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Buderus Logamax plus GBH172 Serie Bedienungsanleitung Seite 70

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6
Anlagenbeispiele
6.2.5
Ausdehnungsgefäß
Für Informationen zu Solar-Ausdehnungs-
gefäßen
Seite 29.
Nennvolumen
Vordruck
Ansprechdruck des Sicherheitsventils
Tab. 20
Definition der Begriffe:
• Volumen des Heiznetzes V
Das Volumen des Heiznetzes V
dem Heiznetz einer Anlage vorhandene Wasservolu-
men und ist grundsätzlich zu berechnen aus den Inhal-
ten von
– Wärmeerzeugern
– Rohrleitungen
– Heizflächen.
• Nennvolumen des Ausdehnungsgefäßes V
Das Nennvolumen des Ausdehnungsgefäßes ist der
Gesamtinhalt des Ausdehnungsgefäßes.
• Mindestgröße des erforderlichen Ausdehnungs-
gefäßes V
Nmin
Evtl. muss auf nächstgrößeren handelsüblichen Inhalt
aufgerundet werden.
• Nutzvolumen des Ausdehnungsgefäßes V
Unter dem Nutzvolumen des Ausdehnungsgefäßes V
wird das Flüssigkeitsvolumen verstanden, das kon-
struktionsbedingt vom Ausdehnungsgefäß maximal
aufgenommen werden kann. Somit gilt: V
• Ausdehnungsvolumen V
Das Ausdehnungsvolumen V
rung, die durch Temperaturänderung entsteht.
• Ausdehnungskoeffizient n
Abweichend zu der bekannten Praxis ist die Volumen-
ausdehnung des Heizwassers auf die maximale Ausle-
gungstemperatur bezogen und nicht mehr auf eine
sogenannte Mitteltemperatur! Die entsprechenden
Werte für n sind in Bild 67 dargestellt.
• Wasservorlage V
V
Die Wasservorlage V
V
berechnende Flüssigkeitsvolumen, das bei niedrigster
Temperatur der Heizungsanlage im Ausdehnungsge-
fäß gespeichert wird. Ausdehnungsgefäße bis 15 l
Nennvolumen müssen mindestens 20 % des Nennvo-
lumens als Wasservorlage aufnehmen. Ausdehnungs-
gefäße mit einem größeren Nennvolumen müssen
mindestens 0,5 % des Wasserinhaltes der Anlage
(V
), mindestens jedoch 3 l, als Wasservorlage aufneh-
A
men. Bei werkstoffbedingten Wasserverlusten sind
größere Wasservorlagen vorzusehen.
70
Einheit
l
bar
bar
HN
ist das gesamte in
HN
N
0
> V
0
e
, V
, V
e,ges
HK
PS
ist die Volumenände-
e
, n
HK
PS
ist das bei der Auslegung zu
Nach DIN EN 12828 müssen Wasserheizungsanlagen
mit einem Ausdehnungsgefäß (AG) ausgestattet sein.
Ausdehnungsgefäße in verschiedenen Größen sind als
Zubehör erhältlich.
Bestellnummer Ausdehnungsgefäß
80 432 066
50
1,5
6
• Enddruck P
Der Enddruck P
zulegende Überdruck am Anschlussstutzen des Aus-
dehnungsgefäßes bei maximal zulässiger
Vorlauftemperatur. Der Enddruck darf nicht höher
gewählt werden als der Einstellüberdruck des Sicher-
heitsventils abzüglich der Differenz zum Schließ-
überdruck.
• Vordruck P
Der Vordruck P
aus dem statischen Druck P
sein.
n / %
20
10
0
8
6
5
4
+ V
!
V
3
2
1
0,8
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,10
0
20
Bild 67 Wasserausdehnung n in % in Abhängigkeit von
der maximalen Vorlauftemperatur und bezogen
auf eine Einfülltemperatur von 10 °C
ϑ
maximale Vorlauftemperatur
V
n
Wasserausdehnung
80 432 068
80
1,5
6
e
ist der bei der Berechnung zugrunde-
e
0
muss mindestens gleich der Summe
0
und dem Dampfdruck P
st
40
60
80
100 120 140 160 180 200
ϑ
/ °C
V
Logamax plus GBH172 – 6 720 647 606 (201 /0 )
80 432 080
100
1,5
6
D
7 181 465 253-19.3O
8 2

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