellungen wie SRS und IP- Adressen aus der gültigen Konfiguration wirksam. Besonders beachten bei Verwendung eines Prozessormoduls mit Vorgeschichte bei einer Erstinbetriebnahme. HIMA empfiehlt, Prozessormodule mit unbekannter Vorgeschichte auf Werkseinstellungen zurückstellen (Urlöschen). - Prozessormodul auf Werkseinstellungen zurückstellen (Urlöschen).
  • Seite 114 Rack-ID ist ein sicherheitskritischer Parameter, deshalb die Rack-ID nur auf die be- schriebene Weise ändern! 9.2.5 Umschalten zwischen Linien- und Netzstruktur Die Umschaltung des HIMax Systems zwischen Linien- und Netzstruktur ist nur durch Umschalten der Systembusmodule möglich. 9.2.5.1 Umschaltung auf Netzstruktur Voraussetzungen zum Umschalten des Systembusmodus auf Netzstruktur: ...
  • Seite 115 5. Wenn Systembus A auf Netzbetrieb umgestellt und verbunden ist, den Systembus B umschalten. Dazu die Schritte 2...3 jeweils für das rechte Systembusmodul (in Rack 0 evtl. X-CPU 31) durchführen. Das HIMax System arbeitet in Netzstruktur. Die Racks können in der gewünschten Struktur neu verbunden werden. 9.2.5.2...
  • Seite 116 Sensor oder Aktor in Ordnung ist. Nachdem eine Störung beseitigt ist (z. B. durch Reparatur der extern angeschlossenen Leitungen, durch Tausch eines Moduls) geht das HIMax System selbsttätig in den fehlerfreien Zustand zurück und löscht die entsprechenden LEDs. Eine Quittierung durch den Bediener ist nicht erforderlich.
  • Seite 117 Zustand gelangt. 9.4.1 Monobetrieb Für den Start eines HIMax Systems mit nur Systembus A und einem Prozessormodul X-CPU 01 in Rack 0, Steckplatz 3 oder X-CPU 31 in Steckplatz 1 ist es notwendig, dass der Monobetrieb eingestellt ist.
  • Seite 118 Steckplatz 2. Werden bei dieser Konfiguration die Verbindungen beider Systembusse zwischen den Racks 0 und 1 zugleich getrennt, dann entstehen dadurch zwei HIMax Teilsysteme. Jedes Teilsystem wäre unabhängig vom anderen lauffähig und könnte unabhängig vom anderen den Prozess steuern. Dadurch könnten im Prozess riskante Zustände entstehen.
  • Seite 119 HIMax System 10 HIMax Dokumentation und Support HIMax Dokumentation und Support 10.1 HIMax Dokumentation Folgende Dokumentationen stehen zur Verfügung: Dokument Dokumenten- Thema Datei- nummer Format Systemhandbuch HI 801 000 D Dieses Dokument! Sicherheitshandbuch HI 801 002 D Sicherer Einsatz des HIMax Systems...
  • Seite 120 +49 6202 709 - 255 (oder 258) +49 6202 709 - 199 E-Mail hotline@hima.com Bei Fragen zu speziellen Themen oder dem Wunsch nach Ansprechpartner in der HIMA bitte das Kontaktformular auf unserer Webseite www.hima.de benutzen. Seite 120 von 128 HI 801 000 D Rev. 6.01...
  • Seite 121 Anhang Anhang Applikationsbeispiele Dieses Kapitel zeigt Beispiele für den Aufbau von HIMax Systemen. Die E/A- und Kommunikationsmodule sind nicht betrachtet. Sie werden nach Bedarf auf die verbleibenden Steckplätze gesteckt. Anstelle der Basisträger mit 10 Steckplätzen in den Beispielen sind – je nach Bedarf –...
  • Seite 122 Anhang HIMax System Verteilte Redundanz Dieses System enthält vier redundante Prozessormodule, die auf die zwei Basisträger 0 und 1 verteilt sind. Bild 30: HIMax System mit verteilter Redundanz Seite 122 von 128 HI 801 000 D Rev. 6.01...
  • Seite 123 Beschreibung Address Resolution Protocol: Netzwerkprotokoll zur Zuordnung von Netzwerkadressen zu Hardwareadressen Analog Input, analoger Eingang Analog Output, analoger Ausgang Connector Board Anschlusskarte für HIMax Modul Kommunikationsmodul Cyclic Redundancy Check, Prüfsumme Digital Input, digitaler Eingang Digital Output, digitaler Ausgang Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Normen...
  • Seite 124 Bild 26: Einsetzen des mono Connector Boards, exemplarisch Bild 27: Festschrauben des mono Connector Boards, exemplarisch Bild 28: Kleines HIMax System: ein Basisträger, zwei Prozessormodule Bild 29: Minimalsystem ohne Redundanz Bild 30: HIMax System mit verteilter Redundanz Seite 124 von 128...
  • Seite 125 Tabelle 33: Diagnoseinformationen in der Online-Ansicht des Hardware-Editors Tabelle 34: Dimensionierung einer HIMax Steuerung Tabelle 35: Erdungsverbindungen Tabelle 36: Definitionen zur Berechnung der Verlustleistung Tabelle 37: Aufstellungsarten Tabelle 38: Temperaturzustände Tabelle 39: Übersicht über die HIMax Dokumentation HI 801 000 D Rev. 6.01 Seite 125 von 128...
  • Seite 126 Anhang HIMax System Seite 126 von 128 HI 801 000 D Rev. 6.01...
  • Seite 127 HIMax System Anhang Index Alarm (siehe Ereignis) ........ 46 Protokolle ..........48 analoge Ausgänge PADT-Benutzerwaltung......88 Verwendung ........... 68 PES-Benutzerverwaltung ......88 analoge Eingänge Programmierung ........53 Verwendung ........... 67 Prüfbedingungen Arbeitsstromprinzip ........12 EMV ............14 Basisträger-Typen ........19 klimatisch ..........
  • Seite 128 HI 801 000 D © 2014 HIMA Paul Hildebrandt GmbH HIMax und SILworX sind registrierte Warenzeichen von: HIMA Paul Hildebrandt GmbH Albert-Bassermann-Str. 28 68782 Brühl, Deutschland Tel. +49 6202 709-0 +49 6202 709-107 HIMax-info@hima.com www.hima.com...